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Geschrieben von TinaDA35 am 28.07.2012, 8:48 Uhr

Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Mein Mann ist katholisch getauft usw., er ist (bevor wir uns kennen gelernt haben, aus der Kirche ausgetreten.
Ich wurde nicht getauft (Familie beidseitig evangelisch), war im ev. Religionsunterricht und 2 Jahre bei den kath. Pfadfindern (Wölflinge). Wir sind durch einen ehemaligen kath. Pfarrer getraut worden, also durch einen freien Theologen. Unsere Kinder sind nicht getauft, weil wir beide der Meinung sind, sie sollen sich ihre Religion selber aussuchen.

Das ich nicht getauft bin, hatte ich KEINE Nachteile in der Kindheit (Schule usw.)

Ich stelle mir immer wieder die Frage, warum lassen viele Eltern ihre Kinder taufen, obwohl sie selber nicht in die Kirche gehen oder noch nicht einmal an Gott / Jesus glauben...

Ich glaube an Gott bzw. zumindest das es etwas gibt.

Wie sind eure Meinungen dazu?

 
21 Antworten:

Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von mf4 am 28.07.2012, 8:52 Uhr

Ich bin nicht getauft wie meine Kinder auch nicht. Ich bin nicht gläubig und in Kirchen gehen wir um sie uns als Gebäude mal anzusehen.
Was andere tun ist mir schnuppe, ich bin nicht gläubig bzw. glaube nur an weltliche Dinge. Nachteile? Was für welche sollen das denn sein? Hatte ich nie und meine Kinder auch nie.

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von Mama-mit-Herz am 28.07.2012, 8:58 Uhr

Nachteile ?
Gibt es denn Vorteile wenn man getauft ist ?

Wir sind alle nicht getrauft und auch nicht gläubig oder sonst was.

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von katastrophenkind am 28.07.2012, 9:01 Uhr

Meine Eltern waren und sind Evangelisch getauft, waren aber nie in der Kirche zum Beten oder so! Wir Kinder sind nicht getauft, meine Eltern haben gesagt, wir sollen selbst entscheiden, wenn wir alt genug sind. Ich glaube nicht an Gott. wohl aber, dass es mehr gibt als das, was wir sehen. Mein Vater hat immer gesagt:" Kind, wenn es einen Gott gibt, dann bist auch du sein Schäfchen. Gott sieht dich dann auch, wenn du nicht in seine Kirchen gehst." Meine Freundin singt im Kirchenchor und zu den Aufführungen gehe ich immer hin. Ich arbeite bei einem evangelischen Verein, habe kein Problem damit, mit den BW zu beten (wenn sie das wollen), kenne das Vater unser und einen Großteil der Bibel. Nachteile? Nö!

LG Antje

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von finest am 28.07.2012, 9:02 Uhr

Ich bin auch nicht getauft worden, genauso wie meine Schwester .
Ich habe mich entschieden mich nicht taufen zu lassen, meine Schwester jetzt jedoch schon.
Ich hatte auch nie Nachteile in der Schule. Nur wenn man gefragt wurde, welcher Religion man angehört, und ich sagte 'ich bin gar nicht getauft' wurden mir oft Fragen gestellt, aber nichts negatives.
Ich finde es gut, wenn man seinen Kindern die Entscheidung selbst geben.möchte.
Denn ich bin auch ohne Taufe glücklich und glaube trotzdem an Gott. Man muss ja nicht getauft sein, um an Gott glauben zu können.

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Viele machen es, um ein achso schönes Familienfest zu haben

Antwort von BB0208 am 28.07.2012, 9:03 Uhr

... das hab ich zumindest rausgefunden, denn ich habe mir diese Frage zig Mal gestellt.
Wir sind evang. Christen und deshalb wurden die Kinder getauft.
Uns kam es darauf an, dass wir sie dadurch in Gottes schützende Hand gelegt haben - die Feier an sich war Nebensache, aber auch sehr schön :)

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BB

Antwort von mf4 am 28.07.2012, 9:08 Uhr

Schützende Hände?... da muss ich mal nachhaken... vor was soll er denn eure Kinder beschützen? Du denkst wirklich, dass ein getauftes Kind sicher ist vor Krankheiten, Unfällen, Tod?

