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Das tägliche Chaos und Kiga Kind zuhause

Thema: Das tägliche Chaos und Kiga Kind zuhause

Hallo Ich habe hier aktuell das totale Chaos und dazu meine Dreijährige seit Dezember zuhause. Es häuft sich halt immer mehr an, Bilder, schnipse, bastel Sachen, Spielzeug das überall rumliegt, Sachen die keinen Platz haben weil das Regal dringend ausgemistet werden müsste Mein Nähstapel wird immer größer und ich komme einfach nicht dazu. Eigentlich war der Plan Anfang des Jahres aufzuräumen und auszumisten während sie im Kiga ist. Ich habe einfach das Gefühl zu nichts zu kommen, an genug Tagen bleibt das alltägliche liegen. Aktuell bin ich wieder schwanger und schlafe abends mit der Kleinen ein oder bin froh einfach nur zu liegen. Andererseits möchte ich spätestens Ende September alles fertig haben und habe dadurch jetzt Zeitdruck. Mir fehlt gerade einfach die Perspektive so mitten im Chaos. Wie bändigt ihr das Chaos mit Kind zuhause? Habt ihr Ideen wie man den ganzen Bastelkram sinnvoll organisiert? Die aktuelle Lösung klappt irgendwie nicht.

von Käthi am 28.03.2021, 18:25



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Ich hab so eine Apotheker Kommode für die Bastelsachen,die großen Schubladen unten haben sowas wie Papier,Karton,eine ist von Fimo und Zubehör,eine für Bügelperlen..... In den Oberen kleinen Schubladen gibt es eine für Buntstifte,eine für Filzer,eine für alle was klebt,..... Das klappt gut und jeder weiß wo was ist,und es muss hinterher eingeräumt werden sonst wird nicht gebastelt Aber aussortieren mit Kind ist definitiv zum Scheitern verurteilt,meine Mini ist fast 5 und ich bin bald dran mit Nummer 4,egal was ich Versuche wegzutun das wird noch gaaanz dringend gebraucht,nach kurzer Zeit darf ich es dann aus irgendeiner Ecke fischen Ich bin dazu übergegangen tagsüber alles was ich Grad nicht unter bringe in eine separate Küste zu werfen die ich jeden Abend aussortiere Ebenso was weg muss wird am Abend sortiert und wenn es jeden Abend nur eine kleine Kiste ist, dafür stehe ich noch Mal auf, dafür bleibe ich morgens liegen so lange wie die Kleine schläft,die Großen schaffen es auch allein zur Schule Ansonsten mit ihr kann ich nur aussortieren wenn alles hoch steht,dann schnappe ich mir eine Box Stelle sie auf den Tisch und sortiere von da aus durch,damit sie nicht dran kommt und mir dazwischen wühlt,aber inzwischen hab ich kaum noch Elan,der Rest wird wohl.liegen bleiben bis das Baby da ist

Mitglied inaktiv - 28.03.2021, 19:15



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Meine bastelt seit sie ne Schere halten kann. Dafür hat sie ihr Zimmer. In meinen Zimmern wird nicht gebastelt! Ein Rollcontainer unterm Bett enthält ihre ganzen Bastelschätze und Farben und ne Million Stifte. Ein großer Papierkorb unterm Tisch fängt die gröbsten Schnipsel. Früher, als sie klein war, war ihr Tisch mit Wachstuch bespannt. Heute hab ich das aufgegeben. Der Magic Eraser entfernt lang nicht mehr alle Rückstände auf der weißen Schreibtischplatte, aber ich putze ihr auch nicht mehr hinterher. Sie ist alt genug, ist ihr Zimmer.

