Kaiserschnitt

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Geschrieben von Fravy am 11.04.2013, 9:40 Uhr

Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

So langsam bin ich von meiner Umwelt genervt. Viele wollen wissen, wie ich mein Kind auf die Welt bringe. Sobald meine Antwort kommt, dass es ein Kaiserschnitt wird, werde ich nur noch bemitleidet oder ich muss mich rechtfertigen.

Das gibts doch echt nicht. Ich bin doch nicht schlechter dran als Mütter mit spontaner Geburt!! Zumal ich eine hatte und mich nun aus gutem Grund gegen eine Spontangeburt entschieden habe. Ich bin mit mir und meiner Entscheidung vollkommen im Reinen und empfinde meine Schwangerschaft als Glück. Ich habe nicht vor, mir dieses Gefühl nicht nehmen zu lassen, weil andere meinen, eine Spontangeburt wäre der krönende Abschluss und wenn der fehlt, werde ich garantiert depressiv oder das Kind mindestens debil. Ist doch echt blöd.

Sorry fürs jammern ;)

 
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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Norweger81 am 11.04.2013, 9:48 Uhr

Nein, du musst dich nicht fürs jammern entschuldigen!
Es ist wirklich so, dass viele denken ein KS wäre die bequemere Variante! Aber manchmal raten die Ärzte eben zu einem KS oder man hat selbst schon eine traumatisierende Spontangeburt hinter sich gebracht!
Man darf sich da nicht angegriffen fühlen und meinem Kind hat der KS auch nicht geschadet!
Alles Gute

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von bock1992 am 11.04.2013, 10:49 Uhr

ich hatte leider einen kaiserschnitt und hätte gerne meine zwillinge spontan entbunden. meine zwerge sind am 1.3 auf die welt gekommen ich hab immer noch starke schmerzen und hab das horrorerlebnis nicht verarbeitet es war für mich das schlimmste was es gab ich sah meine zwerge wurden mir nicht direkt gezeigt sondern weg gebracht ich sah meine zwerge dann für 3mintuten und dann wurden sie mir wieder weg genommen.

letzlich muss jeder entscheiden was er macht aber ich würd keinen freiwillig einen kasierschnitt empfehlen. Wenn man Spontanentbinden kann sollte man das machen. ich kann nicht verstehn wie man sich freiwillig den bauch aufschlitzen lässt sorry für meine ausdrucksweise aber das ist meine persönliche meinung

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von M.S. am 11.04.2013, 10:55 Uhr

Ich kann nicht verstehen, wie man sich "freiwillig" für einen Kaiserschnitt entscheiden kann. Aber das ist ja eine andere Sache... Das hat jeder für sich selbst zu entscheiden.

Ich hatte eine natürliche Geburt angestrebt, es musste jedoch nach 14 Std. Wehen ein Not-KS unter Vollnarkose gemacht werden. Ich habe es extrem schlimm in Erinnerung...durfte mich nach vier Tagen das erste Mal auf die Bettkante setzen, nach fünf Tagen das erste mal aufstehen und die Schmerzen waren echt nicht ohne. Ich war echt schlecht dran...

Ich hoffe so sehr, das es bei der nächsten Schwangerschaft nicht wieder aus einen KS hinausläuft.

LG

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Fravy am 11.04.2013, 11:40 Uhr

Freiwillig entscheidet man sich dann für einen KS, wenn die Spontangeburt bei der ersten Tochter zum Nahtodeserlebnis bei der Mutter und zu einem traumatischen Erlebnis beim Vater geführt hat.

Ich finds halt schade, dass Ks-Mütter derart stigmatisiert werden.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Fuchsina am 11.04.2013, 11:52 Uhr

Ich finde das auch Blödsinn. Mir war es wichtig, dass die Kinder gesund zur Welt kommen und ich möglichst auch ganz bleibe, alles andere war mir zweitrangig.

Ich war nach meinen zweiten KS bereits am nächsten Tag wieder insoweit fit, dass ich alles machen konnte um mein Kind zu versorgen. Ich wurde dann am gleichen Tag entlassen wie eine andere Frau die gleichzeitig mit mir spontan entbunden hat.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von M.S. am 11.04.2013, 11:59 Uhr

Na ja, bei mir war es auch nicht viel anders: Koma und Intensiv bei mir nach der Geburt... trotzdem würde ich keinen KS freiwillig wollen. So ist jeder halt anders.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Fravy am 11.04.2013, 12:01 Uhr

Eben, jeder ist anders. Warum ist das schlimm, wenn ich mich ausschließlich auf mein Kind freue und die Geburt nebensächlich ist?