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von biggi71 am 28.07.2012, 9:11 Uhr

hallo,
ich bin evangelisch, mein mann katholisch. ich bin hier mit 13 jahren dazugezogen und fand einen super tollen anschluss in der katholischen gemeinde (ferienfreizeiten, familiengottesdienste, chor............) - es gab tolle pfarrer - es wurde viel für kinder und jugendliche gemacht.
und so ist es auch noch heute 27 jahre später.
unsere kinder sollten sich selber überlegen dürfen, ob sie getauft werden wollen oder nicht.
unsere tochter entschied sich sehr früh für die katholische kirche (sie kennt auch die evangelische, macht aber in der katholischen gemeinde viele der angebote mit, so wie ich früher :-)))
sie wurde mit 6 jahren nach einem halben jahr taufunterricht getauft.
unser sohn (3) ist noch nicht getauft.

so ist es bei uns ;-)

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Hier ist keiner getauft und wird es von mir auch nicht

Antwort von benny&yannick am 28.07.2012, 9:13 Uhr

Wollen es dir Kinder später, können sie es mit der Volljährigkeit gerne tun.
Ansonsten sehe ich keine Nachteile, dass es keiner ist.
Selbst, dass ich für/ in der Kirche arbeite, hat keinen Nachteil, nicht getauft zu sein.
Und wenn ein Arbeitgeber der Meinung ist, dies zur Bedingung zu machen, kann ich nur dankend lächeln.
Habe erfolgreich ( 1) am Religionsunterricht teilgenommen, aber gehöre keiner Religion an.

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von mozipan am 28.07.2012, 9:20 Uhr

In einem Fall wie dem euren (einer ausgetreten und einer nie dabei gewesen), würde ich auch nicht Taufen und verstehen auch nicht, dass es Leute gibt die das tun wollen obwohl sie nicht beabsichtigen an ihrer eigenen Einstellung zur Kirche/Glauben etwas zu ändern.

Bei uns ist es so, dass mein Mann ev. getauft wurde und vor über 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten ist. Ich selbst bin kath. getauft und gefirmt. Hatte viele Jahre der Kirche den Rücken zugekehrt, was an meinem Glauben an sich aber nichts änderte. Ich bin nie ausgetreten und durch die Geburt meiner Kinder habe ich mich der Kriche wieder mehr zugewand. Mir war es wichtig meine Kinder taufen zu lassen und beide haben auch die erste heilige Kommunion erhalten. Sie werden sicher auch gefirmt werden, da ich davon ausgehe, dass sie das wollen. Beide sind freiwillig Ministranten und mit Begeisterung dabei.

Ich hätte kein Problem damit, wenn meine Kinder die Kirche und ihren Glauben irgendwann in Frage stellen und evtl. auch austreten. Das dürfen sie dann schon frei entscheiden. Auch wäre es für mich kein Problem wenn sie die Firmun ablehnen würden. Ich bin da nicht sehr verbissen.

Meine Kinder beschäftigen sich mit dieser Thematik schon häufiger, da sie viele Freunde haben, die entweder garnicht getauft sind, oder eine andere Religion haben. Sie haben durch ihre eigene Erziehung in der Kirche und Glaube eine Rolle spielt auch einen Bezugspunkt dazu und können gut vergleichen. Sei es mit anderen Religionen oder mit dem Austreten aus der Kirche usw. Ich denke ihnen wird es später gut möglich sein, entweder ihren gelernten Glauben weiter zu leben, sich einem anderen Glauben zuzuwenden oder zu entscheiden, dass Glaube und/oder Kirche in ihrem Leben keine Rolle spielt.

