April 2021 Mamis

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Geschrieben von Vajana am 03.05.2021, 13:31 Uhr

Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Hallo ihr lieben und herzlichen Glückwunsch an alle Mamas.

Wie schon die Überschrift vermuten lässt, lief bei mir leider so gar nichts gut. Die Geburt war für mich total traumatisch. Die erste Woche habe ich durchgehend geweint und mein Mann musste sich viel um den kleinen kümmern. Ich hab’s kaum ertragen ihn schreien zu hören. Das Stillen war anfänglich so schmerzhaft und belastend, dass ich die Zeit mit dem kleinen so überhaupt nicht genießen konnte.

Jetzt kommt so langsam Routine rein und ich bin gelassener wenn der kleine vor Ungeduld mal schreit.

Muttergefühle kommen bei mir gar nicht hoch. Als mir der kleine im Kreißsaal auf die Brust gelegt wurde, war ich einfach nur erleichtert, dass es „vorbei“ war. Kein bisschen Freunde oder Überwältigung kam in mir hoch.
Es fühlt sich so an, als würde ich bloß auf das Kind einer Freundin aufpassen. Selbst beim Stillen fühlt sich das Kind für mich sehr fremd an. Ich versuche dabei viel mit ihm zu reden und zu beobachten.

Ich hab das Gefühl keine Bindung zu meinen Kind aufbauen zu können, weil ich keine Liebe geben kann und der kleine aber auch so überhaupt nicht gern mit mir kuschelt. Er schreit nur und lässt sich nicht beruhigen wenn er auf oder bei mir liegt.

Tagsüber verbringt er jetzt viel Zeit in seiner Federwiege, da fühlt er sich am wohlsten. Und so lange das für ihn ok ist, soll es auch so sein. Dennoch bekomme ich ein schlechtes Gewissen, meinen „mütterlichen Verpflichtungen“ nicht nachzukommen. Immerhin wünscht einem doch jeder eine schöne Kennlern- und Kuschelzeit und man soll die Zeit doch genießen, weil sie so schnell vergeht.

In der ersten Zeit war ich so überfordert und verzweifelt, dass ich heimlich im Bad geheult und mir gewünscht habe, nie ein Kind bekommen zu haben. (Ich weiß dass dieser Gedanke sehr hart ist aber ich bin nur ehrlich )..

Ich bin noch immer total überfordert, das Kind richtig zu halten und zu heben. Beim stillen muss mein Mann mir ihn reichen und dann nach dem Stillen wieder abnehmen.

Nun muss mein Mann plötzlich für 8 Wochen dienstlich wegfahren und kann zwischendurch auch nicht nach Hause kommen. Verständnis von den Vorgesetzten gibt es keines. Zuhause habe ich noch einen 14 jährigen Schäferhund der aufgrund seines Alters gesundheitlich schon ziemlich angeschlagen ist und auch viel Pflege benötigt.

Familie/ Freunde wohnen alle über 300km entfernt und sind selbst Berufstätig und können leider nicht helfen.

Jetzt weiß ich nicht wie ich es schaffen soll aus meiner depressiven Verstimmung auszubrechen und was für meine Gesundung zu tun, wenn ich weiß, dass ich mit Kind, Hund und Haus allein da stehe und niemanden recht werden kann.

Gibt es hier jemanden, der Erfahrungen mit Babyblues/ Wochenbettdepressionen hat und vielleicht ein paar ermutigende Worte übrig hat??

 
11 Antworten:

Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Würfelchen am 03.05.2021, 14:17 Uhr

Hallo aus dem Februar-Bus,
Fühl dich erstmal lieb und fest umarmt.

Ich selber habe nicht solche Gedanken, aber dein Post könnte von einer Freundin von mir sein. Ihr kleiner ist zwei Tage jünger als unsere Maus und zwischen uns liegen Welten.

