Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von AniNani am 25.09.2020, 9:50 Uhr

Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Mit dieser Frage sah ich mich letztens durch meine Schwiegermutter konfrontiert. Früher hätten die Kinder ja so mit vier bis fünf Monaten durch geschlafen.

Ich weiß, dass sie es nicht böse meint. Im Gegenteil, ihr ging es darum, dass ich oft recht unausgeruht bin.

Allerdings nagt es dennoch an mir. Und gestern Abend meinte mein Freund dann auch noch, dass die Püppi so langsam mal lernen müsste, alleine einzuschlafen und nicht immer auf Mamas Bauch geschuckelt werden kann.

Irgendwie hat er ja Recht, aber dennoch fühlte ich mich ein bisschen angegriffen.

Dennoch frage ich mich, ob die Püppi als Flaschenkind nicht doch schon mal länger als 2-4 Stunden schlafen könnte, ohne ein Fläschchen zu brauchen. Und auch das einschlafen geht so auf Dauer natürlich nicht, nur wie abgewöhnen.

Wie oft kommen eure Kinder denn noch so nachts? Stillbabys sind da ja ggf noch öfter dran, glaub ich. Und wie sehen eure Einschlafrituale so aus?

 
17 Antworten:

Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von sweetmy am 25.09.2020, 10:18 Uhr

Durchschlafen hat nichts mit Hunger zu tun sondern mit Hirnreife und wenn Babys 6 Std schlafen dann nennt man das schon durchschlafen
Meine beiden Kinder können das als Babys noch nicht. Und die grosse hat erst im Kindergartenalter angefangen durchzuschlafen und das nur selten. Erst in der Schule hat das richtig geklappt
Mach nach deinem Gefühl

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Limie am 25.09.2020, 10:22 Uhr

Mh, ich finde das ist wirklich eine schwierige Situation, wenn man nicht dabei ist.

Ich glaube schon, dass wir Mütter deutlich öfter füttern, als die Kinder es brauchen. Einfach, weil es einfach ist.
Wenn Kinder weinen, unruhig sind usw., ist das wohl die schnellste Möglichkeit, das Kind glücklich zu stellen.

Dabei erwische ich mich regelmäßig. Zuletzt, vor einer halben Stunde

Aber daher glaube ich auch, dass wir das ein Stück weit selbst den Kindern „antrainieren“. Das jetzt aber bitte nicht zu wörtlich nehmen.

Nachts füttere ich sie gar nicht mehr. Das erste mal 5-7 Uhr morgens. Ich habe das nach und nach verringert und habe sie nicht mehr bei jedem mal wach werden gefüttert. Ich habe mich dann neben sie gelegt, die Hand gehalten und gestreichelt. So ist sie zwar nicht so schnell wie sind eingeschlafen, aber irgendwann schlief sie dann doch. Es war dann also doch nur die Nähe die sie wollte, nicht das Essen.

Abends wollte ich sie auch nicht mehr „einschlafstillen“. Das war nicht einfach, aber auch hier hat die Gewohnheit irgendwann dazu geführt, dass sie das nicht mehr braucht. Dafür liege ich jetzt jeden Abend 30 Minuten (bis zu zwei Stunden) neben ihr am Bett, halte Händchen und begleite sie, bis sie schläft.

Das alles waren keine Schritte die ohne Protest stattfanden, aber es ging mit der Zeit.

Das Einschlafen zu begleiten, ist in dem Alter aber ganz wichtig. Das brauchen die Zwerge noch für ihr Urvertrauen.

Aber wie gesagt, vieles ist leichter gesagt als getan. Ich stille auch noch viel zu oft zur Beruhigung etc.
Stillen ist für die Kinder halt nicht nur essen, sondern auch ganz viel Liebe und Vertrauen.