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von M.S. am 11.04.2013, 12:07 Uhr

Ich habe ja nichts dagegen gesagt.
Nur, wie es halt bei mir ist. Ich habe auch Angst, vor der nächsten "normalen" Entbindung, eben wegen der Erlebnisse. Fange bald mit meinem Mann (er ist ebenso traumatisiert) eine Therapie an und hoffe, das diese uns hilft, die nächste Entbindung auf normalem Weg zu schaffen.

Nachdem ich aus dem Koma aufwachte, war mein erster Gedanke, das unser Sohn ein Einzelkind bleibt. Dann habe ich mich doch "umentschieden" und wollte noch mehr Kinder, allerdings nur mit KS. Noch ein paar Tage später war meine Meinung dann wieder anders und ich hab mir gesagt "nie wieder ein KS".
Na mal abwarten, wie ich denke, wenn ich wieder Schwanger bin

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Fravy am 11.04.2013, 12:13 Uhr

Meinte ich auch nicht böse.
Will es nur verstehen. Was mir halt zu schaffen macht, ist diese Rechtfertigungspflicht. Tue ich es nicht, werde ich abgestempelt. Tue ich es, bekomme ich Mitleid. Will ich beides nicht. Eigentlich möchte ich einfach nur, dass sich die anderen mit mir über mein Kind freuen. Hach, die Welt könnte so viel einfacher sein *g*

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von M.S. am 11.04.2013, 12:22 Uhr

Ach, lass die Leute doch reden.
Als ich gesagt habe, das ich es bei der nächsten Schwangerschaft auf normalem Wege versuchen möchte, hat keiner verstanden, warum... Ist mir egal.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Ani77 am 11.04.2013, 12:47 Uhr

Hallo Fravy!

Viele Frauen setzten sich nicht richtig mit der Geburt eines Kindes auseinander - egal ob es um spontane Geburt oder um KS handelt.
Natürlich ist eine Spontangeburt besser als ein KS, aber es gibt nun mal viele Indikationen die einen KS nicht vermeiden lassen.

Ich persönlich habe mittlerweile 3 KS hinter mir. Davon 2 ungeplante und 1 "geplante" KS. Auch wenn meine 1. KS (NotKS: nach Wehenschwäche, Geburtsstillstand und Maus hatte 2mal die Nebelschnur um den Hals gewickelt!) nicht besonders gut gelungen war, ist mein Wunsch nach einem 2. Kind nicht gebrochen gewesen.
Zum 2. KS wurde von Ärzten im Kreissaal geraten und bin heute froh, dass ich auf die Ärzte gehört habe.
Der 3. KS war geplant für den 02.05.2011. Mußte aber schon am 01.05.2011 gemacht werden, da ich mit Wehen in die Klinik bin und der Muttermund 3cm offen war.

Meine 3 Kinder (heut 8,6 und 2 Jahre alt) sind Gesund und munter, wurden bis zum 4. Monat voll gestillt. Alle 3 waren keine Schreikinder und hatten auch keine anderweitigen Entwicklungsprobleme.
Ich habe keine Depression oder Baby-Blues gehabt -> solche Probleme können auch bei Spontangeburten auftreten!!!!

Ich würde auch nicht anders handeln, wenn ich nochmal von "Neuem" anfangen könnte.

Kopfhoch -> es ist deine Entscheidung!!!
Ich wünsche Dir starke Nerven!!!

LG

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Was genau ist bei einer Spontangeburt besser ?

Antwort von Sternenschnuppe am 11.04.2013, 15:27 Uhr

Bitte mit Quellenangabe zu einer seriösen Studie dazu.

Einige sagen hier : Nie im Leben lasse ich mir den Bauch unnötig aufschneiden.
Ich Sage : Nie im Leben lasse ich mir Scheide und Damm unnötig zerfetzen.

Es muss ganz klar gesagt werden, dass die, die den KS verfluchen zumeist diejenigen sind die spontan entbinden wollten und es nicht ging und im KS endete.

