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Geschrieben von isi1980 am 18.10.2019, 10:56 Uhr

Was würdet ihr tun?

Hallo, ihr Lieben,

ich poste das auch hier noch einmal.

Folgende Situation:
Wir wohnen in Frankreich. Kind groß geht hier von 8 bis 17 Uhr in eine deutsch-französische Schule und lernt beide Sprachen lesen und schreiben.
Ab nächstem Schuljahr sollten auch Kind mittel und Kind klein (5 und 3 Jahre) von morgens bis abends in die école maternelle gehen.

Was würdet ihr nun tun?
- alle Kinder in Frankreich in die Schule schicken, weil sie da komplett zweisprachig werden und die Schule eine der besten des Landes ist, sie dafür aber kaum Freizeit haben und keinem Hobby mehr nachgehen können und ich gleichzeitig meinen Beruf als Grundschullehrerin aufgeben und auf alle Rentenansprüche verzichten müsste
ODER
- alle Kinder in Deutschland in die Schule schicken, wo sie nur eine Sprache lesen und schreiben lernen, dafür aber Musik oder Kunst oder Sport machen könnten, während ich gleichzeitig arbeiten könnte?

Bin mal gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Paris,
isi.

 
57 Antworten:

Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von dann am 18.10.2019, 11:04 Uhr

Bist du im Moment abgeordnet nach Frankreich und die 8 Jahre Maximaldauer sind dann vorbei? Sprich du musst zurück nach Deutschland ziehen, um den Beamtenstatus zu behalten?
Vom Unabhängigkeitsaspekt würde ich nach Deutschland umziehen.
Was die Kinder betrifft kommt es eben darauf an, wie verwurzelt sie mittlerweile in Frankreich sind. Wobei in dem Alter sie überall bestimmt schnell Anschluss finden. Ich meine dein Mann ist Franzose? Dann würden sie ja nach wie vor zweisprachig aufwachsen?
Und was sagt dein Mann? Ich würde als erstes schauen, was am besten zur Familie passt mit allen für und wieder. Der Aspekt mit den Hobbys wäre für mich da eher gabz weit hinten angesiedelt.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von dhana am 18.10.2019, 11:22 Uhr

Hallo,

ich kenne deine Situation nicht gut genug um da wirklich was dazu sagen zu können.

Aber ich würde die gesammte Situation mit einbeziehen - sprich, wenn es für mich ein Opfer wird, dann würde ich auf die beste Schule pfeiffen. Eine gute Schulausbildung kann man auch auf anderem Wege erhalten.
2-spachig ist schön, aber sicher nicht nötig, das man als Eltern dafür massiv zurücksteckt und eigene Opfer bringt, da darf auch ein gewisser gesunder Egoismus sein - man ist ja nicht nur Eltern, sondern hat auch sich selber gegenüber eine Verplichtung auf sich selber aufzupassen.

Ansonsten wären Argumente wie Hobbies und Zeit der Kinder, lange Unterrichtszeiten ect. für mich kein Argument - die Schule in Frankreich mag anders sein - aber anders ist sicher nicht unbedingt schlechter.

Gruß Dhana

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Ich mache das noch mal ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:25 Uhr

deutlicher.

Frankreich. Alle Kinder von 8 bis 17 Uhr in einer der besten Schulen des Landes, ich aber den kompletten Tag zu Hause als Hausfrau.

Deutschland. Alle Kinder in irgendeiner Schule, ich aber berufstätig.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Reh77 am 18.10.2019, 11:25 Uhr

Ich würde zwei Listen erstellen,
Vorteile/Nachteile Frankreich,
Vorteile/Nachteile Deutschland.
Mir die Gedanken und Meinungen der Kinder anhören.

Meine eigene Entscheidung würde ich danach vom Bauchgefühl abhängig machen.
Wobei dein Mann mitentscheidet oder?

Ich persönlich kenne nur das Leben in Deutschland.
Frankreich nur von Urlauben, Schüleraustausch und vom hören sagen.
Daher tendiere ich nach Deutschland.
Gerade auch, solltest du Grundschullehrerin mit Beamtenstatus sein. Es darf auch die Zeit im Rentenalter nicht vergessen werden.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:26 Uhr

Neee, ich bin in Elternzeit, müsste jetzt aber dann nach Deutschland zurück, wollte ich verbeamtet werden.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:28 Uhr

Dummerweise wäre es wohl schwer für meinen Mann im selben Bundesland wie ich einen Job zu bekommen.
Er baut jetzt irgendwie darauf, dass ich halt zum Wohle der Kinder zurückstecke … und im Falle einer Scheidung einfach mittellos dastehe.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Lewanna am 18.10.2019, 11:33 Uhr

Wenn die Kinder den ganz Tag außer Haus sind, würde ich nicht zu Hause bleiben wollen.
Gibt es keinen anderen Möglichkeit in Frankreich zu arbeiten?
Wollt ihr denn dort bleiben oder lieber in Deutschland leben?
LG

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Mutti69 am 18.10.2019, 11:34 Uhr

Für mich wäre wichtig, was perspektivisch geplant ist. wenn es nur noch um 2 oder 3 Jahre geht, die man in Frankreich überbrückt, dann würde ich das machen.

