zurück| Geschrieben von Siddhartha am 06.08.2021, 21:43 Uhr |
Hörsturz
Hallo,
hatte das schon mal jemand von euch?
wie sah eure Behandlung aus?
Danke schon mal!
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Re: Hörsturz
Antwort von Maroulein am 08.08.2021, 21:36 Uhr
Ich hab es schon mehrfach gehabt,daran dass man alles selber bezahlen muss kann man eigentlich schon erkennen dass es keine richtige Behandlung gibt.
Ich habe es schon mit Cortison versucht,aber auch ohne,es hat im Endeffekt genauso lange gedauert,und meine HNO Ärztin rät von den teuren Infusionen sogar ab.
Von den durchblutungsfördernden Tabletten wird der Tinnitus unerträglich,wenn ich die wieder absetze wird es leider,also nehme ich die auf keinen Fall.
Das einzige was immer länger bleibt ist der Tinnitus,aber ich hab mich eigentlich dran gewöhnt,das einzige was mich ab und an sehr nervt ist das der Brummton und der Pieptin tonal nicht zusammen passen,aber das ist eher ein Luxusproblem meines musikalischen Gehörs.
Ich weiß vom anderen HNO hier.am Ort dass er das volle Programm fährt,Infusionskosten um mehrere 100 Euro,macht Angst dass es sonst bleibt...,aber gebe es eine fundierte , nachgewiesen wirksame Behandlung dann wäre das Kassenleistung.
Meine macht das eher nur auf ausdrücklichen Patientenwunsch,einige wollen ja unbedingt dass etwas gemacht wird,aber wie gesagt,sie rät eher davon ab.
Re: Hörsturz
Antwort von Siddhartha am 08.08.2021, 22:01 Uhr
Hallo Maroulein,
ich hatte den Hörsturz vor einer Woche, linkes Ohr fast taub und Tinnitus. Ich bekam vom HNO-Bereitschaftsarzt Cortisontabletten 20mg. Er bestellte mich nochmal für Donnerstag ein, weil es noch nicht besser war, schlug er mir vor ab Montag, 3 Tage hintereinander Cortison-Infusionen zu geben. Allerdings würde mich das um die 200 € kosten und das kann ich mir einfach nicht leisten.
Eine Bekannte meinte ich könnte es doch mit Ginko-Biloba-Tabletten versuchen und Vitamin B12....
Wäre zwar günstiger aber ob das hilft?! Ich kann nur hoffen dass es sich wieder normalisiert ansonsten bleib ich links fast taub und der Tinnitus.
Ich glaube dass ich diese Cortisontabletten schon gar nicht vertrage, fühle mich irgendwie elend, zittrig, ängstlich, schlapp, total erschöpft...obwohl es nur 20mg sind. Wer weiß wie das mit den Infusionen wäre.
Wie lange hat es bei dir gedauert dass es wieder einigermaßen ging mit dem jeweiligen Ohr?
LG siddhartha
Re: Hörsturz
Antwort von Trini am 09.08.2021, 11:21 Uhr
Ich hatte meinen Hörsturz damals hochschwanger.
Einziger Rat des HNO damals: trinken, trinken, trinken und Ruhe - und es hat geholfen.
Trini
Re: Hörsturz
Antwort von Laufente123 am 30.09.2021, 23:33 Uhr
Ich hatte meinen Hörstürze mit rund 20 Jahren, Ende erstes Semester, Prüfungsphase.
Behandlung: der HNO erklärte mir ganz ruhig und bestimmt, dass das ein reines Stressphänomen ist. Wenn ich bereit bin das zu akzeptieren, geht der Hörsturz von alleine weg.
Ich bin heim, hab ojhhhhhmmmmmm gemacht und mir mein Mantra vorgesagt "alles gut, ganz ruhig, die Ohren gehen wieder auf" und der Hörsturz war weg.
Nächsten Tag wieder taub, wieder Mantra und weg war er.
Ich kann nur bestätigen - meiner war psychosomatisch.
Faszinierend, denn ich habe wirklich nicht mehr viel gehört. Gepiepst hat es dann auch.
Viel Erfolg
Laufente
