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von ZoeSophia  am 28.01.2020, 21:23 Uhr

Wer bekommt „Sackgeld“?

Ich hab jetzt schon öfters gelesen, dass sich ganz viele Familien ob verheiratet oder nicht ums Liebe Geld streiten. Nicht das einer zu viel ausgibt obwohl nix da ist, sondern eher das sich die Frauen benachteiligt fühlen weil der Mann nix zur Familie beisteuern will!!
Für mich unverständlich. Bevor ich doch mit dem Mann zusammenziehe bespreche ich die Finanzen, wer was und wie viel bezahlt. Wenn dann Kinder unterwegs sind das gleiche nochmals.
Wir sind nicht verheiratet, ich bin in sein Haus gezogen, ich habe anfangs Miete bezahlt, (die Hälfte von dem was er für Hypothek, etc. Brauchte) und wir haben für Lebensmittel und Haushalt beide gleichviel beigesteuert.
Ich habe mich aber strikt dagegen gewehrt, mich auch an Investitionen am Haus zu beteiligen, da es sein eigenes ist. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, was wäre wenn wir uns trennen würden, daher kamen wir zum Entschluss, das es einfacher ist, dass ich nichts beisteuere. Von ihm kam nie den Anspruch, das ich was beisteuere, eher von anderen Leuten.
Dann wurde ich Schwanger, also musste neu besprochen werden. Er geht arbeiten ich bleibe zu Hause. Daher er hat Geld ich nicht. Und er „bezahlt“ mich und alles andere auch, denn ich „arbeite“ Ja schliesslich auch!! Ich hab genug Haushaltsgeld und bekomme noch „Sackgeld“ (nein, ich finde das gar nicht schlimm, dies so zu nennen) zu meiner totalen freien Verfügungen (ich Brauchs für ein bisschen sparen, Wish und Kaffeeklatsch, auch mal Coiffeur oder Kleider (welche nicht nötig sind))
Ich muss für nichts um Erlaubnis fragen, kann kaufen was ich will mit dem Haushaltsgeld, aber wir besprechen uns wie selbstverständlich bei grösseren Ausgaben.

Auch wenn ich wieder arbeiten gehe, Käme es für mich nie in frage, dass mein „Mann“ plötzlich entscheiden würde, du hast jetzt wieder Geld, also zahle ich nix mehr... er würde sowas auch nie sagen,.
Für mich ist es aber auch ganz logisch, dass ich mit meinem Einkommen auch was beisteuere, aber eben nur nach meinen Möglichkeiten, so das ich auch ein finanzieller, persönlicher Benefit meiner Arbeit habe. Dies hat ja mein Partner auch (da wir ja nicht verheiratet sind und wenn wir uns trennen wäre ich finanziell am Arsch), da unsere Familienausgaben sein Einkommen nicht komplett auffressen!!

Auch wenn ich eine Person noch so lieben würde, wenn diese sich nicht gleichberechtigt an den Finanzen einer Familie beteiligen würde, wäre das ein Trennungs Grund. Mann hat sich gemeinsam entschieden eine Familie zu sein, also beteiligt man sich auch gemeinsam!! Alles andere ist egoistisch! Und wenn ein Teil zu Hause bleibt oder nur Teilzeit arbeiten gehen kann, wegen Kind und Haus, dann muss das auch honoriert und „gewertschetzt“ werden!!

Wie handhabt ihr es so??

 
42 Antworten:

Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Nynaeve2019 am 28.01.2020, 21:28 Uhr

Was ist Sackgeld, ich kenne den Begriff mich.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von bellis123 am 28.01.2020, 21:41 Uhr

Habe ich auch noch nie gehört.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von KindlicheKaiserin am 28.01.2020, 21:41 Uhr

Meinst du Taschengeld?

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von luna8 am 28.01.2020, 21:45 Uhr

Hallo :)

Bei uns ist es eigentlich dadurch ‚kompliziert‘, dass meine Kinder nicht von meinem Mann sind.

Aber trotzdem ist es eigentlich ganz leicht.

Wir führen unser Geld soweit zusammen, dass mindestens alle Kosten gedeckt sind ( er entsprechend mehr) und den Rest hat jeder für sich.