Dauerhaft jedoch nicht!
Meine Entscheidung wäre ganz klar hin nach Deutschland gerichtet, insbesondere im Hinblick auf die mögliche Verbeamtung (Ref? Probe? oder Lebenszeit?). Wenn DIE durch ist, dann könnte man immer noch überlegen, ob es einen wieder nach Frankreich zieht.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Mutti69 am 18.10.2019, 11:35 Uhr

Andere Frage: die Möglichkeit an einer französischen Schule zu arbeiten hast du nicht?

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Blömsche am 18.10.2019, 11:39 Uhr

Das Wort Scheidung lässt mich natürlich aufhorchen- beschäftigst Du in irgendeiner Weise mit dem Gedanken oder ist dies nur Worst Case?
Schule... Wie oben schon jemand schrieb, bei uns ist auch eine gute Bildung zu bekommen.
Mit deinen Schwiegereltern wird es dann mit Sicherheit noch eine Runde schwieriger?
Aber hier geht es auch um dich. Wozu hast du denn deine ganze Ausbildung durchlaufen? Um sie jetzt aufzugeben? Um irgendwann mit nichts da zu stehen?
Für mich wäre das ein zu hoher Preis. Du würdest mit der Zeit immer unzufriedener, befürchte ich.

Das mit der Liste ist eine gute Idee. Sprich mit deinem Mann, ob er hinter einer gemeinsamen Entscheidung steht, egal wie sie ausfallen wird.

Ich drücke dir die Daumen!

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Hurch am 18.10.2019, 11:40 Uhr

Die Kinder den ganzen Tag in der Schule und du zu Hause arbeitslos (da versauert man doch) und im Falle einer Scheidung mittellos - entschuldige bitte, das würde ich nicht mal in Erwägung ziehen als Option.

Da muss es andere Möglichkeiten geben. Ein Job für dich in Frankreich vielleicht?

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Lewanna am 18.10.2019, 11:44 Uhr

in dem Fall würde ich auf jeden Fall zurück nach Deutschland.
LG

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Anna3Mama am 18.10.2019, 11:47 Uhr

Gäbe es für Dich nicht die Möglichkeit, in Frankreich an einer (deutschen?) Grundschule zu unterrichten? Nur Hausfrau wenn alle Kinder ganztags aus dem Haus sind wird Dich nicht auf Dauer glücklich machen und eine Unabhängigkeit könntest Du Dir bewahren.

Sehe ich es richtig, dass Du Deinen Mann in Paris zurücklassen müsstest, wenn Du Dich für Deutschland entscheidest?

Was sagt Dein Herz?

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Hmmm, na jaaa, die Listen ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:50 Uhr

… fallen positiv für Kinder und Mann aus
… aber komplett negativ für mich.

Ich habe mich zwar in der deutsch-französischen Schule beworben, in die auch meine Tochter geht, aber einen Job dort bekäme ich nur über eine Verteilung durch eine Zentralstelle.
Na, und diese Zentralstelle würde mir Jobs vorschlagen, die im Ausland sind, d.h. nicht zwingend in Frankreich und schon gar nicht zwingend hier, wo auch meine Kinder in die Schule gehen.

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Ich bin ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:51 Uhr

… Pessimist. Ich denke immer über Worst Case nach. ;-)
Scheidung steht nicht im Raum, aber man weiß ja nie.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Streuselchen am 18.10.2019, 11:52 Uhr

Ich senfe euch mal dazu ;-) ....

Liebe isi,

du hast ja wohl schon einige Zeit nur auf die Belange deines Mannes, (der Kinder?) geachtet. Du musst auch mal gesunden Egoismus haben und an dich denken.

Den Kindern ist es doch meistens egal, wo sie zur Kiga und Schule gehen.
Gute Schulen gibt es überall.
Zweisprachig wachsen eure Kinder doch sowieso schon auf, wenn sie mit dem Papa Französisch sprechen.
Französisch können deine Kinder an fast jedem Gymnasium in D lernen.
Im Saarland spielt das Deutsch / Französische sogar noch eine größere Rolle durch die Nähe zu Frankreich.

Heute kann man nicht mehr damit rechnen, dass eine Ehe bis ans Lebensende hält.
Da muss nur irgendwas oder irgendjemand dazwischenkommen und du bist geschieden. Von was würdest du dann leben? Du würdest zum Sozialfall ... deine Rente bleibt auf der Strecke.
Hast du dafür studiert, dass du jetzt nur zu Hause versauerst?

