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Wäre froh über ein paar tipps...

Thema: Wäre froh über ein paar tipps...

Hallo im November 2012 bin ich mama einer kleinen Tochter geworden. Bis jetzt war mein Partner jeden tag Zuhause da er arbeitslos war. Nun beginnt seine arbeit aber bald wieder und er ist nur noch am we daheim. Arbeitet die ganze woche auswärts. Bin dann mit haus und kind alleine und habe ein bisschen angst das mir das alles über den Kopf wächst. Vielleicht habt ihr ein paar tipps und Tricks oder eigene Erfahrungen aus eurem tagesablauf wie ich das schaffen kann und trotzdem zeit für meine Tochter habe. Würde mich freuen. Lg jule

von Jule 20 am 23.02.2013, 14:22



Antwort auf Beitrag von Jule 20

lass Haushalt Haushalt sein bis Ihr einen Ryhtmus habt. Plane nicht im Voraus - kann man eh nicht einhalten wenn sie noch so klein sind. Bist Du müde dann nimm Dir die Zeit und schlafe mit Deinem Kind - wenn du es magst dann auf dem Bauch - habe ich auch gemacht und das war sooooooooo schön. Mach nur das notwendigste und verbringe die Größte Zeit damit Dir was gutes zu tun wenn Dein Kind schläft z.B. mit Buch in die Wanne wür 30 Min. je nachdem wie gut Dein Kind schläft und verschiebe alles Große auf das WE. Geh mit Deinem Kind in Ruhe einkaufen - das geht wunderbar wenn sie so klein sind und wenn Dein Partner am WE nach Hause kommt schicke ihn für 1-2 Stunden spazieren und mache da den Haushalt und zwar das was Du so unter der Woche nicht geschafft hast. Nimm Dir den Druck raus dass alles Pickobello sein muss - muss nicht wenn man ein Kind hat - das kommt irgendwann von alleine wieder. Lass Dich nicht verunsichern wenn andere sagen wie Tip Top sie alles haben - stimmt meist eh nicht. Scheu Dich nicht Dir Hilfe zu holen von den Großeltern oder sehr guten Freundin wenn sie in der Nähe wohnen -ist was tolles wenn die Oma zum Essen einlädt und man nicht selber kochen muss - oder die andere Oma kommt und mal die Wäsche bügelt und das notwendigste sauber macht. (oder auch eine Freundin). Bei mir klappte der Haushalt erst wieder so richtig durchgehend als sie so 2 Jahre alt waren - dann konnte mein Mann mehr mit meinen Jungs anfangen und war auch mal an einem Samstag über mehrer Stunden mit den Jungs weg und ich hatte Zeit für Wohnung und mich. Nimm Dich und Dein Kind wichtig - alles andere ist es nicht. Plane so wie es dir passt und nicht wie andere es haben oder gerne hätten. Je mehr ruhe Du in allem hast umso ruhiger wird Dein Kind - und glaub mir man kann sie verwöhnen - im Bett schlafen lassen und immer da sein wenn sie schreien - sie werden trotzdem selbständig und schlafen irgendwann im eigenen Bett durch - bei mir waren beide Jungs im Bett am Anfang der eine bis er fast 4 war der andere bis er fast 5 war und sie sind 3 Jahre auseinander. Ich wünsch Dir viel Spaß mit Deinem Zwerg Birgit

von Birgit67 am 23.02.2013, 15:17



Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hallo... Meine Tochter war zum Glück ziemlich pflegeleicht, hat schnell durchgeschlafen usw. Ich bin immer mit meinem Mann aufgestanden, hab ihm Frühstück gemacht, Betten,und dann angefangen durchzusaugen und wischen, Chaos habe ich damals erst garnicht aufkommen lassen,hab immer (anders als jetzt manchmal :) alles gleich weggeräumt. So war ich meist schon fertig bis die kleine das erstmal wach war.Und hatte dann bis auf kochen den restlichen Tag "frei" Wenn ich zwischendurch mal waschen wollte oder so hab ich aber auch kein Problem gehabt sie einfach mal für 10min auf die Krabbeldecke zu legen, man muss die kleinen ja nicht den ganzen Tag permanent rumschleppen.(seh ich jedenfalls so) Das einzige was mir dasmals wirklich über den Kopf gewachsen war, waren die Wäscheberge, ich musste einfach alles bügeln und kam nicht hinterher. Jetzt hab ichs bügeln abgeschafft, total unnötig :) hätte ich das damals gelassen, hätte ich mir einigen Stress erspart. glg

von CelinasMama am 23.02.2013, 17:09



Antwort auf Beitrag von Jule 20

Ich empfehle Dir "Simplify your Life - Küche, Keller, Kleiderschrank - entspannt im Griff". Das Buch gibt es bei audible zum download (und man kann zur Probe ein Buch kostenlos herunterladen, danach den Account wieder kündigen, geht per e-mail). Schau' erst mal, dass das Haus aufgeräumt ist. Das ist relativ einfach, weil man das auch abends machen kann, wenn Deine Tochter schläft. Der Rest kommt dann mit der Zeit. Ich mache viel "im vorbeigehen". Also z.B. das Waschbecken einfach direkt nach dem Zähneputzen sauber machen (die Microfasertücher von Aldi sind da toll). Wenn Du zusätzlich dahin kommst, ein Zimmer am Tag zu putzen/saugen bist du bis zum Wochenende locker durch und kannst die Zeit mit Deinem Mann/Freund genießen. Mach' Dir keinen Streß. Die ersten Wochen wird das nicht klappen. Aber mit der Zeit wirst Du Dich organisieren und kriegst alles locker hin. Nimm' Dir in der ersten Zeit die Auszeiten die Du brauchst. Das wird! Keine Angst! Und dann wirst Du sehr stolz auf Dich sein!

