zurück| Geschrieben von Nurella am 16.03.2021, 20:42 Uhr |
Schreiphase
Hallo,
Ich weiß dass meine Kleine noch zu klein ist (5wochen) aber ich zweifle an mir selbst
morgens nach dem aufstehen und abends vor dem schlafen hat meine Tochter Schreiphasen. Sie weint da bis sie fast keine Luft mehr bekommt. Da hilft die Brust nicht ( sie sucht danach, wenn ich sie ihr gebe trinkt sie keine 10 sekunden und weint wieder. Manchmal hilft Fliegergriff aber nicht immer und wenn beruhigt sie sich für 20 Minuten vielleicht.
Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich es nicht schaffe sie zu beruhigen
ich weiß dass sie abends reize verarbeiten aber direkt in der früh? Was hilft da noch um sie zu beruhigen?
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Re: Schreiphase
Antwort von Ma18Ma20 am 16.03.2021, 21:10 Uhr
Hey,
meine Tochter hatte abends (ungefähr gleiches Alter) ab ca 19 - 21 Uhr durch Weck geschrieen
Ich saß teilweise neben ihr im Bett und heulte mit, weil ich dachte sie hasst mich. Das ging gute 3 Wochen so. Man konnte die Uhr danach stellen
ABER: ich habe irgendwo gelesen, dass die kleinen realisiert haben (oder realisieren), dass sie nicht mehr in Mamas Bauch sind (mit dem Herzschlag, Blutrauschen, darmgeräusche etc) sondern in einer anderen Umgebung mit anderen fremden Geräuschen (Autos, bellende Hunde, schreiende Menschen etc) sind und das macht Angst.
Ich habe dann zu ihr gesagt, dass sie nicht alleine ist, dass Mama und Papa immer da sind und aufpassen werden....
Solche Dinge.
Ich weiß zwar nicht, ob es nach den 3 Wochen weiter gegangen wäre oder ob b es geholfen hat. Auf jedenfalls war dann „Ruhe“
Kannst mir gerne per PN schreiben, wenn es geholfen hat (oder nicht)
LG
Re: Schreiphase
Antwort von Manoen0511 am 17.03.2021, 3:25 Uhr
Wie wärs denn wenn du ein Tragetuch oder eine normale Trage benutzt? Also am Tag, Mein kleiner Mann fühlt sich sehr geborgen wenn er so nah bei mir ist und hört auf zu schreien/weinen.
Abends natürlich etwas schwierig aber vor dem schlafen gehen vielleicht eine stunde mit ihr rumlaufen? Meiner schläft gerne in der Trage ein.
Wenn er weint benutze ich auch mal eine App, er mag den Staubsauger total gerne!! Und die Mutterleibsgeräusche.
App heißt Sound Sleeper
Re: Schreiphase
Antwort von Nurella am 17.03.2021, 7:48 Uhr
gebau solche sachen sage ich ihr auch immer „mama ist bei dir, ich beschütze dich“ usw aber ich glaube sie versteht das nicht
mein herz tut weh wenn sie soo innig weint denk mir immer ich bin nicht „genug“
Re: Schreiphase
Antwort von Nurella am 17.03.2021, 7:49 Uhr
sie mag duschgeräusche sehr aber wenn sie in der phase ist hört sie garnichts mehr
hab sie heute direkt mal in die trage gesteckt und sie ist wieder eingeschlafen. Hoffentlich verschiebt sich die phase dadurch nicht
Re: Schreiphase
Antwort von Alice_15 am 17.03.2021, 20:29 Uhr
Ich kenne das gut von meiner Tochter, die jetzt 7 Monate alt ist. Insbesondere am Abend hatte sie im selben Alter längere Weinphasen. Das ist ganz normal in diesem Alter und geht oft mit einem Schub einher. Zum Tipp mit der Trage. Jedes Baby reagiert anders. Mein Sohn hat als Baby fast nicht geweint. Vielleicht ein bisschen gemeckert, das wars. Wir können an einer Hand abzählen, wie oft er wirklich lauthals geweint hat. Tja und Nr. 2 wollte uns mal zeigen wie das geht ;). Ich habe bei ihr alles gleich gemacht: viel tragen, sehr viel Nähe, Bonding (mit Mama + mit Papa) etc.. Dennoch hat sle geweint und mein Sohn nicht. Damit will ich sagen: Es liegt nicht an dir!
Halte durch. Probiere aus was ihr hilft und lass dich vom Partner ablösen, damit du auch mal Kraft tanken kannst. Es geht vorbei!
Alles Gute!
Re: Schreiphase
Antwort von Nurella am 17.03.2021, 20:41 Uhr
Danke für deine aufmunternden Worte. Heute war es wirklich anstrengend. Die atrage hat sie zwar beruhigt aber zwischendurch hat sie trotzdem geweint und davor wars so: VM weinen, NM schlafen, vor dem schlafen gehen weinen 20 oder spätestens 21h schlafen. jetzt hat sie den ganzen tag so viel geschlafen in der Trage, dass sie ihre abendliche Phase noch nicht hatte. bin mal gespannt wie die Nacht wird und das mit der Trage werde ich morgen nochmal durchziehen.
Eine Schlafberaterin hat mal gemeint man soll sie zwar nicht schreien lassen, aber sie während dem weinen begleiten und mal alles rauslassen lassen. Im schlimmsten fall umarme ich sie immer ganz fest und rede mit ihr während sie weint, auch wenn mein herz blutet
