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von luna8  am 24.10.2016, 22:43 Uhr

Kinder schützen und stärken - wie?

Dass Kinder nichts von Fremden annehmen sollen und nie...nie...niemals mit denen mitgehen sollen ist ja klar.

Aber geht ihr da mit euren Kids alle möglichen und unmöglichen Szenarien durch ( Beispiel: ein dem Kind Fremder passt euer Kind ab, kann Namen der Mutter zb nennen und sagt ihm, die Mutter ist im Kh oder sonst verhindert und er / sie solle das Kind abholen und zur Mutter bringen)?

Soll das Kind laut schreien, ja klar.

Mal abgesehen vom Alter und der Gegend wo ihr lebt, Kinder nie allein
rauslassen?

Wie bringt ihr euren Kindern das bei?

 
9 Antworten:

Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von Hellchen77 am 24.10.2016, 23:04 Uhr

Wir haben für solche Fälle ein Passwort.....sollte wirklich mal der Fall eintreten, kenne nur 2 Menschen auch dieses Passwort....ich hab ne Maus die leicht Angst bekommt...aber das war für sie eine gute Idee

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von Hellchen77 am 24.10.2016, 23:05 Uhr

Ach so...wenn das Gegenüber das Passwort nicht kennt....bin ich für schreien und weglaufen....

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von luna8 am 24.10.2016, 23:23 Uhr

Ja, Passwort ist natürlich gut. Schreien und weglaufen versuchen auch.

Ich frag mich nur grad, ob das reicht. Das mit dem Kh war nur ein Beispiel.

Anderen helfen? Es gibt so viele Möglichkeiten.... :(

Man will sein Kind ja auch nicht überbetüddeln.

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von kati1976 am 24.10.2016, 23:47 Uhr

Bring deinen Kindern bei das man zu fremden "Sie" sagt.

Im Falle das jemand dem Kind was tun will hört es sich anders an wenn es sagt " Lassen sie mich los" als " Lass mich los "

Bei Lass mich los könnte man denken, ein bockiges mit Papa/Mama usw.

So wurde es uns beim Elternabend von der Polizei gesagt. Die haben hier ein Projekt Kindergartencop.

Wir haben auch ein Passwort für den Notfall.

Niemals mit der Polizei drohen. ( wenn du das nicht machst kommt sie Polizei und holt dich) . Die Polizei soll nichts böses sein für Kinder.

Meine dürfen seit sie 6 Jahre sind alleine auf den Spielplatz vor der Tür. Nach Absprache zu Freunden in der Nähe ( 1-2 Min entfernt)

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von EarlyBird am 24.10.2016, 23:47 Uhr

Das kommt stark auf das Kind an, wie ich finde.
Passwort ist prinzipiell eine super Sache.
Aber speziell bei uns: Ja, wir reden offen mit ihm (6,5 Jahre). Wir haben mit uhm auch über "Tricks" gesprochen.
Wir wohnen ländlich und vor ca 3 Jahren war ein Autofahrer unterwegs, welcher versucht hatte direkt bei uns im Ort und in Nachbargemeinden Kinder zu sich ins Auto zu locken. Die Polizei hat ihn, so viel ich weiß, bis heute nicht gefasst.
Auch hier bei uns in der Gemeinde, hat er eine Grundschülerin im Schritttempo verfolgt und ihr eine Story erzählt damit sie zu ihm ins Auto steigt. Sie ist weggelaufen. Aber es war hier ein heißes Thema und da war fpr mich klar, ich spreche Klartext mit meinem Jungen.

Liebe Grüße

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von luna8 am 24.10.2016, 23:56 Uhr

' Sie' ist super, danke.

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von luna8 am 25.10.2016, 0:03 Uhr

Das ist schlimm.

Aber in wiefern sprichst du denn Klartext?
Oft genug sind es ja auch Täter, die die Kinder irgendwoher kennen, also nicht ganz so Fremde.

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von dee1972 am 25.10.2016, 0:22 Uhr

Laut Statistik sind es überwiegend Bekannte, Verwandte oder Angeheiratete. Oft genug werden Fälle bekannt, wo z.B. die Mutter, die Oma wegschaute, um ja nicht den Partner oder den Sohn etc. zu verlieren und dafür lieber ihr Kind/Enkelkind bluten liess.

