Juni 2016 Mamis

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Geschrieben von Lotti883, 11. SSW am 12.11.2015, 17:33 Uhr

WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

huhu ihr lieben kugeln,

ich weiß, es ist noch früh aber wisst ihr schon, auf welchem wege eure würmchen das licht der welt erblicken sollen?

ich persönliche tendiere zu einem WKS, hab von natürlichen geburten bislang nix schönes gehört.

vielleicht kann die eine oder andere von vorangegangenen schwangerschaften bzw geburten berichten, was ihr gewählt habt, wie es war, und ob ihr die entscheidung bereut und nun eine andere methode wählt

 
46 Antworten:

Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Lilamaus81, 10. SSW am 12.11.2015, 17:44 Uhr

Ich möchte es auf jeden Fall auf natürlichem Weg versuchen. Habe es schon 2 mal ohne irgendwelche Schmerzmittel geschafft. Dieses Mal wünsche ich mir selbstbewusst genug zu sein um auszuprobieren was mir am besten hilft und hoffe auf eine wassergeburt !!
Kaiserschnitt nur wenn es nicht anders geht !!!

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von dieholde, 8. SSW am 12.11.2015, 17:46 Uhr

Meine 3. SS endete in einem Ks und ich war sehr froh, dass ich mein 4. Kind wieder spontan entbinden konnte. Schmerzen hat man bei beidem, bei Ks eben erst wenns Kind da ist. Auch war ich nach den spontanen Geburten schneller fit und konnte mein Baby genießen.
Auch schlucken die Babys beim Ks viel Fruchtwasser, wovon ihnen dann "schlecht" ist.
Ich würde jedem, der kann, spontan zu entbinden.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von gusti05, 10. SSW am 12.11.2015, 17:54 Uhr

Also ich bekam bei meiner Tochter einen geplanten Kaiserschnitt. Tut mir Leid es so zu sagen, aber alle die sich einen Kaiserschnitt wünschen, kann ich nicht verstehen. Wenn es medizinisch sinnvoller ist, ist klar, dass man lieber nen Kaiserschnitt machen sollte, aber sonst, nein.

Ich hoffe dieses Mal eine natürliche Geburt erleben zu dürfen! Ist denke ich, zum einen für die eigene Psyche gut, zum anderen hatte ich nach dem Kaiserschnitt mind. 2/3 Wochen Schmerzen und die Schmerzen direkt nach dem Kaiserschnitt waren die Hölle (hatte mir erst am 4. Tag mit Zähne zusammen beißen getraut mein Baby alleine mal paar Schritte zu tragen um es endlich auch selbst wickeln zu können). Außerdem kann man nicht gleich danach aufstehen und sich um sein Kind kümmern und das empfand ich einfach als ein scheiß Gefühl. Durch den Kaiserschnitt hatte ich mein Kind erst den nächsten Tag das erste mal anlegen dürfen und habe auch nicht wirklich Milch bekommen (weiß man nicht ob es bei einer normalen Geburt anders gekommen wäre).

Also es muss jeder selbst entscheiden. Für mich würde ich alle male die Stunden Wehen in Kauf nehmen, dafür aber vielleicht hinterher nur noch vergleichbar wenige Schmerzen haben wollen.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Lotti883, 11. SSW am 12.11.2015, 17:55 Uhr

aber ist nach einer natürlichen geburt untenrum wieder alles wie vorher?

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von dieholde, 8. SSW am 12.11.2015, 17:58 Uhr

Ich weiß ja nicht, was du dir vorstellst, aber bei mir ist da alles prima auch nach 4 Kindern

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Lotti883, 11. SSW am 12.11.2015, 18:03 Uhr

danke für eure erfahrungen die beruhigen mich doch schon etwas, ich hab einfach furchtbare angst vor schmerzen, reißen und was man sonst noch so hört....
vorteil einer natürlichen geburt ist ganz sicher, schneller wieder fit zu sein

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Mäuschen1977, 10. SSW am 12.11.2015, 18:08 Uhr

Dieses Mal weiß ich es noch nicht. Da es ja Zwillinge werden muß ich warten wie es sich entwickelt, wie die beiden liegen usw.
Meine Tochter hab ich vor 12 Jahren normal geboren. Hatte zeitweise eine PDA, die tat gut, die schmerzen während der Geburt waren kein Spaß, klar. Aber danach ging es mir gleich wieder gut.
Lustiger weiße meinte der erste FA bei dem ich war. Sie sind so eng da unten, sie werden auf jeden Fall reißen. Hab dann gelesen.Man soll 6 Wochen vor ET Himbeerblättertee trinken, hab ich getan, und alles blieb heil. 4 Tage nach Geburt meinte meine Hebamme, schaut aus als wäre nie was gewesen.
Kann ich also nur empfehlen und man ist wirklich nach der Geburt sehr schnell wieder auf den Beinen.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von dieholde, 8. SSW am 12.11.2015, 18:13 Uhr

Meine ehemalige Nachbarin hat ihre Zwillinge spontan entbunden. Drück dir die Daumen.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Lotti883, 11. SSW am 12.11.2015, 18:14 Uhr

hui, das klingt ja fast wie ein traum, wenig schmerzen, nix kaputt und wie groß war dein baby bei welchem gewicht?

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Snuupi am 12.11.2015, 18:17 Uhr

Hallöchen,
das Thema ist in der Tat sehr schwierig, sehr sensibel und ich respektiere da jede Meinung. Meine erste Geburt endete in einem KS, ich hatte keine Wahl mehr, da ich Fieber bekam aufgrund einer Infektion nach einem Blasensprung. Danach auf die Beine zu kommen dauerte etwas und ich stimme da meinen Vorrednerinnen zu, die sagen, dass es für die Psyche nicht ohne ist. Wie ich mich am Ende entscheiden werde, wird sich danach richten, wie sich die tolle Narbe unter Druck entwickelt, das Kind am Ende liegt und und und. Zuletzt hörte ich immer öfter von natürlichen Geburten, bei denen die Nachgeburten nicht kamen, also auch eine solche Geburt ist keine Garantie. Ich bin realistisch, am Ende sollen Mami und Baby gesund aus alle dem kommen, das zählt für mich.

