Geschrieben von Witch am 04.06.2015, 13:26 Uhr |
Wie beurteilt ihr das?
- Gerichtstermin wegen des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrecht am 20.04
- Antragssteller: Vater
- Wohnort des Kindes ebenfalls beim Vater
- Antrag auf das Aabr gestellt weil Kind seit 7 Monaten sagt: er möchte zur Mama.
- Kind 11 jahre alt
- Im Vorwege hat das Kind sehr überzeugend dargestellt warum er zur Mutter möchte.
- Gericht ordnet Testbaloon von 3,5 Wochen bei der Mutter an um den Alltag einer Patchwork Familie zu simulieren
- Kind muss 2 Wochen lang 40 km zur Schule und zurück gefahren werden.
- 3,5 Wochen endeten am Pfingsmontag den 25.04
- Am Mittwoch den 27.04 bekommt die Mutter einen Anruf
Kind möchte auch an dem folgenden Wochenende zur Mutter ( 29-31.05)
Da Kind bereits seit dienstag den 26.04 krank ist, kam die Frage: kann ich schon am Donnerstag ( 28.4) kommen.
Große bedenken da im gerichtlichen Zwischenbeschluss angeordnet wurde, dass das Kind am Wochenende 29-31.05 beim Vater sein soll.
- Vater musste aber am 30 Arbeiten und Patchwork Kind hatte am 30.05 Geburtstag daher einvernehmlich beschlossen, ok Kind kann kommen.
- Kind war Donnerstag total fröhlich, überdreht freudig wieder bei der Mutter zu sein, Freitag ebenso. Samstag geburtstagsfeier von Patchwork Kind und damit Stress pur.
Sonntag werden Patchwork Kind 1 und 2 von der Mutter abgeholt und nach 4 std wieder zurück gebracht.
Kind um welches es geht hatte eine nachbarsfreundin während der abwesenheit von Patchwork Kind 1 und 2 zuhause
_ Kind und Nachbarsmädel toben durchs un dim Zimmer
- patchwork Kind 1 mischt sich ein
es kam zu,m Streit
Kind biß das patchwork Kind 1 ins Bein
Mutter vom Kind wütend und schimpft und es erfolgt eine Konsequenz
Kind sagt: dann komm ich eben nie wieder hier her
Mutter sagt: es ist deine alleinige Entscheidung, wenn du meinst das du nicht mehr herkommen willst, weil ich zurecht mecker und schimpfe, dann kann ich dir nicht helfen. Dann musst du eben bei papa bleiben, wenn es dir lieber ist. Ich bin es leid darüber nachzudenken, du selbst ebenfalls und ich denke Papa auch.
15-20 Min nach dem Vorfall wurde Kind wie zuvor verabredet vom Vater abgeholt und seitdem möchte Kind NIE WIEDER!!!! zur Mama
Am Montag den 01.06 kam die Verfahrensbeiständin vom Kind und besprach die 3,5 Wochen Testbaloon. Kind sagte: das war stressig und nervig und ich möchte bei Papa bleiben.
Kein Wort über den Vorfall danach.
Verfahrensbeiständin denkt nun : gut das wir die 3,5 Wochen Testphase hatten und gibt dem vater die Info: es sieht so aus als wäre es Kind zuviel gewesen und ich denke alles bleibt wie es ist.
Vater völlig von den Socken, denn eigentlich hatten sich soweohl Mutter als auch Vater auf einen wechsel eingestellt denn die tendenz war ganz klar von keiner Seite mehr von der Hand zu weisen.
- Mutter versteht die Welt nicht mehr
- vater versteht das auch gerade nicht, ist allerdings freudig
Gerichtstermin teil 2 am 11. 06
Wie beurteilt ihr die Situation und hätte die Mutter zu einen späteren Zeitpunkt überhaupt noch Chancen?
Kleine Anmerkung noch:
Bei Papa ist es langweilig weil Einzelkind
bei der Mutter zuviel? Trubel weil 2 patchworkkinder
Re: Wie beurteilt ihr das?
Antwort von ösitina am 04.06.2015, 14:00 Uhr
Klingt so als wäre das Kind nur wegen diesem einen Tag sauer...
Man sollte versuchen dass man das genauer klärt bevor vor Gericht so ein vorerst endgültiges Urteil ausspricht, geht das vielleicht?
Re: Wie beurteilt ihr das?
Antwort von Witch am 04.06.2015, 14:04 Uhr
Mutter und Vater hatten getsern bereits ein fast 2 Stunden Gespräch.
Tenor: lassen wir alles erstmal wie es ist und gucken was dann passiert.
Mutter die Befürchtung: Kind entscheidet sich in 3-5/6 Monaten oder sogar früher doch! wieder um und dann geht das alles nicht mehr, wegen Schulwechsel laufendes Schuljahr oder aber fehlender Argumentation
Re: Wie beurteilt ihr das?
Antwort von ösitina am 04.06.2015, 14:05 Uhr
Ich bin da ganz bei der Mutter, kann aber den Vater auch verstehen der will natürlich sein Kind nicht "verlieren"
Die beiden können ja eh nichts ändern? Entscheidet ja eh das Gericht?
Re: Wie beurteilt ihr das?
Antwort von Witch am 04.06.2015, 14:12 Uhr
Theoretisch könnten sich die beiden zu einem späterem Zeitpunkt aussergerichtlich einigen, dies hat allerdings in der Vergangenheit seitens des Vaters nicht funktioniert, deswegen ist dieser ja vor Gericht gegangen.
Mutter tendiert dazu zu sagen: Ok, Kind bleibt wie bisher beim Vater aber dann auch mit allen Konsequenzen ein Hin und Her gibt es dann nicht mehr. Vielleicht ist es tatsächlich so, Einzelkind bleibt lieber Einzelkind.
Allerdings sagt die Mutter: Sollte diese Entscheidung wirklich nur! wegen diesen einen Streites entstanden sein, so ist es fraglich ob er beim nächsten streit nicht wieder dasselbe sagt - und - sollte es wegen diesen einen Streites die Entscheidung nun doch! gegen die Mutter sein, so ist diese Entscheidung a) falsch und b) nicht von Dauer
Re: Wie beurteilt ihr das?
Antwort von ösitina am 04.06.2015, 14:16 Uhr
Ich kenne das Kind ja nun nicht, aber für mich klingt das echt danach, als wenn es wegen diesen blöden Streit ist....
Blöd ist halt dass sich das Kind entscheiden muß ist sicher nicht einfach
Dieser poststreik geht mir jetzt aber langsam etwas auf die
Käferinvasion im Garten
Hilfe ich bin zur zeit
Hilfe, ich schrubbe uralte backofenbleche mit ner klinge
Wie viel würdet ihr dafür nehmen?
Wie sieht das bei mir aus, bin Hausfrau
Nochmal eine frage zum Laufstall
Ha! Waffenstillstand!
Zahnspangen