Ich finde, du hast deinem Mann zuliebe schon viel "mitgemacht". Es wäre jetzt schön, wenn er auch mal für dich was "mitmacht".
Den Beamtenstatus würde ich heutzutage nicht sausen lassen ... Das ist doch Gold wert.

Wäre es denn keine Option, dass ihr in die Nähe zu Deutschland zieht oder in die Nähe dur deutsch-französischen Grenze ... du vielleicht im Saarland erstmal unterrichtest!?
Erstmal wieder reinkommen in das Schulsystem und Fuß fassen. Dann kann man immer noch weitersehen.

LG Streuselchen

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von lilly1211 am 18.10.2019, 11:52 Uhr

Naja, du unterschlägst hier die die Essenz der Sache: Nämlich dass du dort in Frankreich extrem schlecht behandelt wirst von seiner Familie und dein Mann sich null zu dir bekennt etc.

Ich würde selbstverständlich zurück nach Deutschland gehen, wäre ich schon lange. Völlig unabhängig von der Schule. Wenn du dich nun durch Kündigung deiner Stelle noch mehr abhängig machst ist das sicher nicht gut für euch alle.

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Ich denke ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:55 Uhr

… er könnte eine Stelle in Deutschland finden. Aber eben nicht in dem Bundesland, in dem ich verbeamtet werden würde.

Glücklich bin ich gerade nicht unbedingt, liegt aber wahrscheinlich an den vielen schlaflosen Nächten, dem Fehlen von Freundinnen, etc.

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Re: Hmmm, na jaaa, die Listen ...

Antwort von Anna3Mama am 18.10.2019, 11:55 Uhr

Und was anderes ? In einem Unternehmen in der internationalen Korrespondenz/Übersetzung, private Schulen, ... irgendetwas, was Dir Spass machen würde und Dich finanziell unabhängig macht?

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Re: Hmmm, na jaaa, die Listen ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 11:57 Uhr

Klar, würde vielleicht gehen. Aber ich liebe das Unterrichten, die Schule, die Kinder … selbst die Eltern. ;-)

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Häsle am 18.10.2019, 11:59 Uhr

Hättest du denn keine Möglichkeit, in Frankreich arbeiten zu gehen? Also was Gescheites, mit Sozialabgaben, Versicherung, Rentenansprüchen etc. (wie auch immer das in Frankreich aussieht), nicht nur einen Hausfrauenjob? Evtl. sogar dort als Lehrerin qualifizieren? Genug Zeit hättest du ja dann, wenn die Kinder ganztägig betreut wären.

Ich würde definitiv nicht arbeitslos und abhängig von meinem Mann daheim bleiben wollen. Also entweder dort eine ordentliche Arbeit suchen oder tatsächlich nach Deutschland zurückgehen. Für mich persönlich (und für meine Kinder) ist so eine Ganztagsbetreuung ein Graus. Aber wir kennen es halt auch nicht von klein auf.

Der Beamtenstatus ist natürlich nett, aber bei dem derzeitigen Lehrermangel dürften auch in einigen Jahren noch Stellen für Angestellte vorhanden sein, falls die Ehe scheitern sollte oder ihr euch später für einen Umzug entscheidet.
Aber die Kinder wären dann noch verwurzelter in Frankreich.

Falls dein Herz nicht inzwischen wirklich an Frankreich hängt, würde ich wohl nach Deutschland zurückgehen.
Dein Mann sitzt das Thema nur aus. Habt ihr denn früher nie darüber gesprochen, wie es langfristig aussehen soll? Ich hatte schon vor den Kindern Vorstellungen und Erwartungen an meinen Mann als Vater. Es kam noch "schlimmer" für ihn als geplant, aber die Grundrichtung war schon vorgegeben.

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Re: Hmmm, na jaaa, die Listen ...

Antwort von Hurch am 18.10.2019, 11:59 Uhr

Tut mir leid, aber das kann, finde ich, nicht sein, dass ein Familienmitglied dermaßen in den sauren Apfel beißen soll, damit alle anderen zufrieden sind. Das grenzt ja an Selbstaufgabe und davon wird früher oder später die ganze Familie unglücklich. Vor allem geht es für dich ums meiste und trotzdem sollst du auf alles verzichten.

Da MUSS sich was finden lassen, womit alle zufrieden sind, denn es geht ja (glaub ich) nicht nur um 1 Jahr oder so.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von chrissicat am 18.10.2019, 12:01 Uhr

"Dein Mann baut darauf, dass du zum Wohle deiner Kinder zurücksteckst."???

Wer sagt denn, dass die "beste Schule Frankreichs" auch das Beste für die Kinder ist? Sicherlich ist eine gute (hier vielleicht sogar exzellente) Schule nicht zu unterschätzen, ABER die Freizeit und Freiheit der Kinder ist auch nicht zu unterschätzen.

