zurück| von Anna2390 am 26.08.2022, 20:36 Uhr |
Rektozele
Hallo zusammen, ich hab ein kleines Problem und wollte ein paar Erfahrungen sammeln. Ich habe vor über zwei Monaten beim rasieren gesehen das mir etwas hautfarbenes aus der scheide rausschaut( Sorry anders kann ich es nicht schreiben). War daraufhin beim Gynäkologen, die meinte meine harnröhre wäre von unten leicht geschwollen. Könnte aber auch schon immer so sein. Ich bin ein hypohonder und mach mir natürlich die schlimmsten Gedanken. Hab die Ärztin mehrmals gefragt ob es schlimm sei worauf sie immer wieder verneinte und sagte es sei nichts schlimmes. Dann war ich vor einem Monat nochmal da weil ich eine rektozele vermute die man auch gut ertastet. Und hab gleich die ganze Vorsorge gemacht. Sie nannte die rektozele nicht nennenswert es wäre eine da aber da ich keine Probleme habe ist es so ok. Jetzt glaube ich das die rektozele auf die harnröhre drückt und diese die Lage etwas nach vorne verändern hat. Hat vll jemand Sowas ähnliches? Sorry für den langen Text aber es lässt mir keine Ruhe und Termin beim Urologen oder proktologen wären erst ab März 2023 möglich. ( LG
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Re: Rektozele
Antwort von Hexhex am 27.08.2022, 11:04 Uhr
Ich würde die Ursache der Rektozele angehen, nämlich ein zu schwaches Bindegewebe im Beckenboden und im Raum zwischen Darm und Scheide. Vielleicht hast Du schon ein Kind bekommen, da schwächelt der Beckenboden natürlich gern mal.
Du kannst bis zum Proktologentermin täglich 200 Mal den Beckenboden (Harnausgang und Rektum) anspannen, ein, zwei Sekunden halten, und wieder loslassen. Das kann im Laufe der Monate den Beckenboden und das Bindegewebe wieder straffen, so dass der Enddarm auch wieder Halt hat.
Es ist nicht sicher, dass das Problem damit ganz weggeht, aber es würde besser, und ich würde es probieren. Denn der Proktologe wird evt. zur OP raten. Und um die zu vermeiden, würde ich absolut alles probieren. Viele OPs sind vermeidbar, wenn man selbst aktiv wird, anstatt seine Gesundheit an den Arzt zu delegieren.
LG
Re: Rektozele
Antwort von BabyBoy20 am 27.08.2022, 11:43 Uhr
Stell dich beim Beckenbodenzentrum vor. Die kennen sich mit einer Rektozele und dem Äquivalent der vorderen Scheidewand (also der Harnröhrenproblematik) aus. Gleichzeitig sind sie die Spezialisten für die Ursache = schwacher Beckenboden. Hast du schon mal richtig Beckenbodentraining gemacht? Also begleitet durch Hebamme/ Physio? Wenn nicht, lass dir bitte durch Hausarzt oder Gyn oder das Zentrum ein Rezept ausstellen. Wenn man mit keiner Vorerfahrung “anspannt”, spannen leider viele nicht wirklich den BB an, sondern drücken stattdessen diesen nac( unten. Das erzeugt zusätzlichen Druck und Verschlechtert die Lage eher. Deswegen im Zweifel lieber am Anfang vom Profi begleiten lassen!