Wenn ich Geld brauche ( für was Größers ) frag ich meinen Mann - er ist auch sehr großzügig- und er findet auch gut, wenn ich was für mich anspare.

Ich hab schon ein gutes ‚Taschengeld‘, meine Trinkgelder gehen dafür fürs tägliche Leben drauf.

Ich finde es mehr als fair von meinem Mann.

Ich finde es auch nicht schlimm, JETZT von meinem Mann finanziell abhängig zu sein.

Jetzt brauchen meine Kids das schließlich alles, später müssen sie sich das allein kaufen/ finanzieren ...

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Mrs_Capuccina am 28.01.2020, 21:46 Uhr

Mein Mann und ich haben ein gemeinsames Kind und erwarten jetzt unser 2. gemeinsames Kind. Zusätzlich hab ich noch eine Tochter aus einer früheren Beziehung.

Ich selbst hab auf meinem Konto nur das Kindergeld und den Lohn von meinem Minijob da ich aktuell noch studiere und ansonsten primär die Kinder versorge.
Mein Mann arbeitet hingegen Vollzeit und verdient relativ gut.

Er bezahlt all unsere Fixkosten (Miete,Strom, Autofinanzierung). Ich selbst bezahle die Hobbys der Kinder, meinen Handyvertrag und die KiTa Gebühren.
Vom Rest des Geld kauft jeder mal ein, Tank das Auto oder kauft Spielzeug/Klamotten für die Kinder.
Große Anschaffungen tätigen wir aber grundsätzlich gemeinsam und nur unter gegenseitigem Einvernehmen. Ich hab das selbe Recht Nein zu etwas zu sagen wie er bei mir.
Brauch ich mal mehr Geld bekommt mein Mann die Rechnung oder ich frag halt. Da hab weder ich noch mein Mann ein Problem mit.
Er arbeitet halt und dafür versorge ich Kinder und Haushalt. Jeder trägt zum Familieneinkommen halt das bei was man grad am besten kann. Und insgesamt haben wir beide gleichermaßen für unser monatliches Einkommen gearbeitet auch wenn ich finanziell weniger beisteuere.

Langfristig gesehen wollen wir einfach ein gemeinsames Konto einrichten auf dem alles Geld eingeht und wovon alles bezahlt wird.

Wir finden dieses klare auseinander rechnen und die Trennung zwischen meins und deins einfach blöd. Wir sind eine Familie und haben deshalb beide die selben Rechte und Pflichten am Geld...egal wer es langfristig verdient.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Baerchie90 am 28.01.2020, 21:52 Uhr

Geld war bei uns nie ein Thema.

Wir haben das nie "aufgewogen" oder irgendwas "rumgerechnet". Weder vor den Kindern, noch danach.
Anfangs hatten wir noch zwei Konten, da zahlten wir je nachdem wo was gerade drauf war, entsprechend Dinge. Hat der eine mal zu viel gezahlt, so dass ein Konto im Minus war, hat's der andere wieder ausgeglichen.
Der Einfachheit halber haben wir dem jeweils anderen recht bald eine Kontovollmacht gegeben, so dass mein Mann leicht von meinem Konto zahlen konnte, oder andersrum. Inzwischen haben wir nur noch ein gemeinsames Konto.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von ZoeSophia am 28.01.2020, 21:53 Uhr

*Wir sind eine Familie und haben deshalb beide die selben Rechte und Pflichten am Geld...egal wer es langfristig verdient.*

Toller Satz! So sollte es sein!

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„Sackgeld“ ist Taschengeld

Antwort von ZoeSophia am 28.01.2020, 21:55 Uhr

.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von starlight.S am 28.01.2020, 21:57 Uhr

