Hab bischen Angst davor...
von Katrin1 am 10.06.2012, 20:14
Thema: Hatte wer von Euch als Erwachsener eine Mandel OP und kann sagen wie das war??
Antwort auf Beitrag von Katrin1
Ich hatte eine Mandel-OP 2009 und würde das imer noch und ganz besonders nur in einer Klinik machen, die auch mitten in der Nacht operieren kann.
Mitglied inaktiv - 10.06.2012, 21:33
Antwort auf Beitrag von Katrin1
Bei mir kam es in der Nacht zur Entlassung zu einer Nachblutung, die nur über Not-OP in der Nacht behoben werden konnte. Da ich das all die Jahre schon im Gefühl hatte, habe ich darauf bestanden, nur in einer großen Klinik und nicht bei einen HNO-Arzt mit Belegbetten diese OP vornehmen zu lassen. Die Sache war fies, aber dafür habe ich jetzt kaum noch Erkältungen ;-)
Mitglied inaktiv - 10.06.2012, 22:07
Antwort auf Beitrag von Katrin1
habe mir mit Ende 20 die Mandeln entfernen lassen, weil ich mehrmals im Jahr Mandelentzündung hatte und auch so recht infektanfällig war. Und es hat sich gelohnt, bin kaum mehr krank. Die Sache an sich war natürlich nicht abgenehm. Die Halsschmerzen waren schon nicht zu verachten, aber man bekommt ja Schmwerzmittel und nebenbei nimmt man noch ein paar Kilos ab, auch net schlecht. Wegen der Nachblutungen hab ich mich einfach wirklich ganz strikt an die Anweisungen des HNO gehalten. Schonung, passendes Essen, nicht bücken, nicht heiß duschen und was für mich am schlimmsten war: über eine Woche keine Haare waschen! Ekelhaft! Aber so gabs null Komplikationen. und wie gesagt: bin jetzt viel fitter! Du schaffst das! LG Sanne
von Sume76 am 10.06.2012, 23:11
Antwort auf Beitrag von Katrin1
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich vorher schonmal solche Schmerzen hatte. Ich hab in den 5 Wochen, die ich brauchte, bis es mir wieder gut ging und ich wieder arbeiten konnte, 7 kg abgenommen. Allerdings hatte ich das volle Programm: OP am Donnerstag, Entlassung am Dienstag, Mittwoch Nacht mit den Rettungswagen ins KH, wieder OP, Intensivstation, Entlassung am Mittwoch Ich hab zu Hause so heftige Nachblutungen gehabt, dass mit Eis nichts mehr zu stoppen war. Der Notarzt brauchte etwa 15 Minuten bis zu uns und bis dahin hatte ich schon fast 2 Liter Blut verloren. Hätte ich nochmal die Wahl, würde ich die OP nicht mehr machen lassen! MfG
von 77shy am 13.06.2012, 11:39
Antwort auf Beitrag von Katrin1
Mensch, Katrin, meinst du wirklich, wenn du dich vor dem Eingriff fürchtest, ist es das Richtige, in so einem Forum nach Erfahrungen zu fragen? Gehts dir tatsächlich besser, wenn du liest, wie unschön das teilweise für andere war? Ich kann das fast nicht glauben, sondern befürchte, du bist hinterher noch ängstlicher. Ich schreibe nicht aus eigener Erfahrung. Mein Mann hat sich mit Mitte zwanzig die Mandeln herausnehmen lassen, das war 1990. Es gab nur die Variante mit örtlicher Betäubung, die ich aus seinen Schilderungen heraus nicht empfehlen würde. Vollnarkose ist sicherlich auch nicht wirklich gut für den Körper, aber nervenschonender. Er war 10 Tage im Krankenhaus und konnte während dieser Zeit nicht gut Essen und Trinken, so dass er auch etwas abgenommen hat. Insgesamt hat sich sein Zustand dahingehend verbessert, dass nicht mehr alle zwei Monate eine eitrige Angina vorliegt und er insgesamt stabiler geworden ist. Er nimmt nicht mehr jeden Infekt mit. Wenn er aber dann doch mal erwischt wird, rutscht die ganze Geschichte eine Etage tiefer und er kriegt sehr schnell eine Kehlkopfentzündung, was auch nicht schön und sehr langwierig ist. Aber dein behandelnder Arzt wird dir die Mandelentfernung nicht nahe gelegt haben, wenn es sich umgehen ließe. So schnell wird heute ja nicht mehr rausgenommen. Deswegen fass dir ein Herz! Das haben schon ganz andere überstanden! Alles Gute! Agnetha
von Agnetha am 13.06.2012, 13:01