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Geschrieben von Streuselchen am 25.08.2020, 8:33 Uhr

Darmspiegelung

Hallo zusammen,

meine FÄ hat mich letztens darauf angesprochen, ob ich schon mal eine Darmspiegelung gemacht habe oder machen will.

Ich gebe es zu, dass ich etwas verdutzt war. Daran hatte ich jetzt (noch) gar nicht gedacht.
Habt ihr das schon mal gemacht? Und ab welchem Alter?

Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn ich es mal machen ließe, weil ich erst jetzt erfahren habe, dass Darmkrebs in unserer Familie vorkommt.
Trotzdem habe ich vor den "Vorbereitungen" *ehrlich* Angst.
Ich habe das von meiner Tante gehört und das war abschreckend.*grusel*

Falls jemand Erfahrungen hat, klärt mich bitte mal auf! ;-)

LG
Streuselchen

 
13 Antworten:

Re: Darmspiegelung

Antwort von Trini am 25.08.2020, 9:27 Uhr

Als Vorsorge "steht" dir das erst ab 55 Jahre "zu".
Alternative ist die Stuhl-Untersuchung auf Okkult-Blut.

Bei einer erblichen Vorbelastung ist es aber sicher sinnvoll.

Ich hatte wegen Beschwerden vor ein paar Jahren (mit 49) eine Darmspiegelung.
Die Vorbereitung ist nicht schön, aber zu schaffen.
Ich perönlich habe z.B. NICHT die Woche zuvor ballaststoffarm gegessen, weil ich das Aufklärungsb´gespräch erst zwei Tage zuvor hatte.
Wirklich unangenehm ist die Abführerei und da speziell das Trinken dieser Unmengen an Salzwasser (ich hatte Endofalk Tropic - der Ananasgeschmack macht es NOCH schlimmer).
Es gibt aber auch angenehmere Mittel. Bei eine Darm-OP zuvor hatte ich Citrafleet. Da ergänzt man das Medikament mit klaren Flüssigkeiten nach Trinkplan. Ich habe klaren Apfelsaft genommen.

Die eigentliche Spiegelung wurde mit Dämmerschlaf (Propofol) gemacht. Danach gab es was zu essen und ich konnte nach Hause. Natürlich muss man sich abholen lassen und darf theoretisch auch nicht allein zu Hause sein.

Kurz zusammengefasst, es ist nicht schön, aber zu schaffen.

Trini

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Re: Darmspiegelung

Antwort von Maxikid am 25.08.2020, 10:32 Uhr

ich hatte eine Darmspiegelung mit 39.
Das Abführen war unangenehm, vom Geschmack her. Viel trinken bin ich gewohnt. Ich lag in einem Dämmerschlaf und konnte danach sofort nach Hause. Ich bin alleine gegangen, war dann erst einmal essen. Mir ging es sehr gut danach. Zurückhabe ich mir dann vom Restaurant ein Taxi genommen, glaube ich zumindest. Schwindel oder ähnliches hatte ich zu keinem Zeitpunkt.

Alles Gute wünsch ich Dir.

LG

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Re: Darmspiegelung

Antwort von bea+Michelle am 25.08.2020, 11:31 Uhr

Das fragt meine auch. Ich mache aber lieber den Stuhltest, hier in der Familie gab es aber auch noch keinen Darmkrebs(oder anderen) Ich warte wohl noch 2, 3 Jahre.

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Re: Darmspiegelung

Antwort von kanja am 25.08.2020, 11:53 Uhr

Ich hatte schon x Darmspiegelungen, leider.

Es ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber das Abführen vorher ist schlimmer als die eigentliche Prozedur, von der du gar nichts mitbekommst.

Soooo schlimm ist es aber auch nicht. Die Mittel sind geschmacklich besser als vor 20 Jahren, das geht schon.

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Re: Darmspiegelung

Antwort von Mauki2007 am 25.08.2020, 12:23 Uhr

Ich fand die Darmspiegelung nicht schlimm - bei der Vorbereitung war es hilfreich, zügig durch einen Strohhalm zu trinken, ich hab zusätzlich kalten Apfelsaft und kaltes Wasser getrunken. Und Bepanthen lag in Reichweite auf der Toilette ;-)
Die Untersuchung selber war total entspannt.

