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Geschrieben von Hexchen38 am 27.10.2016, 17:47 Uhr

Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Ich bin 42 Jahre und werde zum 1.11. als Beamtin auf Probe eingestellt. Bisher war ich immer gesetzlich versichert, das wäre nun zunächst deutlich teurer, weil bei Beamten die Beihilfe einen relativ hohen Anteil der Beiträge trägt.

Nun weiß ich aber nicht, wie es dann später im Alter aussieht, weil ich bisher keine Altersrücklagen ansparen konnte.
Wer kennt sich ein bisschen mit dem Thema aus oder kann mir einen Tip geben, wen ich fragen könnte?
Gerne auch PN.

Danke!

 
6 Antworten:

Re: Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Antwort von Maiglück2015 am 27.10.2016, 18:32 Uhr

Ich bin seit 2009 Beamtin. Erst auf Widerruf, dann auf Probe und dann auf Lebenszeit. Als ich Beamtin auf Widerruf war, war ich noch freiwillig gesetzlich versichert. Danach dann privat. Merke aber keine Vorteile durch die PKV. Außer, dass ich in der gesetzlichen KV deutlich mehr Beitrag zahlen müsste.

LG

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Re: Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Antwort von Kater Keks am 27.10.2016, 18:50 Uhr

Dir muss bewusst sein, das du - wenn du freiwillig gesetzlich versichert bleibst - die kompletten Beiträge alleine zahlen musst! Das können locker 800-1000€ monatlich sein!
Wenn du dich privat versicherst, zahlt dein Arbeitgeber die Hälfte des Beitrages....da du Beihilfeberechtigt bist.

Als Beamter ist es immer sinnvoller sich privat krankenzuversichern!

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Re: Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Antwort von Port am 27.10.2016, 19:02 Uhr

Genau richtig erklärt. Bei Beamten ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, die Hälfte der gesetzlichen Beiträge zu zahlen und er tut es auch nicht. Daher ist eine freiwillige gesetzliche verdammt teuer, und sie wird mit steigendem Einkommen natürlich noch teurer.

Du wirst um die Private vermutlich nicht herumkommen.

Nachteil der Privaten: Es gibt keine kostenfreie Familienversicherung für Kinder oder Ehegatte.

Falls du dich doch für Gesetzliche entscheiden solltest: Frage unbedingt vorher nach, wie das mit Kur oder Reha geregelt ist!

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Re: Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Antwort von molly18 am 27.10.2016, 21:12 Uhr

Hallo,
Hier muss ich mal meinen Senf dazugeben, da dass bisher geschriebene nicht 100%richtig ist.

Wenn du in der gesetzlichen kv (gkv) als freiwillig versicherte bleibst, dann zahlst du richtigerweise zu 100% den Beitrag zur kranken- und pflegeversicherung. Beihilfeansprüche können nicht berücksichtigt werden.

Weiter muss ich widersprechen, dass der monatliche Beitrag 1000€ beträgt.. Es gibt eine beitragsbemesseungsgrenze und die jeweiligen beitragssätze und die sind derzeit weit von 1000€ Beitrag entfernt. Und es verdienen nicht alle Beamte über beitragsbemessungsgrenze.

Wenn du weißt, was du ca. Brutto verdienst, dann kannst du dir mit den beitragssätze zur kranken und Pflegeversicherung deinen Beitrag selbst errechnen. die Leistungen, auch Rehabilitation, richten sich nach dem gesetzlich vorgeschriebenen.

Anders in der privaten. Diese machen eine gesundheitsprüfung. Durch die beihilfeansprüche, welche in der Regel 70% betragen, brauchst du dann nur noch eine Krankenversicherung von 30%. daher scheint es jetzt zum Anfang günstiger zu sein, im Gegensatz zu 100% Beitrag bei der gesetzlichen.

Im Alter kehrt es sich aber in der Regel um, dann wenn man nur noch die Pension bekommt und in der privaten den hohen Beitrag, der im Moment locker an die 1000€ ran kommt, je nach gesundheitsrisiko. In der gesetzlichen hast du einen einkommensanhängigen Beitrag.

Letztlich muss das jeder für sich entscheiden und ich kann verstehen, wenn man als Beamter in die private geht. Es muss aber bewusst sein, dass es kein rückkehrrecht in dir gesetzliche als beamter gibt.

Gruß und herzlichen Glückwunsch zur Verbeamtung

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Re: Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Antwort von Chantie am 27.10.2016, 22:28 Uhr

Aber ab der Pension bekommt man 70% Beihilfe und muss 30% über die Private abdecken.
Vorher waren es 50% (ohne Kinder)
In der freien Wirtschaft fällt mit Eintritt der Rente der Arbeitgeberteil weg, deswegen die hohen Beiträge.
Das ist bei Beamten ja nicht so.
Ich hab nochmal vor drei Jahren gewechselt mit 38 zu einem großen Versicherer (2 Mio Kunden) und dadurch die Altersrückstellungen des alten (kleinen) Versicherers (27000 Kunden) verloren.
Durch die vielen Kunden in meiner Altersklasse soll sich das später nicht großartig auf die Beiträge auswirken...so die Erklärung.

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Re: Mit 42, verbeamtet auf Probe: Private oder gesetzliche KV?

Antwort von Maiglück2015 am 27.10.2016, 23:27 Uhr

PKV 1000€ monatlich? Was ist das für eine Versicherung? Ich zahle monatlich nichtmal 200€ für meine PKV.

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