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Geschrieben von smukke-pige am 19.11.2016, 20:40 Uhr

hirnschlag und .....tot.

Wer wünscht sich nicht so einen Tod?
Das ist doch sicher besser, als ewiges hinsiechen und eventuell auch mehr mitbekommen als die Angehörigen vermuten......
Aber- könnt ihr euch vorstellen, von heute auf morgen nicht mehr hier zu sein? Eure Familie, eure Kinder, euer...einfach alles nicht mehr um euch zu haben und einfach 'weg' zu sein? Ich weiß, dass das eine Frage ist, auf die unterschiedliche Reaktionen folgen können. Von....ich weiß, es gibt ein Leben nach dem Tod...bis hin zu...darüber mache ich mir keine Gedanken.
Dass ich morgen nicht mehr wüsste, wie meine Kinder groß werden, zerfrisst mich beinahe. Ich kann von mir aber nicht sagen, dass ich deshalb bewusster, evtl. Sogar gesünder lebe.
Ich habe Angst vor dem Tod.
Ich habe noch nie in meinem Leben jemanden verloren, der mir extrem nahe Stand.
Möchtet ihr Mal von euch erzählen? Hasst ihr auch das ungewisse, was morgen ist?
Anni

 
39 Antworten:

Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 19.11.2016, 20:46 Uhr

Da habe ich grade Heute dran gedacht.
Der Gedanke wie schlimm das für die Kinder wäre macht mich sehr traurig.
Ich hoffe es passiert nicht bei einem Unfall und mein Mann stirbt auch, damit sie zumindest noch einen von uns haben!
Und wenn nicht?
Wohin kommen sie dann?
Ich habe niemanden zu dem ich sie zu 100% mit gutem Gefühl geben möchte.

Schwieriges Thema.
Wichtig ist, dann man finanziell abgesichert (Haus, Beerdigung, Kredite) ist und das Erbe geklärt ist und eine Parientenverfügung hat (werden wir in Abgriff nehmen).
Den Rest kann man nicht beeinflussen, leider.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Steffi528 am 19.11.2016, 20:46 Uhr

Das Gute am Tod ist: Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder gibt es ein Leben nach dem Tod, dann ist alles paletti oder es gibt kein Leben nach dem Tod, dann ist auch alles paletti, weil man ja dann noch nicht einmal weiß, das man mal existiert hat.

Ich hoffe, es geht Dir gut. Oder ist da was?

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Maxikid am 19.11.2016, 20:46 Uhr

Nein, ich habe keine Angst und mache mir auch keine Sorgen. Ich kann mir gut vorstellen, einfach nicht mehr da zu sein....LG maxikid

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Fru am 19.11.2016, 20:53 Uhr

Meine Mama ist exakt so vor 25 Jahren gestorben, ich war 12. Schöner Tod, klar, aber 40 Jahre zu früh. Und nein. Es lässt sich nicht schön reden.
Ich habe meine älteren Schwestern ausgelacht, als sie in Mamas Alter kamen und sie Angst hatten, das Ihnen vielleicht dass gleiche passieren könnte... Jetzt bin ich bald selbst so alt, es ist nicht lustig. Jetzt verstehe ich das auch...

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Schubidubidu am 19.11.2016, 20:59 Uhr

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es ohne mich wäre. Ich muss ehrlich sagen, ich hab große Angst davor, einmal nicht mehr da zu sein. Was machen meine Kinder, mein Mann, was ist, wenn ich einfach nicht mehr heimkomme? Nein, da kann ich nicht weiterdenken, dass macht mich echt fertig.
Die Oma meines Mannes ist zum Einkaufen gefahren, ist vor der Tür umgefallen und war sofort tot. Eine Bekannte von mir, ist vor 6 Wochen aufgestanden, wollt zur Arbeit gehen, ist umgefallen und war tot. Mein ehemaliger Chef ist vor 2 Wochen auf dem Weg zur Arbeit auch ganz plötzlich gestorben.
Für die Toten war es wohl der schnellste und vielleicht auch schönste Tod, aber für die, die zurückbleiben ist es dass schlimmste. Wenn man sich nichtmal mehr verabschieden kann .
Nachdenkliche Grüße

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Mama112014 am 19.11.2016, 21:05 Uhr

Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht, und es beängstigt mich auch.

Vielleicht ist es auch einfach nur das Ungewisse was un zu Lebzeiten zu schaffen macht, was danach passiert. Ich weiß es nicht.

