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Geschrieben von susiundstrolche am 01.10.2018, 10:46 Uhr

Immer diese Hetze wegen des BV

Das bringt doch keinem was!

Es gibt gesetzliche Grundlagen, an die sich seit 1.1.18 alle zu halten haben. Wer dies nicht tut, muss mit entsprechenden Strafen und Sanktionen rechnen.

Letztendlich ist der Entscheidungsträger aber IMMER der AG oder Arzt.
Von daher ist die Schwangere aus der Entscheidung schon mal raus und es ist unsinnig, den Schwangeren hier permanent mobbingartig Vorwürfe zu machen und hinter jeder Schwangeren im BV Faulheit und Arbeitsscheu zu sehen!
Egal warum eine Schwangere ein BV hat, es ist immer vom AG oder Arzt attestiert worden.

Es nervt, wenn Schwangere im gerechtfertigten BV sich permanent rechtfertigen müssen. Das hilft auch keinem.

Und es braucht auch keinen Robin Hood des BV, der da für Recht und Ordnung sorgt. ;-)

VG

 
37 Antworten:

Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Mikako56 am 01.10.2018, 10:59 Uhr

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Kater Keks am 01.10.2018, 11:20 Uhr

Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber ich finde es immer wieder bedenklich wie inflationär der Begriff „Mobbing“ gebraucht wird........

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Lilablume2018 am 01.10.2018, 11:20 Uhr

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Lewanna am 01.10.2018, 11:29 Uhr

Ich gebe dir prinzipiell auch recht.
Es ist aber schon auffällig wie viele hier nach einem BV fragen.
Und wenn es vom AG keins gibt dann stehen sie beim FA auf der Matte und jammern was von Mobbing.

Natürlich nicht alle und natürlich gibt es da bestimmt genug Leute wo ein BV gerechtfertigt ist.
Natürlich kann man nicht jede Schwangere ins Büro setzten, wie es mellomania vorgeschlagen hat. Immerhin gibt es dort genug Leute die eben das gelernt haben.
LG

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Mutti69 am 01.10.2018, 11:32 Uhr

Ich bin auch dafür das Thema sachlich zu diskutieren, siehe Unten.
Aber ich gebe Kater da Recht...wenn was nicht passt, wird „Mobbing“ geschrien.

Vieles ist einfach nur unsachliches Argumentieren oder einfach Befindlichkeit, weil man nicht das zu hören kriegt, was man hören möchte.

Ich glaube, um auf deinen Einwand einzugehen, dass das Thema hier so heiß kocht, liegt ja auch daran, dass das ja hin und wieder hier so nicht nachvollziehbar geschildert wird, dass Schwangere gezielt auf das BV hinarbeiten und mit Arzt und AG darüber lamentieren, aber auf Nachfrage so komische Sachen kommen wie: ich fahr mit der Bahn, da gibt es halt kein Klo oder unsere Forumskaiserin, die als gelernte VK laut Anweisung des AG nicht an der Kasse sitzen darf, sondern Paletten mit dem Hubwagen ziehen muss (so ihre Schilderungen) und daher „natürlich „ ins BV MUSS und das auch „erwartet“.

Ob dann berechtigt oder unberechtigt ein BV ausgesprochen wird, ist wahrscheinlich meist gar nicht mehr nachvollziehbar. Meist wird die ERWARTUNGSHALTUNG diskutiert und nicht das BV als Solches. Das sollte man nicht verwechseln!

Das ist das Gleiche wie diese sehr erheiternden Fragen die beginnen mit „Was steht mir zu?“

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von kati1976 am 01.10.2018, 11:37 Uhr

Wenn ein BV gerechtfertigt ist soll es das auch geben. Aber man liest ständig das Frauen darauf hinarbeiten.

In unserem Kiga sind 2 Erzieherinnen schwanger,eine hilft jetzt der Leitung und eine ist im BV.

Alle können nicht ins Büro das ist klar,aber viele gehen davon aus sie bekämen auf jeden Fall so BV ,das ist aber nicht so und das kann man auch sagen.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Jenny2018 am 01.10.2018, 11:38 Uhr

Ich kann dir da voll recht geben.

