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Geschrieben von FloLu am 22.05.2023, 7:18 Uhr

Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Habt ihr Erfahrung damit wenn Eltern oder schwiegis sich zusehr involvieren. Bei mir ist es leider meine eigene Mama. Ich liebe sie sehr aber sie hat außer uns (Baby 4 Monate) und meine Oma kaum noch wen hat, was mich leider sehr unter Druck setzt. Sie möchte sehr viel mit uns unternehmen und bei allem dabei sein. Mein Baby ist recht anspruchsvoll (will nicht in den KIWa manchmal auch nicht in die Trage) und deswegen ist jede Unternehmung sehr anstrengend. Wenn ich also rausgehe mache ich das gern mit meinem Freund weil er ihn dann tragen kann (Baby bleibt auch nur bei uns beiden länger am Arm ohne weinen). Ich habe generell das Gefühl dass es ihr nicht wirklich in den Sinn kommt dass ich vielleicht auch manchmal Zeit zu zweit bzw. zu dritt haben will mit meinem Freund, oder auch gern mal allein entspanne wenn Baby schläft. Manchmal kommt es mir fast schon so vor als wolle sie die Rolle des zweiten Elternteils übernehmen. Mein Freund findet das verständlicherweise auch nicht so prickelnd. Schließlich gibt es auch viele Dinge die man vielleicht zu dritt als kleine Familie erleben will. Für mich ist es schwierig meine Zeit so aufzuteilen und wenn ich wieder arbeite wird es sicher noch viel schwieriger (Sie arbeitet auch noch und kann deswegen nur am WE). Gleichzeitig habe ich dann auch schlechtes Gewissen weil sie uns auch viel hilft und es sicher nur gut meint. Trotzdem ist mir 2-3x die Woche Besuch von mittags bis abends oft einfach zu viel… und bringt den Rythmus halt durcheinander va weil sie sich eben Spaziergänge etc. erwartet. Baby schläft dann oft zu wenig, ist überreizt was mein Freund und ich dann ausbaden können. Sie hat aber nicht wirklich Verständnis dass mir viele Sachen mit Baby, ohne meinen Freund als Hilfe, derzeit einfach noch zu viel sind (ich weiß dass es früher oder später besser wird und ich habe kein Problem damit ein paar Monate mehr daheim zu bleiben). Ich hoffe ich konnte halbwegs verständlich die Situation erklären. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen und wie man am besten damit umgeht? (Bin leider nicht gut im kommunizieren weil icu Angst hab Menschen zu verletzen)

 
14 Antworten:

Wie alt bist Du denn?

Antwort von mareen283 am 22.05.2023, 7:32 Uhr

Du bist jetzt selbst Mutter.
Lerne Dich abzugrenzen. Wenn Du weißt, was Du brauchst (manchmal ist es gar nicht so einfach, dass für sich zu formulieren - vielleicht hilft Dir ein "Spickzettel" um es nicht zu vergessen), dann solltest Du es schaffen, ohne andere zu verletzen, dafür einzutreten.
Deine Mutter wird verstehen, dass es mit einem 4 Monate alten Tragling nicht so cool ist, dauernd unterwegs zu sein. Mach ihr klar, dass Du Zeit in Eurer Familie brauchst, ohne sie, um Euch aneinander zu gewöhnen und zur Ruhe zu kommen. Euer Rhythmus ist Eure Sache - Dein Freund und Dein Kind können es ihr schlechter mitteilen als Du. Trau Dich. Sag, dass Du Hilfe gern annimmst, wenn Du sie benötigst. Und dazwischen nicht gestört werden möchtest. Sei Du diejenige, die die Initiative ergreift und lass Dir das Zepter nicht aus der Hand nehmen. Manchmal sind Omas eben übergriffig, ohne es wirklich zu merken - sie können eben schlechter zwischen Oma und Mama-Dasein unterscheiden, vor allem, beim ersten Enkelkind. Hab keine Angst, sie zu verletzen. Zeig ihr, dass Du durch sie zu einer starken Frau geworden bist, danke ihr dafür und verweise sie sanft in ihre Grenzen (dazu musst Du diese eben für Dich/Euch definieren).
Alles Gute.

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von bea+Michelle am 22.05.2023, 7:49 Uhr

Tja, dann musst du es ihr sagen.
Sie sieht es wahrscheinlich nicht so wie du. Sie liebt ihr Enkelkind halt .

Hauptsache sie ist später nicht mal gut genug, um aufs Kind aufpassen zu müssen, wegen Arbeit, ....

Meine Tochter war manchmal 2 x die Woche mit Baby hier . Und war dann auch froh, wenn wir uns mal ums Baby kümmerten .

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von Sille74 am 22.05.2023, 7:49 Uhr

Nun ja, eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten:

1. Etwas soll sich ändern und das geht halt nur übers klar Kommunizieren, was Du/Ihr willst/wollt, wobei ja auch da nichts gegen einen Kompromiss spricht. Niemand kann hellsehen, auch Deine Mutter nicht, und Andeutungen werden halt nicht immer (richtig) verstanden/gedeutet

2. Alles bleibt, wie es ist, weil Du Deine Mutter nicht vor den Kopf stoßen willst. Das fände ich jetzt auch nicht dramatisch, aber dann müsstest Du Dich damit wirklich voll arrangieren umd ggf. Deine Einstellung dazu ändern à la "es nervt mich zwar immer mal wieder (wird mir zu viel), aber ... (hier die positiven Aspekte sehen und einsetzen), dafür nehme ich das Nervige in Kauf".