Ich kann mich noch an den Tag erinnern als ich meinen toten Opa sah. Ich konnte einfach nicht fassen, dass auf seinem Bett nur sein leerer Körper liegt, und er jetzt nicht wissen wird das wir trauern und ihn dabei ansehen, noch ein letztes Mal berühren und dabei weinen.
Dann bei der Beerdigung fand ich es so furchtbar zu wissen, das er in dieses Erdloch verbuddelt wird und ich ihn nie mehr wieder sehen werde. Oft hatte ich Albträume, weil ich einfach nicht loslassen konnte. Seit 8 Jahren pflege und hege ich nun sein Grab und rede mit ihm, obwohl ich nicht daran glaube das er mich hören kann.

Meine Oma sagt immer "jeder Tag ist ein Geschenk, nutze ihn also auch so." Naja, das geht leider nicht immer, da hierbei viele Faktoren abhängen. Aber ich versuche zumindest das beste daraus zu machen, damit meine Tochter eine schöne Kindheit genießen kann und mich im positivem Sinne in Erinnerung behält.

Aber jetzt zu meiner Theorie: Ich glaube der Tod selbst ist ein traumloser Schlaf für immer und ewig. Wir werden nicht wissen das wir gelebt haben, denn wir haben ja nicht mal mehr ein Gewissen und von daher ist unsere Existenz für immer ausgelöscht.


Meine beste Freundin hat da eine andere Theorie, denn sie glaubt ja an ein Leben nach dem Tod, sie sagte mir mal: "Angeblich sieht man ein Licht am Ende des Tunnels, wenn man stirbt, was ist, wenn das das Licht ist wo man gerade aus einem anderen Menschen geboren wird, weil unsere Seele weiterwandert?!" - Klingt gruselig, aber irgendwie auch schön.


LG

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 19.11.2016, 21:07 Uhr

Ich denke sich versbschieden oder nicht ändert nichts am Schmerz der Hinterbliebenen.
Hat es bei mir zumindest nicht.
Mein Vater starb von jetzt auf gleich, meine Oma nach langem Leiden.
Ich glaube sogar, zu wissen das er nicht gelitten hat und es nicht kommen sah ist tröstlich.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Maxikid am 19.11.2016, 21:08 Uhr

Ich bin sehr neugierig was nach dem Tod kommt....erinnert mich an das Buch Mieses Kama....kann ich mir sehr gut vorstellen

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Kira75 am 19.11.2016, 21:12 Uhr

Ich habe früher auch immer gedacht, es ist schlimmer jemanden von jetzt auf gleich zu verlieren...., bis ich es erlebt habe wie es ist, jemanden jahrelang leiden zu sehen.

"Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist."
Franz Kafka

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Mama112014 am 19.11.2016, 21:14 Uhr

Ich lese gerne Bücher, aber dieses kenne ich noch nicht. Ist es empfehlenswert zu kaufen?

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Maxikid am 19.11.2016, 21:18 Uhr

Es ist sehr lustig....David Safier

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Tiffy_78 am 19.11.2016, 21:21 Uhr

Ich habe früher nie dran gedacht. Als meine Tochter geboren wurde, fing ich an, darüber nachzudenken. Wenn man erlebt wie Leben aus dem Nichts entsteht, hat man auch eine vage Vermutung, wie es am Ende ist, nämlich einfach weg, ohne Empfindungen, ohne alles. So sehe ich es zumindest. Ich habe besonders Angst davor, dass mein Mann und meine Tochter leiden und dass ich nicht erleben kann, wie sie aufwächst und was für ein Mensch aus ihr wird.
Ich versuche, es einfach zu verdrängen.
Zur verschiedenen Trauer: jemanden leiden zu sehen ist schrecklich. Aber jemanden aus dem Nichts zu verlieren ist nur vom Verstand einfacher, weil es tröstlich ist, dass derjenige es einfach hatte. Jemanden ganz plötzlich zu verlieren kann auch unheimlich an einem nagen, weil man sich nicht vorbereiten kann und plötzlich vor der Leere steht.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Port am 19.11.2016, 21:21 Uhr

Ich kann Dich verstehen. Ich hatte im letzten Jahr eine Krankheit (Sterblichkeitsrate 40/60 innerhalb des ersten Jahres danach), die ich gut überstanden habe mit anschließender Reha, aber ich hätte genauso gut tot sein können, von jetzt auf gleich. Ich knabbere immer noch an den Folgen, die sich vermutlich nie wieder aus meinem Leben herausschleichen werden.