von shinead am 23.02.2013, 20:27



Antwort auf Beitrag von Jule 20

Ich muss sagen, dass meine Jungs beide sehr pflegeleicht waren und mach dir wegen des Haushalts keine Streß, der läuft eh nicht weg. Ich denke, es ist wichtig, einen Rhythmus zu finden. Also in Ruhe selber aufstehen und den Tag nicht mit Hektik beginnen. Wenn ich z. B. unter Dusche stand, lag mein Kind im Laufgitter und hat da gespielt, ich hatte zumindest ein Ohr dorthin in den paar Minuten, denn wirklich aus dem Auge kann man Kind nicht lassen.Und ich war jeden Tag bestimmt 3 Stunden mit dem Kinderwagen spazieren, völlig ohne Stress, alles mitgenommen, von Windel bis Fläschchen. Gut, dass ist viel, muss nicht jeder nachmachen, ich lauf nun mal gerne, aber mein Haushalt lag da einfach brach und die Waschmaschine wäscht auch von allein .... Das spielt sich mit der Zeit von allein ein.

von Seansmama am 23.02.2013, 21:28



Antwort auf Beitrag von Jule 20

Keine Angst, da wächst Du rein. Du musst einfach einen Plan haben, wann Du was machst. Wir haben 6 (bald 7) Jungs. Mein Mann geht morgens um 6 aus dem Haus und kommt am Abend meist nicht vor 19 Uhr nach Hause. Außerdem ist er oft 1 Woche oder 2 Wochen auf Geschäftsreise. Ich stehe um halb sieben auf. Schul und KiTabrote werden am Abend zuvor gemacht, sonst müsste ich um 6 aufstehen:-) Ich decke den Tisch fürs Frühstück, mache meine Küche sauber, räume das Wohnzimmer auf und mache unser Bett. Um 7 kommt unser 12 jähriger als erster fertig gemacht an den Frühstückstisch (er hat dann auch sein Bett fertig, das Zimmer ist aufgeräumt und die schmutzige Wäsche hat er mit runtergebracht), um 7.15 muss er los zum Bus. Wenn er gegangen ist, wecke ich unseren 7 und 5 jährigen. Während sie sich anziehen und waschen, mache ich die Betten von den Beiden. Dann wasche ich mich und ziehe mich an. Während die 2 schon mal runter gehen und ihre Brote und Getränke in ihre Taschen packen, wecke ich unseren 2 jährigen, wasche ihn und ziehe ihn an und mache schnell sein Bett. Um 7.45 sitzen wir am Frühstückstisch, wo nun auch mein 17 jähriger schon sitzt. Um kurz vor 8 Uhr wird schnell der Tisch abgeräumt, mein 17 jähriger verabschiedet sich und auch die Kleinen ziehen sich in der Zwischenzeit an und gehen schon mal vor die Tür. Ich ziehe den Kleinsten an und mich, gehe noch rasch nach unten zum 19 jährigen Sohnemann, um ihm zu sagen, er soll vorsichtig zur Uni fahren und sich melden, wenn er da ist:-) Er frühstückt in der Uni, weil er früh nichts runterbekommt:-) Um spätestens 8.10 bin ich an der Grundschule, um 8.20 am Kindergarten und ( wenn ich keine Besorgung machen muss) um 8.30 wieder zu Hause. Dann spielt der Kleine oder hilft mir aufräumen (immer so süß:-) . Ich fange dann ganz oben an ( Haus mit 4 Etagen und 200 qm): Über einige Sachen wische ich jeden Tag kurz Staub und Schmutz weg (Schreibtische, Fernseher, Finger von den Türen), die Toiletten, klar, putze ich jeden Tag. Ich sauge jeden Tag alles und ich wische jeden Tag alle Bäder, die Küche und die Eingangsdiele. Montags ist bei mir Putztag, da putze ich immer ein Zimmer gründlich, so ist nie Dreck da. Betten überziehen wir einmal im Monat und das ganze Haus nass wischen mache ich jeden Freitag. Außer Montags bin ich immer bis spätestens 12 Uhr fertig. Gekocht wird nicht immer zur gleichen Uhrzeit. Es kommt darauf an, wann alle zu Hause sind. Dadurch, dass wir schon so große Söhne haben, die auch mal später zu Hause sind ( lange Schule und Uni), essen wir meist am Abend warm. Wenn ich tagsüber keine Termine habe, koche ich Nachmittags, sonst direkt nach dem Haushalt. So habe ich genug Zeit für alle Kinder:-)

von yamyam74 am 26.02.2013, 11:24



Antwort auf Beitrag von yamyam74

Yamyam74 ich bin echt begeistert von deinem tagesablauf. Du stehst ja wirklich unter dauerstrom. Wahnsinn wie du das alles machst mit deinen Kindern und dann noch dem riesen haus.

von Jule 20 am 26.02.2013, 19:33