zurück| Geschrieben von Süllchen90 am 03.09.2020, 21:43 Uhr |
Stillen und Beikost
Hallo zusammen.
Meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt. Seid 4 Monaten versuchen wir vergeblich, dass sie Beikost zu sich nimmt. Wir haben sowohl Brei in verschiedenen Konsistenzen, Gläschen und selbstgekocht als auch BLW probiert. Es wurde alles strickt verweigert.
Bis sie 6 Monate alt war hat sie durchgeschlafen. Seitdem ist sie aber von heute auf morgen mehrmals in der Nacht wach. Manchmal im halbstündlichen Rhythmus.
Am Morgen gebe ich ihr Brei (ca 2-3Std. Nach der letzten Stilleinheit) welchen sie aber so gut wie garnicht annimmt. Mittags wird es etwas besser. Am Abend isst sie mit Abstand am besten, wenn auch immernoch keine Mengen. Ich gebe ihr Morgens und Abends den gleichen Brei, aber auch das bringt keinen Erfolg. Ich Stille sie am Tag nahezu voll, da sie ja nichts isst.
Ich vermute, das sie einfach satt ist vom vielen Stillen in der Nacht.
Meine Frage ist, ob es sinnvoll ist, sie nachts abzustillen?
Hat einer Erfahrungen?
Danke im Vorraus =)
Meine Frage ist
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Re: Stillen und Beikost
Antwort von SybilleN am 03.09.2020, 21:45 Uhr
Vielleicht mag sie auch lieber etwas, was sie selbst in die Hand nehmen und lutschen kann? Baby lead weaning...
Re: Stillen und Beikost
Antwort von JakobsMutti am 03.09.2020, 21:52 Uhr
Also wir haben das gleiche durchgemacht. 14 Monate voll gestillt und dann fing er ganz plötzlich an zu essen und er ist nicht mal besonders mäkelig.
Wichtig ist, den Druck rausnehmen, stillen und nuckeln hat weniger mit nicht satt sein zu tun. Oft ist es ein starkes nähebedürfnis, da sie sich so rasant entwickeln und gerade nachts ist die beste Zeit sich diese extra Kuschel-Einheit zu holen. Tagsüber lauert so viel interessantes und da ist einfach zu wenig Zeit um sich auf so etwas unwichtiges wie essen zu konzentrieren. Es gibt einfach Kinder, die geben nicht viel auf festes Essen, weil stillen alle ihre Grundbedürfnisse befriedigt.
Wenn es für dich kein Problem ist, ich konnte beim stillen immer gut weiterschlafen, hat mich also nie richtig gestört, dann würde ich dem Baby einfach noch Zeit lassen und demnächst am Familientisch mitessen lassen.
Meiner Erfahrung nach kommt das alles von selbst.
Wenn du Pech hast, stillst du ab und kannst dann nachts noch 3 Flaschen geben und da muss man dann wach sein. Muss natürlich nicht sein, aber mir war es das nie wert.
Re: Stillen und Beikost
Antwort von Süllchen90 am 03.09.2020, 21:55 Uhr
Haben wir auch schon probiert. Siehe oben.
Re: Stillen und Beikost
Antwort von Nisi1803 am 04.09.2020, 2:09 Uhr
Hallo, meine Tochter ist jetzt bald 15 Monate alt und uch habe bzw hätte das selbe Problem. Erst mit 12 Mobte fing sie an mehr zu essen,ansonsten war nach 2 Löffel Schluss.Eas wir schon weggeschmissen haben-unglaublich.
Meine kleine will mehrmals gestillt werden.Am Tag kann man sie davon ablenken.In der Nacht ist sie auch mehrmals wach.Sie schläft aber insgesamt besser bei mir im Bett.Unsere Kleine nimmt kein trinken n ,egal ob Milch,Wasser oder Tee. Unsere kleine mag Nudeln gerne,irgendwann fing sie an die mitzuessen,wenn sie gar nichts nimmt oder schlecht gegessen hat bekommt sie Nudeln mit Gemüse. Meine isst morgens sehr schlecht gegen Nachmittag holt sie dann alles wieder auf.Am liebsten isst sie süße Sachen wie Obst. Anfangs hat die nur Milchbrei von Hipp aus dem Glas gegessen.Frusch kochen anrühren ect rührte sie nicht an.Breie isst sie nur kalt bzw Zimmertemperatur,sobald sie warm gemacht werden verweigert Sie die auch.
Jedes Kind hat seine eigenen Marrotten,gib deinen Kind Zeit.
Re: Stillen und Beikost
Antwort von wir6 am 04.09.2020, 8:26 Uhr
Meine Tochter hat Brei immer verweigert, Gläschen habe ich gar nicht erst probiert. Die Konsistenz findet sie sehr fragwürdig.
Als sie anfing sich zu interessieren hat sie etwas von unserem Essen bekommen. Sie hatte immer gerne etwas in der Hand zum lutschen.
Sie ist 11 Monate und isst gerne mit, wird aber auch noch viel gestillt. ( bisher 2 Zähne, falls das noch von Interesse ist)
Also alles im Rahmen, finde ich.
Viele Grüße
Re: Stillen und Beikost
Antwort von Kasi88 am 04.09.2020, 12:20 Uhr
Unsere Tochter war genauso, Beikost war von Anfang an sehr holprig...
Wir haben gekocht, das mochte die nicht, nach 3 Wochen haben wir abgebrochen und eine Pause gemacht... haben dann nach 1 Woche wieder versucht, wieder nix, Hebamme hat uns dann geraten mal ein Gläschen zu versuchen, nicht wirklich... sie nahm dann erst was, als ich ihr diese Kombigläschen gegeben habe, aber nie viel, ein halbes Glas war da schon Luxus, das blieb auch so bis sie 1 Jahr alt war, Frühstück mal ein Glas, mal nur ein viertel, nachmittags auch, abends ebenfalls...
Ich hatte mich sehr unter Druck gesetzt, mir viele Sorgen gemacht, da sie wirklich sehr zart ist, gerade mal 7,5 Kilo mit einem Jahr... gestillt habe ich im Prinzip nur noch zum schlafen, aber das hat ihr laut Kinderärztin gereicht, da es tagsüber so 3 manchmal auch 4 mal war und halt nachts oft...
Ich habe dann einfach aufgehört mit Druck zu machen, ihr auch die Brust angeboten, wenn sie wieder nicht essen wollte, so hat sich alles entspannt... ich habe dann auch aufgehört mit extra kochen und Brei, sie isst seit 3 Wochen von heute auf morgen vom Tisch mit, hat auch schon zugenommen und ich lasse sie, satt ist satt und nicht jeder Tag ist wie der andere, wenn ihr etwas nicht schmeckt, haben wir es probiert und ich biete eine Alternative oder eben Milch, sie trinkt nun einmal zum Mittagsschlaf und dann wieder abends und nachts, nachts noch recht oft, aber das ist in Ordnung...mein Tipp wäre, nimm dir den Druck, die Kinder nehmen sich was sie brauchen... ich hab es selbst nicht geglaubt, aber es ist wirklich so...