Seitdem kommen oft Gedanken an den Tod, den ich aber jetzt noch nicht will. Logisch. Damit muss man leider leben, aber leben ist ja gut, wenn auch dunkle Gedanken manchmal da sind.

Ich kann es mir auch nur schwer vorstellen, einfach so aus dem Leben zu gehen. Die Kinder hier sind groß, wenn auch eins hier gerade wieder vorübergehend mit nicht absehbarem Ende lebt, das ist immerhin schon einmal ein gutes Gefühl, denn die brauchen einen nicht mehr wirklich im alltäglichen Leben.

Dennoch würde sich das Leben des Partners schlagartig ändern. Meine Eltern leben noch und erfreuen sich bester Gesundheit. Für sie wäre es der Supergau, eines ihrer Kinder zu verlieren.

Denk Dir, dass es entweder gar nichts gibt nach dem Tod, Du bist dann einfach nicht mehr existent genauso wie Du vor der Geburt nicht existent warst. Also hast Du auch keinen (seelischen) Schmerz mehr, auf Erden nicht eingreifen zu können.

Oder aber es gibt das Leben nach dem Tod, das wiederum wird aber völlig sorgenfrei und Lalala angepriesen, dann hast Du auch keine Sorgen mehr, weil alles toll ist.... Helles Licht und rosarot....

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Port am 19.11.2016, 21:21 Uhr

Ich kann Dich verstehen. Ich hatte im letzten Jahr eine Krankheit (Sterblichkeitsrate 40/60 innerhalb des ersten Jahres danach), die ich gut überstanden habe mit anschließender Reha, aber ich hätte genauso gut tot sein können, von jetzt auf gleich. Ich knabbere immer noch an den Folgen, die sich vermutlich nie wieder aus meinem Leben herausschleichen werden.

Seitdem kommen oft Gedanken an den Tod, den ich aber jetzt noch nicht will. Logisch. Damit muss man leider leben, aber leben ist ja gut, wenn auch dunkle Gedanken manchmal da sind.

Ich kann es mir auch nur schwer vorstellen, einfach so aus dem Leben zu gehen. Die Kinder hier sind groß, wenn auch eins hier gerade wieder vorübergehend mit nicht absehbarem Ende lebt, das ist immerhin schon einmal ein gutes Gefühl, denn die brauchen einen nicht mehr wirklich im alltäglichen Leben.

Dennoch würde sich das Leben des Partners schlagartig ändern. Meine Eltern leben noch und erfreuen sich bester Gesundheit. Für sie wäre es der Supergau, eines ihrer Kinder zu verlieren.

Denk Dir, dass es entweder gar nichts gibt nach dem Tod, Du bist dann einfach nicht mehr existent genauso wie Du vor der Geburt nicht existent warst. Also hast Du auch keinen (seelischen) Schmerz mehr, auf Erden nicht eingreifen zu können.

Oder aber es gibt das Leben nach dem Tod, das wiederum wird aber völlig sorgenfrei und Lalala angepriesen, dann hast Du auch keine Sorgen mehr, weil alles toll ist.... Helles Licht und rosarot....

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von PaulaJo am 19.11.2016, 21:25 Uhr

Ich fand es auch sehr lustig.Ich mag seine Bücher, sie sind sehr skurril :-)

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von EarlyBird am 19.11.2016, 21:25 Uhr

Naja, also ich fahre jeden Tag an einem Straßenkreuz vorbei welches von einer Mama aufgestellt wurde. Diese hatte an einem Nachmittag durch einen Unfall ihren Mann und beide Kinder verloren - ihre gesamte Familie. Das ist Jahre her und es vergeht kein Tag an welchem nicht frische Blumen da liegen und die Kerze nicht brennt.

Davor habe ich bei Weitem mehr Angst... Due Angst selber plötzlich nicht mehr da sein zu können, empfinde ich insbesondere meiner Kinder wegen so schlimm. Der Kleine wird noch gestillt und braucht mich auch so unheimlich viel. Der Große würde dasschon alles besser begreifen, aber er würde es wohl nicht akzeptieren wollen/können (ohne Hilfe).
Ich versuche bei solchen Gedanken, die Tatsache das wir alle am Leben und zusammen sind viel bewusster zu erleben - mich zu freuen, es viel mehr zu genießen (die Zeit mit meinen Kindern), dankbar zu sein und stressige Gegebenheiten gelassener zu sehen.