Ich habe einen Bürojob den ich teilweise sogar von zu Hause ausüben kann. Trotzdem hat mir mein Arzt von Anfang an aufgrund tiefliegender Plazenta ein BV gegeben.
Ich bin auf soviel Unmut und Unverständnis gestoßen...

Und was ist jetzt? Seit einer Woche liege ich im Krankenhaus wegen teilweiser Plazentaablösung. Ich will nicht wissen was passiert wäre wenn ich arbeiten gegangen wäre!!!

Aber viele können es einfach nicht nachvollziehen. Man ist ja schwanger und nicht krank und früher hat man bis zur Entbindung gearbeitet

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von pauline-maus am 01.10.2018, 12:11 Uhr

nun , wem es zusteht , der wird es auch bekommen, ohne frage gerechtfertigt.
nur haben einige schon generell eine erartungshaltung bv zu bekommen ,ohne das wahre gründe vorliegen

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von pauline-maus am 01.10.2018, 12:13 Uhr

nun , wem es zusteht , der wird es auch bekommen, ohne frage gerechtfertigt.
nur haben einige schon generell eine erartungshaltung bv zu bekommen ,ohne das wahre gründe vorliegen

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Bin auch in BV

Antwort von katsix2903 am 01.10.2018, 12:21 Uhr

Aber weder der AG noch der Arzt würden unterstützen dass man in meinem Berufsfeld arbeiten geht. Manchmal ist es einfach zu gefährlich; auch wenn man nicht schwanger ist muss man schon der gut auf sich achten. Bei meinem ersten habe ich noch bis einen Tag vor der Geburt gearbeitet

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von mirage am 01.10.2018, 12:54 Uhr

Unsere Assistenz-Zahnärztin hat auch gleich nach verkünden ihrer Schwangerschaft gemeint sie könnte zuhause bleiben.
Mein Chef hat sie umgesetzt und Beratungsgespräche, Rezeption inklusive Telefon, Laborarbeiten und die Leistungseingabe am PC durchführen lassen.
Nach 2 Wochen kam die 1. AU.
Noch Fragen?!!!!

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von mellomania am 01.10.2018, 13:02 Uhr

danke. das meinte ich unten. es gibt immer fälle, in denen ein bv gerechtfertigt ist. und wenn könnte man eben impfbare!!! (bitte unten genau lesen) titer nachimpfen wenn man weiß, dass man gefährdet sein könnte. eben im kiga oder in vergleichbaren berufen.
wir hatten eine frau, die hatte röteln immus nicht. vom beruf her war eben kein bv angedacht. weder arzt, noch AG. sie bestand aber auf eines, da sie ihr kind nicht mehr in die kita geben wollte sollte was auch immer, damit dieses die mutter nicht ansteckt. es gab aber kein bv. warum auch. sie muss dann schauen, werd das kind betreut. drei tage später kam die erste AU. bis einen tag vor der 6. woche. dann arbeitete sie wieder zwei tage, in denen das kind von oma daheim betreut wrude, dann die nächste AU. sie arbeitete nach der elternzeit logischerweise nicht mehr dort. wenn ein bv gerechtfertigt ist, sagt keiner was. aber wieviele gehen von anfang an vom bv aus und sind dann genervt, wenn sie eben umgesetzt werden? dann lassen sie sich krankschreiben. und wer bitte sagte, ich würde bei einer krankenkasse arbeiten? hö? naja, ihr habt eure meinungen, ich meine erfahrungen.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von DanniDanni am 01.10.2018, 14:01 Uhr

Mein direkter Chef hat in meiner Zwillingsschwangerschaft gesagst,er selbst hat keinerlei Verwendung für mich auf der Intensivstation.
Mein Gyn wollte mir kein BV ausstellen.
Ich finde es auch unverschämt,dass mein Gyn sagt,ich könnte ja was anders machen. Soll ich jetzt in die Spülküche?
Am Ende hat der Betriebsarzt mir ein ausgestellt.
Und ja,krank ist etwas anderes. Meiner Meinung nach ist eine tiefsitzende plazenta ein Grund für eine AU aber kein BV.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von monstermaja am 01.10.2018, 14:08 Uhr

