zurück| Geschrieben von Winterkind09 am 12.02.2021, 9:34 Uhr |
Strabismus- die x-te
Hallo,
mein Auge meldet sich wìeder zurück. Diesmal ein Muskel der nach aussen/ oben zieht
Teils ist es wie eine Spastik und zieht. Ich bin genervt, weil vor 1 1/2 Jahren die Neuros bei der Tia- Geschichte nichts gesehen haben und im letzten Jahr auch nichts auffälliges passiert ist.
Wenn ich in den Spiegel schaue, sieht das bescheiden aus. Die Familie sagt, man sähe nicht wohin ich schaue.
Würdet ihr die Geschichte nochmal operieren lassen? Der Muskel war vor zwei Jahren mit zur Mittelachse hin versetzt worden.
Lg
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Re: Strabismus- die x-te
Antwort von Bookworm am 12.02.2021, 14:20 Uhr
Das eine ist ja die Optik (Außenansicht sozusagen), aber wie siehst du denn? Verändert es Dein Blickfeld oder das was Du siehst ? (habe keine Ahnung von der Diagnose)
Ich würde verscuhen abklären zu lassen ob eine erneute OP es endgültig behebt. Dann wäre für mich wichtig wie die OP war (schmerzhaft, Nachsorge langwierig/aufwändig, ewig gedauert, bis man wieder richtig sieht, Schmerzen nach der OP, etc.)
Ich wünsch Dir alles Gute!
(Nicht richtig sehen zu können ist ür mich die Höchststrafe. Ich hatte vor 3 Jarehn (?) eine beginnende Netzhautablösung - nicht witzig, wenn man alles liest, was nicht bei 3 aus dem Blickfeld ist ;-) )
Re: Strabismus- die x-te
Antwort von Winterkind09 am 12.02.2021, 15:52 Uhr
Das betroffene Auge hat irgendwo zwischen 50- 60% Sehleistung, die Hornhaut hat auch ein paar Macken. Das heißt das andere Auge macht sehr viel, die schlechte Seite ist nur unscharfe Ergänzung und wichtig beim Autofahren, wenn sich dort etwas bewegt. Räumliches Sehvermögen war eh nie vorhanden.
Die letzte OP war ganz o.k., weil die Muskeln schmerzhaft nach außen gezogen haben, bei Überforderung kamen dann Gesichtsfeldausfälle, das hat sich aber schnell erledigt.
Wenn sich der Muskel wieder schmerzhaft meldet, ist es die Sache wohl nochmals wert.
Re: Strabismus- die x-te
Antwort von April.lis am 13.02.2021, 7:24 Uhr
Hallo!
Gibt es eine Vorgeschichte zu deinem Strabismus?
Kann ich sie hier irgendwo nachlesen? Die Suche nach Strabismus und Schielen brachte mich nicht weiter. Ist es prinzipiell eine angeborene Diagnose bzw aus deiner Kindheit?
Warst du beim Augenarz
Ich selbst habe zwei Schiel OP's hinter mir (mit 5/6 und 20. Seit ca. Zwei Jahren ist es wieder verstärkter.....aber bevor ich hier ausholen, würde ich gerne wissen, ob wir vergkeichbsr sind 
.
LG
Re: Strabismus- die x-te
Antwort von April.lis am 13.02.2021, 8:15 Uhr
Okay, Danke Google habe ich etwas zu dir gefunden :-).
Auch ich habe eine starke Hornhautverkrümmung und schiele mit dem linken Auge. In der Kindheit wurde ich am linken Auge operiert. Mit 20 hat mich das Rest-Schielen so stark gestört, dass ich mich aus kosmetischen Gründen habe erneut operieren lassen. Dabei wurde das rechte, nicht schielende Auge, an das linke angepasst. Ein nicht korrigierbarer Rest ist geblieben, da ich wohl auch ein Zittern habe.
Seitdem ich mich mit 20 mit der Thematik beschäftigt habe, kann ich meine Augen selbst steuern/erkennen, mit welchem ich gerade schaue. Wenn das eine ermüdet, schalte ich auf das andere um und man sieht das Schielen deutlicher. Also je nachdem, ob ich mit links oder rechts gucke.
In den letzten beiden Jahren wurde das Schielen stärker, ich habe aber auch schlechter durch die oBrille gesehen, ich hatte Spannungsschmerzen in der Stirn und an den Augen. Es kam altersbedingt eine Weitsichtigkeit hinzu. Manchmal Schmerzen im Auge/an der Narbe rechts.
Um es abzukürzen. Meine Augenärztin hat mir eine Gleitsichtbrille verschrieben mit einem Nahbereich für eigentlich alte Menschen. Damit das Auge sich nicht anstrengen muss, um das Schielen zu minimieren. Ich sollte mich in der Sehschule vorstellen, was ich getan habe. Da ich Hashimoto habe (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse) wurde ich auch auf Endokrine Orbitopathie untersucht. Es sind Anzeichen dafür da, der Test war minimal positiv. Im April habe ich wieder einen Termin in der Sehschule/Augenärztin zur Verlaufskontrolle.
Die Schmerzen kommen wohl durch zu trockene Augen.
Mit der neuen Brille geht es mir deutlich besser. Das Schielen ist weniger geworden. Es gibt dennoch Tage, wo es wieder mehr ist. Mein Mann kann an meinen Augen sehen, wie müde/erschöpft ich bin. Auf eine OP aus kosmetischen Gründen verzichte ich. Das Schielen gehört schlichtweg zu mir.
Re: Strabismus- die x-te
Antwort von Muts am 14.02.2021, 8:43 Uhr
Gleitsicht für alte Menschen????? Bin ich alt? Ich bin grade mal 48 und habe seit 3 Jahren Gleitsicht.
Meine Problematik ist ähnlich, wobei das Schielen nicht auffällt bei mir, aber die Augen zunehmend schlechter werden. Meine neue Brille wird -7,5 und -8,5 sein.
Pro Jahr nimmt meine Kurzsichtigkeit um etwas 0,5-0,75 zu, weil durch dieses Schielen das Auge ständig sucht.
Sehschule war ich auch, aber für die wäre es damit getan, mit Prismengläser zu verschreiben.
LG Muts
Re: Strabismus- die x-te
Antwort von April.lis am 14.02.2021, 11:33 Uhr
Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Verzeihung.
Also bei der Gleitsichtbrille beginnt man wohl für den Lesebereich mit einer deutlich niedrigeren Dioptrie (für die reine Altersweitdichtigkeit) und steigert sie mit dem Alter/der Weitsichtigkeit. Ich habe gleich + 1,75 Dioptrien verordnet bekommen, die man eigentlich erst im weiteren Verlauf bekommt. Um einfach die Augen zu entlasten.
Beim Optiker haben wir dann einen Kompromiss geschlossen, weil er den Wert zu hoch fand. Ich habe nun mit +1,5 Dioptrien für den Lesebereich.l begonnen.