Also den Begriff kenne ich nicht, aber zum Thema. Wir haben- völlig exotisch, zumindest in unseren Umfeld - nur ein gemeinsames Konto. Seit der Hochzeit... wir bekommen oft mit, dass Leute sich übers Geld streiten. Das kennen wir gar nicht. Aber wir haben auch grundsätzlich die gleiche Einstellung zum Thema Konsum und Arbeit. Keiner kauft übertrieben viel, wir sind in der Lage unsere Kosten und zusätzlich ohne Probleme auch kleinen Luxus (keine Ahnung, mal ein paar neue Schuhe, einen Fitnesskurs oder so Sachen) einfach zahlen zu können. Wir gehen beide arbeiten, ich nur 50 % aber ich betreue eben auch die Kinder, mache entsprechend das meiste im Haus. Mein Mann hat dafür gesorgt, dass ich entsprechend eine Zusatzrentenversicherung habe. Hier stellt sich die Frage gar nicht, wer zahlt was... alles geht auf ein Konto und davon gehen auch alle Ausgaben ab. So altmodisch und so unfassbar einfach.
Wir diskutieren bei größeren Ausgaben auch mal, ob wir uns das Leisten können/wollen. Aber wir haben uns noch nie deswegen streiten müssen.

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Re: „Sackgeld“ ist Taschengeld

Antwort von Nynaeve2019 am 28.01.2020, 22:03 Uhr

Ne, so etwas bekomme ich nicht

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Maroulein am 28.01.2020, 22:07 Uhr

Wir haben zwar jeder ein Konto,aber wir rechnen überhaupt nichts auf,wenn wir etwas kaufen möchten schauen wir ob es drin ist, allerdings sind das nur große Anschaffungen,bei allem anderen Fragen wir uns gegenseitig nicht,ich habe eine Karte für sein Konto,er zwar nicht für meines,aber das lohnt einfach nicht da ich viel weniger verdiene.
Es gab Phasen da war ich der Hauptverdiener,er hat Zivildienst gemacht und noch eine Ausbildung,jetzt verdiene ich halt nicht so gut.

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Re: „Sackgeld“ ist Taschengeld

Antwort von luna8 am 28.01.2020, 22:08 Uhr

Noch nie gehört?

Oder gibst du es deinem Mann?

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Re: „Sackgeld“ ist Taschengeld

Antwort von Nynaeve2019 am 28.01.2020, 22:20 Uhr

Ich habe das letzte Mal Taschengeld vor 30 Jahren bekommen, seit dem verdiene ich mein eigenes Geld . Mein Mann übrigens auch. Und nein, den Begriff Sackgeld kenne ich nicht.

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Re: „Sackgeld“ ist Taschengeld

Antwort von luna8 am 28.01.2020, 22:28 Uhr

Ich kannte den Begriff auch nicht, wusste aber sofort, was gemeint ist ;)

Ich bekomme ‚Taschengeld‘ obwohl ich selbst Geld verdiene ...

Doppelverdiener*in

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Luna Sophie am 28.01.2020, 22:32 Uhr

Wir haben ein gemeinsames Konto, da kommt alles Geld drauf. Seit mindestens 20 Jahren.
Zugriff haben wir beide.
Wir rechnen nichts auf.
Er arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit, Kinder und Haushalt mache ich mehr, weil ich mehr Stunden daheim bin.
Wer etwas für sich braucht, nimmt es sich.
Wir vertrauen uns gegenseitig und bisher hat das immer wunderbar funktioniert.

Vermutlich gebe ich viel mehr Geld aus, weil ich fast alles was die Kinder brauchen besorge. Weil ich überwiegend allein bzw. mit Kindern einkaufen gehe.
Das ist aber für alle.

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Re: „Sackgeld“ ist Taschengeld

Antwort von Nynaeve2019 am 28.01.2020, 22:36 Uhr

Wenn die Gehaltsunterschiede und / oder Ausgaben sehr unausgeglichen sind, kann es Sinn machen. Wir kommen so klar, ist ziemlich ausgewogen.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Lewanna am 28.01.2020, 22:41 Uhr

Bei uns läuft es genauso wie bei Luna Sophie.

Sackgeld habe ich auch noch nie gehört.
LG

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von HeyDu! am 28.01.2020, 22:59 Uhr

Wir verdienen in etwa gleich. Haben einen gemeinsamen Hauskredit und gemeinsame Kinder. Es ist daher ganz einfach. Wir haben zwar jeder unser Gehaltskonto aber wissen was beim Anderen los ist. Rechnungen werden einfach bezahlt. Völlig egal von wem. Was über ist wird investiert, gespart oder eben sondergetilgt. Meine Schmerzgrenze bzgl. Ausgabe ohne vorher mal einen Halbsatz zu erwähnen ist bei 400€. Darüber haben wir noch nie gesprochen aber wenn mein Mann für 500€ Werkzeug kauft, erzählt er das schon vorher und wenn ich shoppen gehe, dann kann er sich es anhand der Tüten denken wie viel ich ausgegeben habe.