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mein Wunsch - natürliche Geburt. Aber...

Antwort von Oxon2015 am 12.11.2015, 18:18 Uhr

Ich wünsche mir eine natürliche Geburt. Sehr sogar.

Allerdings kenne ich auch massenweise grauenhafte Geburtsabläufe und sehe die Geburtsmedizin sehr kritisch (und nein, sie hat uns Frauen nicht die glorreiche Sicherheit und Gesundheit gebracht. Aber das nur nebenbei bemerkt)

Ich kenne mich inzwischen ziemlich gut mit Geburten aus.
Und eine natürliche Geburt ist ein wahnsinnig tolles Erlebnis, WENN man sich unter den Wehen wohl fühlt, sich frei bewegen kann und zB die Wanne wählen kann.

Ich habe unglaublich tolle, zügige (3Std) und gesundheitlich völlig harmlose Geburten erlebt.
Das waren Geburten, an denen ich gewachsen bin. Mich sehr verändert habe.

Unglaublich wertvolle Erfahrungen.

Aber :/ es gibt keine Sicherheit und keine Garantie für so ein Geburtserlebnis.

Ich kann nur raten, sich einen möglichen Weg zusammen zu basteln.

Der denkbar ungünstigste Weg ist es, sich einfach in ein KH zu begeben und zu schauen, was passiert.

Beleghebammen, Hausgeburtshebammen (sollte es sie noch geben in D) bieten die größte Wahrscheinlichkeit, für einen guten, stressfreien und bewegenden Ablauf.

Macht euch vorher schlau. Lauft nicht Wie die Kühe zur Schlachtbank....

Und ja, meine Hebammen (bis auf eine grrrr) haben Wert auf DammSCHUTZ gelegt.
Dafür kann man auch selber einiges tun (SCHIEBEN NICHT PRESSEN, wenn der Kopf den Damm dehnt UND den Damm mit der Hand halten...

Lest das Buch "Die Hebammensprechstunde"

Ja, es gibt keine Garantien auf eine tolle Geburt - aber es gibt bei mangelnder Vorbereitung garantiert ein böses Erwachen.

Kurz gesagt:
Hinterfrag Einleitungen (denn die entgleisen oftmals)
Keine PDA denn dann muß man Wie ein Käfer auf dem Rücken liegen, das Kind bergan klettern und der Beckenboden ist sch.... Eng im Liegen!!! Das tut SAU weh!

Statt dessen Bewegungsfreiheit
Aktiver Dammschutz
Wasser ist ideal (Wanne - aber KH lassen einen da nicht oft rein, erzählen aber viel bei den Rundgängen...)

Ich habe 6 Kinder geboren und hatte traumhafte Geburten dabei.

Nur eine Geburt leider im KH und eine Hausgeburt, die ziemlich vermurkst war....

Gestresste Mütter verlieren zu viel Blut, die Kinder können sich nicht richtig einstellen (im Geburtskanal) und die Wehen sind unerträglich.

Bei Entspannung. Null problemo. Jederzeit!

Alles Gute und schlaumachen
Svena

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Lotti883, 11. SSW am 12.11.2015, 18:23 Uhr

danke svena für deinen ausführlichen bericht, ich denke auch, beide wege haben vor und nachteile, und das wichtigste ist im endeffekt, dass baby und mutter wohlauf sind gesundes baby, glückliche mami

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reissen, schneiden, DammSCHUTZ

Antwort von Oxon2015 am 12.11.2015, 18:35 Uhr

Eigentlich sollte ein Damm geschützt werden unter der Geburt....

Da aber im KH Frauen noch immer auf dem Rücken liegen :(
Fehlt natürlich die Schwerkraft, die dem Baby eigentlich helfen sollte (legen sich Männer bei Verstopfung auf den Rücken!????? Es hat gute Grunde warum wir Menschen auf Toiletten sitzen ;)

Wegen der Rückenlage schneiden Hebammen gerne den Damm. Was eine Frechheit und Körperverletzung ist.
Ein geschnittener Damm wird "irgendwo" geschnitten. Es gibt drei Schnittrichtungen und ein Mensch mit Schere weiß nicht, ob er Muskelgewebe oder sonstwas trifft!
Die zugefügten Schnitte reissen zudem auch gerne noch weiter auf, wenn der Kopf des Kindes durchtritt....

Ein natürlicher Riß ist ärgerlich und mangelnder Dammschutz(!) aber der Damm reißt an der schwächsten Stelle (logisch)

Ich habe bei 6 Geburten 5 ohne jede Verletzung erlebt (Aktiver Dammschutz. den kann man erlernen!!! Und unbedingt schieben, wenn der Kopf kommt, NICHT PRESSEN!)

Und bei Kind Nr. 5 war es eine Sturzgeburt, meine Hebamme hat mich unsagbar gestresst und angeekelt (sie hockt vor mir und furzte rum!) und meine Tochter ist völlig verkeilt durch den Geburtskanal gegangen.
Das war die schlimmste Geburt für mich und ich wollte nur den Schmerz loswerden (und eigentlich die Hebamme, die ich ununterbrochen vor der Nase hatte :( ) und so habe ich gepreßt Wie blöde (trotz meines Wissens) und bin etwas gerissen. Mit zwei Stichen mußte es genäht werden und ich habe mich schrecklich darüber geärgert...

Ich habe MASSIG Blut verloren bei dieser gestressten Geburt und bin kurz danach (Toilettenhang alleine) umgefallen.
Seitdem habe ich eine Delle im Schädel und hatte im Wochenbett ein SchädelhirnTrauma...

