Wenn man seinem Arbeitgeber einmal den kleinen Finger gibt,

dann nimmt er die ganze Hand.

Ich (aktuell im Mutterschutz, dann Elternzeit) hatte meiner Chefin angeboten, Prüfungsarbeiten in der Zweitkorrektur zu übernehmen. Eine oder maximal zwei Klassen. Angebot wurde dankend zur Kenntnis genommen. Ich will ja meinen Arbeitsplatz erhalten, was bei einem privaten Schulträger nicht so einfach ist. Ich wollte auch kein Geld dafür nehmen.
Nun bekomme ich eine große Klasse in der Erstkorrektur. Die Erstkorrektur dauert meistens doppelt so lange wie eine Zweitkorrektur. Pro Arbeit ca. eine Stunde, macht insgesamt 24 Stunden. So. Jetzt haben wir den Salat. Geld kann ich jetzt irgendwie schlecht verlangen. Eigentlich könnten sie mir wenigstens die Stunden gutschreiben. Bin ich mal gespannt.
Morgen gehe ich schon eine Vertretungsstunde (wieder für nass) machen. Obwohl ich im MuSchu bin. Mannmannmann, bin ich bescheuert. Ich muss dringend lernen, nein zu sagen.