von Cata am 28.03.2021, 21:16



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Versuch dir den Druck zu nehmen. Was ist denn so schlimm daran, wenn alles so bleibt wie es ist? Wenn das Baby kommt und es ist nicht aussortiert, was passiert dann? Einzig dein Gefühl sagt dir, dass du das tun MUSST! Aber die Realität ist doch: Uhr werdet alle ganz prima weiter in eurem zu Hause leben können, wenn du nicht aussortierst. Bis das Baby kommt, was ist wirklich wichtig: Bett, Babyklamotten, Windeln, Essen für das Wochenbett. Mehr braucht es dazu nicht. Du machst den ganzen Tag doch schon viel: kümmerst dich um dein Kind, räumst permanent auf, kochst, tröstet, machst die Wäsche, saugst, tröstet, bastelst, gehst auf den Spielplatz und und und. Und du bist schwanger. Dein Körper ist durch die Schwangerschaft eh schon besonders beansprucht. Da darfst du abends müde sein. Nimm dir die Ruhe die du brauchst. Versuch deinen Anspruch runter zu schrauben und wende deinen Blick dem zu, was du geschafft hast an einem Tag. Du wirst feststellen, dass das ne Menge ist. Immer nur zu sehen, was nicht funktioniert hat ist frustrierend und nervt. Alles Gute dir!

von sarahT am 29.03.2021, 08:42



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Wue wäre es mit Kisten oder Kartons für Bastelkram und Nähzeug? Aufräumen kannst du auch mit deiner Tochter. Ich verstehe sehr gut, dass du schwanger keine Bäume ausreißen kannst. Gibt es einen Papa dazu, mit dem du zusammenlebst? Wenn, teilt euch die Arbeit. Am Wochenende spielt einer mit dem Kind oder liest was vor, geht mit ihr spazieren und einer räumt auf. Wenn erstmal Chaos herrscht, habe ich auch keine Lust mehr zum Aufräumen, deshalb versuchr ich immer alles möglichst zeitnah wieder zu beseitigen. Meine Kinder dürfen natürlich auch Chaos stiften mit der Regel eine halbe Std vorm Abendessen wird zusammen aufgeräumt. Mehr als Kisten und feste Zeiten zum Aufräumen und ein Wochenende nutzen, um Grund zu schaffen, habe ich leider auch nicht. Gutes Gelingen

von Monroe am 29.03.2021, 08:44



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Du müsstest halt mal anfangen! Konsequent! Wenn es unter der Woche mit dem Regal nicht klappt, dann besprich dich mit deinem Partner am WE. Dann hättest du auch wieder Platz. Für die Ordnung im Kinderzimmer helfen große Kisten. Dann kann das auch zusammen mit dem Kind gemacht werden. Täglich vor dem Abendessen sei da mal als Beispiel genannt. Könnte, wenn der Mann dann zuhause ist, dieser mit dem Kind übernehmen. Ich habe täglich mit den Kindern aufgeräumt. Bevorzugt am Abend, wenn es hieß, spielen wird eingestellt. Dann gab es zu Abend, dann ging es sich Bett fertig machen, eine halbe Stunde Intensivzeit und fertig. Täglich als Ritual. So war immer klar Schiff. Ich würde einfach mal schauen wie du Dir deine Zeit besser einteilen kannst und wie und wann effektives arbeiten machbar wäre um eine Grundordnung hinein zu bekommen. Ich räume auf von 9-10 Uhr. Das verstehen auch 3-Jährige. Gutes Gelingen!

von Caot am 29.03.2021, 11:08



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ich verstehe es nicht. Ich hatte 3 Kinder im Abstand von jeweils 3 Jahren. Bei uns in der Schweiz gehen sie erst mit 5 in den Kiga und dann auch nur von 8 bis 12 und einen Nachmittag pro Woche. Mein Mann arbeitete 6 Tage die Woche von 14.-22 Uhr und das 11 Monate im Jahr durch. Ich hatte weder Eltern noch sonst Verwandte, die mich unterstützen konnten, war somit mit den 3 fast immer allein. Chaos hatte ich trotzdem nie. Die beiden grösseren hatten ein Spielzimmer, da machte ich einfach die Türe zu, einmal pro Woche räumten wir gemeinsam auf, was ruck zuck erledigt war . Nach dem gemeinsamen Basteln räumten wir die Kiste weg, die Basteleien stellten wir irgend wo auf, bis ich sie nicht mehr sehen konnte. Die Kinder hatten auch eine Spielecke im Wohnzimmer, die war Abends auch rasch aufgeräumt. Nähen tu ich nicht. Alles eine Frage der Organisation. Ich verstehe, dass dich das Chaos stört, störte mich nämlich auch immer. Gerade deswegen habe ich es gar nie soweit kommen lassen. Miste halt täglich eine halbe Stunde aus. Verstehe nicht, wie man nicht dazu kommt mit nur einem Kleinkind, das sich bestimmt auch mal allein beschäftigt. LG

