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Geschrieben von StiflersMom am 25.08.2019, 0:20 Uhr

Ich freue mich nicht mehr

Hallo zusammen,
meine Kollegen beschreiben mich als lustig, ich lache gerne, witzel und sorge für gute Stimmung.
Aber ich freue mich gar nicht in meinem Leben. Ich freue mich nicht über Geschenke oder einen tollen Abend mit meinen Freundinnen oder sonst was.
Kennt jemand sowas?

 
31 Antworten:

Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Christine70 am 25.08.2019, 0:22 Uhr

Dann warst du noch nie soweit unten, dass du weißt, wie es wirklich ist, wenn man sich über nix mehr freuen kann.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Fru am 25.08.2019, 5:47 Uhr

Immer wieder schön, wie die Probleme und Sorgen anderer runtergespielt oder ins Lächerliche gezogen werden. Top Leistung!

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von monstermaja am 25.08.2019, 7:08 Uhr

Hallo
Ich kenne es nur über kurze Zeit, wenn ich sehr erschöpft bin. Vielleicht ist im Moment bei dir viel los?
Versuch doch mal Dir etwas schönes zu gönnen und bewusst zu genießen.
Falls es über längere Zeit nicht besser wird, würde ich den Hausarzt fragen

@Christine70:
Dieses „du kannst gar nicht wissen was schlimm ist, so schlecht wie mir ging es noch keinem“!!! - was soll das bitte?
Das ist weder hilfreich noch kommt es sehr sympathisch rüber.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von StiflersMom am 25.08.2019, 7:31 Uhr

Ja,mit deiner Familie und mit deiner Erkrankung möchte ich natürlich nicht tauschen. Aber Christine,da spielt auch einfach ein bisschen Neid mit,oder?

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Mommy2be8.17 am 25.08.2019, 7:41 Uhr

Ich sehe es auch so. Warte ab, aber nicht zu lange.
Mein Mann hat seit 1J. Depressionen diagnostiziert, das fing auch so an. Beobachte es u. reagiere dann entsprechend.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Hurch am 25.08.2019, 8:08 Uhr

Wie lange geht das schon so?
Fällt dir wirklich nichts ein, was dir Freude macht, oder sind es nur die Dinge, die einem Freude machen sollten, die nicht mehr so richtig zünden?

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Saarlandmami2 am 25.08.2019, 8:21 Uhr

So wie zitiert hat es Christine aber nicht formuliert!

@Ap: lasse mal ein Blutbild beim Hausarzt machen, Schilddrüse, Eisen, D3 usw

Bei mir kam das scheichend mit den Depressionen und wenn die Werte passen, denke ich immer: das war niemals ich

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von kravallie am 25.08.2019, 8:47 Uhr

wie alt bist du?
kann es sein, dass du langsam in die wechseljahre gleitest?

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Clumsi am 25.08.2019, 8:48 Uhr

Ich hatte das mal, als ich eine Antibabypille nicht vertragen habe.
Lass Dich wirklich mal durchchecken, Schilddrüse...
Ansonsten vielleicht zum Psychologen oder ich empfehle
- Dankbarkeitstagebuch
- Dankbarkeitsmeditation...

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Re: Ich fühle mich

Antwort von StiflersMom am 25.08.2019, 8:53 Uhr

nicht schlecht. Aber müde, bin ich oft mit den Zwillingen und der grossen( 2-2-5 Jahre).
Ich wurde letztes gefragt, was mir Freude bereitet und mir ist nichts eingefallen.
Ich hab demnächst einen Gyn Termin , wobei ich einen regelmäßigen Zyklus hab mit 43.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Liz_NGC2070. am 25.08.2019, 9:37 Uhr

Nein, so hat es Christine nicht formuliert.
Aber ich finde es dennoch wenig hilfreich, wenn nicht gar anmaßend, ein so subjektives Empfinden zu bewerten.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Liz_NGC2070. am 25.08.2019, 9:48 Uhr

Ja, kenne ich, leider...
Es könnte tatsächlich ein Mangel dahinter stecken (Eisen, Vit.B/D,...).
Sofern die Blutwerte sowie Schilddrüse i.O. sind, würde ich weiteres mit dem Arzt besprechen. Je nach dem, wie sehr Dich das Empfinden im Alltag belastet, wäre eine Kur eine Möglichkeit oder eine Therapie.
Alles Gute!

