November 2018 Mamis

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Geschrieben von sui_generis am 05.11.2018, 11:04 Uhr

Stillen

Hallo ihr lieben, ich erhoffe mir etwas Trost bei euch...

nachdem ich bei meiner Tochter schon so zu kämpfen hatte mit dem stillen, habe ich auch dieses Mal
Aufgeben müssen und es tut so weh im Mamaherz.

Bei meiner Tochter habe ich mir vor 4 Jahren einen Soor eingefangen wesshalb ich furchtbare Schmerzen hatte beim und nach dem stillen, davon abgesehen das meine Brustwarzen sich einfach nicht ans stillen gewöhnen konnten.. ich habe dann 2 Monate lang abgepumpt (Tag und Nacht) obwohl sie ein Schreikind war und ich war einfach nur noch ein nervliches Wrack für das bisschen Muttermilch.

Bei unserem 2. Kind hab ich mir geschworen das nicht noch einmal durchzumachen und gleich auf Pre Milch zu gehen, sobald es zu Komplikationen kommt.

Und nun war es soweit, ich habe schon am 2. Tag Blutige Brustwarzen weil der kleine den Mund nicht weit genug aufbekommt (er hat echt einen winzigen Mund) und dann die Brustwarze immer Reingezogen hat statt richtig anzusetzen. Wegen dem Kaiserschnitt konnte ich auch nicht viele Stellungen probieren... und das schlimmste war, dass ich beim
Stillen unerträgliche Nachwehen bekam die bis zu 15 Minuten anhielten. Richtige massive Geburtswehen. Ich konnte körperlich einfach nicht mehr und habe nun an seinem
2. Lebenstag abgebrochen :(
Jedes Mal wenn die Frage kommt ob ich stille, fange ich fast an zu weinen weil es mir so leid tut. Mein Mann versteht meine Trauer nicht, er will mein Wohl und ihm
Ist Muttermilch nicht wichtig.


Geht es hier noch einer Mama so, dass sie nicht stillen kann und so leidet?

 
7 Antworten:

Re: Stillen

Antwort von die_ente_macht_nagnag, 38. SSW am 05.11.2018, 11:21 Uhr

Ich kann deine Trauer zum Teil verstehen, und dann noch die ganzen Hormone. Zum Stillen gehören immer zwei, wenn es nur mit Schmerzen verbunden ist, dann geht es halt nicht. Nach zwei Tagen würde ich es allerdings noch nicht aufgeben, wahrscheinlich hast du noch nicht mal den Milcheinschuss. Habe auch die Erfahrung gemacht, dass es am Anfang weh tun kann. Es aber besser werden sollte, je mehr du und das Baby einen Rythmus gefunden habt. "Tag und Nacht" abpumpen, würde ICH aber nicht, dass wäre es mir nicht wert.

Hast du es mal mit Stillhütchen versucht? Die schützen die Brustwarze und wenn das Baby besser trinkt und es dir auch körperlich besser geht, kannst du sie wieder weglassen. Hat bei meiner großen Tochter gut funktioniert, nach zwei Monaten etwa ging es ganz gut ohne die Hütchen.

Wünsch euch alles gute, ihr werdet euren Weg bestimmt finden.

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Re: Stillen

Antwort von Mala28 am 05.11.2018, 11:27 Uhr

Huhu,

mach dich bitte nicht fertig. Das tut dir/ euch dann auch nicht gut.
Bei meinen Grossen konnte ich vor 7 Jahren auch nicht stillen, hatte nach dem KS eine Infektion und dadurch kein Milcheinschuss. Mein Grosser ist mit Pre Milch super zurechtgekommen, war nie krank hat ein super Immunsystem.

Jetzt würde ich das Stillen gerne versuchen wenn die Kröte auf die Welt kommt. Meine Hebamme hat mir letztes Mal gesagt, dass es nach einem KS auch bis zu 4- 5 Tage dauern kann, bis die Milch richtig einschliesst. Zwar plane ich eine normale Geburt aber man weiß ja nie.
Sie meinte nach einem KS kann man auch Prenahrung geben und probiert es dann auch aus dass das Baby gestillt wird. Man könnte auch Stillen und Prenahrung im Wechsel machen.
Vielleicht ist das ja was für euch wenn deine Brustwarzen sich erholen?
Hast du eine Hebamme? Die haben ja immer Tipps wie sich Brustwarzen so erholen.

Aber auch wenn du dann nicht stillen kannst, du Schmerzen hast und deinem Baby nur Prenahrung gibst, mach dich nicht fertig. Hauptsache ist doch dass es satt wird, wächst und gesund ist.

Mein Grosser hat ein super Immunsystem, ist total fit. Meine Freundinnen, die gestillt haben, die sind andauernd krank. Also einen Zusammenhang sehe ich da nicht.
Ich bin da auch der Meinung, dass sich da nicht wirklich was tut zwischen Muttermilch und Prenahrung. Wir selber atmen und ernähren uns auch von Dingen, wo wir nicht 100% Wissen, was drin ist, welche Chemie verwendet wird etc. und welche Auswirkungen das auf Muttermilch hat.