Bei ihr ist es wirklich ähnlich und sie hat teilweise sogar das Zimmer verlassen wenn der kleine geschrien hat. Sie hat zuerst mit der Hebamme gesprochen und ihr wurde der Tipp gegeben, sich eine Tagesklinik zu suchen. Seit letzter Woche ist sie dort und fühlt sich total wohl. In der Klinik kümmern sie sich um beide gleichermaßen. Sie kann den Kleinen auch mal kurz abgeben (z. B. für einen Mittagsschlaf), es wird Babyschwimmen gemacht und therapeutische Maßnahmen. Sie ist sehr zufrieden und hat jetzt schon eine Veränderung festgestellt.

Wichtig ist allerdings, dass du ehrlich zu dir, deinem Mann und Kind bist. Ihre Hebamme und die Ärzte meinten zu ihr, dass sie sich nicht einreden lassen soll, wie hätte keine Muttergefühle. Alleine das offen drüber sprechen und etwas tun zu wollen, zeigen, dass Gefühle da sind.

Sprich wirklich offen mit deiner Hebamme und evtl. mit dem Kinderarzt. Vielleicht kannst du auch direkt eine Klinik in deiner Nähe suchen und schon mal anfragen. Und ganz wichtig. Offen drüber sprechen. Depressionen sieht keiner. Deshalb vermutet es niemand und es ist eine "Krankheit" die nur belächelt wird. Deshalb immer in die Offensive gehen.

Ich drücke dich nochmal fest und hoffe, dass es dir/euch bald besser geht. Würde mich freuen zu lesen wie euer weiterer Gang ist und ob ihr Erfolg habt

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Würfelchen am 03.05.2021, 14:20 Uhr

Und was ich noch vergessen habe. Sollte eine Klinik für euch infrage kommen, hat man wohl sehr schnell einen Platz umso jünger die Kinder sind, da dort die.meisten Chancen zum positiven Ausgang ausgerechnet werden. Deshalb soll man immer betonen wie klein das Würmchen noch ist. Vielleicht hilft der Tipp ja auch
Und bei meiner Freundin kann sie einen Aufenthalt bis zu 12 Wochen wahrnehmen und bei Bedarf auch eher beenden.

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Mareike07, 34. SSW am 03.05.2021, 14:38 Uhr

Liebe Vajana,

toll, dass du den Mut gefunden hast, hier überhaupt über dein innerstes zu schreiben. Das allein fordert unendlich viel Mut und Kraft.

Ich selbst habe noch nicht entbunden, war aber die ganze schwangerschaft wegen schwangerschaftsdepressionen in psychischer Behandlung. Ich habe damals den Weg über meine Hausärztin gewählt, die ich neben der psychologischen Betreuung auch regelmäßig sehen sollte. Beim letzten Termin sagte sie mir, dass es sehr wichtig sei, in der Wochenbettzeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie notwendig ist. Sie empfahl mir, meinen Mann ins Boot zu holen, zu sensibilisieren, damit er gegebenenfalls im Wochenbett nach Hilfe für mich rufen kann. Auch ist meine Hebamme über die Problematik informiert, sodass auch sie Veränderungen wahrnehmen kann.

Ich empfehle dir, dass du dir wirklich Hilfe suchst. Sprich mit deiner Hebamme, falls du eine hast, mit deinem Hausarzt, deinem Frauenarzt und auch mit deinem Mann. Es is keine Schande, sich und anderen einzugestehen, dass es so nicht weitergehen kann. Und nur so kann dir geholfen werden, damit du und deine Familie glücklich werden könnt.

Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute.

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Didi877 am 03.05.2021, 14:49 Uhr

Hallo Vajana,

habe oft an dich gedacht & mich gefragt, ob denn alles ok ist, weil man nichts mehr von dir gehört hat..

Fühl dich erst ein Mal ganz ganz fest gedrückt Es tut mir leid, dass du das alles durchmachen musst.. Denk bitte nicht, dass es uns allen super leicht fällt so ein kleines Wesen zu pflegen zu lieben und und und.. Auch ich stoße immer und immer wieder an meine Grenzen.