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Christine70

Antwort von Fichtenkind am 25.08.2019, 9:53 Uhr

Mein Gott, ja, keinem geht es so dreckig wie Dir.
Niemand darf „kleine“ Probleme“ ansprechen, denn Christine geht es schlimmer.
Seid alle still, denn ihr müsst nicht Christines Leben leben.


Ich wünsche Dir wirklich, dass Du aus dieser negativen Spirale herausfindest und aufhörst Pessimismus und Missmut zu verbreiten, trotz deiner Schicksalsschläge.
Deine Postings haben so viel Last, dass einen das richtig runterzieht, mag mir gar nicht vorstellen, wie es ist, einen ganzen Tag in deiner Gesellschaft zu verbringen.

Ich kenne viele Menschen, denen ging/geht es noch schlechter als Dir und sie sind voller Optimismus und Tatendrang. Ich bewundere diese Menschen wirklich und ihren Kampfgeist. Den hast du wohl verloren, das ist ok.
Aber hör auf, andere in ihrem Leben zu beschränken, aufgrund deiner Erlebnisse.

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Christine, du bist nicht der Nabel der Welt

Antwort von Summer80 am 25.08.2019, 10:25 Uhr

Hallo Christine,

Sprich doch mal mit den hungernden Menschen in Afrika oder dem Jemen. Oder mit Menschen aus Kriegsgebieten. Jeder jammert auf seinem Niveau. Und das sollte auch ernst genommen werden. Du bist im weltweiten Vergleich ein luxusverwöhnter Mitteleuropäer mit vollem Kühlschrank, sauberem Wasser, 1a Krankenversorgung, einem Dach überm Kopf und warmer Heizung im Winter.

Wenn du hier schon Maßstäbe ansetzt, dann bitte auch objektive und nicht deine eigenen!

Wenn es nämlich danach geht, dürften wir uns hier in Deutschland über gar nichts beschweren!!! Denk da bitte mal drüber nach, bevor du hier die Probleme anderer ins Lächerliche ziehst. Jeder hat von seinem Standpunkt aus Probleme, die ihn belasten. Und die hat man nicht abzuwerten, nur weil man sie nicht nachvollziehen kann.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Zero am 25.08.2019, 10:50 Uhr

@Christina, ernsthaft jetzt?
Ich war schon ganz unten, mehrfach. Habe mehr als einmal um mein Leben gekämpft. Wusste nicht mehr, wie ich weitermachen soll, weil gerade absolut nichts gepasst hat.
Aber ich halte anderen nicht vor, wenn sie sich scheinbar in einer depressiven Phase befinden.
Ja du hast mehrere schlimme Schicksalsschläge hinter dir, was aber nicht bedeutet, dass sich andere Menschen nicht auch unglücklich fühlen dürfen.

@StiflersMom wenn du körperliches ausschließen kannst, würde ich kopfmäßig schauen. Klingt für mich nach einem schleichenden Prozess - Depressionen ggf.
Wenn ich das Gefühl habe, irgendetwas passt nicht, kann ein Gespräch mit einem Profi (Arzt, Therapeut...) helfen dem auf den Grund zu gehen.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Kater Keks am 25.08.2019, 11:20 Uhr

Ich finde, das klingt unheimlich traurig. Wenn man nichts hat, über das man sich freuen kann, oder was man sich wünschen würde......klar es gibt Leute, die wünschen sich nichts weil sie alles haben was sie brauchen, aber so klingt das bei dir nicht. Ich finde das klingt irgendwie (ohne Ahnung von dem Thema zu haben) depressiv.

Lass das doch mal ärztlich abklären, schildere das mal so. Wer weiß was ein Fachmann dazu sagt. Vielleicht sind das ja tatsächlich Anzeichen einer Depression?

Alles Gute Dir!