Oder ist hier die Problematik gemeint, dass dein Mann vermutlich nicht im selben Bundesland wie du arbeiten könnte? Was macht dein Mann denn beruflich? Wie weit wären denn die eventuellen Differenzen zwischen deinem Arbeitgeber und dem deines Mannes? Würde dies zwingend eine Wochenend-Familien-Situation bedeuten? Oder könntest du dich in Deutschland ggf. an eine Schule in Grenznähe versetzen lassen und dein Mann sucht sich auch ein Job in Frankreich in Grenznähe, sodass jeder einen Job hat und ihr trotzdem gemeinsam wohnen könnt?

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Nein, es geht nicht ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 12:06 Uhr

… um ein Jahr, sondern um ein komplettes Leben.

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Re: Nein, es geht nicht ...

Antwort von Hurch am 18.10.2019, 12:10 Uhr

Na eben..

Versucht noch andere Lösungen zu suchen!

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von pauline-maus am 18.10.2019, 12:12 Uhr

hattet ihr einen denn einen grundplan, wie es laufen soll in der zukunft?

mir macht bauchschmerzen , dieses finanziell abhängig sein vom mann und das hausfrauen dasein ohne kinder im hause .
ich tendiere zum umzug in dein heimatland aber das nur grob eingeschätzt und anhand der 2 oben genannten faktoren

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Anna3Mama am 18.10.2019, 12:30 Uhr

DU hättest also in Frankreich
- erst mal keinen Job, wenn dann einer, der Dir vermutlich keinen Spass macht
- Deine Kinder komplett an das französische Bildungssystem abgegeben und ganztägig aus dem Haus
- eine sehr schwierige Schwiegerfamilie ständig um Dich rum
- keine Verbeamtung mit allen Vorteilen, die Du die nächsten 50 Jahre in D hättest
- keine Freundinnen zumindest im Moment

+ dafür einen treusorgenden und liebevollen Partner an Deiner Seite (?oder)
+ ein schönes Haus oder Wohnung mitten in Paris mit allen Annehmlichkeiten der Großstadt

In Deutschland
- alleinerziehend mit drei Kindern, die nicht ganztägig in den Unterricht sollen weil sie noch Hobbys haben sollen dürfen (was noch mehr Aufwand bedeutet)
- keinen Partner an Deiner Seite
- kein fertig eingerichtetes Heim- viel Arbeit

+ eine Verbeamtung auf Lebenszeit
+ ein Job, der Dich (vielleicht) ausfüllt
+ Freunde und Familie(?)
+ Unabhängigkeit in vielen Aspekten

Ich denke, es wird schwierig, das Thema mit rationalen Punkten abzuhandeln.

Dein Herz entscheidet.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von QueenMum am 18.10.2019, 12:40 Uhr

Also für mich hörst sich das sehr unzufrieden an. Was sagt denn dein Mann dazu ? Was macht er das du dich dort wohl fühlst ?
Es gibt doch die Möglichkeit privat zu unterrichten, dies hat meine Tante sehr erfolgreich dort drüben praktiziert.
Was sagen deine Kinder dazu?
Ich würde erstmal nicht alles so schwarz sehen. Ein Schulwechsel kann gutgehen muss aber nicht, bei mir selber war es eine Katastrophe.
Zudem finde ich es kommt sehr auf die Beziehung zu deinem Mann drauf an.

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Wieso

Antwort von Spirit am 18.10.2019, 12:54 Uhr

kannst du nicht auch in Frankreich berufstätig sein?

Ich habe keinen der obigen Beiträge gelesen.
Falls es schon geklärt wurde bitte ich um Nachsicht.

Außerdem würde mich noch interessieren wie "schlimm" es für die Kinder ist, dass sie 9 Stunden außer Haus und in der Schule sind? Dass sie keine Hobbys pflegen können?
Wenn es den Kindern nichts ausmacht oder sie nicht darunter "leiden" würde ich wohl in Frankreich bleiben und die gute Schulbildung nutzen. Vorausgesetzt du könntest dort auch arbeiten.

Finanzielle Unabhängigkeit, bzw die Aussicht darauf ist mir sehr wichtig.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von kravallie am 18.10.2019, 13:01 Uhr

ganz klar:
zurück!
so sonnig kann es in paris gar nicht sein, dass man sich dort fesseln anlegen ließe....

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von MädchenMama131518 am 18.10.2019, 13:09 Uhr

Gibt es nicht die Möglichkeit grenznah zu wohnen (egal ob D oder F, die Kinder gehen dann halt in eine andere Schule) und einer von euch wird Grenzgänger? Könnten so vielleicht beide arbeiten gehen? Oder eben an der Grenze zu dem Bundesland, in dem dein Mann einen Job finden würde?

Tendenziell würde ich in deiner beschriebenen Situation aber tatsächlich für Deutschland tendieren.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von kügelchen12 am 18.10.2019, 13:12 Uhr

Ich würde es davon abhängig machen:
Wie lange ich schon in F wohne?
Sind meine Kinder hier geboren?
Seid ihr gebunden zB. durch eine Immobilie?