Lass dich auf keinen Fall von den Beiden unter Druck setzen. Mach es so, wie es auch dir gut geht. Wenn es dir wie es jetzt läuft gut geht, dann lass es so weiter laufen. Wenn du selbst auch gerne etwas ändern möchtest, dann nimm es in Angriff. Babys werden dann aber protestieren, das nimmt viel Zeit und Nerven in Anspruch

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Blauregen am 25.09.2020, 12:26 Uhr

Hi, lass dir als Mama von nunmehr 3 Flaschenkindern sagen, nein ein baby schläft nicht automatisch durch mit Flasche. Lass Dich nicht verunsichern, du machst das super. Auch bei uns sind die Nächte des Durchschlafens rar gesät. Derzeit ist es sogar so, das sie hin und wieder ab 3-4 Uhr nur bei mir im Arm schläft. Sie meint dann erzählen zu müssen, und bevor keiner mehr schlafen kann, hole ich sie zu uns. Also mach dir keinen Kopf, auch zum Einschlafen kuschel ich mit ihr. Warum auch nicht, die babyzeit ist so kurz. Genieße es. Und wie die Ärzte schon sagen:"lass die Leute reden..."

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Juliette-Baguette am 25.09.2020, 13:00 Uhr

Du hast es ihm so beigebracht,
Nun musst du bei ihm bleiben.
Du musst bei ihm sein, jede Nacht,
Und ihm die Zeit vertreiben.“

So sprach die gute Freundin laut
Und rang mit ihren Händen.
„Du hast dein Unglück selbst gebaut
Und musst es selbst beenden!

Leg ihn doch einfach wach ins Bett,
Dann geh und lass ihn schreien!
Ihr seid zu ihm doch viel zu nett,
Das bringt euch nichts, euch dreien!

Gib ihm drei Tage, du wirst sehn,
Dann schläft er viele Stunden,
Er wird um acht ins Bettchen gehn,
Das Schreien ist verschwunden.

So lernt er schlafen, lies das Buch,
Es hilft bei allen Kindern,
Und niemand stört mehr den Besuch,
Nichts wird dich mehr behindern.“

Ich brachte sie dann schnell zur Tür
Und sagte artig „Danke“,
Und meinen Teil, den dacht‘ ich mir,
Ich wollte kein Gezanke.

Dann schaute ich mein Baby an
Und küsste seine Wangen:
Dass dieses Kind schon schlafen kann,
Das ist ihr wohl entgangen…

Und stillend schlief mein Baby ein
An meiner Brust, der warmen,
Und lächelte im Sternenschein
Vor Glück in meinen Armen.

Denn ich kann, wenn es bei mir ist
Ihm all die Liebe geben,
Die meine Freundin so vermisst,
In ihrem ganzen Leben.

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Blauregen am 25.09.2020, 13:04 Uhr

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Krümelhase am 25.09.2020, 13:26 Uhr

Lass dir nix einreden. Erstens ist jedes Kind anders. Zweitens ist es ja bei deiner Schwiegermutter schon ne Weile her, da verdrängt man sowas auch ein Stück weit oder vergisst es. Ging mir schon zwischen Kind 1 und Kind 2 so und das waren bloß 2 Jahre

Meine Tochter ist bald 3 und schläft noch bei uns im Familienbett. Mittags und abends braucht sie Einschlafbegleitung. Am besten schläft sie an einen von uns angekuschelt.

Und der kleine Mann stillt sich ebenfalls gerne in den Schlaf und kuschelt dabei. Nachts kommt er ständig und will trinken oder kuscheln.
Weil ich es einfach und praktisch finde, versuche ich nicht, es ihm abzugewöhnen. Noch nicht jedenfalls.

Lass dir also nichts einreden! Bei meiner Tochter habe ich mal halbherzig versucht, sie in ihr eigenes Bett im eigenen Zimmer zu legen. Das endete mit beiderseitigem Heulen und sie tat mir schrecklich leid. Seitdem ist sie einfach bei uns geblieben und wenn ich ehrlich bin, habe ich meine Kinder eigentlich auch gerne ganz in der Nähe.