Aber, ich weiß Wie das zustande kam und kenne heute den Unterschied zwischen entgleister Geburt und harmonischer Geburt!!!

Es muß schon etwas geschehen, dass Geburten entgleisen.
Das sollte man immer kritisch betrachten.

Der Dammriß ist heute nicht mehr wahrnehmbar. Der Körper ist phänomenal.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von dogele-nr.3 am 12.11.2015, 18:50 Uhr

ich möchte auch nr.3 auf jeden fall auf natürlichem weg bekommen!
ks nur falls es wirklich gar nicht anders geht!
meine große hab ich mit pda im bett bekommen, die kleine ohne schmerzmittel in der badewanne und ich habe beide geburten genossen! trotz der schmerzen!
und ich war bei beiden hinterher schnell wieder fit. beide kamen ca. 19.30 und ich konnte früh morgens alleine duschen und frühstücken gehen...

wie man sich einen ks wünschen kann, hab ich ehrlich gesagt noch nie verstanden... ich hätte da mehr angst vor, als vor der "normalen" geburt!

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Mäuschen1977, 10. SSW am 12.11.2015, 19:22 Uhr

Danke schön.
Ihr werdet die ganze zeit auf dem laufenden gehalten

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Lilly12, 10. SSW am 12.11.2015, 19:31 Uhr

Auf jeden Fall wieder natürlich. Hatte bei der ersten Geburt keine Pda. War sicher kein Spaziergang, aber für mich und luisa das beste

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Smmefa, 9. SSW am 12.11.2015, 20:07 Uhr

Ich gebe hierbei noch kurz zu bedenken, dass ein Kind ein Leben lang nachweisliche Vorteile hat, wenn es natürlich auf die Welt kam, da es durch die Flora des Geburtskanales gehen muss und das ist wichtig und alles andere als sinnlos. Schmerzen hast du so oder so, nach dem KS nur wesentlich länger. Es ist eine große Operation, sie öffnen dir die Bauchdecke. Das ist nicht mal eben ein Klacks für den Körper. Du hast bislang nichts schönes gehört über natürliche Geburten? Mit wem hast du dich denn unterhalten? Frag mal dein Kind ob es langsam auf die Welt geleitet werden will oder aus deinem Bauch "gerissen" werden will und dadurch wie ganz viele Kaiserschnittkinder Anpassungschwierigkeiten haben will. Klingt jetzt hart, aber macht man sich denn so gar keine Gedanken, was das Kind möchte frag ich mich manchmal?! Ein Kind würd sich ja auch nie freiwillig Pulvermilch rein ziehen, sondern immer die Milch der Mutter bevorzugen, ist ja auch für genau dein Kind abgestimmt. Sind alles empfindliche Themen, ich weiß, aber bitte macht euch über alles Gedanken und informiert euch gut. Ein Kaiserschnitt ist eine wunderbare Sache, eine lebensrettende Sache, wenn es unbedingt sein muss, aber aus keinem anderen Grund. Du kannst dir unter der Geburt eine PDA geben lassen, auch viele Kliniken arbeiten mittlerweile mit Lachgas und anderen Mitteln, wodurch du die Schmerzen mildern kannst. Dazu kannst du in tollen Kursen lernen wie du besser durch die Geburt kommst. Eine Hebamme kann dir auch über deine Angst hinweg helfen. Nur nach einem KS gibt´s keine PDA gegen die Schmerzen. Da musst du dann über all die Wochen mit Schmerzen durch mit gewöhnlichem Schmerzmittel und auch nach Jahren kann die Narbe noch weh tun.

Und keine Angst, du bist danach unten rum nicht völlig ausgeleiert (denken Menschen so etwas tatsächlich???). Es ist Gewebe, dass sich wieder regeneriert, dass du auch durch Rückbildungsgymnastik (die du auch nach einem KS machen musst) ganz toll unterstützen kannst.

Lg

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Bäcklebee am 12.11.2015, 20:19 Uhr

Ich hoffe auch auf eine natürliche Geburt.
Meine erste Geburt war auch natürlich und alles war wunderbar.
Schmerzen heftig, aber erträglich und am nächsten Tag wieder relativ fit
und vor allen Dingen kann man aufstehen. Viele Frauen mit KS müssen ja
länger liegen bleiben.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Johnnymami am 12.11.2015, 20:21 Uhr

wunschkaiserschnitt ist das letzte. geh zu ner hebamme und lass dich mal ein auf deine schwangerschaft und alles was damit zusammenhängt. sie wird dir hoffentlich deine ängste vor einer spontanen geburt nehmen. (eine geburt ist wichtig für mutter und kind!! und ein kaiserschnitt sollte nur das mittel der wahl bei einem NORFALL sein!!!)

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Bäcklebee am 12.11.2015, 20:21 Uhr

Außerdem hab ich eine FÄ, die mir glaub den Vogel zeigen würde,
wenn ich mir "ohne Grund" nen KS wünschen würde ;-))))

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Bäcklebee am 12.11.2015, 20:29 Uhr

Seh ich ähnlich.
Außerdem hab ich gehört und es erschien mir auch logisch, dass eine natürliche Geburt aus dem Grund schon besser ist, weil es wie beim KS nicht " ins Leben von jetzt auf gleich gerissen wird", sondern langsam auf das Leben draußen vorbereitet wird, während es sich durch den Geburtskanal "arbeitet". Es leistet hier schon sozusagen seinen "ersten Kampf" und macht es stark für da draußen.
Klingt bischen strange ;-) , aber mir leuchtet es ein.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von channiauri2014, 7. SSW am 12.11.2015, 21:18 Uhr