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Pebbie am 25.08.2019, 11:22 Uhr

Neid ? Das ist ein vollkommen falscher Ausdruck. Neidisch kann man sein, wenn jemand sich z.B. etwas erarbeitet hat und man es selbst nicht auf die Reihe bekommt. Oder auf das Haus, welches Bekannte gebaut haben, man es sich selber nicht leisten kann.

Zu sagen jemand ist neidisch weil derjenige mit seinem Leben hadert weil das Schicksal ihm böse mitgespielt hat und der Zustand sich nicht mehr verbessern, finde ich unangebracht.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Christine70 am 25.08.2019, 11:55 Uhr

Ich habe hier in dem Beitrag mich selber ja nichtmal gemeint, sondern ganz allgemein.

Mir war schon klar, daß ich damit Nerven treffe.

Aber leider ist es die Wahrheit. Ich habe auch so eine Person, meine Schwägerin, die sich über nix mehr freuen kann, mit einer Mitleidsmiene rumläuft und dauernd nur bemitleidet werden möchte. Wir haben ihr schon x-mal nahegelegt, mal zu einem Therapeuten zu gehen, aber sie WILL ja so leben.

Sie hatte noch NIE einen Anlass, sich mal wirklich scheiße zu fühlen. Hat Job, genug Kohle, eine tolle Wohnung, eine tolle Mutter..... sagt sie ja selber, daß sie etwas aus sich gemacht hat, dennoch diese Gefühlsstimmung, die immer alle mit runterzieht, sobald ein paar Menschen beieinander sind.

Und davon gibt es mehr ...... Jammern über Dinge, wo es nix zu jammern gibt. Dann hilft nur der Weg zum Psychologen ! Aber DAS wollen sie dann auch nicht lesen oder hören.

DAS meinte ich damit.

ICH bin keineswegs der Nabel der Welt, im Gegenteil. Ich bin wegen solcher Arsch****** die das behaupten DER Mensch, der sich Zuhause einigelt, sich draußen nicht zeigen mag, weil es Leute gibt, die einem das alles NICHT gönnen. IST SO!! Sie gönnen es einem nichmal, daß man "anders" ist ...... Schämt euch dafür.

Jedem dieser Menschen wünsche ich mal eine Woche in diesem Zustand, DANN dürfen sie mit dem Finger auf mich zeigen und sagen, ich bin der Nabel der Welt, ich will mich nur wichtig machen.

So und das war es jetzt endgültig !!

Danke an Kati, Pebbie und noch eine handvoll Anderer, die immer ein offenes Ohr hatten. Alle anderen können mich mal.



Lasst Luftballons steigen,

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von 3wildehühner am 25.08.2019, 12:07 Uhr

Dieses sich “Nichtmehrfreuenkönnen” kann verschiedene Ursachen haben. Der erste Gedanke bei so einer Schilderung ist dann oft beginnende Depression.
Depressive Verstimmungen können aber auch körperliche Ursachen haben.
Z.B. beginnende Wechseljahre, Schilddrüsenprobleme, Nährstoffmangel.

Deshalb sollte dein erster Weg zu deinem Hausarzt führen, der dich dann gründlich durchchecken und im Zweifel zu Spezialisten überweisen kann.
Vielleicht wäre es auch sinnvoll, eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen.

Zu Christines Kommentar :

Ich bin etwas schockiert über diese Aussage.

Leid darf und kann nicht von Anderen mit Leid verglichen werden!

Es ist etwas anderes, im stillen Kämmerlein oder auch im Gespräch mit Freunden und Familie mit dem Schicksal zu hadern, aber jemandem, dem es nicht gut geht zu unterstellen, er sei noch nicht so weit unten gewesen, dass er sich nicht mehr freuen kann, obwohl derjenige doch gerade genau DAS geschildert hat, dass er sich nicht mehr richtig freuen kann, dann zeugt das nicht gerade von gutem Charakter!
Ich finde das respektlos, verbittert, unsensibel und gemein.