Wer einen geplanten KS macht der ist zu 95% zufrieden damit schätze ich.

Ich hatte 2 und es waren tolle Geburten.
Ich wüsste nicht was ich verpasst haben soll.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Lina301 am 11.04.2013, 17:07 Uhr

Es ist einfach so, dass viele KS-Mütter, besonders wenn sie lieber normal entbunden hätten, unter dem KS leiden, sowohl psychisch als auch körperlich. Die Schmerzen nach einem KS können wirklich heftig sein (auch wenn es da große individuelle Unterschiede gibt) und manche haben auch längerfristige körperliche Probleme. Trotz aller Routine bleibt der KS eine größere OP mit Risiken, Schmerzen usw und wer unterzieht sich schon gerne freiwillig einer großen OP? In so fern ist es nur logisch, dass viele Menschen Mitleid mit dir haben und nicht verstehen warum du freiwillig einen KS möchtest.

Nicht desto weniger hat jeder Mensch, das Recht selbst über seinen Körper zu entscheiden. Wenn du dich gut informiert hast und für einen KS entschieden, dann steh dazu. Wenn du möchtest kannst du deine Gründe erklären, wenn nicht sag einfach, dass du dir das gut überlegst hast und dich schon auf die Geburt freust und es im übrigen niemanden außer dir und deinem Kind etwas angeht.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von bluefish am 11.04.2013, 17:09 Uhr

Halo Fravy!

Ich kenne das. Ich habe auch die ganze Zeit zu enem KS tendiert da ich von meiner ersen Geburt sehr traumatisiert bin.
Ich hatte alles. Furchtbare schmerzen weil die Mas nicht durch mein Becken kam, schmerzen danach beim nähen meines Dammscnittes, Babyblues, lange Depresionen und lange auch körperliche Schmerzen durch den Schnitt.
Also genau das kann auch alles bei einer Spontangeburt passieren.
Mir wird diesmal die Entsceidung aber abgenommen da ich aus med. Grünen womöglich ein KS brauche.
Aber ich finde auch man muss das nich rechtfertigen. Und schließlich hat die Medizi sich irgenwann dafür entschlossen dasFrau selbst entscheden darf wie sie entbindet und as sollte jeder akzeptieren.

Lg

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Beides hat seine Berechtigung

Antwort von binesonnenschein am 11.04.2013, 17:11 Uhr

Ich hatte beides und würde mich persönlich auch für die Spontangeburt entscheiden.

Aber hier ist es doch eine Frage, ob du dich von den blöden Kommentaren der Umwelt verunsichern lässt. Ich meine ja, dass es schon recht unverschämt ist überhaupt nach der Entbindungsmethode zu fragen. Auf diese Idee käme ich gar nicht. Ich stelle mir gerade vor, dass ich eine Schwangere treffen würde und sagen würde "Herzlichen Glückwunsch! Hast du dir schon überlegt wie du entbinden möchtest?" Das ist doch sehr persönlich.

Und wenn ICH das gefragt würde, würde ich wahrscheinlich antworten "Es wird schon rauskommen - darüber mache ich mir doch jetzt noch keine Gedanken!"

Ich finde nicht, dass du dich rechtfertigen muss. Blocke bei dieser Frage doch einfach ab.

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Re: Beides hat seine Berechtigung

Antwort von Fravy am 11.04.2013, 17:42 Uhr

Das werde ich auch zukünftig, hab draus gelernt.

Und ja, ich werde sehr häufiger nach der Entbindungsmethode geprägt. Kommt fast direkt nach der Frage nach dem Geschlecht.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Stiorra am 11.04.2013, 20:58 Uhr

Hi!!
Ich hatte auch nen ks, geplant weil krümel in bel lag und mir etwa 5 docs zum ks rieten. Nach reiflicher überlegung und furchtbarer angst vor den aufgezeigten risiken einer spontangeburt aus bel (die ärzte müssen einem die ja aufzeigen) hab ich zugestimmt. Hätte es aber trotzdem gern normal versucht- vor allen nach den doch fiesen schmerzen danach.
Nichts desto trotz sind wir beide heute gesund und munter. Ich war froh darüber das es eine methode gibt, risiken zu vermeiden. Wenn mich wer fragt sage ich, ich hatte nen kaiserschnitt und es war gut so.
Weiss aber wie genervt du dich fühlst- die reaktion darauf is meistens: ach warum das denn?? Naja. Nich aufregen, geht keinen was an und fertig.
Wichtig ist doch, dass es mutter und kind gut geht und nicht, wie das kind auffe welt kommt.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Stiorra am 11.04.2013, 20:58 Uhr