Übrigens, durchgeschlafen hat die Große so ab 1,5 Jahren. Darauf hoffe ich jetzt beim Sohnemann auch.

Wenn du also findest, dass es gut ist, wie es ist, dann kannst du es ganz beruhigt so weitermachen.

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Krümelhase am 25.09.2020, 13:29 Uhr

Absolut wahr!

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Muffin2014 am 25.09.2020, 13:37 Uhr

Also meine kleine Maus wird gestillt, hat keinen Schnuller und kommt nachts bestimmt noch 6 mal.
Die beiden Jungs waren Flaschenkinder und hatten Schnuller und haben länger am Stück geschlafen. Sie brauchten 1-2 Flaschen in der Nacht. Aber so komplett durch ohne eine einzige Flasche erst so mit 1,5 Jahren.

Meine Schwiegermama sagte auch, ich MUSS ja mit einem Jahr aufhören zu stillen.

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Limie am 25.09.2020, 13:45 Uhr

Die beste Bänd der Welt

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Mamamaus97 am 25.09.2020, 13:59 Uhr

Also bei uns ist es auch oftmals so:
Er wird gebadet, abgetrocknet und gecremt, angezogen und dann gehts ins Schlafzimmer, ich mache alles dunkel, wir kuscheln und er trinkt und schläft dabei ein.
Selten ist es so, dass er abends ohne kuscheln schläft... das sind dann die Situationen in denen er mit mir im Zimmer keine Ruhe findet und ich ihn in sein Bettchen lege und er dann nach 2-4min sofort schläft...
Tagsüber ist es mittlerweile so, dass er alleine im Bettchen einschläft. Wenn ich versuche bei ihm zu sein und ihn zu begleiten kommt er einfach nicht zur Ruhe und spielt/krabbelt etc. oder schläft nur kurz und wird wach und ist müde und dementsprechend schlecht drauf. Manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen und fühle mich schlecht, weil er ohne mich besser einschläft und ausgeruhter ist als mit mir im Zimmer/Bett... da kommt die Angst hoch das er evtl schläft weil er sich alleingelassen fühlt... aber andererseits ist er in diesen Situationen wirklich müde (mal abgesehen davon das er sich ständig weh tut wenn er müde ist ist er auch dementsprechend quengelig und unzufrieden)...
Was sagt ihr dazu ? Gehts jemanden evtl genauso ?

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Mamamaus97 am 25.09.2020, 14:00 Uhr

Ach nachts stillen wir mehrmals. Da er meist neben mir schläft bekomme ich das nicht mit... manchmal wird nachts kaum und manchmal ständig manchmal sogar dauerhaft gestillt/genuckelt. Schnuller nimmt er nicht.

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Aniek am 25.09.2020, 15:28 Uhr

Hi,

Ich finde dein Männlein hat nicht recht. Wenn euer Krümel das so braucht, dann ist das so. Und sie sind nur einmal so klein und diese Zeit kommt nie wieder. Ich kuschel jeden Abend mit meinen Zwerg. Tagsüber schläft er fast nur auf meinem Arm. Klar wäre es auch mal schön in der Zeit etwas anderes zu machen, aber ich bereue dennoch keine Sekunde davon. Irgendwann wollen die Kinder nicht mehr mit Mama kuscheln. Sagt dein Mann das vlt, weil er möchte, das du entlastet bist, weil er lieber mit dir mehr Zeit verbringen möchte oder spricht da eher seine Mutter aus ihm? (Letzteres kenne ich aus dem eigenen Haushalt)

Ich stille mein Baby die Nacht idR. 2-3 mal. Die längste Zeit die er durchschläft, ist meist von 20:00- 1/2:00 Uhr morgens. Dann stille ich ihn, weil er hungrig ist. Danach stillen wir gegen 5/6e und dann um 8. Aber danach stehen wir auf. Das sind aber die "guten" Nächte. Gab auch viele Nächte die eher dauerstillen waren.
Jedes Baby ist halt anders und auch jeder Tag läuft nicht immer gleich.
Lass dich bloß nicht verunsichern. Du kennst dein Kind am besten und weißt, was das Richtige ist. Erziehung und Babywachstum/ Entwicklung lassen sich nicht über ein Kamm scheren.

