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Geschrieben von Sunny76 am 11.05.2015, 20:20 Uhr

Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Ich könnte meine Eltern niemals pflegen später. Weder psychisch noch physisch noch zeitlich.
Sie wollen das aber auch gar nicht. So wie meine Eltern auch ihre Eltern nicht gepflegt haben.

Wie ist das bei Euch?

 
24 Antworten:

Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 20:22 Uhr

Meine Mutter würde das niiiiiiemals wollen, dass eines von uns Kinder sie pflegt.
Ich würde das meinen Kindern auch nicht aufbürden, denn ich möchte, dass sie mich bis zum Schluss mögen und ich nicht Last bin oder sie gar nerve oder gar anekle.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von Littlecreek am 11.05.2015, 20:29 Uhr

Meinen Vater würde ich pflegen. Der allerdings würde sich wohl eher selbst ins Jenseits befördern, wenn er noch die Chance dazu bekommt, als sich von irgendjemanden den Hintern putzen zu lassen.
Für meine Mutter und Schwiegereltern ist es besser, ich tue es nicht.

Ich selbst möchte bitte auch nicht von meinen Kindern gepflegt werden

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von Soie am 11.05.2015, 20:29 Uhr

Ich würde es tun wenn ich es körperlich könnte. Kann kaum etwas vom Boden aufheben aufgrund meiner Rückenbeschwerden.

Meine Mutter hat sowohl ihre Mutter bis zum Tod gepflegt und auch meinen Vater. Mein Vater sahs das letzte Jahr im Rollstuhl und hat etwa doppelt soviel gewogen wie meine Mutter. Sie hat trotzdem alles alleine gemacht ausser Morphium Spritzen und Katheder Wechseln, dafür kam eine Pflegekraft. Sie hätte meinen Vater niemals weggegeben.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von dhana am 11.05.2015, 20:31 Uhr

Hallo,

kann man nicht so pauschal sagen - kommt auch auf den Grad der Pflegebedürftigkeit an - und in wie weit es machbar ist.
Soweit es irgendwie geht, werde ich meine Eltern pflegen - und würde nie davon ausgehen, das mich das anekeln würde. Und hätte da auch die volle Unterstützung meiner Geschwister, so das sich das so weit wie möglich auch organisieren lässt, das es für keinen zu viel wird.

Heim wäre die letzte Möglichkeit - vorher würde ich eher an eine Pflegerin denken die mit im Haus wohnt.

Gruß Dhana

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 20:32 Uhr

Wenn man mit dem Partner zig Jahre zusammen ist hat man wohl alles gesehen... für mich eher vorstellbar als die Eltern-Kind-Konstellation.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 20:34 Uhr

Du gehst nicht davon aus? Öhm... mich ekelt ja schon die Vorstellung meines 90-jährigen Hinters selbst. Meinen Kindern möchte ich das nicht antun.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von ösitina am 11.05.2015, 20:36 Uhr

Sehe ich auch so...

Davon ab würde ich meine Eltern niemals nicht pflegen, da sie es auch nicht für wichtig erachtet haben mich aufzuziehen...

Und meine Schwiegereltern werde ich sicherlich auch nicht pflegen, auch da sehe ich mich nicht in der Pflicht

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von Soie am 11.05.2015, 20:37 Uhr

Kommt meiner Meinung nach nicht auf die Konstellation an, sondern darauf ob man es psychisch und pysisch kann.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von luna8 am 11.05.2015, 20:40 Uhr

Nicht absehbar, meine Eltern sind schon tot, mein Stiefpaps noch fit, aber wenn er oder andere nahe Angehörige es wollten , wären sie sofort hier.

Vielleicht weil ich das auch selbst so wollte, bei der Familie zu sterben.... In Ruhe.