Mitglied inaktiv - 29.03.2021, 18:46



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@ somane, ich finde es schön das bei euch alles so rund läuft. Habe auch 3 Kinder aber bei uns ist schon mal Chaos auch. Ich finde es etwas unfair von dir so zu tun als wären sie unfähig weil sie mal Chaos hat. Hast ja selbst gesagt die großen haben ein Spielzimmer und dein Mann ist jeden Vormittag zuhause... das hat nicht jeder. Normalerweise müssen die Kinder im Kinderzimmer auch schlafen bzw Mama Nachts im Dunkeln auch mal durch gehen (wenn ein Kind aufwacht) usw da muss es halt aufgeräumt sein und nicht nur Tür zu und fertig. Und viele Papas arbeiten die ganze Woche und haben am Wochenende dann auch was zu tun oder brauchen mal Erholung. Du hast Glück wenn dein Mann jeden Tag ein paar Stunden da ist (sogar bis 14h). Wie gesagt toll wenn es bei euch gut läuft. Aber das ihr als Schwangerer Mama auch mal was zu viel wird, sie es gerne aufgeräumter hätte und sie sich jetzt schon Gedanken um die Vorbereitungen für Nummer 2 macht, macht sie für mich sehr sympathisch. Und ich kenne keine Mutter der es noch nie mal kurzfristig zu viel geworden ist. Wir sind alle nur Menschen.

von 1Babyunterwegs am 31.03.2021, 10:22



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Das ist schön für Dich, dass es so super geklappt hat bei Dir! Ich kann die Posterin allerdings sehr gut verstehen. Habe auch nur ein Kind, und wenn der Zuhause ist, wird es seeehr schwer, irgendwas Substanzielles zu schaffen. Gibt halt solche und solche Kinder, denke ich mir... Gerade während einer Schwangerschaft, in Hinblick darauf, dass er sich bald daran gewöhnen muss, nur noch die zweite Geige zu spielen, will man ihn ja auch nicht ständig wegschieben. Und dann gibt es halt auch solche und solche Schwangerschaften. Die einen können Bäume ausreissen, die anderen die ganze Zeit nur schlafen... Nun zu meinem Tip: ich gebe zu, ich bin Ordnungs- und Organisationsfreak, und ich würde so Chaos auch nicht so gut ertragen. Wie wÄr's, Du versuchst, Dir schriftlich zu überlegen, wie Du das Chaos aufräumen kannst (also was ausgemistet werden muss, wie man wo was hinorganisieren kann, was gut mit was zusammen aufgeräumt werden kann, was wo wie oft benötigt wird etc). Wenn Du das alles klar im Kopf hast, ist es vielleicht leichter, wenn Du mal ne halbe Stunde hast (Mittagsschlaf, Papa nimmt ihn zum Spaziergang mit oder so) Punkt für Punkt in Angriff zu nehmen, ohne Dich gleich so überwältigt zu fühlen. Mir hat das geholfen.