Hi!!
Ich hatte auch nen ks, geplant weil krümel in bel lag und mir etwa 5 docs zum ks rieten. Nach reiflicher überlegung und furchtbarer angst vor den aufgezeigten risiken einer spontangeburt aus bel (die ärzte müssen einem die ja aufzeigen) hab ich zugestimmt. Hätte es aber trotzdem gern normal versucht- vor allen nach den doch fiesen schmerzen danach.
Nichts desto trotz sind wir beide heute gesund und munter. Ich war froh darüber das es eine methode gibt, risiken zu vermeiden. Wenn mich wer fragt sage ich, ich hatte nen kaiserschnitt und es war gut so.
Weiss aber wie genervt du dich fühlst- die reaktion darauf is meistens: ach warum das denn?? Naja. Nich aufregen, geht keinen was an und fertig.
Wichtig ist doch, dass es mutter und kind gut geht und nicht, wie das kind auffe welt kommt.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von DanniL am 11.04.2013, 22:04 Uhr

Habe den Grund gelesen warum du dich für nen KS entschieden hast und ganz ehrlich??? Wenn ich so nen Grund hätte, dann würden mir die dummen Fragen oder Äusserungen am Allerwertesten vorbei gehen.

Ich hatte ne super Schwangerschaft, Kind lag richtig und bin mit guten Dingen ins KH. Gegen 23 Uhr Blasensprung (schon leicht grün) und dann tat sich beim Kind nichts mehr. Kein Stück Richtung Ausgang bewegt. Gegen kurz nach 5 Uhr wurde mir dann vom Chefarzt gesagt, dass es Zeit wird und wir nun nicht mehr warten, sondern ein KS gemacht wird.
Habe wie ein Schloßhund geweint, weil ich damit null gerechnet habe.
Mein Mann hat dann den Arzt gefragt, was passiert, wenn wir diesen nicht machen würden. Er hat gesagt, dass es dann nach einiger Zeit einer von uns beiden nicht überleben würde.
Ab da konnte ich mit der Entscheidung leben.
Ich hatte zwar Schmerzen und konnte nicht gut laufen, aber ich hatte keine psychischen "Schäden". Mein Kind war gesund auf der Welt und mir ging es soweit auch gut.

Sollte ich nochmal schwanger werden, wird es bei mir sogar ebenfalls ein geplanter KS.
Am besten ist wirklich einfach nicht alles zu sagen.

Alles Gute für dich!

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von schlangenlady237 am 12.04.2013, 11:34 Uhr

Ich hatte einen ungeplanten KS, da sich der Muttermund trotz tagelanger Einleitung nicht geöffnet hatte. Im nachhinein war ich froh darüber, da ich vor einer Spontangeburt schon immer Angst gehabt hatte. Ich finde auch, dass die Schmerzen nach dem KS im Vergleich zu den vorherigen Wehenschmerzen ein Klacks waren. Meiner Meinung nach werden die Risiken des KS immer übertrieben dargestellt und es wird so getan, wie wenn eine Spontangeburt immer unproblematisch wäre. Ich jedenfalls stelle mir einen Dammriss oder einen Dammschnitt sehr unangenehm vor, zumal man danach sicherlich Schmerzen beim Sitzen und Gehen hat.

Ansonsten wäre es mir persönlich egal, was die anderen aus deinem Umfeld zum KS sagen. Ich würde einfach die Ohren auf Durchzug stellen und mich nicht mehr rechtfertigen. Schließlich hast du einen guten Grund für einen KS, da du ja mit einer Spontangeburt schlechte Erfahrungen gemacht hast.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Annelie159 am 12.04.2013, 12:00 Uhr