Meine Eltern handhaben es ähnlich wie wir. Tatsächlich geben sie sich aber eine Art "Taschengeld". An jedem Ersten wird ein Betrag x jedem in ein "Abrechnungsbuch" gutgeschrieben und dann wird Friseur und Co darüber "abgerechnet". Entstand mal bei nem Bier und der Behauptung Frau gibt mehr Geld aus. Sie machen es schon mehrere Jahre, ist aber eher Jux und Spielerei. Keine Notwendigkeit.

Gerade bei Patchworkfamilien muss es meiner Meinung nach zwangsläufig anders laufen.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Mareike92 am 28.01.2020, 23:56 Uhr

Ich freu mich, dass du zufrieden mit eurer Lösung bist. Ich würde nicht die Häfte der Hypothek tragen, weil du bei Trennung ja nichts bekommst vom Haus. Oder wie ist das in eheähnlicher Gemeinschaft?
Aber auf Taschengeld hätte ich keine Lust!
Ein Mann ist keine Altersversicherung.
Wir arbeiten mit drei kleinen Kindern beide und verfügen über UNSER Geld,auch wenn er das 5fache verdient.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Korya am 29.01.2020, 1:13 Uhr

Wir haben ein gemeinsames Konto, aus dem sich jeder bedient. Ich würde nie im Leben anfangen die Ausgaben gegeneinander abzuwiegen oder meinem Mann ein Taschengeld zuzuweisen.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Perspektiven am 29.01.2020, 6:16 Uhr

Allgemein fällt mir auf: ".. denn ich „arbeite“ Ja schliesslich auch!!:"

Was ist das für eine Arbeit?

Bittte nicht falsch verstehen. Ich bin familienpolitisch aktiv und habe seit Jahren den Auftrag, die Arbeit bzw. Leistungen in den Familien öffentlich darzustellen.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Nynaeve2019 am 29.01.2020, 6:33 Uhr

Wenn ich seit Jahren familienpolitisch aktiv wäre und den Auftrag hätte, die Aufgaben und Leistungen von Familien öffentlich darzustellen, dann würde ich doch andere Umfragetechniken bevorzugen, als im rub mal eben nachzufragen und "beiläufig" mitzuteilen, man wäre familienpolitisch aktiv.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Perspektiven am 29.01.2020, 6:38 Uhr

Welche Umfragetechniken meinst Du?
Wer macht mit?

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Perspektiven am 29.01.2020, 6:41 Uhr

Gehört Familienpolitik nicht zur Familie?

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@ Mareike

Antwort von ZoeSophia am 29.01.2020, 6:53 Uhr

Da hast du was falsch verstanden! Ich bezahle bestimmt nicht die Hälfte seiner Hypothek! Ich habe am Anfang, als ich frisch bei ihm eingezogen bin, auch Miete bezahlt (bestehend aus Hypothek. Etc...da waren noch keine Kinder da und ich hab 100% verdient) ich hätte ja auch Miete bezahlen müssen in einer Wohnung....
Genau das meine ich ja, ich hab ja nichts von seinem Haus, falls wir uns mal trennen würden, also investiere ich da auch kein Geld rein! Seit ich bei ihm wohne hat er ziemlich viel renoviert und erweitert, für mich war immer klar, das ich da nichts beisteuere (auch wenn ich finanziell gekonnt hätte) ich bezahle ja auch nicht bei einer Mietwohnung die Renovation des Hauses.
Ja, ein Mann ist keine Altersversicherung, so was hab ich weder geschrieben noch gemeint!
Tja, bei uns, da wo ich lebe ist die Kinderbetreuung eben nicht so einfach geregelt wie in DE, schön wäre es, wenn wir es uns leisten könnten das ich auch arbeiten gehen kann...
(Kita Beitrag wird anhand des ganzen Einkommens berechnet, würd ich etwa 2-3 Tage arbeiten gehen, würd ich etwa 1,5x soviel bezahlen wie ich verdiene, da mein Mann ein hohes Einkommen hat!)
Und nur, das etwas in die gesetzliche Altersvorsorge bezahlt wird, gehe ich nicht arbeiten und bezahle Kitagebühren.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Nynaeve2019 am 29.01.2020, 6:57 Uhr

Familienpolitik gehört wie Tante Hilde und Vetter Sebastian zur Familie.
Wieso habe ich das Gefühl, das Du Schaum schlägst?

