Geschrieben von Dreikindmama am 17.10.2014, 9:36 Uhr |
Bahnstreik für kommendes Wochenende geplant
Ab heute Nachmittag 15.00 Uhr soll im Güterverkehr und ab Samstag 2.00 Uhr bis Montag 4.00 Uhr soll im Nah- und Fernverkehr gestreikt werden.
Nachzulesen hier:
http://www.mz-web.de/wirtschaft/bahnstreik-gdl-will-ab-15-uhr-drei-tage-lang-streiken,20642182,28759680.html
Und auch im Radio gehört.
Gruß
Sylvia
Re: Bahnstreik für kommendes Wochenende geplant
Antwort von nest118 am 17.10.2014, 9:37 Uhr
Die haben doch echt nen Schatten.....
Ich bin nur froh, dass wir nicht darauf angewiesen sind!
Re: Bahnstreik für kommendes Wochenende geplant
Antwort von Zero am 17.10.2014, 9:38 Uhr
Gut, dass ich vorerst nicht mit der Bahn irgendwo hin muss.
Re: Bahnstreik für kommendes Wochenende geplant
Antwort von Dreikindmama am 17.10.2014, 9:42 Uhr
Ich findes es schlimm, dass sie denen Schaden, die im Endeffekt ja gar nichts ausrichten können und zwar die Arbeitnehmer und die Schüler. Diese bekommen es im Endeffekt doppelt ab, denn sie kommen nicht zu ihrer Arbeitsstelle oder in die Schule und bekommen dort dann, wenn sie Pech haben, auch noch Ärger weil sie nicht pünktlich da waren. Es kann ja auch nicht jeder aufs Auto oder Fahrrad ausweichen, denn entweder gibt es dort, wo sie hin müssen keine Parkplätze oder sie haben gar keinen Führerschein oder aber ist die Strecke einfach zu weit um mit dem Fahrrad zu fahren.
Manchmal frage ich mich, ob die GDL überhaupt denken kann.
Gruß
Sylvia
Re: Bahnstreik für kommendes Wochenende geplant
Antwort von Snaffers am 17.10.2014, 10:16 Uhr
gut, dass es heute nur den Güterverkehr betrifft. Junior (9) ist heute mit dem Zug unterwegs
Re: Bahnstreik für kommendes Wochenende geplant
Antwort von dee1972 am 17.10.2014, 10:20 Uhr
Oh nö, nicht schon wieder. Ich hatte noch gar kein Radio/Internet an. Mensch ich hab das ganze Wochenende Dienst und dann muss ich ja wieder täglich 3-4 h Weg einplanen. Ich könnte grad im Strahl... Herlzlichen Dank Herr Weselsky ... der fährt vermutlich mit dem Auto zur Arbeit (obwohl... der wird am WE gar nicht arbeiten, ARRRGGHHH)
streiks schaden immer denen, die nichts dafür können...
Antwort von claudi700 am 17.10.2014, 10:33 Uhr
es ist ein mittel im arbeitskampf und soll druck auf die arbeitgeber ausüben. siehe krankenhäuser, kindergärten und eben auch der bahnverkehr.
das ist eine logische folge, denn wenn der güterverkehr steht, die menschen zu spät oder gar nicht an ihr ziel kommen, dann hoffen die streikenden, dass diese leute druck machen und die streikenden so ihre ziele erreichen. auf dauer schaden diese ewigen verspätungen der wirtschaft immens und das macht natürlich schon viel aus.
nett ist das nie, keine frage, aber nun mal üblich.
Ich musse auch grad
Antwort von BabyBelly am 17.10.2014, 11:12 Uhr
organisieren wie mein mann hin und zurück kommt von arbeit... er muss nur dieses wochenende mit dem zug fahren, weil sein kollege urlaub hat!
Na ganz toll....
Re: streiks schaden immer denen, die nichts dafür können...
Antwort von Steffi528 am 17.10.2014, 11:20 Uhr
Ich kann mich weitestgehend Dir anschließen, Claudia, verzeichne aber Unverständnis bei der Länge des angekündigten Streikes.
Grundsätzlich bin ich froh, das es in unserem Land das Streikrecht gibt.
Re: Ich musse auch grad
Antwort von dee1972 am 17.10.2014, 11:20 Uhr
Warum musst du das organisieren? Finde das manchmal echt befremdlich wie du über deinen Mann schreibst. So als wäre er ein unselbständiges Kind (sorry, soll kein Angriff sein).