Da fällt mir ehrlich gesagt das Lied von den Toten Hosen ein:
Auch lesbische, scchwarze Behinderte ( können ätzend sein)

Ich selber leide unter einer chronischen Erkrankungen, deren Verlauf ungewiss ist, mich aber zeitweise an den Rollstuhl und dauerhaft an Gehstützen fesselt. Dazu kommen schlimme Schmerzen. Auch andere Dinge in meinem Leben waren nicht so toll.
Aber ich maße mir nicht an, das Leid von anderen Menschen negativ zu beurteilen.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Nynaeve2019 am 25.08.2019, 12:10 Uhr

Hallo! Wie andere schon geschrieben haben, erst einmal körperlich abchecken, Schilddrüse und Co), wenn dann nichts ist, Depressionen nicht ausschließen. Wobei, ja Du bist mir schon häufiger hier aufgefallen und das nicht als "Frohnatur". Also scheint Dein eher niedergeschlagen er Zustand schon länger anzufeuern. Geh es bitte an, Du hast auch ein Recht auf Freude.
Grüße

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von 3wildehühner am 25.08.2019, 12:14 Uhr

P.S.: Depressionen sind eine Erkrankung und oft können daran Erkrankte nicht die Kraft und Motivation aufbringen, eine Therapie überhaupt zu organisieren!
Das ist ja ein Merkmal der Depression! Da zu unterstellen, der Wilke sei einfach nicht groß genug, deshalb wolle der Erkrankte keine Hilfe ist wenig zielführend!
Da benötigt es dann Unterstützung von außen; z.B. können nahe Angehörige oder das Betreute Wohnen in Form von ambulanter Eingliederungshilfe dabei helfen.
Ich habe jahrelang mit psychisch Erkrankten und Suchtkranken gearbeitet und ohne die Hilfe des BeWo hätten viele Klienten keine Hilfe bekommen! Man muss Menschen mit psychischer Erkrankung oft an die Hand nehmen.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Liz_NGC2070. am 25.08.2019, 12:18 Uhr

Alle anderen können Dich mal...?!
Schade... ich hätte irgendwie gerne eine andere Antwort von Dir gelesen.

Mal davon ab, was Dir in Deinem Leben schlimmes widerfahren ist - mit Deiner Antwort oben hast Du der AP nunmal nicht weitergeholfen... (Da war bspw. auch keine Rede von "Psychologen"). Aber DAS willst Du auch nicht lesen.

Wer weiß, was die AP in ihrem Leben erlebt/ nicht erlebt hat. Da steckt doch niemand drin! Und wer ist schon in der Lage zu urteilen, über was sich zu "jammern" lohnt...?
Das ist alles subjektives Empfinden, oder nicht?

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Antje05 am 25.08.2019, 14:05 Uhr

Du weißt doch gar nichts über die AP, welche Schicksalsschläge sie erlebt hat etc.!

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Antje05 am 25.08.2019, 14:15 Uhr

Du bist bekannt für gute Stimmung. Bist das wirklich Du, oder spielst Du da nur eine Rolle? Fühlst Du Dich wohl dabei?
Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich durch meine "Emotions-Maske", die ich trug, völlig den Kontakt zu mir und meinen Gefühlen verloren habe. Es war schwierig, das zu erkennen...
Vielleicht hast Du durch den Babystreß und Alltag drum herum auch ein bißchen den Kontakt "zu Dir" verloren.
Wie die anderen schreiben: Hormonstatus (aber ein detaillierter!), und andere Mängel (Vit. D / Eisen etc.) ausschließen lassen.
Oft ist so etwas psychischer Natur, und da kannst Du Dir helfen lassen. Mit Therapie, und/oder pflanzlichen Mitteln.

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von Summer80 am 25.08.2019, 14:15 Uhr

Hallo Christine,

ich antworte hier jetzt noch mal, weil du das mit dem "Nabel" aufgegriffen hast und dieser Ausspruch ja von mir kam.