Ich schaffe es mich wieder aufzurappeln, aber selbstverständlich muss es nicht bei uns allen so sein.. Deswegen finde ich es gut, dass du das offen ansprichst und Hilfe suchst.

Könnte deine Mama denn nicht für paar Wochen zu dir? Du könntest auch über das Jugendamt „frühe Hilfen“ Hilfe holen.. (Hebamme, Haushaltshilfe usw.)

Meld dich bitte ab und zu hier.. Du bist nicht alleine

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von großerbruder 2009 am 03.05.2021, 15:09 Uhr

Ich drücke dich auch mal ganz fest und lieb
Ich finde es auch toll, dass du dich hier geöffnet hast.
Du bist nicht alleine.
Ich hatte auch am Anfang Probleme mit dem kuscheln mit meinem Kind. Ich hatte ihn nach der Geburt nur 30 min im Arm und konnte ihn nur kurz anlegen. Dann hab ich ihn die nächsten 2 Tage für 2 mal 2 Stunden bekommen. Meistens hatte er da bereits getrunken, sodass ich ihn nicht stillen konnte. War dann eher nur mit abpumpen beschäftigt. Als ich dann zu ihm aufs Zimmer durfte, musste er unter die UV Lampe wegen der Gelbsucht. Auch da lag er nur im Brutkasten und ich durfte ihn nur kurz zum füttern haben. Erst mit Brust probieren und dann Flasche gegeben. Hinzu kam ja noch, dass er eben 5 Wochen zu früh kam und ich vom Kopf her noch gar nicht realisiert hatte, dass er wirklich schon da ist.
Dadurch hatte ich am Anfang immer das Gefühl, dass ich zwar mit einem Baby auf dem Zimmer bin, aber nicht wie mein eigenes. Ich kann somit deine Gefühle komplett verstehen. Ist ein komisches Gefühl, wenn man sein Kind anschaut und es nicht als eigenes empfindet. Bei mir ist es dann zu Hause besser geworden. Ich musste mich aber auch daran gewöhnen mit meinem Kind zu kuscheln, da ich es gewohnt war ihn zu füttern und wieder weg zu legen. Das hat allerdings 3-4 Wochen nach der Geburt gedauert.

Ist bei dir eine Freundin, die dich unterstützen kann? Weg fahren kannst du ja wegen dem Hund nicht.
Hilfe bei der Hebamme solltest du suchen, aber vielleicht hast du ja ne nette Nachbarin, die dich unterstützen kann oder bei der du dich mal ausheulen kannst. Sowas ist auch ganz wichtig.

Ich wünsche dir aber auf jeden Fall alles gute. Du kannst mich auch gerne mal persönlich anschreiben, wenn du jemanden zum reden brauchst.

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Goldiebee am 03.05.2021, 16:31 Uhr

Liebe Vajana,
Ich drücke dich ganz fest aus der Ferne! Hut ab, dass du so offen und ehrlich dein Innerstes preisgibst, während das Thema gesellschaftlich leider immer noch totgeschwiegen wird, obwohl es so viele Mamas gibt, die mit solchen Gefühlen zu kämpfen haben. Damit hast du den ersten Schritt in Richtung Besserung schon von dir aus gemacht - darüber sprechen ist der erste wichtige Punkt!
Dass du dich erst mal an dein Kind gewöhnen musst, kann ich gut nachfühlen - das Gefühl der sofortigen bedingungslosen Liebe, das in Filmen immer präsentiert wird oder einem vorher beschrieben wird, haben wohl die aller wenigsten sofort verspürt. Dennoch spricht da niemand drüber, sodass man immer denkt, es stimmt etwas nicht, nur, weil man sich nicht so gefühlt hat. Der facto ist es ja auch total natürlich, dass man sich erst mal kennenlernen muss, schließlich trifft man sein Baby zum allerersten Mal und es ist so gesehen ein fremder Mensch, auch wenn man es vorher im Bauch hatte. Auch ich musste erst mal lernen, wer diese kleine Person denn eigentlich ist. Im OP ging alles so schnell und mein erstes Gefühl war genau wie bei dir die Erleichterung, es nun endlich geschafft zu haben. Wir dürfen dieses Gefühl haben, es ist ganz normal! Was der weibliche Körper leistet und leisten muss, ist schier unglaublich. Zusammen mit all den Hormonen und allen anderen einwirkenden Faktoren ist das alles echt extrem.