Ganz viel Respekt vor all den Frauen die eine normale Geburt haben wollen/hatten.
ich moehte einen WKS!
Das ist meine zweite Geburt, bei meiner ersten Maus vor 1 1/2 Jahren wollte ich spontan entbinden. Mit geplatzter Fruchtblase 3 Tage vor ET ins KH. Lag dann 7 std in den wehen. Mein muttermund war auch schon 10 cm auf aber sie wollte einfach nicht kommen ich hatte die schlimmsten schmerzen meines Lebens und ein ganz ganz ganz schlechtes Gefuehl. Irgendwann konnte ich nicht mehr meine augen waren schon verollt ich war gar nicht mehr da, weiss ich nur alles aus erzaehlungen und an die stimmen die ich noch im kopf hatte.. wollten sie dann mit der zange holen. Das wollfe ich auf gar keinen fall aber die wollten mir nicht zuhoeren zum gluecl war ich nicht allein und es wurde dann in der letzten sekunde noch ein notks gemacht weil ihre herztoene aufeinmal.weg waren.

Im nachhinein hat sich dann hinausgestellt das sie 2x mal ganz doll die nabelschnur um.den Hals hatte und wenn sie sie mit der Zange rausgezogem haetten, sie gestorben waere. Und ich vielleicht noch mit..

das war das schlimmste, aller schlimmste erlebnis in.meinem Leben aber auch der schoenste Tag als ich danm endlich wach war und meine maus gesund und munter in meinen armen halten durfte.

klar sind die schmerzen danach echt schlimm, hat sich bei mir auch entzuendet der ks aber ich habe lieber diese schmerzen als.nochmal soetwas durchzumachen!

Jeder muss das fuer sich selbst wissen. Will auch niemanden angst machen!!
Probieren muss man es immer erst bevor man weiss wofier man sich beim.naechsten mal entscheidet.

Macht eure erfahrungen aber hoert immer auf euer Gefuehl!!!

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Wurm2014, 10. SSW am 12.11.2015, 21:44 Uhr

Meine erste Geburt war genau wie ich es wollte - kurz, nahezu schmerzlos, in der Wanne und ohne Schmerzmittel. Habe einen Hypnobirthingkurs gemacht, der mir sämtliche Angst genommen hat und mir geholfen hat meinen Kopf auszuschalten und meinen Körper machen zu lassen. Also ich hoffe auf spontan...

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Nino2013, 13. SSW am 12.11.2015, 21:52 Uhr

Ich wollte meinen Sohn vor 2 Jahren spontan entbinden. Da er aber Beckenendlage war, war mir das Risiko einer spontanen Geburt zu groß. Mein Sohn hat die Geburt ganz gut verkraftet. Ich aber nicht.
Ich konnte nach 2 Tagen noch nicht aufstehen. Mein Kreislauf ist wegen des Blutverlusts jedes mal komplett zusammen gebrochen. Wickeln konnte ich meinen Sohn unter größten Anstrengungen erst nach 3 Tagen. Aufgrund meines Zustands blieb der Milcheinschuss aus. Gegen meinen Willen musste ich zufüttern. Nur Dank meiner Hebamme habe ich es später daheim geschafft, dass ich doch noch stillen konnte (was wunderschön war).
Die ersten Tage zu Hause konnte ich vor Schmerzen und Erschöpfung kaum aus dem Haus oder etwas machen (kochen...). Ohne meinen Mann, der Elternzeit hatte, hätte ich die ersten Wochen nicht überstanden.

Fazit : wenn ich die Wahl habe, nie wieder Kaiserschnitt! Freiwillig, also ohne medizinischen Grund würde ich diesen Weg nie gehen.

(falls jemand noch Fragen um meinen Erfahrungen hat, könnt ihr mich gerne auch direkt anschreiben)

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von gusti05, 10. SSW am 13.11.2015, 5:13 Uhr

Genauso erging es mir auch. Hatte auch wegen BEL schweren Herzens den Kaiserschnitt. Ich hatte mir nur anschließend nach dem Kaiserschnitt nochmals Medizin geben lassen, die so heftig waren, dass sich alles um mich herum gedreht hat. Dann habe ich die ganze Medizin abgelehnt und die brennden Schmerzen ertragen. Beim aufstehen hatte ich dermaßen Schweißausbrüche und wackelige Beine, sodass ich echt Angst hatte, nur aufs Klo zu müssen.
Nachdem ich eine Woche im Krankenhaus war und entlassen werden sollte, fiel den Schwestern auf, dass ich total unter Schwindel litt. Ich durfte das Krankenhaus nur verlassen, da ich denen zuversichert hatte, dass mein Verlobter anschließend für 2 Wochen Urlaub hatte. Ohne ihn, hätte ich das die ersten Tage nicht geschafft!

Wie oben schon geschrieben, habe ich auch nicht viel Milch gehabt. Es wurde leider zu Hause auch nicht besser, müsste also von Anfang an zufüttern. Das habe ich ganze 6 Monate gemacht, dass ist auch sehr anstrengend.

Meine Tochter litt zudem seit dem 2. Lebenstag an Koliken, welche 3 Monate anhielten. Eigentlich war die erste Zeit ganz und gar nicht so, wie man sich alles immer vorgestellt hat. Zudem hatte ich mich total schlecht gefühlt, da ich mein Kind nicht voll stillen konnte und mich nicht voll darum kümmern konnte.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Sjoefn, 8. SSW am 13.11.2015, 7:21 Uhr

Ich hab schon 3 natürliche Geburten ohne Schmerzmittel hinter mich gebracht, da erledigt sich die Frage gleich wieder.
Natürlich werde ich auch beim vierten alles dafür tun wieder spontan entbinden zu können.
Es ist einfach das beste und angenehmste.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Wunschkind5, 11. SSW am 13.11.2015, 8:52 Uhr

