Mai 2017 Mamis

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Geschrieben von pecanpie am 20.09.2017, 22:11 Uhr

Wie viel nachtrauern ist normal?

Hey ihr alle,
ich melde mich auch mal wieder seit langem zu Wort. Sagt mal geht es euch auch so, dass ihr der Schwangerschaft und der ersten Zeit mit euren Babys so hinterher trauert? Bei mir ist das wirklich extrem! Sehe ich eine Schwangere werde ich traurig. Sortiere ich zu kleine Klamotten vom Baby aus, bin ich traurig. Fällt mir auf, dass ich mich nicht mehr erinnere, wie sich Babys Tritte im Bauch anfühlen, werde ich auch traurig. Eine Freundin ist schwanger und als raus kam, dass sie ein Mädchen bekommt, bin ich zu Hause in Tränen ausgebrochen, statt mich mit ihr zu freuen, denn wir hatten uns damals auch sehr ein Mädchen gewünscht (aber jetzt bin ich natürlich glücklich mit meinem Sohn). Heute hat eine Bekannte ein Bild geschickt mit der Nachricht, dass ihr Baby gestern geboren ist und auch da hatte ich wieder einen Kloß im Hals. Ist das denn noch normal? Ich habe das schwanger sein so sehr geliebt, es fehlt mir so! Und jetzt geht alles einfach viel zu schnell vorbei und es macht mir wirklich zu schaffen, dass ich es nicht aufhalten kann... sonst geht es mir aber gut, also ich fühle mich jetzt im allgemeinen nicht depressiv oder so. Kennt hier jemand diese Gefühle oder muss ich mich etwa um nen Therapeuten bemühen, wenn das so weiter geht?

 
14 Antworten:

Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von GabrielaK am 20.09.2017, 22:56 Uhr

Hm, vielleicht im inneren der Wunsch nach einem zweiten Kind?

Ich denke auch oft an meine schwangerschaft(en) und an beide kleinen Babys zurück. Was jetzt zB die Unterschiede waren, wie ich die kleinen jeweils erlebt habe, ist beim Geschwisterkind ja doch anders als beim ersten. Aber es sind für mich eher wunderschöne Erinnerungen.

Vlt hälst du das mal fest mit Worten/Bildern. Ich zB führe ein sprachbuchund schreibe lustige und schöne Worte/Sätze vom großen rein und klebe auch mal was rein, erste Worte/Tierlaute etc. Nicht zu vergessen, die erinnerungsboxen, da kommt alles rein, vom schwangerschaftstest, erster schnulli, die erste Einladung zum Kindergeburtstag etc. pp.

Da bei uns die Familienplanung abgeschlossen ist, sortiere ich Klamotten auch aus, zT verkaufe ich viel, aber es gibt da eine Kiste best of (okay da sind sich recht viele Sachen drin), die ich schon für die Enkel zurück lege. Aber auch nur, weil da besonders schöne Erinnerungen dran hängen. Ich kann zu jedem Teil sagen, von wem die sind, wann sie geschenkt wurde usw.

Also ich halte viele Erinnerungen irgendwo fest.

Aber traurig macht es mich nicht.

Hast du Sachen wo du Erinnerungen festhältst und sammelst? Vlt würde dir das helfen?

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von SweetBunny4321 am 20.09.2017, 23:08 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele. Gerade heute als auf RTL2 wieder Babys kleines Wunder großes Glück kam, saß ich einfach nur heulend vorm TV, weil es schon wieder so lange her ist.

Mittlerweile zweifle ich auch stark an meinem Notkaiserschnitt bzw Trauer hinterher, das ich nicht spontan entbinden konnte, Genau so das ich nicht lange stillen konnte

Eine gute Freundin & die Partnerin von meinem besten Freund haben demnächst ET. Ich freue mich sehr, aber bin gleichzeitig auch unfassbar traurig, das die beiden dieses Wunder bald erleben und ja

Ich liebe mein können Schatz unheimlich und bin so so froh, dass sie gesund und munter ist und ich genieße jeden Tag mit ihr... aber die Zeit vergeht einfach so dermaßen schnell ;)

Die geht's also nicht allein damit :)

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Mareike92 am 21.09.2017, 6:14 Uhr

Mir geht es recht ähnlich. Ich habe jetzt drei Kinder und vier möchte ich gar nicht. Aber zu wissen, dass ich nie mehr schwanger sein werde, macht mich traurig.
Vielleicht steckt da einfach doch Kinderwunsch dahinter.

