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Brotbackautomat - Probleme beim Knethaken entfernen

Thema: Brotbackautomat - Probleme beim Knethaken entfernen

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich habe mir vor einiger Zeit bei Lidl einen Brotbackautomat geholt und backe seitdem täglich damit. Mein Problem: Bei einer Restzeit von 56 Min. kann man die Knethaken entfernen, wird aber nicht durch ein Signal darauf aufmerksam gemacht. Da ich es häufig vergesse, bzw. nicht immer da bin, wenn das Teil läuft, kann ich sie meist nicht rausnehmen. Dann ist das eben so, dass ich das fertige Brot einfach nicht aus der Backform bekomme. Die Knethaken lösen sich dann einfach nicht. Man muss das Brot regelrecht "raus reißen". Dementsprechend sieht es dann auch aus. Da ist nix mehr drin mit Pausenbroten machen, weil es nur noch Einzelteile sind. Wie macht ihr das, bzw. hat jemand einen Tip, wie ich die Haken besser aus dem fertigen Brot bekomme? Wäre sehr dankbar für Tips. Gruß Ramona

von crazy-mami am 07.09.2012, 08:59



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Hallo nehm die Form mal aus dem Automaten u. lass sie mit dem Brot zusammen so 5-10 min stehen. Dann wird das Brot dort wie der Knethaken ist leicht feucht weil es "schwitzt" u. es lässt sich ganz leicht aus der Form holen. Keine Sorge, es wird nicht knatschig, sobald es aus der Form ist u. der Knethaken rausgenommen auf ein GItter legen, dann wird es nach dem Auskühlen wieder "normal".. viele Grüße

von RR am 07.09.2012, 12:49



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So mache ich das auch immer! Klappt super.

von M.S. am 08.09.2012, 10:39



Antwort auf Beitrag von crazy-mami

meine freundin hat vor vielen jahren auch damit gebacken und sich immer über die löcher geärgert. aber ganz ehrlich - ist das nicht eine vollkommen überflüssige erfindung? ich rühre den teig mit meinen normalen knethaken in der schüssel ca. 5 min, fülle die zwei brote anschließend in zwei kastenformen und lasse die zum gehen stehen. dann ab in den ofen und fertig. viel einfacher, ohne zusätzliches gerät, ohne löcher im brot

von sechsfachmama am 09.09.2012, 15:37



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wollte mich auch schon immer mal dran versuchen... nimmst du brotbackmischung (gibts ja glaub ich im supermarkt fertig, oder? und das reicht für 2 brote? dachte das ist nur für maschinen... aber wenn das im ofen geht, mit kastenform... schreib mir mal bitte wie und was. danke!

