Juni 2022 Mamis

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Geschrieben von 123missa, 29. SSW am 05.04.2022, 19:29 Uhr

Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Hallo zusammen,

Mein großer Zuckertest war auffällig und ich muss jetzt meinen Blutzucker für eine Woche messen. Der Diabetologe meinte, wenn ich im Alltag keine Ausreisser hab, dann kann ich wie immer essen.

Jedoch empfiehlt er mir ein KKH mit Kinderintensiv, auch wenn vor der Geburt nichts auffällig ist am Baby. Seine Frau ist jedoch auch selbst in der Kinderintensiv tätig und daher hat er grundsätzlich die Meinung maximal Versorgung während meine Hebamme allgemein sagt „auf der Welt kriegen die Leute auch normal ihre Babies“. Ich treff meine Hebamme nächste Woche und meinen FA übernächste. Da kann ich beide nochmal fragen, aber was meint ihr? Hat jemand Erfahrung?

Ich tendiere grad schon zu Kinderintensiv, weil ich weiss im Notfall ist das Baby schnell versorgt und wir werden nicht getrennt. Ich hatte die Sorge am Anfang auch schon, aber dann gings mir recht gut und wir kennen einige, die im KKH ohne Kinderintensiv, in dem ich mich angemeldet hab, entbunden haben.

 
6 Antworten:

Re: Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Antwort von BABE5243 am 05.04.2022, 20:14 Uhr

Alsooooo, ich kann dir jetzt nur von meiner persönlichen Meinung erzählen. Ich werde eins mit kinderintensiv wählen, schon alleine weil ich ja die Probleme mit der cerclage habe und in 5 Wochen die faden gezogen werden. FA hat es mir auch empfohlen, wurde es wirklich an den Komplikationen in der ss verbinden oder die es eben nicht gibt. Finde auch wenn man es am Ende nicht brauchte, ist man sicher und hat ein ass im Ärmel.

Alles Gute weiterhin und das du hoffentlich keine ss Diabetes hast.

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Re: Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Antwort von Lana1987 am 05.04.2022, 22:40 Uhr

Um ehrlich zu sein, hätte das eine für mich mit dem anderen garnichts zu tun. Für mich war immer klar, dass es ein Krankenhaus mit maximalen Möglichkeiten wird. Die beiden ersten kam dort zur Welt und das dritte wird auch dort kommen. Hat man die Diagnose SS- Diabetes, gilt man als Risikoschwangerschaft und muss eh ein ein Haus mit Kinderintensiv. Aber auch ohne käme für mich nichts anderes in Frage. Ich weiß, dass viele mittlerweile Hausgeburten oder Geburtshaus toll finden und angeblich da nicht mehr passiert als im Krankenhaus, aber ich möchte nicht die sind von Millionen sein, bei der oder deren Kind eine direkte Versorgung nötig gewesen wäre, es aber nicht rechtzeitig geschafft wurde. Man muss halt auch Mal den Mund auf machen wenn man im Krankenhaus etwas will oder nicht will! Nette Ärzte, Hebammen und Schwestern sind toll und eine familiäre Atmosphäre auch und wenn man unbedingt durchgehend 1:1 Betreuung will ist das alles gut und schön, aber für mich stehen die potentiell schnell verfügbaren Möglichkeiten im absoluten Vordergrund. Ich kenne zum Beispiel den Chef der Kinderchirurgie des Krankenhauses, in dem ich entbinde. Menschlich ist er eine Vollkatastrophe, aber in seinem Gebiet ein Genie, das ist mir lieber als ein Quacksalber der lieb Händchen hält;).

Die ersten beiden Geburten waren "angenehm" und ich habe mich im großen Haus sehr gut betreut und aufgehoben gefühlt und diese Sicherheit im Hinterkopf, dass sofort alle Fachrichtungen und Möglichkeiten vertreten wären, hat mir geholfen.

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Re: Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Antwort von majalino, 29. SSW am 05.04.2022, 22:58 Uhr

Die Entscheidung liegt ja letztlich bei dir.