Ich hatte sogar schon 3. Kaiserschnitte und der 4 . Kaiserschnitt steht bald an . Mir geht's super und ich habe keines der Kaiserschnitte für schlimm empfunden, bin am selben Tag noch aufgestanden usw. ABER freiwillig würde ich keinen Kaiserschnitt machen lassen... Obwohl ich da nicht wirklich mitreden kann, wer weiß wie schlimm so eine spontan Geburt sein KANN und man sich deshalb dagegen entscheidet. Allerdings kann man IMMER einen Kaiserschnitt machen lassen und diese Geburt muss ja nicht genauso laufen wie die andere ! Mich würde diese Ungewissheit plagen wenn ich es nicht ausprobiert hätte

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Snowwhite! am 12.04.2013, 12:08 Uhr

Hallo,
ich selbst hatte keine KS. Ich kenne aber genug Frauen die einen hatten. Ich glaube die Frage lässt sich nicht mit Ja oder Nein beantworten.
Ich kenne Frauen die mit ihrem KS total zufrieden und glücklich waren, wo alles super gelaufen und verheilt ist und für die es so wie es war gut ist. Manche davon hatten den KS gewollte/ geplant - manche nicht.
Es gibt auch die Frauen - kenne auch einige - die sehr gelitten haben. Die sehr traurig waren einen KS gehabt zu haben, die sich sehr eine spontane Geburt gewünscht hätten, manchmal sind auch gesundheitliche Probleme dabei, Wundheilung etc.

Am Ende erlebt das jede Frau anders und muss - wenn es denn möglich ist - die Entscheidung treffen. Und wenn man dann selbst damit im Reinen ist, dann ist alles ok.

Ich für mich kann sagen, dass ich sehr froh bin 7x eine spontane Geburt und 6x daovn zu Hause erlebt habe. Mir würde beim KS was fehlen, aber ich war auch nie in der Situation wo es in Frage kam oder sein musste.

Was ich sagen will - wenn es für Dich richtig ist, dann ist es richtig. Dann ist es gut wie es ist.

LG

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von schnecke1 am 12.04.2013, 13:46 Uhr

Ich glaube, es gibt Mütter, die haben keine so gute Erfahrung mit Kaiserschnitt, ich gehöre auch dazu. Daher war es für mich wichtig, wenn möglich, mein zweites Kind spontan zu entbinden. Ich stand auch dieses mal wieder kurz vorm ks. Aber ich hab es, zum Glück, so geschafft. Ich könnte damit den ks und das was hinterher alles war, aufarbeiten.

Allerdings finde ich, wenn es medizinisch notwendig ist und/oder man wirklich ganz schreckliche Erfahrungen bei der ersten Geburt gemacht hat, so wie es ja bei dir scheinbar der Fall war, mixt verwerflich, wenn man dann wieder einen ks wählt.

Was mir nicht in den Kopf geht, sind die Frauen, die einen Wunschkauserschnitt machen lassen, weil es nicht so schlimm wie ene normale Geburt ist. Darüber kann ich nur lächeln. Die schmerzen vom ks sind länger und man.braucht mehr Zeit bis man wieder fit ist. Die schmerzen der Geburt und alles danach war viel schneller vergessen.

Viele grüsse

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Aus meiner Sicht - JA

Antwort von bastians mama am 12.04.2013, 16:56 Uhr

:-

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Re: Was genau ist bei einer Spontangeburt besser ?

Antwort von Lina301 am 12.04.2013, 18:19 Uhr

Was genau ist bei einer geplanten Spontangeburt besser ?
-geringere Sterblichkeit bei Mutter und Kind
-mit etwas Glück keinerlei nennenswerte Verletzungen
-keine große Bauchwunde
-weniger Schmerzen
-schneller wieder fit
-schneller aus dem KH raus
-im Idealfall ungestörtes Kuscheln direkt nach der Geburt
-deutlich geringeres Thromboserisiko
-deutlich geringeres Risiko eine lebensbedrohlichen Lungenembolie
-keine Verletzungen von Blase oder Harnleiter möglich
-geringerer Blutverlust
-kein monatelanges oder sogar dauerhaftes Taubheitsgefühl im Bereich der Narbe
-keine Verwachsungen
-keine erhöhtes Endometrioserisiko
-viel geringeres Risiko von Atemproblemen beim Kind
-kein Risiko eine Tränenwegs-Stenose
-geringeres Allergierisiko fürs Kind
-geringeres Asthmarisiko fürs Kind
-geringeres Diabetesrisiko fürs Kind
-vermutlich geringere Infektanfälligkeit beim Kind
-keine empfohlene Wartezeit bis zur nächsten Schwangerschaft
-nächste Schwangerschaft ist nicht zwangsläufig Risikoschwangerschaft
-keine Gefahr einer Uterusruptur bei der nächsten Geburt oder sogar schon in der Schwangerschaft
-geringeres Risiko von Plazentaanomalien in weiteren Schwangerschaften
-vermutlich geringeres Risiko einer Totgeburt bei weiteren Schwangerschaften
...

