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Geschrieben von märzmama am 02.02.2010, 11:01 Uhr

Geburt verarbeiten?

Meine Maus wird im März 4 und ich habe das Geburtserlebniss immer noch nicht verarbeitet.
Ich denke zwar nicht mehr permanent daran, sowie in den ersten 1,5 Jahren aber immer noch mehrmals in der Woche. Auch wenn das Thema Geburt zur Sprache kommt fange ich an zu zittern und muss mich zusammenreißen nicht zu weinen.
Leider hat sich das auch auf mein Studium und meine Konzentrationsfähigkeit ausgewirkt. Jetzt schreibe ich an meiner Diplomarbeit und da wäre es wichtig dass ich 110 % geben kann.
Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass sich meine Erziehung und mein Umgang mit meiner Maus fast nur über kognitive Prozesse abspielt. Ich denke mal , dass andere Mamis auch mal Sachen intuitiv machen? Bei mir ist das oft nicht so. ICh überlege immer wie muss ich mich verhalten um alles richtig zu machen und was braucht mein Kind bzw ist gut für sie. So ein richtiges Gespür hab ich da nicht für. Ob das noch mit dem nicht verarbeiteten Geburtserlebnis zusammenhängt?
ICh war auch schon bei einer PSychologin. einer Psychaterin und auf Mutter-Kind -Kur. Bei der Kur gab es ja auch psychologische und pädagogische Unterstützungsangebote.
Keiner der Therapeuten hat mir bei der Lösung helfen können.
Nach der Geburt gab es viele Gepräche mit meiner Hebi und auch mit meinem Mann. Aber auch das hat mir anscheinend nicht genug geholfen.
Darum würde ich gern noch mal eure Erfahrungen und Tipps hören wie man am besten damit umgeht. Denn ich denke mal hier werden auch nicht alle Frauen nur Traumgeburten erlebt haben.
Wird es beim 2 Kind vtl besser?
ICh möchte gern in ca 2 Jahren noch eins und unter den gegebenen Umständen weiß ich gar nicht wie ich das bekommen soll

LG

 
6 Antworten:

Re: Geburt verarbeiten?

Antwort von schnadderinchen am 02.02.2010, 11:04 Uhr

für deine diplomarbeit kann ich dir bachblüten notfalltropfen empfehlen...3 tropfenn in ein glas mit wasser....hab ich auch genommen! ansonsten wünsch ich dir nur viel kraft füpr alles

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Re: Geburt verarbeiten?

Antwort von tige79 am 02.02.2010, 11:04 Uhr

was genau beschäftigt dich denn so daran?
also was war für dich so traumatisch?
lg

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Re: Tiege

Antwort von märzmama am 02.02.2010, 11:16 Uhr

ISt ne lange Geschichte. Kurzfassung: Die Geburt dauerte von Sa Nacht um 23h Blasensprung bis Mo früh um 6h.
Natürlich habe ich dazwischen nicht gegessen und geschlafen, irgendwann hatte ich keine Kraft mehr.hab wehenmittel, wehenhemmer usw abwechseld bekommen, Teils waren die Herztöne dramatisch, Die Untersuchung und weitung des Mumu mit der Hand waren entsetzlich
Dann musste ich am ende einer PDA zustimmen (meine persönlche Horrorvorstellung) damit sich der MUMu mehr entspannt und Wehen kommen.
ICh wollte kämpfen für mein Kind und sie natürlich entbinden, am ende wurde sie mit Zange geholt und 2 Hebis haben sich auf meinen Bauch geschmissen um sie ruauszudrücken. Ich hab zwischenzeitlich auch das Bewusstsein verloren. MEine Bedürfnisse wurden gar nicht beachtet. Mein Kind hatte dann angeblich die NAbelschnur um den Hals. Jedenfalls wären sie und ich fast draufgegangen..
Es war alles in allem einfach schrecklich. ICh hab das erlebt wie einen Krieg oder so.
Und das schlimmste ist , dass ich immer ein schlechtes Gewissen hab, weil ich ihr keine schöne Geburt schenken konnte. Das ist das was mich daran so fertig macht.
ICh weiß das viele ähnliches oder schlimmeres erleben mussten aber ich komme damit einfach nicht zurecht.
Alles etwas wirr und vieles hab ich weggelassen aber vtl vermittelt es dir einen Eindruck.

LG

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Re: Tiege

Antwort von tige79 am 02.02.2010, 11:25 Uhr

hm...
das hört sich alles sehr unschön an, das stimmt.
ich bin weder fachfraunoch kenne ich mich groß damit aus, aber ich denke, du machst dir selbst großen druck.
z.b.: Und das schlimmste ist , dass ich immer ein schlechtes Gewissen hab, weil ich ihr keine schöne Geburt schenken konnte.
du hast ihr das leben geschenkt und alles dafür getan, dass ihr beide die geburt überlebt. halt dir das mal vor augen.
auch du warst in dieser situation "ausgeliefert", es ging nicht nach dem was du WOLLTEST, sondern was notwendig war.
du hast deinem kind durch diese art geburt ja keinen schaden zugefügt!

ich wünsch dir alles, alles gute!

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Re: PN!

Antwort von mammma86 am 02.02.2010, 11:29 Uhr

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Re: Tiege

Antwort von Zweizahn am 02.02.2010, 11:30 Uhr

Hallo Märzmama,

ich kann dich verstehen, dass du nach wie vor an diesem Geburts"erlebnis" zu knabbern hast. Die eine steckt solche Erlebnisse relativ schnell weg, die andere hat eben lange damit zu tun. Ich selbst lag so zwischendrin. Bei mir war es der Wehentropf der danebenlief, der Dammschnitt, das Drücken auf den Bauch und das Rausspritzen der Nachgeburt. Ganz besonders der Dammschnitt hat mich dermaßen in meiner Würde als Frau verletzt, zumal er gesetzt wurde als gerade eben die Wehe weg war, dass ich lange damit zu tun hatte. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte es reißen lassen (ich bin auch gerissen, diese Stellen sind superschnell verheilt, auch in meinem Kopf).
Für mein Kind bestand zum Glück zu keiner Zeit Gefahr - zumindest soweit ich weiß.
Was ich dir empfehlen würde: Austausch mit anderen Müttern, Heilpraktiker, psychotherapeutische Beratung/Betreuung, wenn es so schlimm ist, dass es dich gar nicht mehr loslässt.

Alternativ: ein weiteres Kind und hoffentlich eine schöne Geburt?

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