Hallo,
Ich finde ja nicht, dass in dem unteren Strang gehetzt würde, zumindest nicht soviel ich gelesen habe.
Die Frage war auch nicht nach BV sondern ob sie schon von ihrer Schwangerschaft erzählen sollte.
Ich war beim 2. Kind für 6 Monate krank geschrieben.
Da habe ich mich nicht gut bei gefühlt wegen der Kolleginnen usw.
Ging aber nicht anders.
Daher verstehe ich, dass es ja nicht die eigene Entscheidung ist.
Aber immer gleich von böse und Unverständnis nicht gönnen können oder gar Hetze zu schreiben, wenn man nicht 100% Zustimmung bekommt finde ich auch kindisch.
Oft ist es hier für meinen Geschmack auch zu ruppig und sogar unter der Gürtellinie, aber das war es ja nun nicht.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von cube am 01.10.2018, 14:21 Uhr

Jeder kennt einen Fall, wo ein BV nicht gerechtfertigt ist oder Frau meinte, eines bekommen zu müssen (aus welchem Grund auch immer). Ok.
Aber deswegen jede Frage mach einem BV mit einer Bissigkeit und Unterstellungen zu beantworten, finde ich auch daneben.
Denkt doch auch mal bitte darüber nach, das viele Schwangere dies zum ersten mal sind. Dann sagt die Kollegin/Freundin, bekannte usw "ach, dann bekommst du jetzt bestimmt ein BV". Ja warum zum Teufel sollte die Neu-Schwangere das nicht glauben und dann in gutem Glauben dazu Fragen stellen?
Vielleicht sollten einige hier einfach mal davon ausgehen, dass solche Fragen ohne "böse Absicht" gestellt werden. Und auch daran denken, dass man eine Mail schreibt - da hört man keine Untertöne, sieht keinen Gesichtsausdruck und nicht jeder ist in der Lage, seine Mail so zu formulieren, dass es der selbsternannten BV-Polizei hier auch genehm ist.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 01.10.2018, 15:17 Uhr

Aber mal Hand aufs Herz....

Du kennst eine (in Zahl 1) Person die dich hier komisch benommen hat... und das macht dich zur Quelle? Oder berechtigt dich alle Frauen unter Generalverdacht zu stellen? Und falsch zu beraten?

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Tini_79 am 01.10.2018, 15:56 Uhr

Hätte das nicht eine Krankschreibung sein müssen? Ich meine, deine Arbeit ist doch nicht ursächlich, was die Grundvoraussetzung ist.
Die tiefliegende Plazenta hattest du auch ohne Arbeit.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Tini_79 am 01.10.2018, 16:01 Uhr

Ist doch auch völlig richtig, dass der Gyn kein BV ausgestellt hat.
Das musste ein deinem Fall der AG (resp. der Berriebsarzt) machen, wie es ja dann auch war.

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ich glaube unten im strang sind das zwei paar Schuhe...

Antwort von muddelkuddel am 01.10.2018, 16:41 Uhr

es gibt natürlich die Mutterschutzrichtlinien, bei beruflichem Umgang mit Kindern gibt es ein BV, bis der Immunschutz geklärt ist (bzw. die Arbeitssicherheit hergestellt werden kann)

Ob man bei positivem Schwangerschaftstest noch VOR üblichem Menstermin und OHNE Bestätigung vom Arzt dem AG irgendwas mitgeteilt werden sollte, finde ich persönlich albern.

Ich warte bis ich einen Mutterpass habe, eine intakte Schwangerschaft festgestellt wurde und weiß in der Regel um meinen Immunstatus (gerade WEIL ich mit Kindern arbeite) Wenn jetzt plötzlich MagenDarm grassiert, ist das doof, aber nicht für Schwangere gefährlich (nicht gefährlicher als für normale Arbeitnehmer)

Grassieren Ringelröteln oder Scharlach, ist das meldepflichtig und ich bleib dann eben sicherheitshalber "krank" zuhause oder kann immer noch den AG informieren.