Ich weiß nicht ob und was danach ist, aber egal was danach wäre - würde ich nicht weg wollen von meinen Kindern, dafür werde ich noch zu sehr gebraucht - ich wüsste nicht wie ich das Loslassen sollte - Ich liebe meine Kinder über allesauf der Welt...

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Mama112014 am 19.11.2016, 21:25 Uhr

Danke. Vielleicht finde ich etwas in der Bücherei davon, will es mir ehrlich gesagt nicht unnötig kaufen.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Zero am 19.11.2016, 21:27 Uhr

Meinen Seelenverwandten habe ich mit 14 verloren und vermisse ihn heute noch schmerzlich, meine Oma vor 3 Jahren, auch sie fehlt, 2 meiner besten Freunde sind viel zu früh aus dem Leben gerissen worden.
Vor dem Tod habe ich keine Angst, bin selbst 3x zurück ins Leben geholt worden - das letzte mal vor 3 Jahren.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Mama112014 am 19.11.2016, 21:35 Uhr

Wenn man hier so liest welche Schicksalsschläge manche schon erlitten haben, kommt man sich ganz unversehrt und Ahnungslos vor. Ich habe herzliches Beileid mit Euch allen, die schlimme Tragödien erlebt haben!

Zero, Du warst schon 3 mal klinisch tot?! Darf ich dir persönliche Fragen stellen? Bitte nur antworten, wenn du tatsächlich willst, ich will nichts erzwingen oder alte Wunden aufreißen.

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@kira

Antwort von wesermami am 19.11.2016, 21:35 Uhr

der Spruch berührt mich total. Bei uns ist es gerade der Fall das Schwiegervater im Sterben liegt. Er wurde gerade aus dem Krankenhaus zum Sterben nach Hause gebracht und eigentlich wünsche ich ihm jetzt ein schnelles Ende:-(

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von PatriciaKelly am 19.11.2016, 21:36 Uhr

Dass ich sterbe und mein Kind und meinen Mann und meine Eltern Tod unglücklich hinterlasse diesen Gedanken ertrage ich nicht gut. Ich verdränge das lieber. Aber Testament habe ich
Ich habe auch beide Arten schon erlebt, lange Krankheit und leiden und plötzlicher Tod. Und als angehoeriger komme ich mit langer Krankheit und verabschieden koennen viel viel besser klar. Auch wenn es egoistisch ist vllt
Und ich habe einen sehr kindlichen glauben an ein Leben nach dem tod
Ich glaube dass Tod und Leben sehr nah aneinander sind. Wenn einer stirbt wird ein anderer neu geboren. Einer kommt und einer geht. Und der der geht dessen Seele geht in den Himmel zum lieben Gott und kann von den Wolken aus zu uns rubtergucken. Er hat kein zeit gefuehl oder Wut oder so, gefuehl sind nicht mehr so im Vordergrund. Er hat die Chance uns zu sehen und weiter zu begleiten, manchmal auch einzugreifen und sich bemerkbar zu machen. Das glaube ich ganz fest und damit fahr ich ganz gut ... und da bin ich auch stuf da kann man reden was man will ich lebe mit diesem glauben gut


Um zu deinem Ausgangs Posting zuruevk zu kommen: Hirnschlag und umfalllen und Bupp Feierabend find ich schoen. Ich hab auch kein s Angst vor dem Tod an sich. Nur vor dem Abschied nehmen einfach

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von zwergchen31 am 19.11.2016, 21:36 Uhr

Nein. Mein bester Freund nahm sich mit 22 das Leben, 8 Tage später starb ein weiterer guter Freund bei einem Unfall, 18 ist er geworden. 2008 starb mein Vater nach langer Krankheit, 2011 meine Oma und 2012 mein Schwiegervater. Entweder Hirnschlag oder Herzinfarkt. Da sind sich die Ärzte nicht sicher.
Ich hab aufgehört, mir einen Kopf um "ungelegte" Eier zu machen...

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Steffi528 am 19.11.2016, 21:37 Uhr

Ich glaube nicht, das ich lange meine Familie in einen solchen Fall überleben würde.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von PatriciaKelly am 19.11.2016, 21:38 Uhr

Ich zähle jetzt nicht alles auf wen ich wann warum verloren habe schon ... die meisten hier wissen es ja und wer es wissen will kann pn schreiben

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ach...