Kinder nicht taufen zu lassen, damit sie sich später ihre Religion selbst aussuchen könne halte ich für graue Theorie und nicht wirklich realitätsnah. Nicht getaufte Kinder mit Eltern die mit der Thematik auch nichts am Hut haben haben nicht wirklich einen Bezug dazu und alleine der Ethik- oder Religionsunterricht in der Schule kann das nicht bewerkstelligen.

Ich denke nicht getaufte Kinder bleiben auch religionslos, es sei den sie haben irgendwann einen Partner in dessen Leben Glaube und Religion eine große Rolle spielt und sie nehmen dann dessen Konfession an, was ja dann auch nicht wirklich ein objektives freies Wählen darstellt.

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von desire am 28.07.2012, 9:26 Uhr

Bei uns sind alle hier getauft. Weil wir einfach unseren Glauben so gut wies geht leben und auch den Kindern vermitteln (wollen).

Bei anderen Familien ist das halt so dass sie gerne ihre Kinder taufen lassen damit sie entweder eben nicht benachteiligt sind, sie ein schönes Familienfest haben (warum eigentlich nicht...solls ja unter anderem auch sein!) oder weil sie eben paten an der Hand haben die den Kindern bei der Glaubensfindung helfen.
Andere lassen erst taufen wenn die Kinder grösser sind und den Wunsch äussern....ist verschieden sag ich mal.

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Re: BB

Antwort von zwergdackel89 am 28.07.2012, 9:35 Uhr

ja das frage ich mich gerade auch.
ich kenne genügend gläubige menschen, denen die schlimmsten dinge wiederfahren sind^^

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Re: BB

Antwort von desire am 28.07.2012, 9:37 Uhr

vielleicht haben aber gläubige Menschen dadurch den Willen weiterzumachen weil sie wissen es ist da etwas....
Ist nicht leicht zu erklären...aber wenn man glaubt und in Folge dessen trotzdem weiterglaubt dass Gott bei einem ist, auch wenn schlechte Sachen passiert sind....dann kann man ev. besser weitermachen.

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@mf4

Antwort von Biene88 am 28.07.2012, 9:50 Uhr

Na du bist ja ganz klischee-frei! Denkst du wirklich, dass Christen glauben, sie seien vor Krankheiten und dem Tod sicher? Wenn ja, solltest du dich entweder informieren, oder nicht antworten.
Der Unterschied zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen ist der, dass die Gläubigen, wenn sie z.B. krank sind oder mit Tod und Krankheit konfrontiert werden, eine Hoffnung haben und einen Halt, abgesehen von Menschen, die um einen herum sind. Das sind die schützenden Hände. Und weil durch die Taufe ein Band/Versprechen zwischen Gott und dem Täufling entsteht, taufen Christen ihre Kinder bzw. lassen sich Christen taufen. Mit einer schönen Feier, hat das bei denen, die es Ernst meinen nicht vordergründig zu tun. Und dann ist es natürlich so, dass für die Christen nach dem Tod das Leben nicht vorbei ist. Christen sind nicht blauäugig und sie kennen die reale Welt, glaub mir.

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Re: @mf4

Antwort von mf4 am 28.07.2012, 9:55 Uhr

Das hier ist ein öff. Forum und es ist also gewollt unterschiedliche Meinung öff. zu schreiben, so lange man keinen pers. angreift... richtig?

Der Unterscheid ist, dass Gläubige Hoffnung und halt haben?
Sagt doch, dass Nicht-Gläubige das nicht haben...
kann ich nicht bestätigen.

Wie du darauf kommst, dass ich Gläubigen den Blick fürs weltliche abspreche weiß ich nicht... das kann ich gar nicht beurteilen. Ich schrieb ICH persönlich glaube nur an das weltliche.

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von nilo1988 am 28.07.2012, 9:56 Uhr

Nilo-Freund ist in einer evangelischen Gemeinschaft und in dieser eingesegtnet. Er glaubt an Gott... oder nein, er denkt dass es ihn gibt, weil er so erzogen worden ist und nicht die freie Entscheidung hatte.