Ansonsten würde ich in SSW 1-2 (!) definitiv keine Welle machen

LG

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Re: ich glaube unten im strang sind das zwei paar Schuhe...

Antwort von cube am 01.10.2018, 17:51 Uhr

Ich hatte das auf das generelle BV-Bashing bezogen, das vorrangig gerne im Rechtsforum stattfindet.

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Re: ich glaube unten im strang sind das zwei paar Schuhe...

Antwort von Dream2014 am 01.10.2018, 17:57 Uhr

Ich bin gegen die BV Flut und hoffe wirklich das es durch strengere Regelungen nicht mehr so einfach ist eines zu bekommen.
Das Problem würde sich auch regulieren wenn die monatliche Auszahlung nicht mehr bei 100 % läge sondern vielleicht wie beim Krankengeld 67 %.
Dann würde der eigene Impfschutz vielleicht doch überprüft oder das vorgesehene Elternzeitjahr genommen anstatt der plötzlichen Beteitschaft wieder Vollzeit zu arbeiten, bei Vollzeit BV Gehalt.

Natürlich bestraft das auch viele die nicht ausnutzen. Aber die Ausnutzmentalität nimmt extrem zu und dazu hat auf andere Weise das Elterngeld auch eine Mitschuld dran.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Felica am 01.10.2018, 17:57 Uhr

Ich habe absolut kein Problem damit wenn eine Frau ein ihr zustehendes BV bekommt. Mein Problem ist eher, die Anspruchshaltung eines zu bekommen das einige Frauen haben. wenn ich schon Sätze lese wie, haben wir immer bekommen, Kollegen haben auch immer eines bekommen, ich hatte schon in der vorherigen eines, ist bekomme also auf jeden Fall eines, dann sehe ich mich genötigt diese Frauen auf die veränderte Gesetzeslage hinzuweisen. Egal wie es vorher gehandhabt wurde, egal wie der AG es bei anderen Frauen oder sogar wie es bei der Schwangerschaft davor gehandhabt wurde, jede Schwangerschaft muss für sich betrachtet werden vom AG. Wenn der Ag nun eine Stelle hat, dann hat diese Schwangere eben diesmal halt Pech und ist nichts mit BV.

Davon ab gibt es bestimmte Dinge die es zu erfüllen gibt. Erstens muss der AG das BV aussprechen wenn der Job nicht mit dem Mutterschutz vereinbar ist. oder seit wann kommt der Arzt zur Arbeitsstelle und schaut die sich an um entscheiden zu können ob BV oder nicht. Der Arzt weiß nicht ob es da nicht evtl eine andere mögliche Tätigkeit gibt, oder auch nicht ob die Schwangere ihn anlügt. ich kann dem Arzt ja viel erzählen, wie will der denn überprüfen als was ich arbeite? Also ist es klar das da der AG am Zuge ist und eben nicht der Arzt. Trotzdem machen viele Ärzte es, entgegen dem geltenden Recht. Da hoffe ich das da enger kontrolliert wird. Als KK würde ich in dem Falle sogar das BV anzweifeln, außer Arzt und AG haben sich entsprechend abgesprochen. was kaum möglich sein dürfte wegen Datenschutz und ärztlicher Schweigepflicht.

Stellt ein AG das BV nicht aus, obwohl er es müsste, kann die Schwangere ja dagegen vorgehen und entsprechend bei der Behörde um Prüfung bitten. Den dank Schwangerschaftsbescheinigung und Gefährdungsbegutachtung muss jeder AG diese in Kenntnis setzen sobald der AG von einer Schwangerschaft weiß. Das machen allerdings nicht viele AG, aber auch da kann die Schwangere nachfragen.

