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von Drinchen23  am 05.08.2016, 0:36 Uhr

Reizüberflutung - wie kapierts der Mann?

Hallo Mamis, ich brach da echt mal eure Meinungen!

Also, bis vor zwei Wochen war ich mit meinem Krümel (3 einhalb Monate) alleine, weil der Papa das Visum erst jetzt bekommen hat (Serbien).

Und wenn bis dato dann Wachstumsschub/müde/Überreizung war abends, hab ich ihn gewiegt aufm Arm/Tragetuch (also Kind) je nachdem und dann irgendwann konnt ich ihn anlegen und ihn in den Schlaf Stillen.

Seit mein Mann da ist, ist das jetzt ein bisschen anders. Der dreht den Krümel einfach um, trägt ihn Rücken an Bauch durch die Wohnung und bespaßt ihn, weil er meint es wäre ihm einfach langweilig. Klappt auch fast jedes Mal: Kind wird ruhig und lacht auch teilweise. Ich hab immer ein schlechtes Gefühl dabei, denn sobald er bei mir auf dem Arm ist und wenn ich ihn nicht sofort anlege geht das Geschrei wieder los.

Was mach ich falsch? Mach ich was falsch?
Hat mein Baby einfach gelernt, bei Mama darf ers rausschreien bis es ihm besser geht und beim Papa "kapituliert" er, weil dann einfach noch mehr Reize kommen?

Habt ihr Erfahrungen damit? Das macht mich total wahnsinnig und nach knapp 3 Monaten alleine fällt es mir eh schon schwer, den Kleinen zu "teilen" und aus der Hand zu geben. Ich fühl mich einfach jedes Mal blöd, weil mein Kind bei mir "nur" brüllt

Würd mich echt über eure Meinungen freuen.

 
6 Antworten:

Re: Reizüberflutung - wie kapierts der Mann?

Antwort von Mutti69 am 05.08.2016, 4:42 Uhr

Ein Baby schreit nicht aus Spaß. Es schreit, weil etwas ist und es z.B. ein Bedürfnis hat.
Das Bedürfnis nach Nahrung kann dein Mann nicht “stillen“ (schönes Wortspiel ). Er kommt dem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit nach.

Alles normal, alles gut.

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Re: Reizüberflutung - wie kapierts der Mann?

Antwort von MayasMama am 05.08.2016, 6:36 Uhr

Deine Überschrift steht etwas im Gegensatz zu deinem Text. Oben deutest du an, dass der Mann etwas falsch macht. Unten fragst du, was du falsch machst. Wie kommt's?

Die geschilderte Situation wirkt für mich nicht nach Reizüberflutung. Klassische Reizüberflutungen für "normale" Babys sind in dem Alter Medien wie TV oder Radio, Menschenansammlungen, überdimensionierter Besuch... Nicht vom Papa durch die eigene Wohnung getragen werden.

Überhaupt bin ich absolut kein Fan vom begleiteten Schreien, wenn du das oben meintest. Wenn es nicht anders geht und das Baby sich nicht beruhigen lässt- klar, dann bleibt einem nichts anderes übrig. Wenn man es aber durch Ablenkung schafft, die Zwerge zu beruhigen - viel besser!

Fazit: Du machst nichts falsch, er macht nichts falsch und das Problem verstehe ich auch nicht - du beschreibst ja oben gar keine negativen "Entwicklungen"?!

LG
Nadine

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Wie kapiert's die Frau?

Antwort von Andrea6 am 05.08.2016, 8:29 Uhr

Der Mann macht alles anders, hat sogar Erfolg damit - und das ist der Mutti gar nicht recht...
Klingt ja auch ein bisschen nach "Hilfe, der hat mir mein Spielzeug weggenommen"....

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...

Antwort von Janni Jan am 05.08.2016, 9:19 Uhr

Na das ist doch mal ein freundlicher, produktiver Kommentar!

Ich kann dich gut verstehen und das ist auch ganz normal.
Ich hatte auch schon solche Situationen, dass ich den ganzen Tag ein maulendes Baby hatte (gerade in der Bauchwehzeit), mein Mann nimmt ihn und er ist ruhig. Da war ich im ersten Moment froh, aber hinterher dachte ich auch: Was soll das? Ich bemühe mich die ganze Zeit, massiere, trage ihn herum, gebe Zäpfchen etc und er nimmt ihn kurz und das war's...?
Ich habe meine Hebamme darauf angesprochen und die sagte mir, dass das ganz normal ist.
Alleine der Personenwechsel und dass der Mann nicht nach Milch riecht beruhig die meisten Babys.

Also: alles gut!
Du machst alles richtig, er aber auch. Genießt die Zeit zusammen und es ist schön, dass er dir da so gut helfen kann.
Alles Gute euch!

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Re: Reizüberflutung - wie kapierts der Mann?

Antwort von und am 05.08.2016, 11:17 Uhr

"Der dreht den Krümel einfach um, trägt ihn Rücken an Bauch durch die Wohnung und bespaßt ihn, "

Ja, machs halt genau so wie dein Mann, wenn das Kind dann aufhört zu schreien. Wo ist das Problem?

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Re: Reizüberflutung - wie kapierts der Mann?

Antwort von Drinchen23 am 05.08.2016, 14:50 Uhr

Danke für die ehrlichen Antworten.

Problem: solang er beim Papa ist - alles gut.
sobald er dann zu mir kommt - wie zuvor Geschrei. Auch wenn ich es so mache wie mein Mann, ett hilft nix.
So und es bringt halt nix, wenn mein Mann dann 10 Minuten lang mit nem stillen Kind durch die Wohnung läuft, ihn mir dann wieder in den Arm drückt und dann geht der ganze Spass von vorne los.
Deshalb war ja meine Frage, ob nicht das durch die Wohnung laufen schon zur Reizüberflutung/Kapitulation führen kann.


Um mal auf alle andern Sachen meinen Senf dazuzugeben:

- ja, das "Spielzeug" wurde mir weggenommen. Deshalb sagte ich ja, es fällt mir schwer zu teilen. Dass er Papa aber braucht und die zwei ihren Spaß haben weiß ich. Bin ja nicht blöd
- und zum Thema "begleitetes Schreien":
wenn es mir schlecht geht, hilft es mir mich auszuheulen. Ablenkung tut auch gut, aber sobald ich dann alleine im Bett bin, heule ich meistens doch.
Da hab ichs lieber, ich kann mich gleich ausheulen.

Und jedes Kind schreit mal auch ohne offensichtlichen Grund. Mein Kind darf es auch. Ein stilles Kind ist ja nicht zwangsläufig ein glückliches.
Bevor der nächste jetzt fragt wo mein Problem ist: darum gehts nicht.
Und wer darauf trotzdem eine Antwort mag: der Papa trägt den Krümel halt nicht die ganze Nacht/Abend, zumal der Mini so auch nicht schläft, sondern nur stiert.

Aber danke an alle, die mir sagen, es ist normal. Das hilft

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