Grundsätzlich halten wir es wie Kathi. Wir üben gerade das Sietzen.

Klartext wurde hier nicht nur zu Hause gesprochen, sondern schon im KiGa. Bereits im letzten Jahr, als wieder ein Mann vor Kitas/Grundschulen mit Katzenbabies lockte, dazu noch die Fälle Elias & Mohamed.

Die Masche mit dem deine-Mama-ist-im-Krankenhaus gab es vor ein paar Jahren in Wilmersdorf.

In der Kita wurde das mit den Vorschülern besprochen, wie man sich verhält, was passieren kann. Und als die Erzieherin fragte, ob die Kinder eine Vorstellung hätten, dass solche Menschen (nicht nur Männer!) mit Kindern machen, kam von "wegfangen", "wehtun" bis "der macht mich tot" so ziemlich alles. Zu Hause haben wir das natürlich nochmal behutsam aufgearbeitet.

Wenn Kinder allein unterwegs sind (für uns kommt das vorläufig noch nicht in Frage), dann sollten sie in kleinen Gruppen unterwegs sein.

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Re: Kinder schützen und stärken - wie?

Antwort von EarlyBird am 25.10.2016, 6:58 Uhr

Na also das sind ja Zweierlei.
Statistisch sind es ja meist Leute aus dem Bekanntenkreis, Vertrauenspersonen..
Ganz ehrlich? => Davor ist man nicht gefeit!
Aber er weiß, das egal was passiert, wir ihn niemals irgendwo abpassen lassen würden von jemanden außerhalb der Familie. Er geht auch noch nicht alleine raus.

Ich war einmal auf einer Fortbildung zum Kindesmissbrauch. Es heißt, das ein Kind sich 7 Erwachsenen anvertrauen muss, damit uhm endlich geglaubt wird bzw. bis es gehört und verstanden wird. Es gibt Anzeichen, wie bspw sich nicht mehr Waschen wollen, sich immer dick Verhüllen wollen etc. (wobei das vielmehr Teenager betrifft).
Aber was Kinder Verstehen ust, das es zweierlei Geheimnisse gibt:
Die einen sind Okay und auch gesund. Jeder darf ein Geheim is haben.
Aber es gibt auch Geheimnisse die Bauchweh machen und eben diese Geheimnisse sind keine guten Geheimnisse und diese muss man erzählen (das trifft auch zu, wenn Lisa ihrer Freundin Anna etwas Schlimmes erzählt, Lisa nun davon weiß aber es keinen sagen soll!
Wir haben unseren Sohn auch erklärt, das wenn ihm mal gedroht werden sollte, das Mama oder Oapa etwas Schlimmes passiert wenn er "etwas" erzählt, das immer gelogen ist und er es dann auf jeden Fall erzählen muss.
Wir haben ihm erklärt, warum solche Menschen mit so etwas drohen und das als Druckmittel einsetzen können und er nie Angst haben braucht, weil solche Menschen zu feige sind sich an Erwachsene heranzutrauen.

Er wird Englisch-Deutsch erzogen und wir haben mit ihm auch seinen Körper besprochen. Bestimmte Bereiche sind seine "private parts" und diese gehören ihm ganz alleine und kein anderer hat da was dran zu suchen.

Mal abgesehen von dem Siezen, was ich persönlich noch zu abstrakt für so kleine Kinder bzw. für unseren Sohn halte, haben wir mit ihm geübt wie man entschieden Nein/Stopp sagt. Hierfür haben wir ihm seine Körperhaltung gezeigt. Arme bon sich weisend vom Körper weg, laut und energisch "Stopp" sagen "Ich will das nicht". Um dem Nachdruck zu verleihen stampft er dabei auf dem Boden.

Wir haben ihn erklärt, das fremde Menschen mit ihm nicht zu reden haben, wenn wir nicht dabei sind und er ist dafür sensibilisiert sich niemals "locken" zu lassen. Er weiß, das er immer bei seinen Freunden bleiben muss und wenn jemand mit einem Anliegen z.B. seinen Hund zu suchen oder die Bitte sein Kätzchen aus dem Busch zu holen etc. und er alleine ist, weglaufen soll wo andere Erwachsene sind. Und das erzählen muss..

Schwieriges Thema

lg

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