Ich war am WE im Geburtshaus bei einem Geburtsvorbereitungskurs; die Hebamme dort sagte, wenn der Schwangerschaftsdiabetes durch Ernährung stabil eingestellt ist - also nicht insulinpflichtig - und sonst keine Auffälligkeiten beim Kind / in der SS festgestellt werden, entbinden sie auch im Geburtshaus oder in der Hausgeburt.

Wenn du ohnehin ins KH gehst und dich der Gedanke einfach beruhigt, dort eine maximale Versorgung zu haben, ist das doch auch prima :-)
Ich glaube, je entspannter man in die Geburt gehen kann, desto besser.

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Re: Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Antwort von 123missa, 29. SSW am 06.04.2022, 8:40 Uhr

Danke für eure Antworten. Ja wir haben hier auch die Qual der Wahl von Hausgeburt bis maximal Versorgung. Da muss man für sich ein gutes Gefühl haben.

Ich lass es mal auf mich wirken

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Re: Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Antwort von FrauTulpe, 29. SSW am 06.04.2022, 10:18 Uhr

Huhu

Ich arbeite in der Klinik, mit Intensiv.. Die Zuckerkinder sind bei uns im Zuckerschema, sprich da wird in bestimmten Abständen der Zucker gemessen.
Man achtet dort besonders drauf dass die Kleinen gut angelegt sind und kann auch mal ein wenig Kolostrum aus der Brust streichen und mit dem Löffel z.B zufüttern..

Ich persönlich würde bei Gestationsdiabetes ab der 37/38.SSW Kolostrum sammeln, einfrieren und mit in die Klinik nehmen. Und da immer Mini-Mengen, also zwei, drei, viel ml nach dem anlegen zugeben, bis eben die Milchbildung in Gang kommt..

Wenn der Blutzucker zu tief wäre, dann wäre die erste Maßnahme das Kind zuzufüttern. Und wenn man da schon eigene Milch dabei hat, muss man anfangs zumindest, nicht direkt auf künstliche Nahrung zugreifen..

Uuuuund ganz ganz ganz viel bonden. Sprich Kind nackig auf deinen nackigen Oberkörper legen und kuscheln.. Gerade am Anfang ist es noch bißchen schwierig die Körpertemperatur selbst gut zu halten, wenn sie kalt haben, kostet das Energie. Und Energie bedeutet dass der Blutzuckerspiegel schneller sinkt..
Und das ist ja die Gefahr bei den Zuckerkindern :)

Vielleicht war das jetzt nicht die Antwort bzgl Intensiv. Aber vielleicht was man tun kann um wegen schlechtern Zuckerwerten NICHT auf Intensiv zu kommen ;)


LG FrauTulpe

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Re: Ssdiabetes + Kinderintensiv?

Antwort von mausi0710, 30. SSW am 06.04.2022, 16:56 Uhr

wie meine Vorrednerin schon sagte, die Entscheidung liegt ganz bei dir!
Kann nur von meiner Erfahrung sprechen und möchte dir keine Angst machen.

Meine Tochter kam mit Unterzucker gepaart mit einer Infektion auf die Intensivstation.
Der SSDiabetes wurde nicht nicht erkannt, trotz großem Test, wo ich mit den Werten angeblich ganz knapp daran vorbei geschlittert bin.

Nun bin ich zwar genervt, das ich mich 2 Tage / Woche messen muss, aber besser so, als das ganze nochmal mit zu machen. Messe freiwillig dennoch jeden Tag um für mich ein Gefühl für diesen "Zustand" zu bekommen. Momentan sehen die Werte, laut Messgerät immer sehr gut aus.
Das war für mich schlimm anzusehen, wie meine Tochter mit vielen Schläuchen am kleinen Körper da so lang.

Meine Absicht ist es wie gesagt nicht, dir Angst zu machen :-)

Mache das, was dir dein Bauchgefühl sagt.

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