Mai 2008 Mamis

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von dani6  am 28.06.2012, 14:40 Uhr

@ninsche und muts

unser Ältester war damals 4 J alt, als er einfach mal so aus Langeweile ausrechnen wollte, was ein Quadrat ist. Es hat nicht lange gedauert und er meinte"ist ja ganz einfach, das ist 16. Ich muss ja nur 4 mal 4 rechnen". Er ist ja auch der Älteste und ich habe definitiv nicht mit ihm hier gerechnet.
Es besteht halt ein gewisses Interesse.

Was die Einschulung betrifft................überlegt euch genau, was ihr macht.
Wenn z. B. Liam sowohl schon lesen, als auch schreiben und rechnen kann, jetzt schon, wie erst dann wenn er 6 Jahre alt ist. Aus Erfahrung bei unseren Kindern kann ich nur sagen, die langweilen sich zu Tode in der Schule. Und so gute Schulen, dass die das alles auffangen können, gibt es kaum, da müsstet ihr wirklich das große Los ziehen.
Natürlich ist es so, dass sie dann die jüngsten und kleinsten (evtl) sind und auch die emotionale und soziale Reife gehört dazu.
Unserer zweitältesten Tochter wollte ich auch gerne dieses 1 Jahr Kindheit noch lassen, ich habe es leider bereuen müssen.
Sie konnte auch schon vor der Schule lesen und schreiben, rechnen war so lala und sie ist dann regulär eingeschult worden, mit dem Ergebnis, dass ich häufig in die Schule musste, weil meine Tochter meist unter dem Tisch sass oder so gestört hatte, dass sie in einen Nebenraum musste. Und eigentlich ist/war sie ein total umgängliches Kind mit sehr hoher sozialer Kompetenz, aber sie hat sich fürchterlich gelangweilt. Und das zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch. Allerdings ist sie in der Grundschule durch diese Erfahrung so demotiviert worden, dass sie mittlerweile "nur" eine durchschnittliche Schülerin ist.
Unser Ältester hat auch nur gestört, immer dazwischen geredet, keine diesbezüglichen Regeln anerkannt und nie verstanden, warum man etwas mehrmals erklären musste und bis heute sich aufregt, wozu es Wiederholungsstunde gibt (und er macht nächstes Schuljahr Abi - erster Jahrgang mit verkürzter Schulzeit - NRW)

Ich würde mir das wirklich sehr sehr gut überlegen, ob bei den von euch beschriebenem "Können" von Liam und Janosch nicht vielleicht doch ein vorzeitiges Einschulen sinnvoll ist.

Unsere 4. Tochter haben wir vorzeitig einschulen lassen und sie hätte sogar überspringen können, aber das wurde leider von der Lehrerin unterbunden, weil sie ja noch so klein und süß war. Aber da kann ich nur sagen, dass war genau der richtige Schritt.


Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Und nur so am Rande: Es ist absolut nicht einfach mit Kindern, deren Intelligenz sich von den anderen abhebt. Nur die wenigsten wissen, dass unsere Kinder alle hochbegabt sind, 3 getestet (bringt aber nichts, denn es gibt wenig wirklich gute Förderung), 1 noch ungetestet (wird wohl auch so bleiben) und der letzte, da steht jetzt ne Testung an.
Übrigens schützt Hochbegabung nicht vor Dyskalkulie oder Lese-Rechtschreib-Schwäche, auch wenn es teilweise von den Lehrkräften so gesehen wird.
Der letzte, der jetzt getestet wird, hat eine Lese-Rechtschreib-Schwäche, aus diesem Grund muss jetzt auch getestet werden.

Dennoch ist es für mich einfacher und leichter und wird eher akzeptiert, wenn ich sage, dass ich eine behinderte Tochter habe, als dass ich auch nur Andeutungen mache, dass eines unserer Kinder hochbegabt ist, geschweige denn gleich mehrere.

O-Ton einer Lehrerin: Sie kompensieren ja nur die Behinderung ihrer Tochter mit dem vermeintlichen Wissen, sie hätten hochbegabte Kinder.
Dumm, dass die vermeintlich hochbegabten Kinder schon vor Ann-Sophies Geburt diesbezüglich positiv getestet wurden.


So, das war jetzt sehr lang.

LG Dani

 
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