LG

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von AniNani am 25.09.2020, 15:54 Uhr

Vielen lieben Dank erstmal für eure vielen Antworten. Hätte nicht erwartet, soviele Antworten von euch zu bekommen.

Ich denke schon, dass es beide, Oma und Papa eher gut mit mir meinen, wenn sie sowas sagen und ihnen gar nicht bewusst ist, dass ich es als „Kritik“ meiner mutterqualitäten auffasse.

Ich werde wohl weiter machen, wie bisher, die Püppi aber vielleicht nicht mehr beim ersten mucks zu mir holen und schuckeln, sondern vielleicht erstmal kurz abwarten, ob sie selbst wieder in den Schlaf findet. (Außer natürlich, wenn sie weint.)

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von AniNani am 25.09.2020, 17:51 Uhr

Ich verstehe schon, was du meinst. Allerdings trinkt Püppi aber such meist eine ordentliche Menge, so dass ich schon glaube, dass sie durch Hunger wach wird. Bzw. wenn es doch kein Hunger ist, trinkt sie nicht.

Mal sehen, werde wohl erstmal weiter machen, wie bisher. Irgendwann kommt ja auch immer mehr feste Nahrung dazu und es ändert sich eh nochmal alles.

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Limie am 25.09.2020, 18:00 Uhr

Ja mach dir da überhaupt keinen Stress. Mach das so, wie ihr Beiden euch wohlfühlt. Das ist das allerwichtigste

Ich denke auch, dass die Zwei es nur gut mit dir meinten und dir keinesfalls Zweifel an deiner Mutterrolle wecken wollten.

Ich denke, wir alle hier machen das richtige für unsere Kinder.

Spätestens mit 18 können sie alle sprechen, Laufen und schlafen wahrscheinlich mehr, als uns lieb ist

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von Lönneberger2 am 25.09.2020, 18:23 Uhr

Unserer kommt je nach Phase alle 4, 6, 8 Stunden an. Jetzt hatte er 1,5 Wochen wahrscheinlich wegen den 4 kommenden Zähnen wieder seinen 3-4 Stunden Rhythmus. Seit 2 Wochen kam er nach 6 und dann nochmal nach 3 an und seit 3 Tagen, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, wieder erst um 7 an (um 21-22 Uhr ist die letzte Flasche des Tages).
Von meiner Bekannten der Nachzügler ist 11 Wochen jünger und hat immer noch den 3 Stundenrhytmus nachts mit der Flasche und isst noch gar keine Beikost.
Von Stiefmutter kam einst der Rat das er nachts sich dran gewöhnen muss, deswegen sollte ich Abends ihm Schmelzflocken in die Flasche tun, dämlich....
Unser kleiner wird auch schon mal wach ohne die Flasche zu brauchen. Nehme ihn dann kurz azs dem beistellbett, geb seinen Schnuller, kraul in aufn Arm in den Schlaf. Manchmal brauchen sie auch nur Zuwendung und Wärme. Wenn er natürlich meine Hand direkt mit halb offenen Augen in den Mund stopft oder das Gitter anknabbert weiß ich das er die Flasche braucht.

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Re: Willst du nicht mal aufhören, sie nachts zu füttern?

Antwort von LifeIsABucketOfCherries am 25.09.2020, 20:21 Uhr

Wenn du sie nachts nicht mehr füttern willst, Versuch mal die Menge zu reduzieren. Jeden Tag 10ml weniger und beobachte ob sie dann untertags mehr isst / trinkt. Klappt eigentlich ganz gut.

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