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Geschrieben von Anna235 am 20.01.2020, 12:46 Uhr

Neurodermitis

Hi ihr lieben Mamas,
Ich hatte vor einiger Zeit schonmal zwecks der Haut meiner kleinen geschrieben. Sie ist 9 Monate und wir haben heute die Diagnose ND bekommen. Allerdings war unsere Hautärztin sehr zuversichtlich und hat uns beruhigt, dass das sehr Häufig vor komme und sich meist verwächst. Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht ? Wann wurde das bei euren Kunden festgestellt? Wart ihr trotzdem ab und an schwimmen ( meine kleine liebt das Wasser soooo sehr) ? Habt ihr vllt Erfahrungen mit Heilpraktikern ect? Ich bin um jeden Tipp dankbar, da ich überhaupt keine Erfahrungen auf dem Gebiet habe.

Vielen vielen Dank schonmal an jeden Einzelnen hier aus der Community

 
5 Antworten:

Re: Neurodermitis

Antwort von Mondmädchen am 20.01.2020, 13:36 Uhr

Mein kind hat auch Neurodermitis. Festgestellt wurde es von einem Hautarzt mit ca 12 Monaten. Vermutet hatte ich es schon viel früher, aber der Kinderarzt hatte es immer verneint
Ich habe selbst Neurodermitis und das bis heute. Allerdings um einiges weniger als noch als Kind und kann gut damit leben.

Wir gehen auch schwimmen. Der Hautarzt meinte, das sei überhaupt kein Problem. Nur wenn mal wieder ein starker Schub ist, soll man das Chlorwasser meiden.

Beim Heilpraktiker waren wir nicht und werden wir auch nicht gehen. Der kann die Neurodermitis ja auch nicht weg zaubern.

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Re: Neurodermitis

Antwort von nilo1988 am 20.01.2020, 13:50 Uhr

Hast du / habt ihr keine Informationsbroschüren oder wenigstens empfehlenswerte Internetseiten von der Hautärztin bekommen? Ich mein, wo soll man jetzt bei deiner Fragebeantwortung anfangen und wo sollte man aufhören?! Puh... eigentlich gibt das Netz und ich denke auch das RuB genug Informationen heraus, in die man sich belesen sollte. Gerade was z.B. Kleidung, waschen und auch Ernährung betrifft.

Bei Mini-Nilo (mittlerweile 10 1/2 Jahre) wurde es auch im Babyalter schon festgestellt. Jedoch nur minimal, mit wenig Triggern (trotz etlichen Allergien, jedoch keine Nahrungsmittel) und seltenen Ausbrüchen. Kann er mit leben.

Wie es bei euch aussieht und in Zukunft aussehen wird, lässt sich nicht abschätzen. Gerade das "jucken" ist etwas, was allen beteiligten die Nerven raubt.

Aber ja, man kann baden / schwimmen gehen, sollte aber schauen, dass die Haut danach gepflegt wird. Natürlich nur, wenn keine (großen) offenen Stellen da sind, um sich keine Entzündung einzufangen.

Heilpraktiker... nein, haben wir dafür und werden wir auch sonst für nichts in Anspruch nehmen. Oder was denkst du, macht der Heilpraktiker "besser" als ein guter Arzt? (Schwarze Schafe gibt es überall, ohne Frage) Ganz simpler Vergleich. Im Bad ist ein Wasserschaden entstanden, der behoben werden soll. Geh ich dann eher zum Meisterbetrieb, den die Versicherung abdeckt, oder gehe ich zum Nachbarn Friedrich, der mal als Hilfskraft beim Fließenleger gearbeitet hat und bezahle die entstehenden Kosten selbst?! (Und ja, dies ist mit Absicht überspitzt geschrieben.)