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Avany am 21.09.2017, 6:36 Uhr

Wusste gar nicht, dass es das gibt! Ich lächel immer, wenn ich Schwangere sehe und erinner mich gern an bestimmte Sachen der Schwangerschaft zurück (wie dir Tritte), aber ich hab mich oft auch so eingeschränkt gefühlt.. wenn wir aus essen waren oder allein schon beim Einkaufen (zuerst läuft man an den ganzen leckeren Rohwürsten und Rohlmilchkäsen und Räucherfischen vorbei und dann kommen die ganzen Sachen, die super zuckerhaltig sind und alles darf man nicht... hatte in der 22. SSW die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes bekommen). Wenn wir mit Freunden unterwegs waren im Kletterwald oder im Freizeitpark oder beim Lasertag durfte ich nur zuschauen... neee, das vermisse ich alles nicht.
Es ist sogar so, dass ich mir bewusst eine BiFi oder ein Brot mit Camembert mache, wenn meine Kleine mal etwas anstrengend ist, und mir denker "dafür darfst du das jetzt wieder"

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von FräuleinMotte am 21.09.2017, 8:19 Uhr

Jap. Mir gehts auch so...ich habe es GELIEBT schwanger zu sein. Ich vermisse es ganz ganz arg und bin traurig. Oft möchte ich meine Maus nochmal zurück stecken..nur noch ein paar Augeblicke mit ihr in meinem Bauch. Das wäre so schön.

Ausserdem bin ich noch immer über meinen sekundären KS traurig :( hätte so gern spontan entbunden, habe es einfach nicht geschafft. Da hab ich das Gefühl, versagt zu haben.

Eins ist aber anders: ich trauere der ersten Zeit nicht hinterher. Ich war so unsicher umd voller Angst. Ausserdem habe ich viel geweint, wegen dem KS.
Jetzt, nach 4 Monaten, bin ich Vollblutmama. Mich bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe :)

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Amoureux am 21.09.2017, 9:18 Uhr

Naja, ich frag mich eher, ob ich wegen dem Gegenteil zum Arzt sollte. Die Schwangerschaft war für mich echt nervig, die erste Zeit mit dem Kleinen auch und bisher ist das häufig immer noch so. Ich denke immer: "Boah, werde bloß schnell groß", es geht mir nämlich echt an die Substanz...die Nächte, seine ständigen Meckereien, dass er sich nicht allein beschäftigt und und und...Es ist auch echt schön, ich liebe ihn abgöttisch, nur in einigen Momenten würde ich ihn ehrlich gesagt lieber wieder zurück in den Bauch stecken, damit ich Ruhe habe und mein Ding machen kann.

:( dafür fühle ich mich wie ne schlechte Mama.

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Maikäferchen2017 am 21.09.2017, 9:40 Uhr

Hier... ich... geht mir auch so. Wenn andere kurz vor ihrer Geburt stehen, werde ich ganz sentimental und bin neidisch, dass sie diesen wunderbaren Moment des ersten Erblickens demnächst erleben dürfen.
Die Tritte fehlen mir ebenfalls. Alles andere aus der SS trauere ich nicht hinterher...
Und auch das Aussortieren der Klamotten stimmt mich traurig.
Vor zwei Tagen sind wir ins Kinderzimmer umgezogen (haben vorher im Gästezimmer mit Wiege geschlafen), das fiel mir echt schwer. Einerseits freute ich mich, dass unsere Maus jetzt mal ihr Zimmer kennenlernt, andererseits war es wieder ein Schritt Richtung größer werden... Ich weiß, ich spinne... sie ist schließlich erst 4 Monate alt und wir haben noch soooo viel Zeit vor uns, aber irgendwie hab ich trotzdem diese Gefühle. Wer weiß, wie's bei einem nächsten Baby wird, was dann ja definitiv das letzte sein wird...
Tu mich auch schwer damit, sie mit anderen zu "teilen", sprich mal kurz abzugeben. Fühl mich, als wenn mir dann gemeinsame Zeit gestohlen wurde...
Kann also genau nachempfinden, was du meinst!