Ich habe mit keinem Satz erwähnt, dass DU kein Recht hast, dich mies zu fühlen und zweifele auch nicht an, dass du wohl ein paar sehr harte Schicksalsschläge hast erleiden müssen. Dass dies einen Menschen abgehärtet und einem die Probleme anderer dann nichtig vorkommen, hat SUBJEKTIV gesehen auch seine Richtigkeit. Das gibt einem aber noch lange nicht das Recht, über die Probleme eines anderen zu urteilen und diese "abzutun". Meinen Ausspruch "du bist nicht der Nabel der Welt" kannst du auch gerne mit "du bist nicht das Maß aller Dinge" gleichsetzen. Deshalb habe ich danach Menschengruppen aufgeführt, die noch viel mehr Elend und Leid als du ertragen mussten. Die würden - analog zu deinem Verhalten - aus ihrer Sicht genauso abwertend über deine Probleme denken. Wo du nicht jeden Tag ums nackte Überleben kämpfen musst, täglich mit dem Tod von dir und deinen Lieben bedroht wirst usw. Sondern in ihren Augen grundsätzlich ein- im weltweiten Vergleich - "mitteleuropäische Luxusleben" hast.

Und nur darum ging es: man sollte die Probleme eines jeden akzeptieren, egal ob man sie für nichtig hält oder nicht. Auch wenn man selber viel Schlimmeres erlebt hat, gibt es immer noch Millionen Menschen auf der Welt, die noch Schlimmeres erleben mussten. UND DADURCH WIRD DEIN PERSÖNLICHER SCHMERZ, CHRISTINE, DOCH AUCH NICHT WENIGER SCHLIMM, NUR WEIL ES ANDEREN NOCH SCHLECHTER GEHT?

Habt bitte alle Verständnis füreinander!

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Jetzt zu relativieren oder abzuschwächen macht es auch nicht besser

Antwort von Tini_79 am 25.08.2019, 14:42 Uhr

Du beurteilt also für andere, was ganz unten ist? Klar.

Gerade das ist ja immer "das Witzige" bei einer Depression, dass andere sagen, man hätte ja keinen Grund sich schlecht zu fühlen, man hätte doch ein tolles Leben. Nur der Kranke kann das vielleicht gar nicht mehr rational erfassen?

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von miaandme am 25.08.2019, 14:42 Uhr

Das ist nun Mal dass tückische bei Depressionen. Ein "nun reiß dich Mal zusammen" funktioniert da nun mal nicht.

Und all deine Erfahrungen in den Post der AP hinein zu interpretieren, war nun Mal nicht richtig.
Sie hat ein Problem und fühlt sich nicht gut und hat sich hier Denkanstöße geholt, Wass sie tun könnte. Was war daran falsch?

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von StiflersMom am 25.08.2019, 19:32 Uhr

Ich mache mal einen Depression Selbsttest.
Danke

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von StiflersMom am 25.08.2019, 19:37 Uhr

Kam nichts bei rum, vielleicht doch mal ne Runde Sertralin

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Re: Ich freue mich nicht mehr

Antwort von 3wildehühner am 25.08.2019, 19:44 Uhr

Bevor du Sertralin einnimmst, solltest du das Ganze erst mal beim Arzt untersuchen lassen.
Es gibt so viele verschiedene Antidepressiva; welches für dich geeignet scheint, kann dir ein Psychiater aber sicher gut beantworten.

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Re: Ich fühle mich

Antwort von Hurch am 25.08.2019, 21:40 Uhr

Klingt mir sehr nach urlaubsreif momentan. Müsste halt eine Auszeit von der Familie sein, was natürlich schwer geht.
Was ist mit einem fixen Termin einmal die Woche wo du einen Babysitter bemühst und dir dann ein paar Stunden Zeit nimmst nur für dich. Um abzuschalten, etwas möglichst unproduktives zu machen, neue Hobbys auszuprobieren, Freude aktiv zu suchen und sich mal nur um dich selbst zu kümmern?

Weiter unten schriebst du von einem Selbsttest zu Depression und von Tabletten die du nehmen möchtest? Bitte lass das richtig abchecken, selbst dann, falls du selber Ärztin bist! Ich denke du weißt selbst, dass diese eigenmächtige Behandlung nicht der richtige Weg ist, da fang ich mir jetzt gar nicht an, die Finger wund zu tippen.

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