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Lewanna am 29.01.2020, 6:57 Uhr

Ich denke sie meint die Kinder Aufzucht und den Haushalt.
LG

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von ZoeSophia am 29.01.2020, 7:09 Uhr

Aha, dann willst Du Familienpolitisch aktiv sein, und hinterfragst die Arbeit einer „Hausfrau“
Was ist das für eine Arbeit? Fragst Du?
Also Wochenarbeitszeit von ca. 100 Std, ohne Frei Tag (ich war nett, habe 8h Schlaf und etwa 2h Pause am Tag mit eingerechnet)
Kinderbetreuung von 1-2 Kindern (eins geht in die Vorschule, an 4 Morgen) von ca. 07.00-20.00h, Täglich 1-2h Wäsche, Putzen, aufräumen. 1h kochen, Einkaufen......

Ja, ich weiss ich habe mich für eine Familie entschieden, aber es kann doch nicht sein, dass eine auswärtige Arbeit mehr honoriert wird als die Arbeit zu Hause, denn wenn ich nicht da wäre, müsste das jemand anders, sprich Putzfrau, Koch, Kinderbetreuung, Chauffeur, übernehmen!
Ich liebe meine Kinder und Mein Mann, aber so selbstlos, das ich mich total den anderen Bedürfnissen unterwerfe bin ich auch nicht. Daher finde ich, wer zu Hause bleibt (warum auch immer!!) hat das Recht darauf, das diese Arbeit (!!!) auch wertgeschätzt wird!

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von ZoeSophia am 29.01.2020, 7:10 Uhr

Kinderaufzucht tönt wie im Kuhstall

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Jolina2019 am 29.01.2020, 7:48 Uhr

Für uns war ein "deins" und "meins" nie Thema.
Es war vor und nach den Kindern immer "unser". Taschengeld bekomme ich nicht, da würde ich mich irgendwie klein gehalten fühlen, wie viel mir der gnädige Herr gedenkt gönnen zu wollen. Das ist aber mein persönliches Empfinden und ich verurteile niemanden der das anders macht.
Damit es hier kein Missverständnis gibt.
Ich nehme mir selbstverständlich vom Geld (bin seit 6 Jahren zu Hause 1.+2. Kind, dazwischen Minijobs) und er als Hauptverdiener natürlich.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Herzblume am 29.01.2020, 8:20 Uhr

Das Wort Sackgeld finde ich sehr amüsant, noch nie gehört
Finanziell abhängig war ich glücklicherweise noch nie, mein Verdienst liegt auch höher als der meines Partners, aber Taschengeld hat er auch noch nie von mir benötigt.
Wir sind nicht verheiratet aber haben ein Haus bauen lassen was uns beiden gehört und wo wir auch beide gleich einbezahlen, den Einkauf bezahlt der jenige der grade den Geldbeutel parat hat.
Wenn es um Hobbys, Kleidung usw geht bezahlt jeder von seinem eigenen Konto.
Ich werde demnächst noch eine ältere Immobilie erwerben, wo ich Mieter einziehen lasse, der "Verdienst" wird auf das Sparkonto unserer gemeinsamen Tochter einfließen.
Ich finde es schön das du mit der Lösung bei euch zufrieden bist und dein Partner dich auch unterstützen möchte, das ist in der heutigen Zeit eher selten.

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So ist das bei uns ....