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Maikäferchen2017 am 21.09.2017, 9:46 Uhr

Mein Mann ist dagegen ganz anders. Er kann es gar nicht abwarten, dass sie mal langsam größer wird. Dann kann er auch endlich mal was mit ihr "anfangen"

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Tinnschen am 21.09.2017, 10:55 Uhr

Ich freue mich schon auf meine nächste Schwangerschaft Aber noch nicht sofort. Deswegen trauere ich der letzten nicht so hinterher, auch wenn ich mich gerne an das Gefühl der Tritte und dem Bauchstreicheln in ruhigen Momenten zurück erinnere.
Ich bin froh, dass die Anfangszeit bei uns vorbei ist. Seit unser Kleiner auf uns reagiert macht es sooo viel mehr Spaß mit ihm! Es geht nicht mehr nur ums Versorgen, sondern auch um die Interaktion. Am Anfang waren dann noch die Stillprobleme, mit regelmäßigem Wiegen und Abpumpen und Zufüttern... Das hat sich endlich alles eingespielt, den Stress möchte ich nicht wieder haben. Bei einer Freundin läuft es gerade ähnlich. Immer, wenn ich mit ihr telefoniert habe, bin ich froh, dass wir schon weiter sind!

Aber Fang doch wirklich ein Entwicklungs-Tagebuch an! Das hat meine Schwiegermutter damals für ihren Sohn gemacht, und es macht Spaß, zu gucken, wie er sich so entwickelt hat. Ich habe das allerdings nicht angefangen.

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von DiLee am 21.09.2017, 12:11 Uhr

Hallo!

Ich glaube ich bin wohl das absolute Gegenteil.
Mein Mann sagte ab und zu während der Schwangerschaft als ich rumpienste: "wart es ab, du wirst es noch vermissen". Aber nein, nicht eine einzige Sekunde.
Das einzige was ich vermisse, ist dass man in der Ubahn direkt 10 Plätze gekriegt hat :))

Ich weiß nicht warum, ich glaube aber das mein Wesen nicht mit dem Schwanger-sein-Modus kompatibel ist.

Mir ist letztens ein "die Arme" rausgerutscht, was ja total irre ist, aber das spiegelt für mich nur wieder, wie sehr ich das Ende der Schwangerschaft herbeigesehnt habe.

Deshalb will ich mir jetzt auch mindestens 3 Jahre Zeit lassen bis zur nächsten...

Ich hatte während der Schwangerschaft immer wieder Frauen erlebt, die meinen Bauch gestreichelt haben und mich beneidet, aber ich habe es nicht nachvollziehen können und sie könnten mich nicht nachvollziehen.
Man ist nun mal unterschiedlich.

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Trampiong am 21.09.2017, 13:53 Uhr

Das kann ich auch unterschreiben. Ich vermisse das Schwangersein so gar nicht. Warum wir dann 3 Kinder so kurz nacheinander gekriegt haben, kann ich mir auch nicht so recht erklären...
Ich finde Kinder toll, aber Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht so ganz meins. Ich habe deswegen auch regelmässig ein schlechtes Gewissen und hoffe, ich gebe meinen Kleinen "trotzdem" alles mit, was sie brauchen.

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von DiLee am 21.09.2017, 17:19 Uhr

Gut zu wissen, dass man da nicht alleine ist.
Ja jetzt wo sie da ist, kriegt sie, alles was sie braucht.

Ein schlechtes Gewissen hab ich gar nicht.

Aber drei in kurzer Zeit, dass ist mutig

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Trampiong am 21.09.2017, 22:52 Uhr

Mutig oder dumm - da scheiden sich die Geister

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Re: Wie viel nachtrauern ist normal?

Antwort von Kaffeekauz am 22.09.2017, 9:45 Uhr

Beim ersten hab ich es sehr vermisst. Diesmal war ich dann doch sehr froh, als ich die Schwangerschaft hinter mir hatte, die war allerdings diesmal auch eher lästig.
Ich freu mich allerdings trotzdem auf die nächste, auch wenn wir diesmal einen etwas größeren Abstand wollen.

Ich muss allerdings sagen, dass ich froh bin, dass wir die Anfangszeit mit Baby hinter uns haben. Je älter er wird, desto mehr Spaß macht es. Ich freue mich riesig auf den nächsten Sommer, dann haben wir hier zwei Rabauken rumrennen

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