Dann:
Müsstet ihr in Deutschland alles komplett wieder aufbauen?
Würdet ihr finanziell über die Runden kommen, sollte dein Mann keine Arbeit bekommen?
Hättest du denn Aussicht auf einen Arbeitsplatz?

Bevor ich alle Zelte abbrechen würde, müsste ich mir ehrlich gesagt sicher sein, eine Wohnung und einen Arbeitsplatz zu bekommen.

Und dann natürlich was Mann und Kinder möchten, schließlich gilt es hier Kompromisse zu schließen ohne das einer absolut übergangen bzw. Benachteiligt wird.

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Europaschulen

Antwort von blubb12 am 18.10.2019, 13:19 Uhr

Es gibt doch auch in D zweisprachige Schulen.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von dhana am 18.10.2019, 13:22 Uhr

Hi,

mal ehrlich - das Beste für deine Kinder ist eine glückliche Mama.
Da ist doch welche Schule, wieviel Freizeit oder Hobbies echt absolute Nebensache.

Sorry, bei deiner Entscheidung geht es nicht um die Kinder - du solltest ihnen die Last auch nicht aufbürden, das sie dafür verantwortlich sind.

Die Frage ist doch eher, geht es in deiner Ehe, das ihr zurück nach Deutschland geht - so wie ich das lese ist dein Mann Franzose und dort auch beruflich/privat fest verankert.
Wenn du zurückgehst, wird es dann eine Wochenendbeziehung? Kann er mitgehen ohne das er derjenige ist, der zurückstecken/aufgeben muss?
Kannst du dir selber etwas in Frankreich aufbauen? Ich meine du musst dich ja nicht unbedingt in Deutschland verbeamten um zu arbeiten - gibt es da vielleicht in Frankreich Perspektiven?

Die Entscheidung betrifft Dich und deinen Mann - eure Ehe - aber lasst doch bitte beide die Kinder aussen vor - die werden mit jeder Entscheidung gut leben können, bei denen die Eltern glücklich und zufrieden sind - beide!

Gruß Dhana

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Re: Hmmm, na jaaa, die Listen ...

Antwort von chrissicat am 18.10.2019, 13:41 Uhr

Ok, das klingt nach: zurück nach Deutschland! Du bist und wirst so nicht glücklich. Dann sucht gemeinsam nach Lösungswegen für die Nachteile, die das mit sich bringt.

Schluwechsel der Kinder sehe ich NICHT als Problem und auch Freunde werden die Kinder schnell finden.

Ihr müsst nur einen Weg finden, dass auch dein Mann und ihr als Ehepartner damit glücklich seid und dass dann nicht er alles aufgeben muss. Wo habt ihr denn vor eurem Umzug nach Paris gewohnt? Oder war es vorher nur eine Wochenendbeziehung?

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von lejaki am 18.10.2019, 14:05 Uhr

Ganz klar nach Deutschland zurückgehen und dich verbeamten lassen.
Es scheint ja zumindest nicht unmöglich, dass dein Mann Arbeit in Deutschland bekommt und wenn es nicht in deinem Bundesland ist, kannst du dich doch sicher sobald er eine Stelle in Deutschland hat, dort in der Nähe bewerben.
Oder grenznahe wohnen wenn möglich.

Ich finde es für Kinder immer schöner nicht ganztags im die Schule zu müssen.
Zweisprachig wachsen sie doch eh schon auf.
Und den ganzen Tag Zuhause sein? Einen Job aufgeben, den du liebst? Niemals. Dafür muss sich doch ein Kompromiss finden lassen.

Den musst du mit deinem Mann finden. Lass die Kinder da außen vor. Die werden sich auch an eine neue Schule und einen Umzug schnell gewöhnen, grade in dem Alter.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Jayjay am 18.10.2019, 14:06 Uhr

Wenn ich mir so einen Teil deiner Postings durchlese, würde ich sagen: Zurück nach Deutschland. Es geht nicht nur um die Kinder und um deinen Mann, sondern auch um dich.

Ganz ehrlich tue ich mich schon schwer mit deiner Aussage "eine der besten Schulen des Landes" und "keine Freizeit" etc. Auf normalen Schulen bekommen die KInder auch eine gute Ausbildung (und zweisprachig sind deine Kidner doch schon automatisch, oder?). Und ich finde Freizeit sehr, sehr wichtig.
Den ganzen Tag zu Hause versauern, würde ich auch nicht wollen.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von stella_die_erste am 18.10.2019, 14:26 Uhr

Ganz klar: Frankreich.

Das deutsche Schulsystem würde ich freiwillig keinem Kind mehr antun.
Egal, was es kostet und welche Nachteile ich selbst hätte.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Korya am 18.10.2019, 14:27 Uhr

Ist denn nun der Papa Franzose oder nicht? In welchem Land könntet ihr gemeinsam eure Zukunft aufbauen, wenn ihr beide arbeiten wolltet? Ich habe gerade etliche französische Kollegen, und keiner von denen würde seine Frau zwingen, zuhause zu hocken und Hausfrau zu spielen, im Gegenteil.