Wenn allerdings wer sagt, er möchte in ein Heim, find ich das auch ok und würd oft besuchen.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von Tweety2014 am 11.05.2015, 20:40 Uhr

Meine Oma wurde gepflegt sie hätte nie ins Heim gewollte und keiner hätte sie da hingebracht.
Ich weiß es nicht ich denke jenachdem wie dir Situation ist.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 20:40 Uhr

Für mich schon... meinen Partner kenne ich intim, nackt, erlebe das Altern in zig Jahren mit. Da wirkt das sicher weniger "abstoßend" als der Seniorenhintern der Mutter, die man alle 3 Monate zum Kaffee besuchte.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von ösitina am 11.05.2015, 20:40 Uhr

Da sehe ich es wiederum anders als Eltern Schwiegereltern Ding, meinen Mann würde ich wiederum nicht weggeben wollen und so lange pflegen wollen wie es nur geht

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Ösi

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 20:41 Uhr

ich glaube du kannst meinen Gedanken folgen

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Re: Ösi

Antwort von ösitina am 11.05.2015, 20:42 Uhr

Natürlich, wie meistens *gg*

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Re: Ich kann deinen Gedanken auch folgen ...

Antwort von Soie am 11.05.2015, 20:47 Uhr

... trotzdem kommt es nicht auf den Grad der Verwandschaft an sondern auf die Beziehung zu dem jenigen. Pflegekräfte im Altersheim sind auch mit keinem verwandt. Wenn man die Mutter nur als eine Frau sieht mit der man einmal im Monat Kaffee trinkt ist es klar.Wenn man die Frau sieht schlaflose Nächte am Kinderbett durchwacht hat, Windeln gewechselt, Tränen getrocknet, immer ein offenes Ohr hatte, die Enkel betreut hat während man selber arbeiten war.. dann fällt es sicher leichter für sie da zu sein wenn sie Hilfe braucht.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von knuddel-maus am 11.05.2015, 20:55 Uhr

Ich hab die Oma meines Mannes mitgepflegt, bis sie sie gestorben ist. Sie war allerdings geistig topfit. Mein Mann hat das nie von mir verlangt, sondern ich hab es angeboten.

Vielleicht liegt es auch daran, das ich aus der Pflege komme und schon einiges gesehen habe! Was ich nicht könnte und da sind wir uns in der Familie gsd einig, das wenn einer Alzheimer hat oder eben dement ist, denn diese Patienten sind mega anstrengend und gehen ordentlich aufs Gemüt.

Ich finde es erschreckend, was manche für ein Verhältnis zu ihren Eltern haben.
Nicht falsch verstehen, das hat sicher seine Gründe und die gehen mich nix an, aber ich find es schade.
Ich für meinen Teil hab eine Super Schwiegermama und meine Schwiegerpapa und hab auch ein tolles Verhältnis zu meiner Mama.

Es muss aber auch immer machbar sein und die ganze Familie muss da mitziehen.

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Soie

Antwort von knuddel-maus am 11.05.2015, 20:57 Uhr

super geschrieben !

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Re: Ich kann deinen Gedanken auch folgen ...

Antwort von Ivy Schmidt am 11.05.2015, 20:59 Uhr

Sehe ich genau so.
Ich habe zu meinen Eltern, besonders zu meiner Mutter ein inniges Verhältnis und ich kann mir aktuell vorstellen, dass ich es physisch als auch psychisch schaffen würde, sie zu pflegen.

Ich würde damit wohl auch ein Stück von dem zurück geben, was sie für mich getan hat.

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Re: Ich kann deinen Gedanken auch folgen ...

Antwort von ösitina am 11.05.2015, 21:02 Uhr

Schön für euch, aber es hat eben nicht jeder so ein schönes Verhältnis zu den Eltern und dann ist es wohl eine Frage der Konstellation und nichts anderes hat mf4 gemeint.....

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von nilo1988 am 11.05.2015, 21:48 Uhr

Anzunehmen, dass das frühestens in 20 Jahren zur Sprache kommen würde (man soll ja niemals nie sagen, aber unsere Eltern müssen noch etliche Jährchen buckeln).