Mein Freund ist auch total bedient. Er wollte mit unserer Tochter morgen einen kleinen Ausflug mit dem Regio machen und bekommt dann zusätzlich den Streik am Sonntag abend und Montag morgen ab (Nachtschicht).
ich denke,
Antwort von claudi700 am 17.10.2014, 11:23 Uhr
die ankündigung der streikdauer ist auch ein weiteres probates druckmittel. man sieht es ja an den reaktionen hier im forum.
ich denke da oft an die zeiten in den 80er zurück, als die italienier in allen bereichen streikten, das war schon der wahnsinn, das land lag so ziemlich brach, nix ging mehr. ich hoffe, dass die gdl ihre drohung nicht wahr macht und bald eine lösung gefunden wird.
Re: ich denke,
Antwort von Steffi528 am 17.10.2014, 11:33 Uhr
Ja, ich streike auch so in regelmäßigen Abständen alle zwei Jahre mal für ein oder zwei Tagen (nicht hintereinander). Okay, ich überlege da schon, ob es nützt, oder mehr Schaden macht, ob ich mit der Trillerpfeife und den Ohrenstöpseln und der "Plastiktüte" mit laufe. Die Arbeit muss ja irgendwie nachgeholt werden und wenn Du monatelang eine Veranstaltung planst und viel Mühe reinsteckst, dann ist es blöd, wenn die eigene Arbeit dann bestreikt wird. Normale Termine lasse ich aber dann auch mal "sausen", irgendwie muss es ja was bringen ;-) Gänzlich ohne Streik würde es ganz sicher keine Lohnerhöhungen geben und die Arbeitsbedingungen wären deutlich schlechter, aber bei uns ist der Streik dann auch schnell beendet.
Sehr problematisch finde ich es, wenn das Streikrecht im Allgemeinen in Frage gestellt wird (meist von denen, die nicht gewerkschaftlich tätig sind und meinen, das sie da nur sehr geschädigt werden). Für mich ist das Streikrecht eine Grundlage der Demokratie.
Re: ich denke,
Antwort von claudi700 am 17.10.2014, 11:42 Uhr
ich finde es halt ein wenig komisch, wenn man im tv die bilder von streikenden sieht, aber weiß, dass vorher busseweise leute rangekarrt werden, die entsprechend mit utensilien (fahnen, pfeife etc.) ausgestattet wurden. hat sowas karnevalistisches.
das streikrecht ist wichtig, keine frage. viel wurde dadurch erreicht, nur so kann auf missstände hingewiesen werden.
Re: ich denke,
Antwort von Steffi528 am 17.10.2014, 11:47 Uhr
Wir fahren wenn auch mit einen Bus in die Landeshauptstadt, wir sind ja nur ein paar Leute und das macht wenig Sinn, allein zu streiken ;-). Dann werden die Sachen verteilt.
Das ist schon dann ein wenig spannend (und laut). Aber wie sollen wir Landeier uns sonst "zusammenrotten"? Die Masse zeigt ja dann auch, das es sich bei den Streikenden nicht um ein paar "Spinner" vom Dorf handelt, sondern das sehr viele Leute sich beteiligen. Ich streike auch solidarisch für die Pflegekräfte mit. WEIL ich denke, das sie nicht korrekt behandelt werden (und es können ja nun nicht alle Pflegekräfte gleichzeitig streiken)
Re: Im Großen und Ganzen läuft das in Deutschland sehr maßvoll ab.
Antwort von Franke am 17.10.2014, 11:58 Uhr
"In Deutschland fielen zwischen 2000 und 2007 im Durchschnitt fünf Arbeitstage jährlich pro Tausend Beschäftigte aus. In Frankreich liegt dieser Wert bei 103 Arbeitstagen, in Spanien bei 173."
(Wikipedia - Streik)
Bestreikte Verkehrsmittel treffen natürlich viele Menschen sehr direkt, bei bestreikten Autowerken geht es evtl. um viel mehr Arbeitstage, aber nur wenige Leute müssen maximal einige Wochen länger den alten PKW nutzen.
Re: Ich musse auch grad
Antwort von Christine70 am 17.10.2014, 12:30 Uhr
DAS hab ich mich auch gerade gefragt. ist der mann so unselbständig, daß er das nicht selber organisieren kann? sein deutsch sollte inzwischen doch dafür ausreichen.
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