Spontane Geburt. Ich hab alle meine Kids normal bekommen und ausgeleiert ist da nix trotz großer und schwerer Kinder. Ein KS ist für mich ein Alptraum ehrlich gesagt. Ich habe tolle Geburten gehabt mit eigener Bestimmung. Beim letzten war ich 20min im kreissaal und er war da. Kein ctg zur Geburt das ich was ich will. Diese Dinger machen mich nervös.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von kleinee_Fee, 9. SSW am 13.11.2015, 10:21 Uhr

Hallo

ich möchte unbedingt eine natürliche Geburt, da ich denke, dass es so viele unterstützende Maßnahmen gibt, auf die man im Notfall zurück greifen kann (PDA, Schmerzmittel, ...) und die eine große Erleichterung darstellen können.
Ich muss aber sagen, dass ich in meiner Ausbildung drei Wochen im Kreißsaal eingesetzt war und ich weiß noch heute, als ich die erste natürliche Geburt miterlebt hatte, dachte ich nur um Gottes Willen das tue ich mir später nie im Leben an. Ein Tag später war ich dann bei zwei Kaiserschnitten dabei und war dann zu 100% überzeugt, dass ich doch lieber 20 natürliche Geburten als eine Kaiserschnitt machen würde

Ich denke mir, dass die Natur es schon so eingerichtet hat, dass die natürliche Geburt zu schaffen ist, sonst gäbe es nicht so viele Kinder und Mütter und gleichzeitig habe ich auch mit meiner Mutter ein riesen Vorbild, da sie 6 Kinder auf natürlichem Weg und ohne PDA oder Schmerzmittel bekommen hat.
Ebenfalls denke ich, dass die natürliche Geburt für Mutter und Kind durch das gemeinsame Erleben einen klaren Abschluss für die Schwangerschaft und gleichzeitig ein Hinarbeiten zu einer gemeinsamen Zukunft schafft und die Mutter-Kind-Bindung stärkt.

Liebe Grüße,
kleinee_Fee

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Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Glockenblume2016 am 13.11.2015, 11:44 Uhr

Hallo zusammen!

Bei meiner Tochter hieß es aufgrund eines schmalen Geburtskanals, dass sich die Geburt sehr lange hinziehen würde und ob ich nicht lieber einen KS haben möchte. Aufgrund der Ratschläge in Foren etc. war ich verunsichert und wollte es auf natürlichem Weg probieren...das Ergebnis war eine dreitägige Einleitung, Einsatz der Geburtszange und ein regelrechtes (bitte verzeiht mir) "Schlachtfeld", was meinen Körper betraf. Außerdem hatte meine Kleine eine Verletzung am Kopf und es hat mit dem Stillen überhaupt nicht geklappt (das Saugen war für sie zu schmerzhaft...dadurch Flasche - später kein Umgewöhnen mehr möglich, sogar Hebamme hat aufgegeben)...habe mir wochenlang Vorwürfe gemacht und mich als schlechte Mutter gefühlt!

Und dass der Beckenboden danach wieder super war...tja, das kommt auf den individuellen Körper an! Ich habe trotz Beckenbodentraining Probleme damit aufgrund einer Bindegewebsschwäche, v.a. aber auch wegen der schweren Geburt. Das hat auch Auswirkungen auf die jetzige Schwangerschaft, weil ich bereits jetzt in der 10. SSW schon unter einer Gebärmuttersenkung leide und es nicht sicher ist, ob wir einen Ring etc. benötigen werden (da aber dann wiederum erhöhtes Infektionsrisiko).

Ich möchte damit keine Angst machen, denn das war sicherlich eine Ausnahme. Ich möchte dir aber Mut machen selber zu entscheiden, was für dich und deinen Körper passt! Ich habe mich damals, trotz Bedenken von Seiten meines Arztes, gerade wegen der Vorträge im damaligen Forum zum Thema Anpassung und was besser für den Säugling sei, für den vielleicht schlechteren Weg entschieden. Ich wollte eine "gute" und "verantwortungsvolle" Mama sein - Ergebnis war, dass ich nicht mal stillen konnte, was dann für mich noch schlimmer war.

Höre dir die Ratschläge an/ lies sie hier durch, aber entscheide für dich ohne "Moralkeule" im Hinterkopf!

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von NessiMaus, 11. SSW am 13.11.2015, 11:55 Uhr

Spontan und wirklich nur im Notfall KS.
Hab 2 spontane Geburten hinter mir und es war toll.
1. Geburt: 40 Minuten(wirklich!!!),keine Risse,kein Schmerzmittel,nix. War 10 Minuten danach duschen.
2. Geburt: 7 Stunden,auch nix gerissen und keine Schmerzmittel.

Mal ne Frage:Schieben? Wie geht das? Hab immer nur gepresst wie ne Irre

Und danach bist du nicht "ausgeleiert" ,ehrlich gesagt wurde ich nach jeder Geburt enger

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Oxon2015 am 13.11.2015, 12:41 Uhr

Ich bin auch gegen Pauschalisierungen und muß sagen, dass bei manchen vermurksten Geburten ein Wunschkaiserschnitt der einzige Weg, mit mehr Selbstbestimmung gewesen wäre!

Es ist trauriger Fakt, dass viele Frauen traumatisiert zurückbleiben....

Ich mahne allerdings auch zur kritischen Vorsicht.
Ein angeblich schmales Becken setzt erstens negative Erwartungen im Kopf und dürfte zweitens ABSOLUT UND GAR nicht die Rückenlage erleiden!

Einleitungen gehen sehr oft schief. Das ist nichts neues.

Ich kann mich nur wiederholen: wer im KH mit Wehenmitteln behandelt wird, auf dem Rücken liegt, noch eine PDA drauf bekommt - der hat leider gute Chancen, eine Katastrophe zu erleben.

Mir fehlt bei den betroffenen Frauen immer der mutige Blick hinter die Kulissen :(
Ohne Hilfe der Schwerkraft (stehen, hocken, gehen...) wird es oftmals kompliziert.