Zudem ist Frankfreich doch Teil der EU, und genauso einfach wie dein Mann in D etwas finden würde, könntest du doch auch in Frankreich eine Anstellung finden? Du hast eine Bewerbung geschrieben, es hat nicht geklappt und deshalb willst du alle Zelte abbrechen? Da steckt nicht mehr dahinter?

Auslandsschulen haben in der Regel auch immer lokale Kräfte, nicht nur Entsandte. Vielleicht ist es bei dieser einen zufällig besonders schwierig, aber es gibt doch bestimmt andere bildungsnahe Berufe die du wenigstens als Überbrückung und um "anzukommen" finden könntest? Um Unabhängigkeit/Kollegen/Freunde/Rentenansprüche zurück zu gewinnen.

Das solltest du bei fairer Plus-Minus-Liste ebenfalls alles berücksichtigen.

Zu Deutschland: steht es sicher dass du verbeamtet wirst wenn du jetzt zurückkehrst? Wieso kann dein Mann nur in ein Bundesland, nicht in "deins" zurück? Wie wichtig sind dir deutsche Hobbies / Vereine für deine Familie? Wie wichtig ist dir die Zweisprachigkeit (ich frage, da du ja beides gegeneinander aufrechnest, was mir etwas befremdlich scheint).

Was will dein Mann? Wo sieht er die Familie in Gänze (inklusive dir) am glücklichsten, und teilt er deine Meinung zur derzeitigen Perspektivlosigkeit? Sieht er das Risiko einer geringeren Rente?

Also, du müsstest ein wenig mehr vom Kontext verraten, wenn du hilfreiche Meinungen hören willst.
Pro-Kontra-Listen sind immer ein wichtiger erster Schritt, vielleicht zusätzlich zu deiner eigenen eine gemeinsame mit deinem Mann zum Vergleich?

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Ohne zu zögern: Frankreich .... für meine Kinder

Antwort von Caot am 18.10.2019, 15:13 Uhr

Ich würde alles für meine Kinder tun. Für eine gute Bildung. Zwei Sprachen perfekt öffnet alle weiteren Türen. Für mich wäre das Klar. Ich bin der Typ Löwe. Werf mich vor meine Kinder.

Mir geht es ähnlich wie Dir. Mein Mann sorgt u.a. für meine Rente mit einem, auf mein Namen laufenden Vertrag. Auch im Falle einer Scheidung. Mittlerweile sind die Kinder größer und ich selbständig. Es findet sich also immer etwas im Laufe der Zeit.

Ich arbeite für die Zukunft meiner Kinder und stecke zurück. Ja, ich hatte und habe dadurch Einbußen, ist so. Aber ich genieße auch die Zeit die ich habe, wie ich sie habe. Zu schnell ist das manchmal zu Ende.

Für mich wäre der Fall klar.

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Korya,

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 15:16 Uhr

der Papa ist wirklich Franzose, spricht aber sehr gut deutsch und hat mehr als die Hälfte seines Berufslebens in Deutschland verbracht. Allerdings hat er einen derart exotischen Beruf, dass er diesen eben nur in Paris oder großen Hafenstädten ausüben kann.
Ich selbst dagegen sollte eher im Süden Deutschlands verbeamtet werden … hätte aber vielleicht auch in einem anderen Bundesland Chancen im Hinblick auf den Lehrermangel.

In Frankreich als Grundschullehrerin zu arbeiten, fällt flach. Ich habe zwar nur eine Bewerbung geschrieben, allerdings hätte mich die Schule sehr gerne genommen, da ich erstens ein Staatsexamen mit Auszeichnung habe und zweitens durch meine "Zweisprachigkeit" gut ins Profil passen würde. Dummerweise vergibt die Arbeitsplätze aber eine Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und diese nimmt keine Bewerbungen für einen speziellen Ort an und lässt mich auch jetzt keine Registrierung für das folgende Schuljahr vornehmen, weil ich noch ein Jahr in Elternzeit bin.
Wenn ich NACH diesem Jahr aber in Frankreich keine Schulstelle vorweisen kann, muss ich zurück nach Deutschland, um meine Verbeamtung nicht zu verspielen.
So einfach ist die Sache also leider nicht.

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Stella,

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 15:23 Uhr

führ doch mal aus, was dir am deutschen Schulsystem nicht gefällt. Das interessiert mich.

Ich denke, das französische würde dir allerdings auch nicht besser erscheinen.