Ein paar beispielhafte Links zu Artikeln zum Thema:
http://www.netmoms.de/magazin/geburt/kaiserschnitt/kaiserschnitt-risiken-und-komplikationen/
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/gefaehrliche-geburt-kaiserschnitt-birgt-risiken-fuer-neugeborene-a-524031.html
http://www.n-tv.de/wissen/Allergierisiko-wird-erhoeht-article10098181.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/studie-kaiserschnitt-verdoppelt-totgeburt-risiko-a-275989.html

Trotzdem gibt es natürlich einige Situationen, in denen ein KS die bessere Alternative ist einschließlich von Fällen, wo die Frau so große Angst vor der Spontangeburt hat, dass diese vermutlich eh nicht klappen kann. Und natürlich hat auch eine vaginale Entbindungen Risiken. Deswegen soll jede Frau im Rahmen des medizinisch vertretbaren ihre eigene Entscheidung treffen und sich nicht rein reden lassen. Aber ich konnte deinen Post nicht unkommentiert lassen.

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Re: Aus meiner Sicht - JA

Antwort von Fravy am 12.04.2013, 21:46 Uhr

Warum? Würde mich interessieren.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Amaryllis am 13.04.2013, 15:06 Uhr

sind sie...!!!

ich habe leider beides erleben müssen/dürfen. 2 spontane geburten und alles prima und einen kaiserschnitt, wo ich mich noch von erholen muss!

ich janns nicht verstehen wie man sich solch einer großen op unterziehen muss, wenn man ganz einfach kinder spontan auf die welt bringen kann!
nicht nur das eine spontane geburt der beste weg fürs kind ist auf die welt zu kommen, das bonding viel besser klappt und die frauen auch weniger probleme mit dem stillen haben, sondern auch die ganzen strapazen der op, dann der wundschmerz und das man sich nicht sofort um sein baby kümmern kann und im kh bleiben muss!
klar, jeder sieht das anders und wenn es einen medizinischen hintergrund gibt, dann ist der ks auch gerechtfertigt...aber wer einen wunschkaiserschnitt will, muss eben mit gegenwind rechnen!

grüße

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dagegen!

Antwort von mamamitherz31 am 13.04.2013, 18:14 Uhr

ich kann es auch nicht nachvollziehen wie man sich freiwillig einer op unterziehen kann, immerhin ist es eine OP.
die schmerzen danach, sei es die wunde oder auch die stelle wo die nadel gesetzt wurde, es kann mir keiner erzählen das er kurz nach dem ks wieder fit war. und dem kind bekommt es auch nicht, es wird aus dem bauch rausgeholt ohne vorwarnung und muss mit diesem plötzlichen "ortswechsel" klar kommen. ich habe beides erlebt und würde jeder zeit die 19 stunden spontangeburt dem ungewollten ks vorziehen.

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Nie wieder!

Antwort von katsix2903 am 13.04.2013, 19:09 Uhr

Ich habe bei meine ersten Geburt spontan entbunden. Ich habe sehr viel Blut verloren und musste direkt Notoperiert werden. Bei unserem zweiten Kind sollten wir über einen Kaiserschnitt nachdenken. Haben uns auch tatsächlich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen und ich kann jetzt nach diesem vergleich sagen NIE wieder, es sei denn es würden Komplikationen eintreten. Ich bin nach drei Tagen aus dem Krankenhaus und bin aber bis jetzt immer noch nicht wieder so fit, wie ich es nach der Spontanentbindung war.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von montpelle am 13.04.2013, 19:37 Uhr

Schade, dass sich Mütter aus egoistischen Gründen für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden und nicht an ihr Kind denken.

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Re: @Fravy

Antwort von montpelle am 13.04.2013, 19:39 Uhr

"Ich bin mit mir und meiner Entscheidung vollkommen im Reinen"

Dann würden dich solche Bemerkungen nicht treffen.