In deinem Fall ist es auf jeden Fall wichtig, dass du auf keinen Fall allein mit dem Kleinen bist und Unterstützung bekommst. Keine Mutter sollte im Wochenbett allein und ohne Hilfe sein. Besteht die Möglichkeit, dass du zu deiner Familie ziehst? In einem bekannten und geborgenen Umfeld geht es dir vielleicht direkt etwas besser und auch wenn alle arbeiten müssen, habt ihr die gemeinsamen Nachmittage und Abende, die dir Kraft geben werden und wo du deinen Kleinen mal abgeben und dich um dich kümmern kannst.

Ich schicke dir ganz viel Liebe, Kraft und Durchhaltevermögen! Vergiss nie: du bist deshalb keine schlechte Mutter!!

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von BerryNin am 03.05.2021, 16:40 Uhr

Huhu,
Liebe Grüße aus dem Februarbus. Auch ich möchte dich einfach einmal ganz fest umarmen. Das klingt wirklich nach keiner leichten Zeit, vor allem, weil dein Mann jetzt auch noch so lange weg ist. Ich selber habe diese Probleme nicht, fühle mich aber oft noch überfordert mit der Situation, vor allem wenn die kleine viel Schreit. Mein Mann war letztens 4 Tage unterwegs und das war für mich schon super schwierig. Die kleine war mitten im schub und wir haben beide viel geweint... Ich mag mir nicht vorstellen, wie das für 8 Wochen wäre (auch das könnte uns passieren mit seinem Job).
Vielleicht kannst du dir die Zeit auch mit sack und pack zu deiner Mutter ziehen? Selbst wenn sie arbeiten muss hast du zumindest abends Gesellschaft und Unterstützung.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles liebe

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Nevermore77, 31. SSW am 03.05.2021, 21:28 Uhr

Ich bin sehr sehr froh, dass Du hier ausschließlich so lieben Zuspruch und tolle Tipps von vielen Mädels/Muttis bekommen hast!!!
Umso trauriger macht mich Deine Situation, drück Dich ganz feste!!!
Mich persönlich hat der Post von Würfelchen und der Klinik überzeugt!!!
Da wird sich um Euch beide gekümmert!!!
Es ist sicherlich die beste Lösung, Tag und Nacht bekommt frau Hilfe, es wird hundertpro helfen!!!
Allerdings müßtest Du Euern Hund natürlich gut versorgt wissen...
Wünsche Eurer kleinen Familie alles alles Liebe!!!

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Vajana am 04.05.2021, 10:10 Uhr

Danke für so viel Verständnis und liebe!! Das gibt mir Hoffnung und ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen! Danke

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Ladystyle am 04.05.2021, 16:37 Uhr