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von Regenbogenfarben am 22.05.2023, 7:58 Uhr

Ich kann’s verstehen. Das wäre mir auch viel zu viel. Da hilft nur reden und wahrscheinlich wird mehrere Gespräche und Zeit brauchen, bis ihr eine gemeinsamen Nenner findet

Zwischen meiner Mama und mir haben sich nach der Geburt meiner älteren Tochter auch viele Baustellen aufgetan (vor allem Grenzüberschreitungen). Es gab viele, viele Gespräche. Inzwischen ist unser Verhältnis wieder recht harmonisch…

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von Streuselchen am 22.05.2023, 8:10 Uhr

Wie kann das denn sein?
Du schreibst, dass deine Mutter nur am WE kann und dann kommt sie 2-3 Mal die Woche?*Hmmm*

Du wirst deine Mutter wahrscheinlich verletzen, wenn du ihr sagst, dass sie Besuche zu viel sind.

Dei Baby ist ja noch sehr klein, sie ist frischgebackene Oma.
Klar, dass die Gefühle da übersprudeln - wie bei Neu-Eltern auch.
Das normalisiert sich garantiert.

Kannst du deine Mutter z.B. nicht mal alleine mit dem Baby auf Spaziergang schicken?
Dann hättest du auch Zeit für dich und deinen Freund.

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von Pamo am 22.05.2023, 8:18 Uhr

Wenn sie doch nur am Wochenende Zeit hat, dann triff dich doch an einem Nachmittag Samstag oder Sonntag mit ihr. Während sie das Baby bespaßt, kannst du ihr zwischendurch Kaffee servieren und ansonsten zwei babyfreie Stunden genießen und kochen, Maniküre, Wäsche legen - was du eben gerne mal tätest, aber nicht recht dazu kommst. Dann sagst du ihr, dass sie die Beste ist, du dich auf nächste Woche freust und dass du ihr noch einen erholsamen Abend wünschst. Lass das Baby Zuhause beim Papa und bring deine Mutter nach Hause, gib ihr einen Kuss und quatsch noch 15 min mit ihr allein.

Das pendelt sich schon ein.

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von Sille74 am 22.05.2023, 8:21 Uhr

"Kannst du deine Mutter z.B. nicht mal alleine mit dem Baby auf Spaziergang schicken?
Dann hättest du auch Zeit für dich und deinen Freund."

Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen, aber das Baby mag ja laut AP den Kinderwagen nicht und sich auch nur von der AP und ihrem Freund tragen ...

Außerdem verstehe ich persönlich die AP mittlerweile so, dass die Mutter/Oma nicht unbedingt und nur aufs Enkelchen scharf ist, sondern "Unternehmungen" mit der Tochter machen möchte.

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Re: Wie alt bist Du denn?

Antwort von FloLu am 22.05.2023, 9:12 Uhr

Danke für den Ratschlag! Bin erst 24 also vlt noch etwas mehr selber Kind als so manch andere Mama:)

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von FloLu am 22.05.2023, 9:13 Uhr

Da hast du wohl Recht…

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von FloLu am 22.05.2023, 9:17 Uhr

Ja genau so ist es! Ich muss auch dabei sein, wäre es so dass sie gern einfach mit dem kleinen ne Stunde spaziert wäre es kein Problem.. aber das geht nunmal nicht so einfach. Ihr ist das glaube ich auch zu anstrengend ihn die ganze Zeit zu tragen (wenn er es mal doch länger zulässt)

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von kattta am 22.05.2023, 10:15 Uhr

Ihr müßt reden. Sie genießt halt das Eingebundensein in die neue Familiensituation. Und du wirst noch oft sehr dankbar sein, daß sie da ist, wenn dein Kind älter wird. Reden miteinander hilft sehr. Du kannst ja auch einfach mal ansprechen, daß du ruhebedürftiger bist, als es den Anschein hat. Offensichtlich versteht ihr euch ja gut. Das wird sie schon verstehen, daß ihr mehr Familyzeit zu dritt braucht.

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Re: Wie alt bist Du denn?

Antwort von TanteMine am 22.05.2023, 10:18 Uhr

Sorry, aber das kommt so rüber wie:

"Zum Helfen bist du gut, aber ansonsten bleib wo der Pfeffer wächst"

Für mich gibt es nur "entweder oder"

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von bea+Michelle am 22.05.2023, 10:39 Uhr

Hast du es denn schon mal probiert, das die Oma mit dem Kind alleine geht?

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Re: Eltern/Großeltern zu sehr involviert

Antwort von miss_spicy am 22.05.2023, 11:40 Uhr

Wieso müsst ihr überhaupt zu dritt abhängen? Ich hätte mich sehr gefreut, wenn meine Mutter 3x die Woche mit Baby spazieren gegangen wäre und ich hätte Zeit für was anderes gehabt. Man muss das Kind natürlich auch abgeben können, sonst wirds nichts. Ich würde der Oma mehr zutrauen und schauen, dass sich das Kleine bald an sie als Bezugsperson gewöhnt, das ist später Gold wert.

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