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Re: @Fravy

Antwort von Fravy am 13.04.2013, 20:17 Uhr

Wieso egoistische Gründe? Kennst du denn meine gründe? Vermutlich nicht, trotzdem hast du mir einen Platz in deiner Schublade reserviert. Und sowas ist doch unnötig.

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Re: Was genau ist bei einer Spontangeburt besser ?@Lina301

Antwort von Maxi2011 am 13.04.2013, 20:27 Uhr

Hallo,
ich muss da leider widersprechen!!!
Bei meinen beiden KS, der erste war sekundär (nach 24std. wehen, Geburtsstillstand!) und der zweite geplant wegen medizinischer Notwendigkeit, (...nach der ersten SS wurde ein Missverhältnis von Becken und Köpfchen festgestellt und bei der zweiten SS war es dann auch so...) kann ich aus meiner Erfahrung berichten!
- deinen ersten Punkt kann man auch zu den positiven Punkten des KS zählen!
- Ich hatte weniger Schmerzen bei meiner 2ten KS-Geburt als bei der ersten wo ich die ganzen Wehen durchlitten hatte!
- Ich war bei beiden KS schneller wieder Fit als manch andere Spontan-Mami!!
- Ich war auch nicht unbedingt länger im KH wie andere Spontan-Mamis!!!
- Ich konnte beim 2ten KS im OP mit meiner Maus kuscheln, bei dem ersten war ich von dem Wehenmaraton noch zu sehr geschlaucht...konnte aber dann im Kreissaal dann kuscheln!
- Ich hatte sehr wenig Blutverlust!
- Ich habe kein Taubheitsgefühl!

Meine Schwestern hatten beide spontan Erleben dürfen, eine hatte bei ihrer 2ten SS einen Wunsch-KS und war viel besser damit dran als bei der Spontan-Geburt! Sie war bei der Spontan-Geburt so heftig gerissen, ihre Narbe geht bis zum Bein!!!! Die andere sagte auch, das sie sich noch überlegt bei der 2ten SS auf ein Wunsch-KS zu gehen!!!

Jeder hat ein anderes Erlebnis gehabt und so bleibt es jedem selber Überlassen wie seine Geburt verlaufen soll!

LG

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von iceage9 am 13.04.2013, 21:00 Uhr

Ich würde dir empfehlen vor der Geburt mit niemandem darüber zu sprechen. So fühlst du dich nicht genervt. Hat was, na?

Es mus für jede selber stimmen, entweder man wird unten aufgeschnitten oder gerissen und ausgequetscht wie eine Ketchupflasche oder man legt sich hin und lässt sich auftrennen. Das wars dann auch schon. Mach dir nicht zuviele Gedanken.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Fravy am 13.04.2013, 21:06 Uhr

:)) *lach* sehr bildlich gesprochen..
Und nein, ich spreche das außerhalb nicht mehr an. Kanns ja eh nicht ändern. Wollte die Reaktionen hier mal erleben und wie andere Ks-mamas das sehen.

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Re: @Maxi2011

Antwort von montpelle am 13.04.2013, 21:12 Uhr

"und so bleibt es jedem selber Überlassen wie seine Geburt verlaufen soll!"

Es wäre schön, wenn man als zukünftige Mutter bei dieser Entscheidung auch an das Kind denken würde.

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eventuell Probleme beim stillen und dem Bonding ?

Antwort von Annelie159 am 13.04.2013, 22:47 Uhr

Das sehe ich nicht so. Ich kenne genug Frauen die sich nach einer Horror spontan Geburt erstmal erholen mussten und sich nicht sofort um ihr Baby kümmern konnten! Ich bin bereits 4 std nach dem Kaiserschnitt aufgestanden,habe mein Baby selbst gewickelt und sie wurde knapp 1 Jahr gestillt. Wir hatten also überhaupt keine Probleme mit der Bindung oder dem stillen und das von Anfang an ! Ich habe mein Baby nach der Entbindung auf den Brustkorb gelegt bekommen und bin mit all meinen Kinder zusammen zurück in den Kreissaal. Die vielen Nachteile die hier genannt wurden, habe ich nicht einmal durchleben müssen ! ABER trotzdem würde ich freiwillig sicher keinen Kaiserschnitt machen lassen und das obwohl bei mir alles so rosig abgelaufen ist.