Das andere ist das BV das vom Arzt ausgestellt wird. Da ist die Grauzone auch extrem groß. Viele BV die ausgestellt werden sind so nichtig weil eigentlich eine AU gefordert ist. Eine Schwangere die bettlägrig ist, die sogar im KH liegt, darf kein BV erhalten. Das wird in diesem Moment ungültig, selbst wenn sie eines hat. Sie muss ab dem Moment faktisch gesehen eine AU bekommen. Denn damit man Anspruch auf ein BV vom Arzt hat, muss die Schwangere grundsätzlich arbeitsfähig sein. Der Umstand, das die Arbeit an sich vereinbar mit dem Mutterschutz ist, besondere Umstände aber diese spezielle Arbeit trotzdem die Schwangere gefährden, begründet alleine das BV. Nicht der Umstand das die Schwangere gar nicht arbeiten kann. Extrem blöde wenn man wochenlang im KH liegt, die KK das irgendwann spitz bekommt und wegen der AU anfragt die nötig wäre und es keine gibt. Den die KK müsste in den ersten 6 Wochen der AU nicht zahlen, was sie bei einem BV macht, sondern erst der AG. Deshalb geht eine AU immer vor und setzt jegliches BV außer Kraft.

Weiterer Punkt, Schwangere war gerade in EZ, hat gar keine Kinderbetreuung, könnte also gar nicht arbeiten wenn sie nicht zufälligerweise ein BV bekommen würde wegen erneuter Schwangerschaft. Nur wie gesagt, das man arbeitsfähig ist ist die Voraussetzung für das BV. Immer mehr KK prüfen das ob die Schwangere wirklich eine Kinderbetreuung hat. Auch AG immer öfter indem sie sagen, nichts mit BV, wir haben einen Ersatzjob. Selbst wenn dann Telefondienst angesagt ist oder sonstwas, AG machen das immer öfter um zu prüfen ob die Schwangere wirklich könnte und wirklich will. Den wie sonst wird man am einfachsten wen los. ist nämlich extrem blöde wenn dann auffliegt, tja ohne BV habe ich ein Problem mit meinen Kindern.

Krass fand ich im übrigen gerade in der Praxis im Wartezimmer eine Schwangere die dort mit ihren Kindern saß und sich darüber beschwerte das sie kein BV bekommt aufgrund fehlender Windpockenimmunität. Klar, man kann zwar nicht arbeiten, aber im Wartezimmer beim Kinderarzt sitzen ist kein Ding. Sie war übrigens soweit ich es heraushören konnte keine Erzieherin oder so sondern wohl Einzelhandel. Klang so heraus.

Die Mobbingschine hasse ich auch. Schon komisch wie viele Schwangere angeblich gemobbt werden. Vor allen was die unter Mobbing verstehen. Wer wirklich mal gemobbt wurde und weiß das man sowas auch körperlich nachweisen kann, kann über eine in der 6ten SSW befindlichen Frau die seit Kenntnis der Schwangerschaft plötzlich gemobbt wird vom Ag nur müde lachen. Auch da würde ich mir wünschen das die Ärzte da erst genauer hinschauen. Klar gibt es die Fälle, aber wie gesagt, jeder gute Arzt wird die entsprechenden körperlichen Begleitungen erkennen können. Wenn dann nach einer ersten AU als Prüfung die Diagnose besser gesichert ist, ist jedes BV gerechtfertigt. Aber nicht weil Frau in der Frühschwangerschaft nur sagt, ich werde gemobbt.

BV sind etwas was gut und nützlich ist, etwas was man schützen sollte. leider wird verdammt viel Schindluder damit getrieben, in beide Richtungen. Denn es auszunutzen ist genauso falsch wie es komplett zu verteufeln. Es sollte aber den richtigen Frauen vorbehalten werden, entsprechend genauer muss da einfach hingeschaut werden. Wenn Frau dann mit dem sachlichen Hinweiß, das das BV zweifelhaft ist, schon meint beleidigte Leberwurst spielen zu müssen, ist eigentlich klar in welche Richtung solche Fragen wirklich angezielt haben. Denn wer so hochgeht, weiß im Grunde genommen schon das das BV zweifelhaft ist, es ist aber nichts das was man hören will. da war dann de Wunsch arbeiten zu wollen, es blöderweise aber nicht zu können, sicherlich nicht der leitende Auslöser zur Frage.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 01.10.2018, 18:28 Uhr

Nicht bei individuellem BV. Das hat andere Kriterien.