Antwort von mf4 am 19.11.2016, 21:42 Uhr

... wünscht man sich das?
Als mein Papa plötzlich starb war er kaum älter als ich jetzt.
Er hatte gerade ein Haus gebaut, er war wenige Monate verheiratet und er hat 2 seiner Enkel nie kennen gelernt... ich wage zu bezweifeln, dass er sich das gewünscht hat.

Wegen mir selbst würde ich sagen... wenn ich gehe würde mich da (wo auch immer, ich glaube nicht ans Jenseits, an ein Leben nach dem Tod usw.) jemand erwarten.
Sorgen mache ich mir eher die, die ich hinterlasse... wenn man stirbt ist es vorbei... für andere geht die schlimme Zeit erst los.

Angst, dass keiner für meine Kinder da wäre müsste ich dennoch nicht haben. Sie haben mehr Familie als nur mich.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von EarlyBird am 19.11.2016, 21:51 Uhr

Das habe ich mir auch schon so oft gedacht wenn ich da vorbeifahre
Wenn noch ein Kind da wäre, welches mich braucht - dann wäre eswieder anders

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Re: ach...

Antwort von Mama112014 am 19.11.2016, 21:56 Uhr

Umso mehr ich hier lese, desto trauriger werde ich! Egal wann oder wie man stirbt es wird immer zu früh sein - vor allem für die Hinterbliebenen.

Meine Papa konnte nie seinen Vater kennen lernen, denn er starb bei einem Autounfall als meine Oma mit ihm Hochschwanger war. - Bis heute ist Papa noch sehr traurig darüber und ich denke ihm hat in der Vergangenheit eine liebevolle Vaterfigur gefehlt.

Meine Schwiegermutter hat auch ihr Päckchen zu tragen, ihr Mann starb nach langem Leid und hinterließ sie mit ihren gemeinsamen 3 Söhnen in sehr jungem Alter. Aber das sollte nicht ihr erster und letzter Schicksalsschlag bleiben, paar Jahre darauf starb ihr Vater. Dem sei nicht genug, mit ihrem neuen Lebensgefährten gebar sie einen behinderten Sohn, dieser verstarb im Alter von 6 Jahren. Und nun?! Ihr Mann hat Parkinson und es sieht nicht gut aus, ihre Mutter ist auch schon fast 90 Jahre alt und ihre Schwester auch schon über 70 (glaub ich). - Sie und ihre Söhne tun mir so unendlich leid! Und das was sie aus ihren Kindern gemacht hat und wofür sie sich aufgeopfert hat ist sagenhaft! In meinen Augen ist sie ein Vorbild und ich bin so froh das wir uns so gut verstehen, ich liebe sie wie meine eigene Mutter.

Und wenn ich so über manche Erzählungen nachdenke, fühle ich mich am Boden zerstört, da ich doch sehr schnell sentimental werde.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von PatriciaKelly am 19.11.2016, 22:20 Uhr

Ich wuerde auch Schluss machen. Wenn Mann und Kinder tot waeren wuerde mich hier nix mehr halten

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Christine70 am 19.11.2016, 22:22 Uhr

bei mir war das dieses jahr ganz aktuell :(

Ich habe mir am 1.3. das Genick gebrochen und war näher am Tod als am Leben :(
Als ich dalag, spürte ich vom Hals abwärts nix mehr und ich dachte da noch, das wars dann, jetzt bist du querschnittgelähmt. Ich war wach und konnte sprechen und atmen. das war das einzig positive in dem Moment nach dem Unfall

Ich kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik und dort wurde ich sofort "weggebeamt".. Als ich auf der Intensivstation aufwachte, trug ich einen Halofixateur und man sagte mir, daß ich mir den 5. Halswirbel gebrochenhab und operiert werden muß. Der Wirbel käme raus und es kommt ein Implantat aus Metall rein. Sie wissen aber noch nicht, wie sehr das Rückenmark geschädigt ist :(
Die op war riskant und ich hatte eine überlebenschqnce von nur 30 %

Ich habe es aber geschafft. Ich habe vom ersten tag an gekämpft für meine familie. ich konnte mir ein leben im Rollstuhl nicht vorstellen.
Da mein Rückenmarkt wie durch ein wunder nicht durchtrennt war, sondern nur einen derben Schlag abbekommen hat, gelte ich seitdem als inkomplett Querschnittgelähmt.