Der kindlichen Kopf hat Schädelplatten, die sich unter der Geburt und mit Hilfe der Schwerkraft übereinanderschieben.
In der Rückenlage drückt das Baby nur extrem gegen die Beckenknochen.

Wenn dann auch der Startschuß des Kindes nicht abgewartet wird (denn die Kinder müssen bereit sein und das kann man nicht von außen erahnen!), dann geht es eben auch oftmals schief....

Es ist immer eine individuelle Betrachtung nötig, um die Ursachen von vermurksten Geburten zu erfahren.
Und bei manchen Erlebnissen muß ich leider sagen, dass ein WKS die schonendere Schlachtung gewesen wäre.

Aber im Idealfall fangen Frauen endlich an, die vorgenommenen Maßnahmen und Positionen(!) zu hinterfragen....

Viele Grüße
Svena

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@ Nessimaus - schieben

Antwort von Oxon2015 am 13.11.2015, 12:52 Uhr

Also schieben geht nur vom Kopf aus :)

Wenn Du Dein Kind am Scheideneingang tastest und der Damm sich spannt, dann halte den Damm mit einer Hand (oder die Hebamme) und schiebe OHNE Wehe, konzentriert und langsam.

Das geht :) zigfach probiert.

Als mein erster Sohn kam, überraschte mich die Geburt (geplante Geburtshausgeburt) und ich stand bei uns zuhause im Badezimmer...
Die erste Hebamme, die eintraf, kam als der Kopf meines Sohnes schon zu fühlen war.
Ich presste und sie schnauzte mich an "nicht pressen - SCHIEBEN! Du willst doch Deinen Damm schonen"

Das saß - Damm schonen? Ja klar!
Und so schob ich konzentriert und beherzt.
Man spürt dann, Wie sich der Damm ganz langsam dehnt.

Denk an einen Luftballon.
Langsam und peu a peu aufgeblasen erreicht man mehr Volumen, als schnell und ruckartig!

Alles Gute
Svena

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Glockenblume2016 am 13.11.2015, 13:05 Uhr

Die Kleine war zehn Tage über dem Termin, Fruchtwasser wurde knapp und wir haben sämtliche Positionen ausprobiert (liegend, hockend, Badewanne etc.)

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Glockenblume2016 am 13.11.2015, 13:16 Uhr

Und von dem ganzen anderen alternativen "Schnickschnack" wie Akupunktur, Tees, Dammmassage, Wassergymnastik etc. habe ich auch regen Gebrauch gemacht. Ich hatte mich wirklich ausführlich mit dem Thema befasst.

Ich verstehe deine Meinung, aber es hat eben leider bei mir nicht funktioniert. ..das hatte aber nichts damit zu tun, dass ich mich nicht umfassend informiert und mich naiv in die Hände der Ärzte begeben hätte...

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Smmefa, 9. SSW am 13.11.2015, 14:17 Uhr

Wir reden hier zudem von einem WKS ohne, dass vorher irgendwelche möglichen Gefahren für Mutter und Kind anstehen, sondern "nur" deswegen, da Schmerzen entstehen könnten und man von anderen gehört hat, dass so manche natürliche Geburt nicht so toll war. Somit steht das in keinem Verhältnis und ist...reine Angstmacherei, ob nun seine Geschichte zu erzählen um sie besser zu verarbeiten oder was auch immer, dennoch muss es hier an dieser Stelle nicht sein bzw. gehört nicht zum eigentlichen Thema.

Lg

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Glockenblume2016 am 13.11.2015, 14:34 Uhr

Es bestand zunächst keine "Gefahr" für Mutter und Kind, als mein Arzt mir den KS vorschlug...und unter der Indikation "Dauer" und "Beschwerlichkeit" wäre das durchaus mit einem WKS zu vergleichen.

Um eine "Horrorgeschichte" geht es hier nicht, sondern darum, dass sie auf ihren Körper vertrauen und sich auf ihr Gefühl verlassen soll, damit sie sich nicht durch irgendwelche Theorien von "aus dem Bauch gerissen" etc. verunsichern lässt!

Ich benutze dieses Forum auch nicht zur Verarbeitung...diesen Vorwurf finde ich ehrlich gesagt etwas "frech", denn wenn ich noch etwas verarbeiten müsste, wäre ich nicht wieder schwanger geworden!

Also, Ball flach halten und nicht irgendwelche gegenseitigen psychologischen Vermutungen anstellen... es geht hier um Erfahrungsaustausch!

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Oxon2015 am 13.11.2015, 14:48 Uhr

Ist es aber nicht entsetzlich, dass 10 Tage "drüber" (also über vermuteten ET)
Eingeleitet wird?

Ich habe mich auch blos gefragt, ob Du auf dem Rücken lagst (und darauf hingewiesen, dass diese Position extrem ungünstig ist) und das Thema Einleitungen = häufige Komplikationen angerissen.

Es ist ja eine Sache, Wie lange man über ET ist, die für mich entscheidende Frage ist immer, ob Geburtspositionen und Medikamenteneinsätze zum Entgleisen führten.

Nichts für ungut - aber mir fiel auf, dass Du die eigentlichen (grundsätzlichen) Aussagen von mir ausblendest.


Alles Gute
Svena

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Glockenblume2016 am 13.11.2015, 14:53 Uhr

Nein Svena, ich schätze deine Meinung und deine Erfahrung wirklich! Ich habe ja auch darauf vertraut. Aber mir hat es damals hinterher mehr Probleme bereitet, es natürlich zu versuchen. Und wenn jemand vorher Angst hat, klar muss man dann abwägen, ob das nur eingeredet ist oder andere Erfahrungen dahinter stecken. Ich möchte nur nicht jemanden stigmatisieren oder ein "schlechtes Gewissen" einreden, der sich - aus welchen Gründen auch immer - für einen WKS entscheidet.