VG
Mauki

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Re: Darmspiegelung

Antwort von bea+Michelle am 25.08.2020, 12:33 Uhr

Ich hätte schon Probleme die Mengen zu trinken.

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Re: Darmspiegelung

Antwort von Maroulein am 25.08.2020, 16:31 Uhr

Die sind inzwischen aber echt harmlos,früher haben die Patienten teilweise Literweise von dem Zeug getrunken,manchmal 5/6 Liter bis sie sauber waren

Ich finde das Zeug soo schlimm,ich breche davon,ich glaube beim nächsten Mal wurde ich entweder Einläufe machen oder aber mir eine Magensonde legen(wie gut dass ich das selber kann,für eine Krankenschwester bin ich in manchen Dingen echt zimperlich)

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Re: Darmspiegelung

Antwort von Maroulein am 25.08.2020, 16:32 Uhr

Dafür kann ich die Spiegelung auch ohne Dämmerschlaf gut überstehen,ich verweigere das weil ich das ätzend finde nichts mitzubekommen

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Re: Darmspiegelung

Antwort von daide am 25.08.2020, 22:21 Uhr

Hallo,
durch familiäre Krebs-Vorbelastung und eine chronische Darmkrankheit hatte ich schon zig Koloskopien. Und die Vorbereitung, sprich das Abführen, hat sich in den letzten Jahren stark verbessert: Während ich beim ersten Mal noch mit Glaubersalz abführen musste und dann jahrelang 4 Liter begleitend gesüffelt hab, gibt es inzwischen gute Produkte, die mit 1-2 Litern auskommen. Ein wahnsinns Vorteil!!!

Die Untersuchung selbst lasse ich immer unter Kurz-Narkose (Propofol) durchführen, da ich Verwachsungen und Engstellen habe und das sonst sehr schmerzhaft wird. Wenn aber prinzipiell alles ok ist, geht das auch bei vollem Bewusstsein.

Alles Gute!

LG daide

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Ich danke euch für eure Antworten. Meine FÄ hat mich total verunsichert mit ihrer Frage.

Antwort von Streuselchen am 26.08.2020, 8:55 Uhr


Zwischenzeitlich habe ich dann erfahren, dass in meiner Familie von einer Seite Darmkrebs gehäuft vorkommt ("toll", die andere Seite hat Brustkrebs).
Das hat mir vorher nie jemand gesagt. Ich bin aus allen Wolken gefallen.
Kam nur zufällig die Sprache drauf. Warum redet man da nicht mal drüber?*grummel*

Vielleicht mache ich erst mal den Stuhltest und bespreche das nächstens mal mit meinem Hausarzt.

Propofol kenne ich, habe ich gut vertragen ... hatte ich bei der Magenspiegelung.

Hilft es übrigens, wenn ich vor der Untersuchung faste?
Ich bin ein Hasenfuß *ich gebe es zu* und würde die ganze Abführerei am liebsten so kurz wie möglich halten.

Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten. Ihr habt mir sehr geholfen.

Streuselchen

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Re: Ich danke euch für eure Antworten. Meine FÄ hat mich total verunsichert mit ihrer Frage.

Antwort von Trini am 26.08.2020, 10:05 Uhr

Wenn die Brühe frei von Fusseln ist (Sieb), sollte eine Woche Fasten den Darm leer bekommen.

Muss man vor dem Fasten nicht auch einmal abführen?

Trini

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Re: Ich danke euch für eure Antworten. Meine FÄ hat mich total verunsichert mit ihrer Frage.

Antwort von kanja am 26.08.2020, 10:40 Uhr

Ich glaube nicht, dass der Gastroenterologe dich ohne Abführen spiegeln wird.

Wenn du vorher fastest, geht das Abführen aber natürlich leichter und du kannst evtl. etwas weniger trinken zum Spülen.

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Re: Ich danke euch für eure Antworten. Meine FÄ hat mich total verunsichert mit ihrer Frage.

Antwort von Lotusblume84 am 27.08.2020, 18:11 Uhr

Ich war in einer Klinik , habe gefastet und musste trotzdem abführen. Musste lediglich einen Liter weniger dafür trinken.

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