Antwort von Caot am 29.01.2020, 8:46 Uhr

...ich bekomme um ein vielfaches weniger als mein Mann. Hier gibt es nur "ein" Konto für Alle. Taschengeld bekomme ich nicht, ich bediene mich "einfach". Wir haben hier Beide tatsächlich die selben Rechte und Pflichten am Geld. Übrigens unabhängig davon, wer was wann und wieviel aufs Konto einzahlt.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Felica am 29.01.2020, 8:48 Uhr

Frage stellt sich bei uns nicht. Es hat zwar jeder sein eigenes Konto, aber beide haben wir jeweils volle Vollmacht über das des andere. Da ich alles regel, schaue ich auch wer was bezahlt. Bisher hatte mein Mann da keinen Grund sich zu beklagen.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Felica am 29.01.2020, 8:53 Uhr

Stell dir vor, das machen andere neben der Arbeit. Was sind die dann, Doppelt und Dreifacharbeitend?

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von sunnydani am 29.01.2020, 8:55 Uhr

Wir haben auch ein gemeinsames Konto.
Wir sind beide sehr sparsam, sprechen uns bei großen Anschaffungen natürlich auch ab und wissen, dass niemand das Geld beim Fenster hinaus werfen würde. Genauso kann sich jeder mal etwas kaufen, wenn er etwas haben will und keiner muss dafür dem anderen Rechenschaft ablegen.

Ich finde nämlich, wenn man sich dazu entscheidet, eine Familie zu gründen, zu heiraten und ein Haus zu bauen, dann gehören die Finanzen auch dazu. Dieses ewige Herumgerechne, wer nun was bezahlt und dieses Aufgeteile, würde mir einfach auf den Nerv gehen.
Wir sind eine Familie, wir haben beide unsere Aufgaben, damit es in der Familie funktioniert und somit ist auch das Geld unser gemeinsames Geld, egal wer zwischenzeitlich mehr und wer weniger verdient.
Unser Haus gehört zu gleichen Teilen uns, die Kinder sind genauso von uns beiden und solange Kinder klein sind, ist es irgendwie logisch, dass einer mehr arbeitet als der andere. Dafür mache ich zu Hause aber im Haushalt und mit den Kindern eben viel mehr und mein Mann würde nie sagen, dass das jetzt weniger wert ist und ich deshalb nur weniger Geld zur Verfügung haben dürfte.
Bei einer Trennung muss man ohnehin alles wieder neu aufteilen und solange das nicht Thema ist, brauche ich nicht jahrelang alles nach Punkt und Komma auseinanderdividieren. Da wäre das Konto wieder trennen noch das kleinste Problem.

Wir fahren seit Jahren gut damit und das Thema Geld war bei uns noch nie ein Streitthema.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Perspektiven am 29.01.2020, 9:16 Uhr

Schaum?
Ich mache praktische Arbeit.
Aber, ich muss auch Verständnis haben.
Auch Du kennst mich nicht!

Man kann einen Menschen nur einschätzen wenn man ihn wirklich kennt.
Dazu muss man ihm zuhören.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Perspektiven am 29.01.2020, 9:20 Uhr

Wunderbar ZoeSophia, genau das wollte ich erreichen.

Ich möchte, dass Mütter aus ihrem Versteck kommen.
So empfand nicht nur ich das.

Vielen Dank für Deine Unterstützung.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Lumpi8309 am 29.01.2020, 9:23 Uhr

Hallo,
bei uns gab es da nie Probleme mit deine und meine und genauem Ausrechnen wer wieviel zahlt.
Dabei ist unsere Konstellation nicht so gewöhnlich.
Ich habe 3 Kinder aus erster Ehe die im Wechselmodell leben. Mein Partner zog mit in mein Haus zur Miete. Wir sind nicht verheiratet und haben seid 3 Monaten einen gemeinsamen Sohn.
Wir zahlen wer gerade eben zahlt. Wohnkosten zahle weiter hin ich. Nahrung, Alltagsdinge etc er oder ich, wenn ich eben einkaufen bin.
Vor unserem Sohn habe ich sehr gut verdient und nun mit dem Elterngeld, was immer noch nicht bearbeitet ist, haben wir die Kosten für Strom und Gas verlegt zu meinem Partner.
Aber er zahlt auch z.b. Lebensmittel für meine 3 Kinder mit.
Wir ziehen keinerlei Unterschiede.
LG

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von ZoeSophia am 29.01.2020, 10:45 Uhr

Tja, andere Länder andere Sprache....
Für meinen Teil, finde ich es selbst verständlich, dass mein Partner sich an den Ausgaben beteiligt, wir haben ja schliesslich zusammen entschieden Kinder zu bekommen! Es wäre mir ja finanziell gar nicht möglich unseren (Kinder und Mir) den Lebensunterhalt zu bedienen, ich verdiene ja nichts weil ich zu Hause bin.