Das wichtigste ist ja dann doch die Zeit hinterher und die Bindung zu den Eltern! Da tritt dann die Geburt und die Art und Weise, wie ein Kind geboren wurde, ganz schnell in den Hintergrund!

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von MrsYellowhead am 13.11.2015, 15:16 Uhr

War bei meinem Sohn im Geburtshaus. Alles hat sehr gut geklappt.
Und diesmal möchte ich auf jeden Fall auch wieder dort entbinden

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Re: Gegen Pauschalisierungen!

Antwort von Smmefa am 13.11.2015, 16:24 Uhr

Uff, äh, gut, interpretiere was du meinst, hab an sich keine Lust auf eine Diskussion im Moment und den Grundsatz hast du jetzt vielleicht einfach überlesen wollen. Ist doch auch in Ordnung.

Schon mal einen guten Start ins Wochenende.

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natürlich natürlich, aber

Antwort von knuffelbär, 9. SSW am 13.11.2015, 18:25 Uhr

Das nach einer natürlichen Geburt alles ist wie vorher, naja, kann ich nicht wirklich behaupten. Dennoch freiwillig (also ohne sinnvollen medizinischen Grund) eine große Bauch-OP, nein Danke das will ich nicht.

Bei beiden Kindern hatte ich eine natürliche Geburt, die Geburten verliefen OK, von der ersten Wehe war jeweils nach etwa knapp 8 Stunden später mein Baby da, in der Klinik war ich beim ersten Mal etwa 4 Stunden beim zweiten Mal etwa 2 also wirklich kurz.

Mein großer hatte grünes Fruchtwasser, die Schmerzen waren heftig und in der Austreibungsphase hatte ich irgendwann doch Schmerzmittel gewollt (die hatte fast 2 Stunden gedauert) laut meinem Mann wurde schon über Saugglocke diskutiert, sie haben einen Dammschnitt gemacht und dann kam mein Sohn zum Glück, aber es ging ihm nicht gut, er bekam schlecht Luft und musste Erstversorgt werden. Gott sei dank ist alles gut gegangen und nach einer heftigen ersten Woche ging es steil aufwärts. Dennoch war ich mir nur 3 Stunden nach der Geburt sicher, dass ich noch ein Kind will und dass der Abstand nicht zu groß sein soll, mein Mann dachte ich wäre nicht bei der Geburt dabei gewesen ;-)

Meine Kleine kam wesentlich schneller , auch klares Fruchtwasser, sie wollten wieder einen Dammschnitt machen, aber meine Maus war schneller und ich war gerissen, hatte außerdem eine große vaginale Abschabung, das war sehr schmerzhaft. Ausserdem hatte ich, auch wenn ich keinen Stress hatte viel Blut verloren und war erst nach 24 Stunden wieder einigermaßen fit.

Die Verletzungen waren unangenehm, sind aber zum Glück gut verheilt. Ich fand aber in den ersten Wochen Sex nur unangenehm, bei meinem Großen sogar fast ein halbes Jahr und laut meinem damaligem FA ist das völlig normal und geht fast allen so, nur das niemand darüber reden mag. Bei meiner kleinen dauerte es übrigens nicht so lang ;)

Bis mein Beckenboden wieder voll stabil war hat es ewig gedauert, trotz regelmäßigem Training, erst wie ich mit einem Kampfsport begann der die komplette Körperspannung trainiert wurde es dauerhaft besser, ärgerlich dass ich nun nicht trainieren kann...

Dennoch werde ich eine natürliche Geburt immer vorziehen klar hoffe ich diesmal weniger Verletzungen zu haben, aber selbst wenn nicht bin ich sicher, dass es der bessere Weg ist so eine OP ist noch mal eine ganz andere Hausnummer, kenne kaum jemanden der mit seinem KS wirklich zufrieden ist, von dem her ist das denke ich auch nicht das gelbe vom Ei.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von reachen84, 11. SSW am 13.11.2015, 19:48 Uhr

So, dann will ich auch noch von meiner bisherigen Erfahrung berichten...
Achtung, es ist lang und die, die es nicht interessiert, müssen es ja nicht lesen ;-)

Ich hatte ein Riesenbaby, das einfach nicht auf die Welt kommen wollte und wuchs und wuchs
Vier Tage nach dem ET fuhren wir dann mrogens wegen Blutungen ins Krankenhaus. Bisher hatte ich keine Senkwehen und nichts gemerkt. Im Krankenhaus meinten sie dann, dass alles in Ordnnug sei und die Hebamme empfohl eine Eipollösung. Gesagt getan. Danach beim verordneten Spaziergang begannen dann die Wehen. Während dem Mittagessen verging mir wegen der stärker werdenden Wehen so langsam der Appetit. Dann ging es noch einmal zur Kontrolle in den Kreißsaal. Der Weg dahin fiel mir schon etwas schwer, aber ich war noch bester Laune. Dort stellte sich dann raus, dass der Muttermund schon 7 cm offen war und die Hebamme empfahl mir wegen dem großen Baby eine zügige PDA. Die Wehen bis zur PDA waren noch richtig gut erträglich, nach der PDA sowieso. Nach dem Setzen der PDA war der Muttermund schon bei 10 cm und die Presswehen kamen schon. Bis dahin fand ich alles locker und das Baby hätte jeden Moment da sein sollen. Auf die Frage, wie es mir geht, brachte ich tatsächlich den Spruch "Also das hier könnte ich jede Woche machen." Ähhh, ja...

