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Geschrieben von Bellbell am 12.09.2012, 15:25 Uhr

Frage....

Unser Nachbar liegt im sterben, er hatte eine sehr innige Bindung zu meiner fast 6 jährigen Tochter.(haben sich jeden Tag gesehen und gespielt)
Nun ist es so das wir nicht viel Zeit hatten sie vorzubereiten....er viel Sonntag um und es gibt nicht mehr viel Hoffnung (er ist erst 73 damit hat niemand gerechnet).
Meine Motte hat zur Zeit eh eine total ängstliche Phase...kann nicht weg von Mama, kann nichts wegschmeißen will alles was kaputt ist als Erinnerung behalten.....kann schlecht mit Veränderungen umgehen, was sonst nie ein Prob war.
Wir sprechen täglich mit ihr über den Nachbarn, weil sie auch viel nachfragt...meine Frage nun: kann ich sie da bisl drauf vorbereiten? Oder wird sie der Schock so oder so mit voller Wucht treffen....auch wenn wir versucht haben schon vorher drüber zu sprechen?

Danke schonmal...

 
11 Antworten:

Re: Frage....

Antwort von Kolkrabe am 12.09.2012, 15:27 Uhr

Kann sie sich nicht verabschieden?
Ich glaube auch kleine Kinder haben das Bedürnis so etwas zu "begreifen".
Wir Erwachsenen haben doch auch Schwierigkeiten wenn jemand einfach weg ist,
und der Tod gehört nun einmal dazu.

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Re: Frage....

Antwort von Bellbell am 12.09.2012, 15:30 Uhr

Kann sie leider nicht, er liegt im künstlichen Koma ich denke das würde sie nicht verkraften. Das Menschen auch sterben weiß sie auch nur dachte ich das ich sie bisl drauf vorbereiten sollte.

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Re: Frage....

Antwort von dr.snuggles am 12.09.2012, 15:33 Uhr

ich würde sie schon schonend darauf vorbereiten. weiß sie denn, dass er im krankenhaus liegt und es ihm gar nicht gut geht?
damit kannst du doch anfangen, und ihr auch schon sagen, dass es nicht gut aussieht, dass der nachbar alt und krank ist. und dass er wahrscheinlich bald sterben wird. vielleicht mag sie ihm ja noch ein bild malen.

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Vielleicht verkraftet sie es auch nicht

Antwort von Kolkrabe am 12.09.2012, 15:35 Uhr

wenn sie ihn nachher nicht mehr gesehen hat.
Ich meine ja nur. Kinder sind stärker als man denkt.
Und sie muss ja nicht lange vor Ort bleiben, aber Kinder haben nun einmal auch feinere Antennen als wir Erwachsenen, und sie verstehen noch viele Dinge mit dem "Herzen".

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Re: Frage....

Antwort von Bellbell am 12.09.2012, 15:35 Uhr

Ja sie weiß das er im KH ist, ein Bild hat sie heute im Kiga gemalt....hat unsere Nachbarin vorhin mit Tränchen in den Augen auch mitgenommen. Das er bald sterben könnte haben wir nicht besprochen..nur das es ihm nicht gut geht und wir ganz feste die Daumen drücken.

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Re: Frage....

Antwort von Fru am 12.09.2012, 15:35 Uhr

Ich würde ihr logisch vorher sagen, das X schwer krank ist und das es sein kann, das er in Kürze sterben wird....dann wird sie sicher ein paar Fragen stellen, die Du ihr beantworten kannst und ich denke das ist besser, als wenn sie ins kalte Wasser springen muß...

Meine Vermieterin hat auch eine tolle Bindung zu meiner Tochter....sie hat Methastasen im ganzen Körper :-( hat Bestrahlungen bekommen, ist entsprechend gezeichnet von der Krankheitund kann nicht mehr so mit ihr spielen, wie sie es sonst konnte...ich hab ihr erklärt, das sie krank ist, das sie schwach wird von der Behandlung....und sie fragte, ob die Lisa auch daran sterben kann, das habe ich wahrheitsgemäß mit Ja beantwortet...ich denke das ist der bessere Weg..

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Re: Vielleicht verkraftet sie es auch nicht

Antwort von Bellbell am 12.09.2012, 15:37 Uhr

Wir haben am Samstag noch ein Fest zusammen gefeiert....aber auf die Intensivstation möchte ich ungern mit ihr hin, das geb ich ehrlich zu.

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ich denke, ihr dürft ihn auch gar nicht besuchen

Antwort von dr.snuggles am 12.09.2012, 15:38 Uhr

finde die idee auch nicht so glücklich.
sprich mit ihr, bereite sie darauf vor, erklär ihr auch, warum die nachbarin so traurig ist. kuschelt euch zusammen heute abend aufs sofa und redet in ruhe über das leben und den tod.

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Das verstehe ich ja auch,

Antwort von Kolkrabe am 12.09.2012, 15:39 Uhr

aber Du solltest die Möglichkeit in Erwägung ziehen.
Früher war das Sterben auch eine Familienangelegenheit, heute stirbt man im Krankenhaus, das ist sauberer.
Vielleicht täte es auch ihm gut? Auch wenn er im künstlichen Koma liegt?
Einen Abschied für beide Seiten?

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Re: ich denke, ihr dürft ihn auch gar nicht besuchen

Antwort von Bellbell am 12.09.2012, 15:39 Uhr

Dank Euch....

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Re: Das verstehe ich ja auch,

Antwort von Bellbell am 12.09.2012, 15:42 Uhr

Ich dank Euch für die Antworten....ich werde abwarten bis die Nachbarin aus dem KH kommt vielleicht passiert ja noch ein Wunder....und dann werd ich mit der Motte nochmal in Ruhe sprechen....bisher wollte ich einfach nicht sagen das die Möglichkeit besteht das er nicht mehr Heim kommt.

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