Ich habe eine super Bindung zu meinem Sohn, auch wenn er nicht gestillt wurde.

Stress dich Bitte nicht!

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Re: Stillen

Antwort von sui_generis am 05.11.2018, 11:29 Uhr

Das Problem sind auch diese überstarken Wehen die ich beim stillen bekomme, wesshalb ich es körperlich garnicht Ertrage zu stillen zusätzlich zum wundschmerz der OP Narbe :(
Wenn es nur die Brustwarzen wären, dann hätte ich es ohne wenn und aber weiter probiert... nein nicht mal bis zum Milcheinschuss hab ich es diesmal geschafft...

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Re: Stillen

Antwort von sui_generis am 05.11.2018, 11:33 Uhr

Danke Mala!

Unsere Große ist auch top fit und wir haben eine sehr gute Bindung...bei ihr hab ich so gekämpft und so gelitten für stillen, das ich mir geschworen habe ich tue das nie mehr. Aber jetzt tut es halt doch wieder genauso weh im
Herz wie damals...

Naja ich glaube, ich muss damit einfach leben
:(

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Re: Stillen

Antwort von lena1986 am 05.11.2018, 11:48 Uhr

Es tut mir sehr leid, dass es dir so nahe geht!
Ich weiß jetzt nicht in welche Seite ich dir raten soll.

Dein Kind wird auch ohne stillen groß werden. Du bist trotzdem eine super Mama, egal ob du stillst oder nicht!! Und wenn du zB immer selber die Flasche gibst oder dein Partner, dann ist es auch etwas was nur ihr macht (wegen Bindung).

Wenn du aber umbedingt stillen willst, dann probier es noch einmal (ich weiß jetzt nicht, wie lange die Geburt schon her ist). Verwende eine Brustsalbe oder probier ein Stillhütchen. Diese Nachwehen hören ja auch auf und du kannst anfangs jetzt was einnehmen. Wurde mir bei meiner Tochter auch vom KH gegeben. Und rede mit einer Hebamme. Vl hat diese noch Tipps.
Ich hatte auch sehr wunde Brustwarzen, Blut in der Muttermilch, aber nach 2 Wochen hat es funktioniert.

Egal wie du dich entscheidest, alles wird gut!!

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Re: Stillen

Antwort von Herbstmama am 05.11.2018, 15:06 Uhr

Ich weiß nicht, was ich Dir raten soll.

Ganz sicher bin ich mir aber hier: Ob es mit dem Stillen klappt oder nicht, hat überhaupt nichts mit Deiner "Qualität" als Mama zu tun.

Vielleicht hilft es, wenn Du eine endgültige Entscheidung noch ein wenig rauszuzögern versuchst. Damit Du alle Infos hast, die Du brauchst: Gibt es eine gute Stillberatung, die ins Krankenhaus kommen kann? Welche Schmerzmittel gäbe es, um diese starken Nachwehen die nächsten Tage zu überbrücken? Oder wäre es möglich, es später nochmal zu versuchen? Es gibt Mamas mit adoptierten Babies, die stillen, wie machen die das?
Bei uns hat es vier Wochen gedauert, bis es mit dem Stillen richtig gut geklappt hat und ich habe oft gezweifelt - obwohl ich weder solche massiven Schmerzen, noch meine Tochter Probleme beim Andocken hatte.

Übrigens wird gerade erforscht, dass Babies schon während der Schwangerschaft mit Muttermilchbestandteilen in Kontakt kommen, gerade wird verstärkt zu Humanmilch Oligosacchariden geforscht. Egal, ob es mit dem Stillen klappt oder nicht - Dein Baby hatte also schon einige Zeit mit Deiner Muttermilch zu tun. ;-)

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir bald besser geht - egal, ob mit Stillen oder Flasche.

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Re: Stillen

Antwort von Kaffeekauz, 40. SSW am 06.11.2018, 9:09 Uhr

Fühle dich gedrückt!
Ich konnte meinen großen auch nicht stillen und es hat mich sehr, sehr lange belastet. Rational war mir auch klar, dass es nicht meine Schuld war, aber bei jedem Bauchweh hatte ich ein schlechtes Gewissen.

Beim zweiten war ich ja eigentlich vorbereitet und trotzdem flossen wieder viele Tränen bei mir, als es dann erst besser klappte und dann wieder nicht mehr. Ich konnte irgendwie nach ein paar Wochen akzeptieren, dass es eben nicht sein soll. Habe aufgehört Tag und Nacht 2-3-stündlich abzupumpen, die Pumpe abgegeben und gesagt, was er an der Brust trinken will, das bekommt er und ansonsten gibt es eben Pre. Wir haben dann in Endeffekt doch ca 3 Monate teilgestellt, das war dreimal so lange wie beim ersten und als es dann nicht mehr ging, war es tatsächlich okay für mich.

Mal sehen wie es diesmal läuft. Ich nehme mir vor es gelassen zu sehen und will eigentlich auch das abpumpen vermeiden, weil das bei mir einfach nicht effektiv ist (steigert auch die Milchmenge nicht merklich). Aber ehrlich gesagt, wer weiß. Gute Vorsätze sind da um sie über den Haufen zu werfen.

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