Ich glaube nicht an irgendwelche Götter (ich nutze gleich mal die Mehrzahl, dann fällt jegliches raus) und werde höchstwahscheinlich niemals daran glauben. Ich bin somit auch nicht getauft, wie auch meine Eltern nicht getauft sind (Großeltern jedoch schon). Als Kind habe ich aus freiem Willen die "Christenlehre" bei dem evangelschen Pfarrer in der Gemeinde meiner Heimat besucht. Okay, mein gefrage mit "Warum?" hat ihn manchmal echt verzweifeln lassen... aber hey, er war auch der Relilehrer und so machte ich (trotz dass ich in Ethik war) viele Unternehmungen mit... hieß immer, die Nilo musste nicht zur Schule.

In Ostdeutschland... und vorallem in meiner Heimat, sind in der Schule die Religionskinder der wirklich kleine Teil... (im Durchschnitt bei 3 Klassenzügen a 25 Personen, kommt auf den Reliunterricht 10 - 15 Schüler)


Mini-Nilo ist nicht getauft/eingesegtnet oder what ever. Er soll, wenn er alt genug ist alles zu verstehen, es selbst entscheiden können. Und ich werde seine Entscheidung respektieren und ihn dahingehend unterstützen. (Außer er kommt zu einer zwielichtigen Sekte.)
Ich für MICH finde es "schlimm", wenn man seinem Kind seine Religion aufzwingt. (Und wer sich jetzt angesprochen fühlt, sollte vorm Pöbeln genau überlegen, warum er sich angegriffen/-gesprochen fühlt.)

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@Biene88, da fällt mir einer meiner Lieblingsspüche ein *schmunzel*:

Antwort von Mutti69 am 28.07.2012, 9:59 Uhr

*Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: »Der wird sich schön wundern, wenn er mal stirbt!« Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein!*

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Ist übrigens von Kurt Tucholsky, falls das von Interesse ist o.t.

Antwort von Mutti69 am 28.07.2012, 10:08 Uhr

.

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Re: @Biene88, da fällt mir einer meiner Lieblingsspüche ein *schmunzel*:

Antwort von desire am 28.07.2012, 10:09 Uhr

das ist allerdings etwas blöd weil du verallgemeinerst...auch wenns witzig ist.
Mir ist es persönlich wurst ob jemand glaubt oder nicht oder getauft ist oder nicht oder oder oder...soll jeder an das glauben was er möchte....von mir aus an das fliegende Spaghettimonster.

Aber lächerlich machen muss man keine Religion oder keinen Glauben.

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Das hier auch:

Antwort von nilo1988 am 28.07.2012, 10:11 Uhr



Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gut geht und eine, wenn's ihm schlecht geht. Die letzte heißt Religion.

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@desire

Antwort von Mutti69 am 28.07.2012, 10:13 Uhr

Wenn du glaubst das Zitat mache eine Religion lächerlich, dann hast du es schlichtweg nicht richtig verstanden.

Das wäre ziemlich doof, denn wie du ja bestimmt weißt, bin ich selber gläubige Katholikin.

LG

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Re: Thema: Taufe Warum Taufe/Warum nicht? Meinungsumfrage

Antwort von erdbeerquark am 28.07.2012, 14:39 Uhr

Ich glaube an Gott, Jesus, .. Gehe regelmäßig in die Kirche und bin auch bissl in der Pfarrei aktiv. Für mich ist es wichtig und normal dass meine Kids getauft werden.
Mein Mann ist nicht in der Kirche, aber seine Kinder werden trotzdem getauft weil es ja auch meine sind ;-) und er meinen Wunsch unterstützt. Das freut mich auch sehr.
Wir haben auch katholisch geheiratet weil es für mich gar nicht anders vorstellbar war.

Zum Thema Kind soll sich glaube selber entscheiden und deshalb nicht taufen:
Ein Kind kann sich nur für oder gegen etwas entscheiden das es kennt.
Dann muss man theoretisch gesehen in die verschiedenen christlichen
, Kirchen(evangelisch, katholisch, freikirchlich, babtist, ...), in ne Moschee, in eine Synagoge, in nen hindu Tempel,... gehen.

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