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Geschrieben von Laurenzia am 12.09.2016, 10:33 Uhr

Kritik am Erziehinfsstil der Freundin äußern

Wenn euch etwas auffällt, oder ärgert, sagt ihr es dann? Die Tochter meiner Freundin benimmt sich bei jedem Treffen meinem Sohn gegenüber unmöglich und absolut dominant, ob bei uns oder woanders. Ich habe gar keine Lust mehr auf ein Treffen mit Kindern weil man immer hinterher sein muss um zu vermitteln. Meine Freundin schreitet zwar ein, aber ohne irgendwelchen Konsequenzen. Also ohne Erfolg.

 
7 Antworten:

Re: Kritik am Erziehinfsstil der Freundin äußern

Antwort von mama-nika am 12.09.2016, 10:48 Uhr

hi, wie gravierend es ist, geht aus deinem Text jetzt nicht vor.
wie benimmt sie sich denn und wie schreitet deine Freundin ein?
wenn ich meinen Freundinnen etwas sage, dann eher als konstruktive Kritik mit Worten wie "hast du schon mal....versucht?" oder gehe selbst auf das Kind zu und spreche es an.wie alt sind denn eure Kinder?

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Re: Kritik am Erziehungsstil der Freundin

Antwort von Bonnie am 12.09.2016, 10:55 Uhr

Hallo,

das ist immer eine etwas schwierige Situation, ich kenne das auch. Nur dass meine beste Freundin überhaupt nicht einschritt, wenn ihr Sohn auf meine Tochter losging und sie z. B. mit der Faust an den Haaren riss, bis sie schrie. Sie ist der Meinung, Kinder sollten so etwas selbst ausmachen. Das Fazit war, dass ich dann einfach selbst eingeschritten bin, das hat sie grummelnd toleriert. Trotzdem haben wir uns auf Dauer lieber ohne die Kinder getroffen, die beiden passten nicht zusammen.

Wenn Deine Freundin einschreitet, finde ich das daher schon ziemlich gut. Ich finde dabei auch nicht unbedingt, dass "Konsequenzen" folgen müssen. Mehrere Studien konnten längst zeigen, dass Kinder ihr Verhalten durch "Folgen", "Konsequenzen", "Auszeiten" und Co. nicht zum Positiven verändern. Diese Erfahrung macht man ja auch als Eltern, deshalb muss man die Konsequenzen immer wieder einsetzen. Kinder empfinden sie als Strafe, als Abwertung, als elterlichen Racheakt. Besser ist es, immer nur in der jeweiligen Situation einzugreifen und dem Kind kurz zu erklären, warum es so nicht geht, und wie es alternativ handeln könnte. Nur das hat - auf Dauer - einen Lernerfolg.

Deine Freundin (oder notfalls Du selbst) sollte also nicht nur eingreifen, sondern ihrer Tochter kurz erklären, warum ihr Verhalten so nicht geht, und wie sie sich stattdessen verhalten könnte. Das hat keinen Sofort-Erfolg (ebensowenig wie Konsequenzen), aber das Kind lernt langfristig doch, dass die vorgeschlagenen Alternativen besser funktionieren als Aggression.

LG

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Re: Kritik am Erziehungsstil der Freundin

Antwort von DK-Ursel am 12.09.2016, 11:05 Uhr

Hej!

Kritik am Erziehungsstil finde ichs ehr schwierig und auchsehr anmaßend.
Denn ich weiß allei ndurch meine beiden Kinder, daß der eine Stil beid er anderen schon nichts fruichgtete.
Also - wie willst Du von außen wissen, wie das zuhause imemr läiuft, wie das Kidn wirklicht ickt, warum deine Freundin dies oder jendes macht?
Zudem muß jeder Stil auch irgendwie zur Familie und den Personen passen - undletztendilch führen viele Wege nach Rom und was nicht alles, was anders gemacht wird, ist automatisch falsch.
Wer sagt Direigentlich, daß Du "im Recht" bist - es könnte ja durchaus sein, daß Deine Freundin ähnliche Bedenken zu Deinem Stil hat wie Du über ihren.

Wenn bei mir zuhause Personen oder Sachen in hgefahjr gerieten, bin ich eingeschritten - auchw en ndie Mutter dabei war.
Mein Haus, meine Regeln.
Wenn draußen Personen oder (meine(meines Kindes) Sachen zu Schaden kamen, bin ich eingeschritten.
Ansonsten geht es mich nicht an, wie andere ihr Kind erziehen, es sei denn, es ist wirklich (körper)verletzend.

