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Geschrieben von Martina86 am 25.05.2009, 21:18 Uhr

Wer von euch hat einen Uterus Bicornis?

Hallo mein Problem ist das ich letzte Woche Montag eine Ausschabung hatte und dabei wurde festgestellt das ich ein Uterus Bicornis habe.
Ich habe schon eine Tochter von 10 Monaten und habe jetzt große Angst das es bei der nächsten Schwangerschaft wieder eine Fehlgeburt wird.
Ist hier jemand von euch der das selbe hat und mir ein bischen Hoffnung machen kann?

Liebe Grüße Martina

 
2 Antworten:

Re: Wer von euch hat einen Uterus Bicornis?

Antwort von Leo engel am 25.05.2009, 22:56 Uhr

Was ist denn das?

Lg Yvette

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Hab das gefunden...

Antwort von Leo engel am 25.05.2009, 22:58 Uhr

Welche Auswirkungen haben solche Fehlbildungen?


Fruchtbarkeit:
Eine rückwärts gelagerte Gebärmutter hat keinen Effekt auf die Fruchtbarkeit einer Frau, und auch bei einem Uterus septum gibt es nur gelegentlich Probleme mit Unfruchtbarkeit. Frauen mit einem Uterus unicornis können Schwierigkeiten mit der Empfängnis haben, da sie nur einen Eileiter besitzen. Es sind aber viele Fälle bekannt, bei denen eine Schwangerschaft problemlos ablief. Generell ist es so, dass eine Gebärmutter-Anomalie eine Frau nicht daran hindert, schwanger zu werden. Es wird lediglich schwieriger für sie, das Kind über die gesamten neun Monate im Bauch zu tragen.

Fehlgeburt:
Laut Experten vom britischen Royal College für Geburtshelfer und Gynäkologen (2003)kann man nur schwer feststellen, ob es eine Verbindung zwischen Anomalien des Uterus und Fehlgeburten gibt. Es gibt jedoch Studien, die bei Frauen mit Gebärmutter-Anomalien eine leicht höhere Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten feststellten als bei Frauen mit normaler Gebärmutter. Allerdings hängen diese Zahlen stark von der Art der Fehlbildung ab, dabei ist das Risiko einer Fehlgeburt bei einem Uterus septum höher als bei anderen Anomalien (Lin 2004).

Schwangerschaft:
Frauen mit einer Fehlbildung der Gebärmutter, insbesondere im Falle eines Uterus unicornis, müssen eher mit Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt rechnen als andere Frauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine natürliche oder eine künstliche Befruchtung handelt (Lin 2004).

Wenn die Gebärmutter eine ungewöhnliche Form hat, liegt das Baby häufig in der so genannten Steißlage, anstatt sich mit dem Kopf nach unten zu positionieren. Ist dies bei Ihnen der Fall, wird Ihnen Ihr/e Arzt/Ärztin vermutlich eine Kaiserschnitt-Geburt empfehlen, da diese für solche Babys als die sicherste Methode angesehen wird.

Falls Sie einen Uterus unicornis oder bicornis haben, kann es passieren, dass Ihre Wehen zu früh einsetzen. Ab einem gewissen Punkt hat Ihr Baby einfach nicht mehr genug Platz zum Wachsen und sorgt so für eine Überdehnung der Gebärmutter, was wiederum die Wehen auslöst. Es kann auch passieren, dass der Gebärmutterhals aufgrund der Fehlbildung nicht stark genug ist, das Baby zu halten, und sich zu früh öffnet. In diesem Fall spricht man von einer Zervix-Insuffizienz oder einem "schwachen Gebärmutterhals". Das Problem tritt vor allem bei Frauen auf, die eine Gebärmutter-Anomalie haben und zum ersten Mal schwanger sind.


Welchen Einfluss hat die Anomalie auf mich während der Schwangerschaft?


Wenn Sie bereits wissen, dass Sie eine Gebärmutter-Anomalie haben, werden Sie sich in der Schwangerschaft wahrscheinlich ernste Sorgen machen, vor allem, wenn Sie zuvor schon eine Fehlgeburt hatten. Nehmen Sie auf jeden Fall alle Termine für Ihre Vorsorge-Untersuchungen wahr; Ihr/e Frauenarzt/-ärztin wird Sie sorgfältig beobachten wollen. Versuchen Sie, so entspannt wie möglich zu bleiben und sich von den Sorgen abzulenken, indem Sie sich mit anderen Dingen beschäftigen.

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt/Ärztin ganz genau die Anzeichen für Frühwehen erklären, damit Sie es sofort bemerken, wenn Ihr Baby sich zu früh auf den Weg machen will, und schnell eine Klinik aufsuchen können. Besuchen Sie Geburtsvorbereitungskurse, in denen Sie über Ihre Sorgen sprechen können, und wo man Sie darüber aufklärt, was passieren kann, wenn Ihr Baby in der Steißlage oder zu früh geboren wird.

Wann immer Sie das Gefühl haben, es sei etwas nicht in Ordnung, dann zögern Sie nicht Ihre/n Arzt/Ärztin zu kontaktieren. Lassen Sie sich nicht davon abschrecken, womöglich "falschen Alarm" auszulösen. Er/Sie wird sich freuen, Sie untersuchen und beruhigen zu können.

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