Ich hab hier (meist eben im Bezihungs- oder Trennungsforum) gelesen, dass sich, meist die Frau benachteiligt fühlt, weil eben der Partner es nicht für nötig empfindet, Geld zur Familie bei zu steuern. Für mich ein Unding! Da bekommt die Frau „nur“ das Elterngeld und soll dann die ganzen Unterhaltskosten Tragen und der Lohn des Mannes hätte er zur freien Verfügung, so ist es nicht recht. Gemeinsame Familie, gemeinsames Geld! Jeder steuert das bei, was er finanziell tragen kann...

Das mit dem Sack- oder Taschengeld finde ich für mich eine tolle Lösung. Auf unser Haushaltskonto kommt Geld welches ich für die Familie brauche (Kleider, Essen, Tanken, Hobbys, Ausflüge, Coiffeur.....) und mein Sackgeld gebe ich für Unnötiges, aber gut für die Seele, und Sparen aus.

Es ist nicht so, wie ein par denken, dass ich nicht vollen Zugriff auf alles Geld hätte, da habt ihr mich wohl falsch verstanden, ich finde es aber schön, wenn ich auch noch „mein“ eigenes Geld habe, auch wenn’s nur ein kleiner Betrag ist.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Erdschweinchen am 29.01.2020, 11:26 Uhr

Wir (mein Mann und ich) haben jeweils ein eigenes Konto und zusätzlich ein gemeinsames Konto (für das jeder eine Karte hat). Aktuell überwiesen wir jeweils den gleichen Betrag auf das gemeinsame Konto (da sich das bei mir mit Karenz- und Kindergeld noch sehr gut ausgeht, falls sich das ändert, wenn ich wieder Teilzeit arbeiten gehe, wird mein Teil entsprechend verringert und seiner angehoben). Vom gemeinsamen Konto gehen Versicherungen, Essen usw. weg (alle gemeinsamen Ausgaben) was am Konto übrig bleibt benützen wir für Urlaube und außergewöhnliche Anschaffungen. Falls das Geld am gemeinsamen Konto mal knapp wird gibt es von beiden eine zusätzliche Einmalzahlung. Das jeweilige Auto finanziert sich übrigens jeder selbst.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von bellis123 am 29.01.2020, 15:42 Uhr

Sorry wenn ich das so direkt sagen muss, aber wenn du der Meinung bist für 100 Stunden die Woche als Hausfrau bezahlt werden zu müssen (also zusätzlich zu dem steuerlichen Vorteil den ihr habt weil du nicht arbeitest und deine Arztrechnungen die die Allgemeinheit bezahlen darf), dann solltest du eher an deiner Fähigkeit arbeiten dich besser zu strukturieren.

Du schreibst wie meine Schwiegermutter immer redet. Sie hat sich selbst immer als aufopferungsvolle Mutter in den Vordergrund gestellt und sich darüber definiert, weil sie beruflich nichts vorzuweisen hatte. Ich kenne aber keine berufstätige Mutter die so viel Freizeit hat wie sie hatte: angefangen von zahlreichen Büchern und Zeitschriften wo sie Zeit hat diese nahezu täglich zu lesen, über die permanente Umgestaltung von Haus und Garten (es musste immer wie in den Schöner Wohnen Zeitschriften aussehen) bis hin zu zahlreichen Hobbies (malen, töpfern, Besuch sämtlicher kultureller Veranstaltungen im Umfeld,...).

In den zwei Elternzeitjahren die ich hatte (je 1 Jahr pro Kind) hatte so viel freie Zeit für mich selbst wie in den ganzen Jahren als Vollzeit-Berufstätige nicht.

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Re: Wer bekommt „Sackgeld“?

Antwort von Katl_80 am 29.01.2020, 15:46 Uhr

Wir haben EIN Konto.
Wer etwas braucht, kauft es. Größere Investitionen werden besprochen.

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