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Re: Korya,

Antwort von Felica am 18.10.2019, 15:56 Uhr

Kind 4 bekommen, EZ verlängern, müsste dann doch das Proble, verschieben. Natürlich nur wenn ein 4tes Kind überhaupt noch Option ist,

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Neeee, Felica ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 16:01 Uhr

… aus diesem Grund habe ich schon drei. ;-)
Und die beschäftigen mich ausreichend, lach.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von MrsC am 18.10.2019, 16:03 Uhr

Ich würde zurück gehen nach Deutschland und in dem geliebten Beruf arbeiten. 2 sprachig kannst du die Kids auch hier aufwachsen lassen.
Nie würde ich wegen meinem Mann alles aufgeben, was ich mir erarbeitet habe!

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Re: Korya,

Antwort von Korya am 18.10.2019, 16:26 Uhr

Na dann, auf nach Hamburg :-) Stadt am Meer, naja fast *lach*, aber auf jeden Fall mit recht großem Hafen für deinen Mann, Französische und / oder Internationale Schulen für dich...

Wobei deine Kinder ja schon durch den Papa und seine Familie die Zweisprachigkeit behalten werden, egal wohin es euch letztendlich verschlägt

LG

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von luvi am 18.10.2019, 16:31 Uhr

Hallo,
Ich denke, da sollte man auch andere Dinge mitberücksichtigen.
Ich würde mich danach entscheiden, in welchem Land ich mich insgesamt wohler fühle.

Kommt dein Mann auch aus Deutschland?

In Deutschland bleibt auch nicht sooo viel Zeit außerhalb der Schule fürs Vereinsleben. Grundschule mit Ganztags angeboten sind hier auch sehr häufig. Evtl. müsstest auch du am Nachmittag arbeiten.

Mir wäre ein freieres Schulsystem lieber. Damit meine ich nicht eine Schule mit viel Freizeit, sondern eine, in der selbständiges Denken gefördert wird. In der es wichtig ist, dass die Kinder Interesse und Spaß am Wissenserwerb haben und nicht nur um akzeptable Noten zu bekommen. Hier wird oft nur gelernt, weil man muss. Es sollte weniger um Noten gehen, sondern um die Weiterentwicklung. Noten in Sport, Kunst und Musik sollte es nicht geben.

Wie ist es on Frankreich?

Wie gesagt, nach dem Bildungssystem würde ich mir allerdings nicht das, Land aussuchen, wo ich leben möchte.

LG luvi

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Re: Korya,

Antwort von desireekk am 18.10.2019, 17:20 Uhr

Hm... mir fiel so spontan ein, dass sogar Regensburg einen Hafen hat :-)

Ich bin ja auch meinem Mann zuliebe über 6.000 km weit weg gezogen (und lebe da immer noch, nur wegen ihm).

Und aus dieser Erfahrung sage ich: ihr wart jetzt (ca.) 8 Jahre in SEINER Heimat.,
Jetzt ist dann halt mal wieder Deine Heimat für X Jahre dran.

Und selbst wenn er einen exotischen Beruf hat: dann soll er sich halt mal nach was anderem mit umschauen, heutzutage doch nix ungewöhnliches mehr, sich quer zu entwickeln.

Der Umzug könnte auch Abstand zu anderen Dingen im Leben bringen ;-)

LG

Désirée

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Re: Ich denke ...

Antwort von Lewanna am 18.10.2019, 17:24 Uhr

Schlaflose Nächte und keine Freundinen? Noch ein Grund wieder zurück nach Deutschland zu gehen.
LG

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Septemberblume am 18.10.2019, 17:42 Uhr

Liebe Isi,
Ich habe schon einige Beiträge von dir gelesen, auch welche, in denen es um die Problematiken mit deinen Schwiegereltern und deinem Mann geht.
Ich denke, wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, dass du Bestärkung suchst, für etwas, was du selbst genau weißt : du bist, und wirst, in Frankreich nicht glücklich.
Ihr habt Kinder und sicher liebst du auch deinen Mann, deshalb steckst du immer wieder zurück.
Du hast nur dieses eine Leben und es lohnt sich für niemanden unglücklich zu sein!
Ich denke, korrigiere mich gerne falls ich falsch liege, dass du etwas Angst davor hast, dass dein Mann nicht mit ziehen würde, falls du deine Interessen endlich vehement vertreten würdest.
Da solltest du aber wirklich langsam an dich denken.
Ich war viele Jahre in einer Ehe, in der ich mich als Mensch einfach nicht entfalten konnte.
Mein Exmann ist der liebste Mensch der Welt, ein toller Papa, nach wie vor.
Trotzdem hat es in einer Beziehung letztendlich nicht geklappt und ich bin seitdem alleinerziehend.
Dennoch bin ich aber glücklich.
Ich denke, dieses Recht sollte jede Frau haben.