Gerade nochmal geguckt, das RuB hat eine ganze Ruprik zu dem Thema, in das du dich in Ruhe rein lesen kannst. Und wenn du dann spezielle Fragen hast, dann stell sie, deiner Hautärztin, dem RuB-Experten oder den RuBlerinnen, wie du möchtest und die Lage eben einschätzt.

https://www.rund-ums-baby.de/gesundheit_baby/neurodermitis/

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Re: Neurodermitis

Antwort von Anna3Mama am 20.01.2020, 14:07 Uhr

Wichtig ist bei Neurodermitis eine gute konsequente Basispflege. Viele verlieren das Problem bis zum Schuleintritt, allerdings ist die Veranlagung da und solche Kinder entwickeln später leider öfter auch Heuschnupfen , ggf auch Asthma. Man spricht vom "atopischen Marsch"
D.h. dranbleiben, auch wenn die ND besser wird Augen und Ohren offen halten und wenn möglich frühzeitig eine Hyposensibilisierung machen.

Wenn Du an Heilpraktiker glaubst und es Dir gut tut, geh hin und nimm zusätzlich irgendwelche Glaubuli oder Bachblüten/Schüsslersalze . Der Glaube und die Zuversicht sprich die Psyche ist ein sehr gutes Heilmittel.

Sei allerdings vorsichtig, die meisten, die ich so kennengelernt habe, stehen einer guten Therapie im Weg ("bloß kein Kortison auf die Haut!"- was Quatsch ist im Akutfall) oder sie fordern von Dir, dass Du Dein komplettes Leben umkrempelst. Sie behaupten, das Kind sei gegen 100 Dinge allergisch, die Du alle ganz konsequent meiden sollst. Oder sie schwatzen Dir teure "Heilmittel" auf. Das ein oder andere hilft bestimmt - kurz aber dauerhaft entwickelt sich die Neurodermitis - wie auch andere atopische Erkrankungen - in Schüben. Fast unabhängig von irgendwelchen Hilfsmittelchen.

Teilweise kann man natürlich schon feststellen, dass echte Allergien auch auf die Haut gehen. Da werdet ihr im Laufe der Zeit sicher einige Tests machen und wenn z.B. Haselnüsse triggern, solltest Du die eben meiden.

Allerdings ändern sich diese Reaktionen auch und ein Kind, was xy nicht verträgt, reagiert 6 Monate später vielleicht gar nicht mehr oder nur noch ein bißchen.

Möglichst gesundes Essen mit vielen Vitaminen, viel frischer Luft und guter Laune tut immer gut.

Ich wünsche Dir, dass es nicht schlimmer wird und ihr das alles gut in den Griff bekommt bzw ihr einfach gut und entspannt damit umgehen könnt.

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Re: Neurodermitis

Antwort von 2o11 am 20.01.2020, 16:19 Uhr

Zwerg ist jetzt 1,5 Jahre. Zu Weihnachten waren wir im Urlaub und dort 3 mal am Tag im salzwasserschwimmbad. Alles ohne Probleme. Man sollte halt danach die Haut ordentlich pflegen.

Ich find es gibt schlimmeres...

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Re: Neurodermitis

Antwort von sinchen71 am 20.01.2020, 17:32 Uhr

Unser Sohn hat ND festgestellt mit 4 Monaten, fing im Gesicht an, über den Nacken. Mit ca 1 Jahr an den Beinen, arme und stellenweise am Bauch.
Jetzt mit knapp 5 nur noch an den Händen was man aber mit regelmäßig eincremen echt super gut in den Griff bekommt.
Wir sind eigentlich ganz zuversichtlich dass es sich noch verwächst.
Ja wir waren trotzdem schwimmen, hauptsächlich in der Therme da der Salzgehalt bei uns dort optimal ist danach gut abduschen und gut eincremen.

Du kannst dich mal in der Apotheke oder beim Arzt über Algen erkundigen. Die Tropfen/Kapseln/ Tabletten wie auch immer können bei manchen schon helfen.
Ach ja uns hat sogar eine von der Osteopathie gesagt dass diese Anwendungen auch helfen KÖNNEN.
Erkundige dich da mal.

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