Geschrieben von Ichx4 am 22.11.2023, 9:11 Uhr |
Impingement-Syndrom
Wer hatte das schon einmal und kann berichten wie es ebehandelt wurde?
Ich vermute, dass ich das in rechten Schulter habe.
Vor ca. 2 Jahren hatte ich mal eine Kalkschulter, aber diesmal ist das Problem irgendwie anders. Zwar schmerhaft, aber mit Schmerztabletten kann ich dann den Arm auch ganz nach oben strecken. Aber ohne Schmerz- und entzündungshemmende Tabletten, die ich seit ca. 4 Tagen nehme, käme ich gar nicht klar. Nachts ist es am schlimmsten.
Gelesen habe ich, dass eine Kortisonspritze gut helfen soll. Ich denke, beim Orthopäden werde ich mich auch vorstellen müssen.
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von Mugi0303 am 22.11.2023, 9:37 Uhr
Hallo,
ja ich habe das rechts, zeitweise hatte ich es auch links, da ist es aber von alleine wieder weggegangen.
Bei mir wurde als erstes ein MRT gemacht, da fand man einen Riss in der rotatorenmanschette, durch die Entzündungsprozesse bildete sich Kalk in der Schulter.
Ich hatte 6x stoßwelle bekommen, zusätzlich spritzen gegen Schmerzen und Kortison.
Die stoßwelle hat erstmal super geholfen und es war ca. 4-5 Monate komplett weg. Leider kam es dann wieder. Ich bin da aber nicht nochmal zum Arzt, weil es nicht wieder so schlimm wurde.
Mittlerweile ist es nahezu weg und ich komme gut klar. Ich weiß wie ich meine Schulter belasten kann und wie nicht. Im Alltag mache ich alles normale aber jetzt keine Wände streichen oder so.
Ich mache auch keine Liegestütze oder lange Stützübungen die auf die Schulter wirken, wenn ich sowas Mal etwas intensiver mache, habe ich leider mehrere Tage was von, auch zum Beispiel straffe Ballwürfe oder so.
Normale Stützübungen im Yoga oder so, zum Beispiel Herabschauender Hund, sind aber kein Problem.
Ich mache generell auch oft Gymnastik wir auch das Schultergelenk gut mit bewegt und gedehnt wird. Dadurch denke ich hält es dich im Rahmen.
Schmerztabletten habe ich übrigens nie genommen, war dann wohl doch nie soo schlimm bei mir.
Ich rate dir umgehend zum Orthopäden zu gehen. Und wünsche gute Besserung!
Mugi
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von bea+Michelle am 22.11.2023, 14:06 Uhr
Ich bekam Stosswellentherapie, das hat super geholfen. leide rmuss man das selbst zahlen. Müsste 5, 6 Jahre her sein. Nie wieder was gehabt (klopf auf holz)
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von Astrid am 22.11.2023, 14:32 Uhr
Das Impingement-Syndrom ist selten, es setzt eine leichte Fehlbildung im Bereich der obersten Rippe voraus. Deshalb ist eine Eigendiagnose per Internet meistens falsch.
Bitte geh einfach zum Orthopäden, er kann dir ziemlich schnell sagen, was los ist. Oft kommen die Beschwerden (die bis in Arm und Hände ausstrahlen können) von der HWS oder vom Plexus Brachialis.
Aber jetzt nicht weitergoogeln, gell. Dr. Google ist Murks, wenn es um akute Beschwerden geht. Klar ist es zu Haus‘ gemütlicher, aber eine Diagnose kriegst du so nicht.
LG
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von Shanalou am 22.11.2023, 19:20 Uhr
Erstmal eine vernünftige Diagnose. Impingement oder ein Riss der Rotatorenmanschette oder ähnliches. Dann Physiotherapie. Kortisonspritzen sind mit Vorsicht zu genießen. Bei Impingement kann die Physio weiter abklären, ob eventuell die HWS mit dabei ist. Orthopäden taugen da meist nix.
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von Ichx4 am 22.11.2023, 19:44 Uhr
Danke für Eure Antworten.
Ich habe jetzt in 2 Wochen einen Termin beim Orthopäden.
Gerade habe ich wieder eine IBU 600 genommen. Die schmerzen sind wirklich übel. Wenn das so weiter geht, frag ich mal ob ich eher zum Orthopäden gehen kann.
2 Wochen starke Schmerzmittel ist ja auch doof.
Um den Arm heben zu können muss ich ihn mit der anderen Hand hochdrücken, dann kann ich ihn auch vollkommen strecken. Das war damals bei der Kalkschulter nicht so.