Lg September

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Re: Korya,

Antwort von Maxikid am 18.10.2019, 18:31 Uhr

Hamburg hat eine sehr gute französische Schule

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Maxikid am 18.10.2019, 18:34 Uhr

Ich denke auch, dass Dein Mann nicht mitziehen würde. Er hat Dich da, wo er Dich haben möchte. LG

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Skylights110 am 18.10.2019, 18:51 Uhr

Also ich finde es extrem heftig ein Kind so lange täglich in die Schule zu schicken. Ich war als Kind immer von ca. 8 bis 13.00 und das war für mich sehr anstrengend, auch mit 14 noch. Mehr würde ich meinem Kind niemals antun. Wir werden sogar bei Zeiten in ein anderes Land ziehen, weil wir in England ein ähnliches System haben und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann mein Kind nicht zum Mittagessen zu sehen.

Ausserdem können sie ja auch in Deutschland noch Französisch lernen.

Schau dir mal die schulsysteme in den skandinavischen Ländern an. Da wird viel wert darauf gelegt, dass die Kinder wenig strenges Lernen und viel Zeit zum erkunden haben.

Mir wäre es wichtiger, dass meine Kinder Zeit zum Spielen, klettern, erkunden und draußen sein haben als dass sie so früh noch eine Sprache lernen.

Will dich da nicht angreifen aber so wäre mein Gefühl.

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Da greifst du mich nicht an ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 19:30 Uhr

sondern schreibst exakt DAS, was ich auch denke.
Kinder von morgens bis abends in die Schule zu schicken finde ich nicht richtig … also, wären nachmittags irgendwelche Arbeitsgemeinschaften (Kunst, Musik, Sport) wäre es wieder etwas anderes, aber in Frankreich wird wirklich bis 16:30 Uhr gelernt.
Mein Mann kann das aber nicht nachvollziehen. Er - und Generationen vor ihm - sind so groß geworden und haben es als erfüllend und gut empfunden.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Schniesenase am 18.10.2019, 20:24 Uhr

Hallo Isi,

ich habe nicht alles gelesen, was geschrieben wurde, aber irgendwie stehen mir beim Lesen Deiner Worte ein bisschen die Haare zu Berge. Die Abhängigkeit und Verletzlichkeit Deiner Situation in F ist enorm.

Meine Frage wäre, warum Du glaubst, nur in einem bestimmten Bundesland verbeamtet werden zu können? In D herrscht eklatanter Lehrermangel. Es sollte jedes Bundesland diese Möglichkeit bieten, ggf. ausgenommen By und BW, weil die recht strenge Vorgaben haben. In NS oder SH wirst Du in jedem Fall verbeamtet, wenn Du die allgemeinen Bedingungen erfüllst, es sei denn, Du hast kein 1. Staatsexamen bzw. den entsprechenden Masterabschluss Lehramt. Lehrer werden mit Kusshand genommen. Da solltest Du verhandeln, persönlich. Sehr hilfreich, wenn Du um eine Stelle anfragst, ist es auch, die zuständigen Personalräte der Region anzuschreiben, Deine Situation zu schildern usw. Die können, wenn die Verteilungssitzungen kommen, nämlich was für Dich tun, wenn sie um die Situation wissen. Ich würde mich hier genauer informieren und mit Deinem Mann darum ringen, dass er sich nach D versetzen lässt bzw. hier bewirbt. Es ist doch überall Not an guten Fachkräften.

Ich wünsch Dir Weisheit bei Deiner Entscheidung, und Weitsicht!

VG Sileick

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Re: Da greifst du mich nicht an ...

Antwort von Schniesenase am 18.10.2019, 20:36 Uhr

Bezüglich Schule fällt mir noch ein: Hamburg hat eine sehr lebendige Schulwelt, auch Internationale, Freie Demokratische Schule(n) (ich kenne eine, die mir sehr gut gefallen hat), ein ohnehin etwas anderes Schulsystem als in anderen Bundesländern, Die Stadt ist vielseitig, an vielen Stellen sehr grün, reizvoll mit schönem Umland - verbeamtet kannst Du dort sicher werden, vielleicht nicht sofort, aber nach Einarbeitung. Alternativ kannst Du eine Stelle rund um HH in Schleswig-Holstein annehmen, Glinde, Reinbek, Wedel etc. Geschickt geplant, kann das ein Erfolgskonzept sein.

Entscheidend in dieser Situation finde ich nicht die Freizeit der Kinder oder die Vor- oder Nachteile der Schulsysteme - am Ende kommt es ohnehin immer darauf an, mit wem man es in Schule zu tun hat und auf das Gesamtbild, sondern auf Dein Glück und das Deines Mannes. Ihr seid der Kern, Ihr müsst glücklich sein können mit der Wahl der Lebensentscheidungen. Kinder können mitmachen, was sich dann bietet.

Unabhängig davon teile ich Deine Meinung zum Thema Schule.

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Vielen lieben Dank ...

Antwort von isi1980 am 18.10.2019, 21:59 Uhr

euch allen.
Es war gut, eure Meinungen zu lesen. Jetzt heißt es nur noch, sie in die Tat umzusetzen. ;-)

Liebe Grüße aus dem dunklen Paris,
isi.

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