Hey vajana,
Liebe Grüße aus dem Februarbus.
Ich kenne diese Gedanken sehr gut. Ich war nach der Geburt bestimmt 2 Wochen in einem Tief. Die Geburt war furchtbar (notkaiserschnitt nach 30 h wehen ) und ich war einfach noch mir mir beschäftigt. Und dann war alles anders und ich war maßlos überfordert. Unser Baby kam nicht in der neuen Welt klar und ich auch nicht...also haben wir geweint. Ich habe manchmal mit ihm geweint...unter der Dusche oder beim stillen...ich habe geweint, wenn Leute mich gefragt haben wie es mir geht...uff eine schwere frage war das für mich.....ich wusste darauf keine antwort. Und wenn ich über die Geburt sprach und dann nur zu hören bekam "Hauptsache ist dem Baby geht es gut"...ja...schon....aber mir nicht! Das war ganz schwer. Ich hab meinem Mann alle meine Gedanken erzählt. Hab ihm gesagt, dass ich dieses überwältigende Glücksgefühl nicht habe. Ich will, dass es dem Baby gut geht und sein schreien tat mir weh...aber ich hatte keine Liebe auf den ersten Blick...eher auf den zweiten oder dritten. Je mehr ich die Geburt verarbeitete und darüber sprach und langsam den Dreh raus hatte mit dem kleinen... dann wurde es besser....ich habe mir hilfe von anderen eingefordert und bin einfach mal nur 10 min aus der situation und musste viel darüber reden wie es mir ging......und das ging ne zeit.....und das war ok so. Als er mich dann anlächelte mit 4/5 wochen bin ich geschmolzen und ich liebe diesen kleinen menschen soooo sehr....aber wir mussten uns erst besser kennenlernen ;) vlt hilft dir das etwas.

Mein Tipp: setz dich nicht unter Druck! Du machst das toll! Sprich mit Leuten...Ruf Freundinnen an, sprich mit deiner hebamme und deinem Mann und bleib authentisch und das wichtigste: lern dein Kind kennen.

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Re: Suche Austausch: traumatische Geburt/ keine Muttergefühle 😥

Antwort von Pigwii am 12.08.2021, 17:33 Uhr

Hey Du!

Fühl dich erstmal gedrückt und geknuddelt von mir!

Ich kann deine Situation nach voll ziehen, denn bis vor einer Woche erging es mir ganz ähnlich.
Mein Kind kam als Frühchen zu Welt, war lange auf der Station und in der ersten Zeit lief ich nur nebenher, praktisch funktionierte Ich irgendwie nur.
Durch die Geburtsumstände bin ich knapp dem Tod von der Schippe gesprungen.

Ich habe lange gebraucht mich jemanden anzuvertrauen, die erste Person die das überhaupt wusste, war meine Oma!
Sie hat auch als Erste mit soviel Liebe, und Verständnis reagiert, das Ich mich dort komplett ausgeheult habe. -Egal wann, ich habe sie angerufen, und sie war mein Seelenfrieden. Sie gab auch nie eine Bewertung ab.

Der Knackpunkt kam, als mein Kind immer schlechter aus der Flasche trank, und plötzlich der Ostheopat sagte: "Gib Sie nicht auf, vertraue Ihr!"
Ich hatte unsere Vorgeschichte nur angeschnitten, bedeutete dieser Mensch wusste nichts über Uns. Da war Ich baff, und habe dann angefangen, in Uns hinein zu hören. Davon abgesehen trinkt sie immer noch mehr schlecht als Recht, aber das ist ein anderes Problem.

Ich habe mir dann irgendwann den Zwerg geschnappt und bin raus in die Natur gegangen, war viel spazieren, und habe praktisch nur an die nächsten Schritte gedacht, z.B. Irgendwann werden die Brombeeren reif, dann sind wieder ein paar Tage rum, das hat mir geholfen.

Irgendwann habe Ich es auch anderen erzählt, und siehe da, heute habe ich das erste Mal vor Glück geweint, das Sie da ist. Nach 9. Wochen. -Ich wünsche Euch auf jeden Fall das Beste auf dieser Welt, und das ihr einen Weg für euch findet.

Vielleicht wäre es wirklich eine Überlegung erstmal zu deiner Familie zu ziehen, dann wärst du nicht komplett alleine, und kannst dich zwischenzeitlich sicher auch mal ausruhen.


Liebe Grüße, Piggy!


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