von Mirilo am 31.03.2021, 17:06



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ich arbeite 30 h. habe zwei kinder, die in die GS gehen bzw. momentan daheim schule machen. parallel zu meinem homoeffice. der große kann es alleine, der kleine nicht. mein mann arbeitet schicht. wenn er spät hat, bin ich von 5 bis 8 im büro komme heim, mache homeoffice und schule, er übernimmt dann und mittags bin ich die ganze woche über mit ALLEM alleine. wäsche mache ich nur am wochenende und den rest zwischendurch. auch unsere basteln und malen gerne, wissen aber genau, wo ihre sachen danach hingeräumt werden müssen. eine kleine spielecke im wohnzimmer und ihre zimmer räumen sie selber auf. das im wohnzimmer muss jeden abend weggeräumt werden, die zimmer, da lasse ich sie unter der woche. kinder haben ja eh ein anderes verstädndis von ordnung. am samstag ist aufräumzeit. eine stunde, alle zusammen. jeder packt mit an und dann ist gut. von daher kann hier von chaos keine rede sein. ich empfehle dir, die wichtigen offenkundigen sichtbaren sachen gleich zu machen und den rest wie wäsche etc am wochende. oder abends kurz. das is ja kein hexenwerk. kommt natürlich drauf an was du unter chaos verstehst und wie du deine ziele gesteckt hast. is halt wie mit allem, lässt man es liegen häuft es sich und dann wirds immer schwerer. aber sich jetzt schon druck zu machen, ein halbes jahr vor september? da wundert mich nicht,d ass du panisch wirst. was genau willst du denn fertig haben? dann soll der vater am wochenende mit anpacken bzw. sich ums kind kümmern, dann kannst du samstags und sonntags eine stunde machen. dann wirst sehr weit kommen. :-) nimm den druck raus, alles andere is nur stress...vor allem jetzt schon...

von mellomania am 30.03.2021, 10:35



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Hallo, ich kann dich gut verstehen. Ich hatte jetzt auch viele Wochen beide Kinder (knapp 1 und 5 Jahre alt) Zuhause. Anfangs hatte ich auch das Gefühl zu "nichts mehr zu kommen". Mittlerweile habe ich für uns aber ein System gefunden, mit dem es ganz gut funktioniert. Ich habe feste Zeiten in denen ich mit den Kindern aufräume. Morgens gehen wir ca. 10 Minuten durch das Haus und räumen herumliegende Sachen auf und machen die Betten. Ich gestalte das Ganze möglichst spielerisch, (Wer räumt am schnellsten die Bausteine in die Kiste?) sodass unser großer Spaß dabei hat. Nachmittags nach dem Kaffee räumen wir nochmal ein paar Minuten gemeinsam auf, ebenso abends vor dem Schlafen. Nach Möglichkeit räumen wir die Sachen auch direkt nach der Benutzung wieder weg. So entsteht gar nicht erst großes Chaos. Unsere Kinder haben jeweils ein Regal mit Kisten für ihr Spielzeug usw. So konnte unser großer schon relativ früh gut selbst aufräumen: Legosteine in die Legokiste, Spielzeugautos in die Auto-Kiste usw. Das Aussortieren mache ich mittlerweile nicht mehr "am Stück". Ich habe mir eine Liste mit den Bereichen gemacht, die ich ausmisten möchte und mir einen festen Termin (bei mir der Dienstag Abend) gesetzt, an dem ich dann aussortiere. Jede Woche suche ich mir einen Schrank von meiner Liste aus und sortiere ihn durch. Habe ich in einer Woche besonders wenig Zeit, dann nehme ich mir wenigstens ein Fach vor. So komme ich Stück für Stück voran ohne mir Stress zu machen, weil ich noch so viel zu erledigen habe. Auch die Hausarbeit teile ich mir in kleine "Pakete" auf und erledige jeden Tag etwas.

von LilaLaune123 am 01.04.2021, 11:29



Antwort auf Beitrag von Käthi

Hallo. Ich freue mich für jeden der seinen Haushalt im Griff hat, damit dann zu sagen das man nicht versteht wieso ich es nicht habe ist null hilfreich, sorgt eher dafür das ich mich noch schlechter fühle. Ich habe mir jetzt einen groben Plan erstellt, meine Gedanken dazu sortiert und eine Liste geschrieben damit es aus dem Kopf ist und ich nichts vergessen kann. Für die schlimmste Ecke im Wohnzimmer habe ich eventuell eine Lösung, da stellen wir morgen die Möbel einmal um, eine Freundin fährt für mich bald einmal und holt was bei Ikea ab. Es half mir einfach sehr die Gedanken hier einmal niederzuschreiben und zu ordnen. Und meine Tochter spielt weder großartig alleine, noch macht sie einen Mittagsschlaf. Und wenn sie dann mal alleine spielt mache ich auch einfach mal tatsächlich Pause.

von Käthi am 01.04.2021, 19:49