Aber dann gingen die Herztöne des Babys runter. Die Ärzte versuchten noch Blut von seinem Köpfchen zu nehmen um zu sehen, wie es ihm geht, aber das gelang ihnen nicht. Dann ging alles ganz schnell und sie machten einen Notkaiserschnitt. Meinem Baby ging es gut. Er wog 4360g und war 56 cm groß. Nur mir ging es nach dem Kaiserschnitt so dreckig wie noch nie in meinem Leben. Ich konnte gar nicht nach meinem Baby schauen, so sehr war ich mit mir beschäftigt. Alle Schmerzmittel halfen mir nicht. Die Schwestern nahmen meinen Sohn mit ins Babyzimmer und mein Mann brachte mir ein nasses Handtuch nach dem anderen, das ich mir aufs Gesicht drückte. Es war schrecklich! Keine Ahnung, ob ich da ein Medikament nicht gut verkraftet hatte, aber es war der Horror! Erst 9 Stunden nach der Geburt fühlte ich mich in der Lage nach meinem Sohn zu sehen. Vorher hatten sie ihn mir zwar schon auf die Brust gelegt, aber das hatte ich kaum wahrgenommen. Die ersten Tage nach der Geburt waren sehr schmerzhaft und als ich am nächsten Tag zum ersten Mal auf die Toilette sollte, wusste ich nicht, wie ich da hinkommen sollte.

Naja, was lerne ich daraus für die nächste Geburt? Ich weiß es nicht. Ich habe mittlerweile nur miterleben müssen, dass in meinem Bekanntenkreis zwei Babys eine schreckliche Geburt hatten, weil sie nicht durch den Geburtskanal gepasst haben und darin stecken blieben. Also wahrscheinlich würde ich ein normal großes Baby normal gebähren wollen (eventuell dann wieder mit PDA, aber wenn es wieder so schnell gehen würde, vielleicht würde ich es dann auch so schaffen??), aber wenn es wieder so ein Riesenbaby werden sollte, dann vielleicht abklären lassen, was ich da beim Kaiserschnitt eventuell nicht vertragen habe und dann nen geordneten Kaiserschnitt machen. Allgemein habe ich wie schon bei der ersten Geburt noch immer großen Respekt (bis Angst) vor der ganzen Angelegenheit.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Wunschkind5, 11. SSW am 14.11.2015, 12:00 Uhr

Ich kann nur sagen das ich meine "Elefanten" auch normal bekommen habe. Mein letzter war wie gesagt in 20min da. Mein erster war klein 49cm & 3400g, Nr 2 55cm & 4370g, Nr 3 56cm & 4120g, Nr 4 55cm & 4360g.

Die letzten beiden waren kurz vor ET und hätten noch Zeit gehabt. Ich denke es kommt immer darauf an was für ein Team da ist

Ich kenne auch eine, die war rechnerisch über Termin. Alle einleitungsversuche brachten nicht viel. Letztendlich wurde es ein notkaiser.

Alle die ich bis jetzt kennen gelernt habe, die beides kennen würden spontan immer bevorzugen.

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von MrsYellowhead am 14.11.2015, 12:10 Uhr

Mein Sohn hätte laut Berechnung 500g mehr wiegen sollen. Der von meiner Schwester 700g weniger. Das Ende vom Lied war dass sie 4500g mit 54 cm im Geburtshaus normal entbunden hat (mit Dammriss da sie auch ziemlich zierlich ist).
Also gebe ich persönlich auf diese Berechnungen nicht so ganz viel und meine FÄ meinte damals auch, dass man sich da nicht drauf verlassen sollte

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von Kara Kaleeshi, 12. SSW am 15.11.2015, 16:36 Uhr

Also bei mir entscheidet sich das mit der Kopfgröße wenn ich denke der Krümel ist zu Dickschädelig gibts nen WKS ansonsten hoffe ich auf eine spontane sturzgeburt in Sekundenschnelle aber da das wohl nur ein Wunschtraum bleibt bin ich froh solang es eine Komplikationslose und schnelle Geburt wird

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Re: WKS oder natürliche Geburt - wer weiß es schon?

Antwort von LaMaMi, 9. SSW am 15.11.2015, 22:55 Uhr

Hallo,

Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu :-)

Unsere Tochter wurde per geplantem Kaiserschnitt in einer Klinik mit Neonatologie entbunden. Es war zwar kein WKS im klassischen Sinne, da eine Vorerkrankung meinerseits vorlag, aber am Ende mussten doch mein Mann und ich die Risiken beider Geburtsformen gegeneinander abwägen und uns entscheiden. Da das Risiko, DASS mir etwas passiert zwar relativ gering war, aber die Folgen im Fall der Fälle dramatisch gewesen wären, haben wir uns nach langem Hin- und Herüberlegen für den Kaiserschnitt entschieden. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht gerade weil im Internet so viele Nachteile für Kaiserschnittgeborene Kinder beschrieben werden.

Das Ergebnis: Unsere Tochter ist kerngesund, hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und auch heute keine Probleme, sich im Leben auch mal durchzukämpfen.

Ich muss aber auch zugeben, dass es mir nach dem KS super ging. Die OP war um 11 Uhr morgens und das erste mal bin ich gegen 17 Uhr aufgestanden. Ab dem nächsten Tag war alles super und ich war sogar schon duschen und habe mein Kind ab diesem Tag selbst versorgt. Schmerzen hatte ich, sicher wegen der Medis, kaum. Ich weiß aber, dass es nicht immer so problemlos sein muss und viele Frauen deutlich länger mit Schmerzen kämpfen müssen.

Da sich an unserer Situation nichts geändert hat, hat sich auch die Einschätzung der Risiken dieses Mal nicht geändert. Es wird also sehr wahrscheinlich wieder ein KS werden und ich hoffe, dass er wieder so unproblematisch verläuft :-)

Ich möchte allerdings noch sagen, dass es mir schon leid tut, wohl nie eine spontane Geburt zu erleben :-( Aber am Ende zählt die Gesundheit des Kindes und der Mutter.

LG LaMaMi

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