Leben von Mutter und Kind sind hier gefährdet durch die SS. Damit kann man ein individuelles BV erhalten.

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meyla

Antwort von mellomania am 01.10.2018, 19:20 Uhr

denke was du möchtest. generalverdacht? wo? wie begründet? du weißt alles? perfekt? chapeau! aber da ihr ja sagt, ich wäre tipse bei der kasse..haha. wo habt ihr das her? eine quelle? ne. aber das tut hier nix zu sache. täglich eine. kommt hin. seit 5 jahren :-) schönen abend noch. verwende deine zeit doch bitte für das sachgerechte kommentieren und RICHTIG beantworgen der Fragen. ne?

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 01.10.2018, 19:27 Uhr

Ich kommentiere nicht sondern Frage dich. Du könntest einfach antworten...

Aber scheint ja doch sehr viel weniger hinter zu stecken als du glauben lassen willst.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von mellomania am 01.10.2018, 21:07 Uhr

hinter was? ich antworte wie alle andren auch. wenn du das meinst, bitte. ihr wisst nicht was und für wen ich arbeite, daher könnt ihr nicht wissen, was meine quellen sind. täglich. :-)

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 01.10.2018, 21:20 Uhr

Ja das täglich hast du mehrmals erwähnt.... hat Arbeit ja so an sich, macht die Sache nicht wirklich besonders.

Behaupten kann hier jeder alles. Wirkt mehr, als hätte man die mal ein BV abgelehnt und du rächst dich hier Jetzt an allem und jedem, der es bewilligt bekommt. Besonders, wenn du das anders siehst.

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Meyla, woher beziehst du dein „Wissen“?

Antwort von Tini_79 am 01.10.2018, 22:29 Uhr

Das ist schlicht und einfach falsch, was du schreibst.

Wenn die weitere Ausübung der Tätigkeit Leben oder Gesundheit gefährdet, dann kann es zum individuellen BV kommen.
Ein BV ist immer mit der Tätigkeit verknüpft, auch das individuelle. Nur geht beim individuellen nicht die Gefahr von der Tätigkeit an sich aus.

Kannst du auch gern zum Beispiel im Ärtzeblatt nachlesen:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/134526/Beschaeftigungsverbote-in-der-Schwangerschaft-Nach-Recht-und-Gesetz

„Das individuelle Beschäftigungsverbot ist in § 3 Absatz 1 MuSchG geregelt. Dort heißt es, „werdende Mütter dürfen nicht beschäftigt werden, soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist“. Demnach können normale Beschwerden der Schwangerschaft (Erbrechen bei bestimmten Gerüchen), aber auch das Vorliegen einer Risikoschwangerschaft oder die Neigung zu Fehlgeburten ein individuelles Beschäftigungsverbot begründen. Für die Aussprache eines individuellen Beschäftigungsverbots ist somit maßgeblich, ob durch die Fortführung der Beschäftigung die Gesundheit von Mutter oder Kind konkret gefährdet wird, und nicht, ob von dem Arbeitsplatz eine spezielle Gefährdung ausgeht. “

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 02.10.2018, 0:09 Uhr

Weil ich mich durch perdönlichesitistion damit lange auseinander setzen musste. Hatte das enorme Glück, die erste in beiden betrieben zu sein, in denen Ich tätig war, an der man die neuen Gesetze ausprobieren Musste. Mein Chef hatte keine Ahnung, unsere BA eine Gurke die so Stereotyp denkt wie unser BV Robin Hood hier und unser Betriebsrat war krank. Top Kombi.

Wer grundsätzlich arbeitsfähig ist, aber aufgrund der SS eine Gefahr besteht, die einen oder beide betrifft, kann ein individuelles BV ausgesprochen bekommen.