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von mareen283 am 23.11.2023, 7:33 Uhr
Versuch, die zwei Wochen durchzuhalten! Ein vorgezogener Termin ist wahrscheinlich dazwischen gequetscht und kürzer...
Ibu ist kein starkes Schmerzmittel, ein NSAR ist für 2 Wochen sind durchaus vertretbar, wenn Du ausreichend trinkst und eventuell einen Magenschutz dazunimmst. Wichtig ist, kein Schmerzgedächtnis zu entwickeln! Also, bei Schmerzen frühzeitig dagegen zu steuern. Versuchen könntest Du auch Temperaturanwendungen, probier aus, ob Dir eine Viertelstunde Kühlpack aus dem Kühlschrank oder 10 Minuten Kirschkernkissen helfen. Und irgendwie möglichst das Gelenk entlasten! Chronische Schulterschmerzen sind nämlich echt mies!
Gute Besserung!
Das hab ich auch :(
Antwort von Caot am 23.11.2023, 10:15 Uhr
Der Orthopäde verschrieb mir Krankengymnastik.
Bei mir liegt es an der einseitigen Maus-Halte-Position. Halt vor‘m Computer, rechts die Maus …… über die Jahre …… bei mir ging das soweit, dass ich keine Jacke mehr anziehen konnte.
Was hilft: Sport. Sport im allgemeinen. Ich geb zu, ich bin eher die Musikmaus. 3x Woche mach ich Musik, wo soll der Sport noch hin.
Die Krankengymnastik hat mir Dehnübungen gezeigt. Die hab ich gemacht, täglich - was für ein Kampf. Das war schmerzhaft, viele Wochen lang.
Problem: man muss seine Gewohnheiten ändern. Weniger Tastatur mehr anderes. Nur geht das im Alltag des Büros umzusetzen? Es hilft Muskeltraining. Nur wann. Ein Teufelskreislauf. Nächstes Problem: es kommt wieder. Ändert sich die Position der Fehlhaltung nicht ändert sich auch nichts. Dann steht man schief, dann kommt der Kiefer dazu, Kopf …… es wird nicht besser im Alter, da man für die Muskeln mehr tun müsste.
Alles nicht so einfach im Alltagsleben.
Re: Das hab ich auch :(
Antwort von Ichx4 am 23.11.2023, 12:36 Uhr
Ich habe schon eine ergonomische Maus und eine für Linkshänder um meinen rechten Arm zu entlasten.
Ich werde sehen, wie es sich entwickelt.
Grüße an alle Geplagten.
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von FitFunPower am 23.11.2023, 15:49 Uhr
Viele Entzündungen haben ihren Ursprung im Darm. Wie vielleicht bekannt ist, liegt das Immunsystem zu 80 % im Darm. Hier ist also die ultimative Schaltzentrale.
Liegt nun eine Dysbalance vor kann der Darm seiner Filter/Verteilfunktion nur beschränkt nachkommen. Hier hilft eine nährstoffreiche und proteinreiche Ernährung und für den Anfang sollte man auch offen zu einer Unterstützung mit Nahrungsergänzungsmitteln sein.
Ich habe meine Wechseljahr-Beschwerden, meine Migräne und Hautprobleme in den Griff bekommen und zu dem auch endlich fast 19 kg abgenommen.
Meld dich ruhig bei mir, wenn sich das für dich interessant liest.
Mhhhhhh ……
Antwort von Caot am 24.11.2023, 9:21 Uhr
…. eine muskuläre Dysbalance entspringt dem Darm?
Zumindest mit meinem Darm ist alles in Ordnung.
Die Physiotherapeutin sah das Problem gleich. In aller Regel hat nämlich nicht nur der Arm ein Problem. Ich zumindest hab auch Rücken und Knie, die gleiche Seite wie Arm. Ganz ohne Darm.
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von Manja2008 am 24.11.2023, 10:34 Uhr
Ich werde in den nächsten Tagen deshalb an der Schulter operiert.
Ich hatte ein Kaltschulter und eine extreme Entzündung in der Schulter. Als die Entzündung abgeklungen war bekam ich Stoßwelle. Danach war das Kalkdepot weg. Anschließend Physio. Wahrscheinlich hatte ich Pech mit dieser Praxis, aber es hat nichts gebracht. Zusätzlich habe ich so viele Übungen gezeigt bekommen, das die 20 Minuten der Therapie aus nichts anderem bestanden und die Übungen tagesfüllend waren. Aber wann soll man das alles machen neben Arbeit, Familie, Haustiere, Hobbys...Schmerzen kamen wieder, waren aber anders. Letztendlich hat ein MRT ergeben, das die Sehne durch den Platzmangel bereits geschädigt ist und das muss repariert werden...