Frag Dich mal ,wie es Dir im umgekehrten Fall ginge!
Ungebetener Rat kann nach hinten losgehen --- leb deiner Freundin lieber vor, wie es auch anders geht, wenn Dich ihr Verhalten so stört.
Aber erweck nicht den Eindruck, es besser zu wissen, wie sie und ihr Kind zu leben haben.

Meni Erziehungsstil paßte ganz sicher nicht immer in die dänische Pädagogik, umgekehrt fand ich vieles hierzulande auch gerwöhnungsbedürftig.
Wir haben nie wirklich versucht, uns dreinzureden und umzuerziehen - weder die Dänen mich noch ich die Dänen: Es sei denn, man wird dezidiert um Hilfe und Rat gefragt.
Wieso sollte das im eigenen Land bei einer Freundin eigentlich anders sein mit der "Leben-und-leben-lassen"Theorie?

Gruß Ursel, DK

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Re: Kritik am Erziehinfsstil der Freundin äußern

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 12.09.2016, 11:44 Uhr

Manchmal ist es anstrengend mit kleinen Kindern. Meine Tochter hat sich mit der Tochter von einer Freundin immer schlimm gefetzt, obwohl sie sich mochten. Wir haben lange die beiden nur unter direkter Aufsicht spielen lassen und manchmal war es uns tatsächlich zu stressig uns zu treffen. Nicht mal in einem anderen Zimmer spielen war möglich. Nach ein paar Monaten Anleitung wurden sie dann enge Freunde. Ich würde keine Kritik am Verhalten der Freundin üben. Einfach sagen, wie es ist...ist mir zu stressig heute, wenn die Kinder so viel streiten. ..
Die Freundin kennt ihr Kind besser als du und du kennst deine Kinder besser. Wie sie sich verhält, hat sicher Gründe und nicht immer sind die ersichtlich.

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Re: Kritik am Erziehinfsstil der Freundin äußern

Antwort von Laurenzia am 12.09.2016, 14:23 Uhr

Die beiden sind 2, also auch noch kein Alter wo man zu viel erwarten darf, aber ich finde gefühlt 2,5std von 3std daneben benehmen zu viel.
Wenn er mich oder meinen Mann mit Mama / Papa rief schimpfte sie mehrfach, dass das ihre Eltern sein. Auch mein erklären, dass jedes Kind einen Papa/eine Mama hat und die auch so nennt brachte nichts.
Jegliches Spielzeug wurde meinem Sohn entweder weggenommen oder sie rief immer zu dass es ihr Spielzeug sei.
Er sollte sich woanders hinsetzen/ er sollte weggehen/ er wurde neben penetrantem ansprechen fast mit seiner schüppe gehauen usw und so fort. Doch, meine Freundin hat schon versucht, einzuschreiten , sie zu sich geholt, gesagt sie soll lieb sein und mit meinem Sohn spielen ... Aber auch wenn es dazu Studien gibt finde ich dass es z.b. angebracht gewesen wäre, die kleine mal 'zur Strafe' neben sich sitzen zu lassen für 2min oder wirklich zu sagen, dass man nach Hause fährt wenn es nichts ändert.
Kinder sollten klar auch einziges untereinander klären. Und mein Sohn war eher erstaunt über die ganzen Gemeinheiten und überließ ihr sein Spielzeug und holte sich was anderes und suchte Kontakt und wollte mit ihr spielen. Ihr Spiel bestand daraus ihm dann was weg zu nehmen und schnell zu ihrer Mutter zu laufen.
Eine solche Dominanz sollte man etwas bremsen. Als Mutter wird man halt ärgerlich grade wenn man bei sich zu Hause ist und das eigene Kind über Stunden immer wieder so geärgert wird. Die beiden waren an diesem Tag auch nicht die einzigen Gäste. Und alle empfanden die kleine als etwas drüber. Umso stolzer bin ich auf meinen kleinen Mann dass er vielleicht auch durch Erfahrungen im kiga gut damit umzugehen weiß. Schwierige Situation.... Was zu Hause ist, geht mich nichts an. Nur wenn zukünftig treffen mit den Familien geschehen sollen erwarte ich entweder ein eingreifen oder es hat sich vorerst erledigt. Mein Sohn hat genug andere Spiel Freunde aber man malt sich das im Freundeskreis immer so toll aus wenn man zusammen Ss ist und dann das. Naja danke für eure Ansichten!