Eine tiefliegende Plazenta zählt da rein. Bei mir war/ ist es etwas anderes, aber vergleichbar.

Ich beziehe es daher nicht nur aus lesen, copy and Paste, sondern weil ich da durch durfte.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 02.10.2018, 0:11 Uhr

Dein Link ist übrigens 07/2013.
Das neue Gesetz ist 01/2018.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Elchkäfer am 02.10.2018, 3:38 Uhr

Hallo,

erstmal eine Verständnisfrage, weil es mich wirklich interessiert und ich mir nicht anmaßen möchte, das Thema zu durchdringen: wieso kann eine tiefliegende Plazenta in einem Bürojob kein ind.BV rechtfertigen, wenn z.B. durch langes Sitzen mit dieser Plazenta die Schwangerschaft gefährdet wäre? Ich verstehe die Argumentation, dass der Arzt nicht den Arbeitsplatz als gefährlich einstufen kann, aber natürlich darf er der Schilderung der Patientin trauen, das ist doch juristisch nicht fragwürdig, oder? Umgekehrt kann doch der AG auch nicht beurteilen, ob irgendeine Plazenta ein indiv. BV rechtfertigt.

Auch ich habe das Gefühl, ein BV wird grundsätzlich hier hinterfragt. Damit meine ich jetzt nicht einen Hinweis auf die geänderte Gesetzeslage, also dich, Felica, der sicher angebracht ist. Sondern, dass immer nach Gründen gesucht wird, warum das kein BV, sondern lediglich AU ist. Dabei scheinen sich einige hierbei selbst überhaupt nicht gut mit der Gesetzeslage auszukennen und medizinisch versiert sind hier doch wohl auch die wenigsten. Hier maßen sich stellenweise Leute Dinge an, die kaum Ahnung zu haben scheinen -siehe weiter oben.

Im übrigen kann (und wird nach langer Dauer) Mobbing (psycho)somatische, körperliche Symptome nach sich ziehen, muss es aber nicht. Die Symptome können rein psychisch-kognitiv sein. Natürlich lösen psychische Vorgänge auch kurzfristige körperliche Veränderungen hervor, die wird aber kein Arzt messen.

Wie du richtig schreibst, hat die Schwangere bei Ablehnung eines BV "Pech". Das impliziert doch, das viele das BV wohl als angenehm betrachten, sonst wäre es ja "Glück". Wieso sollte sich das eine Frau nicht wünschen dürfen? Wem steht es zu, diesen Wunsch verwerflich zu finden? Ist das so schwer nachvollziehbar? Ich kann mir mehrere Gründe denken, warum man das attraktiv findet. Es ist ja schön, wenn man selbst seine Arbeit so sehr liebt, dass man sie auch schwanger gerne macht, aber es geht halt nicht allen so. Das ist doch etstmal kein unverschämtes Gefühl! Wieso gehen denn alle so gerne punktgenau 6 Wochen vor Geburt in Mutterschutz, egal ob beeinträchtigt oder nicht, wo sie doch so gerne arbeiten? Da könnte man sich auch dem AG freiwillig anbieten, ist schwanger und nicht krank, statt der Allgemeinheit über die Krankenkasse zur Last zu fallen! Aber da ist der Wunsch ja gesetzlich legitimert, wie praktisch!
Man kann ja neutral Auskunft geben -ob eine Fragestellerin einen Wunsch hegt oder nicht, kann meiner Meinung nach jedem egal sein.

Ich hatte das Problem nicht und trotzdem kann ich Teile der Fragestellerin des letzten Threads verstehen, was das Antreten und wieder ausfallen betrifft. Da bin ich aber auch persönlich betroffen, weil ich mich in der Schwangerschaft bei den gleichen Gedanken auch immer rechtfertigen musste, warum ich bei teilweisem Alg1-Bezug nicht arbeiten gehen möchte, wo ich doch "der Allgemeinheit so zur Last falle".