Die nerven haben sich langsam erholt, nach 8 wochen begann ich laufen zu lernen. Die arme sind leider mehr betroffen, aber auch das wird besser.

Als ich nach 5 monaten klinik nach hause kam und mein hausarzt meinte, es grenzt an ein wunder, daß ich überhaupt noch lebe...... habe ich sofort alles in die wege geleitet für den Fall meines Todes. Ich habe einen ordner mit testament, versicherungen usw.. und allem, was ich mir für die Bestattung wünsche. Wenn man schonmal so nah dran war am sterben, denkt man da anders drüber. Ich wollte vor meinem unfall auch nie über den Tod reden. War ja alles so weit weg.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von mischischel am 19.11.2016, 22:31 Uhr

Es gab eine Zeit in meinem leben, da hatte ich keine Angst, ich wollte sogar sterben. Ich habe lange und hart dafür gekämpft, das es mir wieder gut geht und das ich selbst mein leben wieder lebenswert finde.
Jetzt bin ich Mutter und habe nicht vor zu sterben, Angst habe ich aber keine vor dem Tot.
Ich will meinen Sohn aufwachsen sehen, ihn auf seinem Weg begleiten.
Auch wenn ich keine angst vor meinem eigenen tot habe, macht es mir angst, das mein Sohn oder eine andere mir sehr wichtige Person sterben könnte.

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Angst hat man immer vor dem Ungewissen.

Antwort von nilo1988 am 19.11.2016, 22:38 Uhr

Ob ich in Angst lebe, weil ich irgendwann mal sterbe? Nein. Ob ich Angst vor dem Tod habe... nicht bewusst.

Natürlich wünsche ich mir einen schmerzlosen Tod für mich selbst und mir ist es "egal" wie mit meinem Leichnam umgegangen wird. Schön wäre es, wenn mein Tod nicht "sinnlos" wäre... Organspende, Lehrmaterial usw. usf. Daher missfällt mir auch oft der Wunsch im Bekanntenkreis, wie doch jemand gern beerdigt werden würde. ICH möchte keinem zur Last fallen... und klar, machne brauchen einen Ort, wo sie den liebsten Gedenken können, aber ich finde, soetwas sollten die Hinterbliebenen entscheiden, was sie sich aufbürden wollen. Doch da darf jeder anders ticken.

Für die Hinterbliebenen ist es immer schlimm, ob nun mit der Gewissheit, dass der Liebste stirbt, oder ob es plötzlich passiert. Es tut weh. Man kann nichts dagegen machen und man muss lernen mit diesem Schmerz umzugehen.

Ich wünschte mir, ich hätte die Macht, Dinge zu ändern, die keiner ändern kann... und nicht nur ein "Zuschauer" zu sein, der nur da steht und nicht helfen kann.

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 19.11.2016, 22:41 Uhr

Du meine Güte :/
Toll das es dir wieder besser geht!
Alles Gute weiterhin!!

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Port am 19.11.2016, 22:45 Uhr

Alles Gute Dir! Da hattest Du wohl ein paar viele Schutzengel!

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Port am 19.11.2016, 22:45 Uhr

Alles Gute Dir! Da hattest Du wohl ein paar viele Schutzengel!

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von dee1972 am 19.11.2016, 22:50 Uhr

Krass. Ich wünsche dir alles Gute!!

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von mf4 am 19.11.2016, 23:01 Uhr

Was ist mit deinen Eltern? Geschwistern? Freunden?

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von PatriciaKelly am 19.11.2016, 23:15 Uhr

Weiß ich nicht
Ich glaub m und p koennte ich das nicht antun. Aber lebenswert waere das Leben auch nicht mehr

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von Littlecreek am 20.11.2016, 2:11 Uhr

Vor etwas über einem Jahr lag meine Überlebenschance bei weniger als 10% an einem Tag im Oktober.
Ich bin noch da und erlebe vieles bewusster, nutze jede Chance
Angst habe ich keine
An einem Hirnschlag sterben wäre ganz sicher nicht meine Vorstellung vom Wunschabgang. Absolut, definitiv, mit größtmöglicher Sicherheit möchte ich das bitte nicht. Auf gar keinen Fall

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Re: hirnschlag und .....tot.

Antwort von bea+Michelle am 20.11.2016, 14:21 Uhr

Oh Gott, dir alles alles Gute

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