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von kirshinka am 24.11.2023, 15:08 Uhr
Ich hatte das auch - als Antwort auf angerissene Sehnen in der Rotatorenmanschette des anderen Arms.
Immer schön innerhalb der Schmerzgrenze bewegen und Geduld haben.
Physio und es wird wieder weg gehen.
Aber auf jeden Fall ein MRT machen lassen!
Hier!
Antwort von Tai am 24.11.2023, 16:19 Uhr
Ja, hier!
Angefangen hat es mit Schmerzen an beiden Schultern.
Ein Orthopäde meinte nach kurzer körperlicher Untersuchung, Kalkschulter oder Impingement, und verabreichte mir damals eine Injektion mit Kortison und Schmerzmittel, seltsamerweise nur auf einer Seite.
Besser wurde es daraufhin überhaupt nicht, so dass ich zu einem anderen Orthopäden gegangen bin.
Der verordnete mir Physiotherapie. Das hat nach einiger Zeit auch durchaus geholfen, und die praktischen Tipps für die Bewegung im Alltag waren auch hilfreich.
Nach fünf oder sechs Jahren bekam ich aber stärkere Schmerzen denn je, es war kaum noch auszuhalten. Erstaunlicherweise war nun die vorher weniger schmerzhafte Seite betroffen.
Beim Orthopäden wurde nun erstmals auch eine Röntgenaufnahme gemacht und auf den Befund hin sofort ein OP-Termin vereinbart. Bis dahin bekam ich sehr starke Schmerztabletten, ohne die wäre es ganz unerträglich geworden.
Bei der Operation wurde dann der Raum unter dem Schulterdach erweitert und Sehnen und Schleimbeutel behandelt.
Diese unerträglichen Schmerzen in den Schultern hatte ich seither zum Glück nie wieder, aber immer ganz schmerzfrei bin ich auch nicht. Vor allem bei Überanstrengung zwickt es manchmal ganz schön.
Wichtig ist, bei jeder Überkopfbewegung daran zu denken, erst die Schultern zu senken und dann die Arme nach oben zu strecken, sei es im Sport, bei der Arbeit oder im Alltag.
Das Problem ist ja hauptsächlich der enge Schulterzwischenraum, der dadurch nicht noch mehr eingeengt wird.
Ein bisschen Linderung der heftigen Schmerzen, gerade in der Nacht, bringt es, wenn man den Gelenkspalt durch Gewichte in der Hand etwas erweitert. Du solltest also entweder Kurzhanteln oder auch große Wasserflaschen neben dem Bett stehen haben und bei starken Schmerzen aufstehen und die Arme durch das Gewicht etwas nach unten ziehen lassen.
Tagsüber natürlich auch, da sind sogar schwere Einkaufstaschen etwas Positives.
Gute Besserung!
Re: Impingement-Syndrom
Antwort von Ichx4 am 26.11.2023, 7:59 Uhr
Ich danke Euch allen für Eure Erfahrungen.
In der nächsten Woche habe ich nun kurzfristig einen Termin beim Orthopäden.
Wenn ich mich bewege und putze oder im Garten was mache, dann habe ich kaum Beschwerden.
Wir saßen allerdings am Freitagabend mit Freunden zusammen, da wurde es irgendwann unerträglich, trotz Schmerzmittel.
Re: Mhhhhhh ……
Antwort von FitFunPower am 27.11.2023, 16:22 Uhr
Es liest sich ziemlich bescheuert, aber ja, auch Verspannungen, Blockaden, Muskuläre Dysbalancen die vielleicht einher gehen mit einem entzündlichen Prozess im Körper, können in Zusammenhang mit einer Dysbalance im Darm zurück geführt werden.
Wenn vom Darm her alles ok ist, umso besser.
ist so
Antwort von sojamama am 27.11.2023, 20:27 Uhr
Der Darm wenn nicht passt, kann vieles andere auch nicht passen.
Die Psyche wenn nicht passt, kann auch viele andere Beschwerden mit auslösen.
Ich habe mich damit auch schon mehrfach mit meiner Schwägerin ausgetauscht, sie ist Heilpraktikerin und hat mir vor Jahren schon von den ganzen Zusammenhängen erzählt.
Ebenso die Zähne, die jeweils einem Körperteil/Organ zugeordnet sind.
Höchst interessant wenn man sich da ein wenig beliest.
Und man kann tatsächlich mit seiner Ernährung viel beeinflussen. Entzündungen verschwinden, Blockaden werden aufgelöst usw. Auch mit bestimmten Übungen aus dem Yoga kann man einiges erreichen.
melli
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