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ne meyla

Antwort von mellomania am 02.10.2018, 5:49 Uhr

ich hatte beim ersten kind bis zum mutterschutz gearbeitet und dann sind wir ins ausland gezogen, sodass ich fürs zweite kind nicht arbeiten war. hatte die elternzeit vorzeitig beendet für den mutterschutz.

hab sogar mehrere monate un ein jahr elternzeit verloren, da ich dann einen neuen arbeitgeber gefunden bzw. auch aktiv gesucht hatte.

ich weiß nicht wie du drauf kommst, ich hätte eines gewollt und nicht bekommen..hmm...

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Pebbie am 02.10.2018, 11:48 Uhr

Vielleicht ist das durch den Druck auf den Unterleib beim sitzen? Das man dann mehr liegen sollte.
Ist jetzt so meine Erklärung.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Tini_79 am 02.10.2018, 14:34 Uhr

Deine eigene, persönliche Erfahrung wiegt natürlich mehr als diverse Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, logisch.

Und der Hinweis, dass der beispielhaft eingestellte Link veraltete wäre, ist ungefähr so sinnvoll wie Fußpilz, denn in diesem Punkt wurde doch das MuSchG gar nicht geändert bzw. standen dort noch nie konkret medizinische Begründungen für ein individuelles BV.

Die Grundlage bleibt weiterhin so oder so, dass die Fortführung der Tätigkeit eine Gefahr darstellt und die Frau ansonsten grundsätzlich arbeitsfähig wäre.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Felica am 02.10.2018, 17:07 Uhr

erstmal eine Verständnisfrage, weil es mich wirklich interessiert und ich mir nicht anmaßen möchte, das Thema zu durchdringen: wieso kann eine tiefliegende Plazenta in einem Bürojob kein ind.BV rechtfertigen, wenn z.B. durch langes Sitzen mit dieser Plazenta die Schwangerschaft gefährdet wäre? Ich verstehe die Argumentation, dass der Arzt nicht den Arbeitsplatz als gefährlich einstufen kann, aber natürlich darf er der Schilderung der Patientin trauen, das ist doch juristisch nicht fragwürdig, oder? Umgekehrt kann doch der AG auch nicht beurteilen, ob irgendeine Plazenta ein indiv. BV rechtfertigt.

Da man als Schwangere das Anrecht hat regelmäßig sich zu bewegen, also nicht nur stundenlang zu sitzen, kann man da selbst auch was gegen tun. Deine Frage sollte das hier beantworten: https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Beschaeftigungsverbot-wegen-Plazenta-pravia_446201.htm

Selbst ein Arzt sagt also Fall für AU und nicht für BV. Den arbeitsfähig in dem Sinne ist die Schwangere damit ja nicht.

Der AG muss das individuelle BV des Arztes auch nicht beurteilen. Keine Ahnung wie du auf diesen Gedankengang kommst. Der AG hat aber dafür Sorge zu tragen das er alles dafür tut, das der Arbeitsplatz dem Mutterschutz entspricht.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Meyla am 02.10.2018, 19:21 Uhr

Ehm.... das MuSchG würde in einigen Punkten geändert.

Aber gut, wenn du nur d5änkern willst gönn dir. Aber mit anderen Spielgefährten. Dem allmächtigen, in 5 Minuten abgelesenen und sonst nur kopierten Wissen Habich wenig entgegen setzen. Bei solchen Menschen kann man nur verlieren, Argumente zählen offensichtlich wenig.

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Re: Immer diese Hetze wegen des BV

Antwort von Tini_79 am 02.10.2018, 22:56 Uhr

Eben, es wurde einige Punkte geändert, aber ausgerechnet Parag 16 doch nicht.
Bzgl des individuellen BV gab es keine Änderungen, oder? Davon ab würde ja bzgl des allg BV eher zum strengeren Bewerten hin geändert.
Und selbst hier im Forum schreibt ein Arzt, dass eine Plazenta Praevia nicht automatisch ein Grund für ein BV ist.
Aber gut, du hast Recht, lassen wir das nun.

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