Und Pflege ist ein gedehnter Begriff. Alles was eine Pflegestufe hat und nimmer mit häuslicher Pflege human abzudecken ist, ist für mich undenkbar. Haushalt mit machen, mit Einkaufen, mal mit Helfen bei der Waschung... okay... aber mehr, nicht mit mir. Egal ob Eltern oder Großeltern und egal ob meinerseits oder Nilo-Freund's Seite.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 21:59 Uhr

Ich glaube hier ging es wirklich um Pflege. Haushalt und Einkaufen usw. würde auch auch für eine Nachbarin machen, die ich mag.
Da meine Mama nicht hier im Ort wohnt wäre das nicht einmal möglich... dass sie umzieht ist undenkbar.

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von nilo1988 am 11.05.2015, 22:07 Uhr

Pflege fängt aber da schon an. Deshalb ist es ein dehnbarer Begriff.

Es gibt ja eben nicht nur quietsch fidel und bettlegerig.

(Und mal ab von Ekel und Co.... es braucht auch alles viel Zeit. Wer kann sich das ernsthaft bei z.B. Pflegestufe 3 über längere Zeit noch leisten, das zu wuppen und trotzdem noch der restlichen Familie gerecht zuwerden?! Das ist es doch schlussendlich... nicht, das nicht wollen, sondern immer schlussendlich das nicht können, weil man sich selbst verliert.)

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Re: Ich kann deinen Gedanken auch folgen ...

Antwort von Danyshope am 11.05.2015, 22:09 Uhr

Dan kann ich nur vollsten unterschreiben.

Zumal wir aktuell die Situation haben, das Schwiegermutter immer mehr Hilfe benötigt. Und genau diese Frau vor wenigen Monaten noch ohne Wenn udn Aber uns bei der Betreuung unseres Kindes geholfen hat. Da ist es für mich eine absolute Selbstverständlichkeit, ihr jetzt auch da zu helfen, wo wir halt unsere Möglichkeiten haben. Für mich bedeutet das Wort "Familie" halt auch, das man auch in schlechten Zeiten sich gegenseitig - im Rahmen der eigenen Möglichkeiten - sich hilft. Und nicht einfach nur "nimmt".

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Re: Jetzt auf WDR-Eltern selber pflegen oder ins Heim?

Antwort von leonessa am 12.05.2015, 0:09 Uhr

Ich glaube, das das keiner JETZT beantworten kann, wenn er momentan nicht in der Situation ist. Ich komme aus der Pflege und behaupte einfach mal, dass das sowieso nicht alleine zu stemmen ist, ohne selbst kaputt zu gehen.

Als ich vor über 20 Jahren in der Ausbildung zur Krankenschwester war und meine Oma einen Schlaganfall hatte, sagte ich schon zu einer Mutter, dass sie das ohne Hilfe nicht schafft (nachts alle 2 Stunden die Lage wechseln, um eine Dekubitus zu verhindern). Sie hat mich damals nur angegiftet und gesagt, dass sie nun weiß, was sie von mir erwartet...Sie hat mich mehr oder weniger hinterher enterbt (aufgrund dieser Aussage). Meine beiden Brüder kamen da NIE in Frage - sie erben mal alles...

Letztendlich starb dann meine Oma im Krankenhaus.

Heute bin ich im Zwiespalt - sie ist die beste Oma für meine Kinder - aber mir gegenüber ist sie sehr reserviert. Ich akzeptiere das so. Mir geht es gut. Ich weiß, dass meine Brüder das Elternhaus erben (4-Familienhaus). Beide Brüder haben keine Familie und haben sich gegenseitig als Erben eingesetzt (das wollte meine Mutter so, damit ich nichts davon habe.. Ich weiß es vom Gespräch vor dem Notar... Meine Brüder selbst haben keine Meinung - echt arm!

Das ist auch so eine Endlos-Geschiche. Ich fürchte, dass im Pflegefall, ich dann doch einspringen MUSS... ich brauche das Haus nicht - zum Glück - ungerecht ist es dennoch.

Sie hat mich sogar beim Notar noch ausgelacht, dass ich "leer ausgehe" - ich habe ihr aber nichts getan - außer dass ich mal ehrlich war und meine Bedenken geäußert habe.


LG, Leonessa


P.S.
Als Tochter muss ich dennoch zahlen im Pflegefall.

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