von DecafLofat am 09.09.2012, 16:54



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ja ich nehm die brotbackmischungen aus dem supermarkt. kleine tüte ist ein brot (500 g), große tüte zwei brote - oder wenn man ein riesigen brotlaib ohne form backen will (mir noch nicht wirklich wie beim bäcker gelungen, es läuft dann doch eher breit, darum back ich wieder kastenform also ich schütte das mehl in die schüssel, das wasser dazu, knete ca. 5 min (nicht weniger, eher kl. bissel länger, denn die klebebestandteile des mehls brauchen so lange, um "aktiv zu werden" - laienhaft ausgedrückt - mein bruder, der bäckermeister ist, hat mir das so erklärt), auf der packung steht, dann soll man das in der schüssel gehen lassen, danach erst in die form .... das hab ich mir schon lange abgewöhnt. weil ... das geht schön in der schüssel auf und dann beim umfüllen fällt alles wieder zusammen und müsste dann wieder aufgehen (bei hefeteig ebenso - den mach ich immer sofort nach dem kneten aufs blech und lasse ihn dann gehen) dann lass ich die kastenformen stehen (wenns nicht warm ist, dann mit geschirrtuch abdecken oder gleich im ofen vorgehen lassen, wenn man diese möglichkeit hat - aber nicht mehr als 40, 42 grad, sonst werden die hefebakterien zerstört) und wenn das brot dann schön hoch gegangen ist, heize ich den ofen vor, metallgefäß mit wasser unten rein wegen der feuchtigkeit und dann ab in den ofen mit den broten ganz wichtig - auf der packung steht, erst höher vorheizen, dann kommen die brote rein für ca. 10 min bei der temp. und dann etwas runterregeln. das macht auch der bäcker so, ich glaub das hängt mit dem gehvorgang, krustenbildung ... zusammen iwie. ich habe eine lange kastenform und eine kleinere - in der langen kastenform wird das brot natürlich nicht ganz so hoch, weil der teig ja mehr grundfläche hat. in der kleineren (ich schätze 25 cm oder etwas länger?) geht das brot dann gut über den rand hoch auf, also wie bei so ner schönen bäbe (abgerührte/rührkuchen - wie auch immer man dazu sagt) wenn du keine beschichteten oder silikon-formen hast, dann sehr gut aufs einfetten achten vorher. ich hatte so ne aluminium-kastenform, da musste ich fast die form zerkloppen, damit sich das brot dann auch löste ... notfalls vorsichtig mit dem messer nach dem backen außen rumfahren. und wenns doch pappen sollte, ne weile stehen lassen, denn die eigene feuchtigkeit hilft beim ablösen. bei silikon ode besch. formen passiert das aber nicht. bei 1 kg mehl kann man auch noch so bis 200 g körner, haferflocken ... beimengen, wenn man möchte, ohne dass es dann zusammenklatscht. das schaffen die hefebakterien. wenn du beim kneten merkst, es ist doch viel zu trocken, dann gibst du ein kleines bisschen wasser noch dazu (aber nur wenn du eben noch selber was dazugibst, ansonsten stimmt die wassermenge) wenn du damit anfängst, vielleicht erstmal die mischungen so ausprobieren, damit du einen blick dafür bekommst, wie der teig so zu sein hat. eine bekannte von mir bäckt richtig brot mit sauerteig, das hab ich einmal probiert und es ist mir misslungen. das ist wiederum auch völlig normal für den anfang, aber dann müsste man auch wirklich öfter mit sauerteig backen, damit man das gespür für alles entwickelt - und dazu bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. wenn mans dann kann, ist es auch pippieinfach.

von sechsfachmama am 10.09.2012, 11:09



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Hallo denke mal an die Stromkosten! Der Backautomat verbraucht für 750 g Brot ca. 4 ct. an Strom bis es fertig ist, der Backofen braucht ein vielfaches! Da dürfte das Brot aus der Bäckerei dann günstiger sein wenn man den Strom dazurechnet! viele Grüße

von RR am 10.09.2012, 17:51



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herd braucht ca. 1 kw/h glaub ich (ist einer vom letzten jahr, also sicher hohe effizienzklasse), das kostet um die 20 cent. ich backe etwas über eine stunde mit vorheizen und mach 2 brote müsste dann also etwas mehr als 10 cent pro brot machen? (oder hab ich was vergessen?) nehmen wir an, es würde stimmen, brauche ich 5,5 cent pro brot mehr als so ein automat. dann hätte ich mit dem backen von ca. 500 broten im brotbackautomat die anschaffungskosten des automaten (ca. 30 euro?) etwa rein. nehmen wir an, mein kalkulierter strompreis stimmt nicht und es wäre im herd doppelt so teuer, wären es 250 brote im brotbackautomat, dann wären die stromkosten erwirtschaftet. 250 brote selber backe ich vielleicht in 5 jahren (backe nicht ständig). ich vermute, in der zeit ist der automat wieder defekt bzw. allein dass ich noch so ein gerät im haus hätte, was entweder die arbeitsplatte verstopft oder ständig aus dem keller geschleppt werden muss, ist mir dann das backen im herd lieber. (und ich hab brot ohne löcher)

von sechsfachmama am 11.09.2012, 10:28



Antwort auf Beitrag von sechsfachmama

Hallo klar wenn du nicht ständig Brot darin bäckst lohnt es sich nicht. Wir backen jede Woche rund 4-5 Brote, das sind über 200 im Jahr. Mein Brotbackautomat ist mittlerweile rund 9 Jahre alt u. läuft u. läuft..... viele Grüße

von RR am 11.09.2012, 16:14