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Re: Kritik am Erziehinfsstil der Freundin äußern

Antwort von DK-Ursel am 12.09.2016, 14:43 Uhr

Hej nochmal!

Klingt für mich jetzt auch etwas stark nach "enttäuschten Erwartungen".
"man malt sich das toll aus im Freundeskreis?"
Holla - was für ein Freundeskreis ist denn das?
Dann nimm doch dessen Kinder!
Zweijährige spielen noch nicht gut MITeinander, meistens eher NEBENeinander.
Und "gutes Benehmen", vor allem auch im Kleinkinsalter, ist noch keine Erziehungsfrage, sondern Glücks- und Temperamentsache.

Darf ich malfragen, ob Du noch mehr Kinder hast?
Schon ein Geschwisterchen kann sich (fast) so benehmen wie Euer Besucherkind und einen als Mutter demütig machen gegenüberden anderen.

Was Dich nicht angeht (wie Mama- und papaanreden), mußt Du doch gar nicht umerziehen.
Wieso diskutierst Du überhaupt mit einem zweijährigen Kind, noch dazu nicht Deinem?

Egal wie -- es klingt für mich, als wolltest Du gerade Lob für Dein Kind, Schelte für die andere Mutter und auf jeden Fall Recht haben --- das gibt es aber nicht so endeutig in Erziehungsfragen.
Und wie gesagt, bei Zweijährigen sind es nicht die kinder, die unerzogen sind.

Wenn Dich das alles so sehr stört, nimm die Freunde aus dem ausmalenden Freundeskreis und halte dich von denen fern, die Dir nicht gefallen - ob sich das immer vemeiden läßt, steht dahin .
Besser wäre, Du wie Den Kind würden einen guten Weg finden, mit dem Anderssein der Leute gut umzugehen.

Gruß Ursel, DK

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Ursel hat in vielen Punkten recht

Antwort von MissRanya am 12.09.2016, 15:24 Uhr

Unsere Tochter ist auch ein richtiger Hansdampf in allen Gassen
Sie ist kaum zu bremsen und sehr impulsiv. Der Tag ist für mich sehr anstrengend mit ihr. Nicht selten kommt es auch zu Streitigkeiten mit anderen Kleinkindern.

Tja. Ich schätze ab,wie weit ich es gehen lasse. Dazu zählen viele Faktoren. Wie ist das andere Kind,wie wirkt die Mutter,ist es noch im Rahmen. Natürlich vermittel ich meinem Kind,wie es sich verhalten soll. Klappt nicht immer oder auch nicht sofort. Und manchmal warte ich ab,ob die Kleinen es selbst regeln (natürlich greife ich bei Gefahr ein).

Unsere Tochter sitzt nunmal nicht lieb und brav auf dem Sandkastenrand und spielt bilderbuchmäßig mit Eimer und Schaufel. Sie ist aber nicht böswillig. Kinder in dem.Alter können sich verbal nicht gut ausdrücken, vieles verstehen sie noch nicht,vieles müssen sie noch lernen.

Und andere Kinder meiden ist kontraproduktiv. Dann lernen sie es erst recht nicht.

Andersherum bin ich aber auch nicht entrüstet, wenn meine Tochter mal diejenige ist,die zurück stecken muss, wenn ein anderer Wirbelwind Oberwasser hat.

Ich könnte den ganzen Tag nonstop reden reden reden.... soviel Blödsinn macht sie. Aber ich suche mir meine Schlachtfelder sorgfältig aus. Sonst stellt sie auf Durchzug und ich habe nix gewonnen.

Toll,dass du do einen ruhigen Vertreter hast. Aber das heißt nicht,dass die andere Mutter ihr Kind "falsch erzieht".
Wenn ihr doch befreundet seid,sag ihr,dass du es anstrengend findest. Was man andrrd machen könnte. Vielleicht die Treffen verkürzen oä
An ihrer Erziehung rumzumäkeln finde ich grenzwertig. Wenn man nicht in anderer Leuts Schuhen läuft,kann man nur schwer deren Weg beurteilen (verurteilen)

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