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@montpelle

Antwort von Maxi2011 am 14.04.2013, 10:06 Uhr

stell dir vor, das habe ich!^^
Das erste wollte oder eher gesagt konnte nicht normal entbunden werden und da es beim zweiten mit den Maßen genau wie beim ersten aussah, wollte ich mir und dem kind den stress ersparen. Woher willst du wissen das man nicht mit seiner Entscheidung an das wohl des Kindes denkt? Ich hätte liebend gern die Erfahrung einer spontanen Geburt erlebt, aber wenn es medizinisch nicht möglich ist, was kann man dann tun?
Ich bleibe bei meiner Meinung!
Wenn es der Mutter bei der Geburt gut geht, dann ist es auch für das Kind gut.
Lg

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 10:31 Uhr

Schade dass sich keine Mutter die die vaginale Geburt vorzieht sich nicht über die wirklichen Risiken für ihr Kind informiert. Denn dann wüsste sie, dass sie nicht den besten Weg für ihr Kind geht. Aber ich denke davon will auch keine etwas hören.

Es ist aber nun mal Tatsache, dass die Sterblichkeit und ebenfalls die Spätfolgen viel geringer beim gepl. KS sind der ab 39te SSW durchgeführt wird als nach spontan Geburt.

WKS Mütter sind also alles andere als egoistisch.
Ich habe mich auch nur wegen meines Kindes für den WKS entschieden, aber auch so hat er viel mehr Vorteile - so sehe ich das.

Ich würde mich niemals freiwillig dafür entscheiden mich so gehen zu lassen, vor fremden Leuten und meinen Partner aufs Bett zu kackern... mir ständig in der Vagina rumfuchteln lassen. Mir die Vagina zerfetzen lassen - wie erniedrigend.
Meinem Kind möchte ich die Schmerzen der vaginalen Geburt auch nicht zumuten - da denkt nämlich keiner drüber nach, dass das Kind auch Schmerzen hat. Das muss schließlich den gleichen Druck aushalten. Und wenn es dann mit Alienkopf und geschwollenen Gesicht auf die Welt kommt würde ich einfach nur noch weinen. Obwohl es durch aus selten nicht zu schlimmeren Folgen und Verletzungen kommen kann.
Mal geschweige davon, dass vielen der Tampon nach Geburt nicht mehr hält und mind. 30% unter Inkontinenz oder Stuhlinkontinenz leider - hallo Tena Lady! Ne danke!

Ich hab dann lieber 1-2 Tage Schmerzen nach der OP, weiß aber für was ich das getan habe. Für mehr Sicherheit für mein Baby, eine wesentlich angenehmere Geburt für mein Baby und für mich selbst auch was die Spätfolgen angeht - wo ja niemand drüber spricht, weils so peinlich ist.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 10:47 Uhr

@Fravy:

Bei mir war das ganz genauso. Das ganze spielte sich so ab:

"Und schon Angst vor der Geburt"
"Nöö, ich bekomm aber auch einen Kaiserschnitt"
"Ohh nein, das tut mir aber leid, das ist echt doof"
"Ähm nein, finde ich gar nicht. Auch wenn es nicht hätte sein müssen, hätte ich mich freiwillig dafür entschieden"
*sekundenlanges doofes zornisches Gucken*
"Naja gut finde ich das ja jetzt nicht, aber das muss ja jeder selbst wissen"
*zornischer Modus aus*

oder man wollte mich mit ganz lieben Worten von einer natürlichen Geburt überzeugen, alla "mach das nicht, das ist doch viel besser für die Babys wenn sie natürlich kommen und du wirst auch keine Schmerzen nach der Geburt haben" Dazu habe ich mir dann nur meinen Teil gedacht, hätte ich jedesmal eine Diskussion angefangen hätte ich wohl noch meinen KS-Termin verpasst :D

Ich meine ich finde es echt schade, dass man noch nicht mals äußern darf wie man lieber entbindet. Es gibt tatsächliche viele WKS Mütter die med. Gründe erfinden, weil sie dem Druck nicht gewachsen sind, oder weil sie sich die Sprüche sparen wollen.

Ich hab jedenfalls immer dazu gestanden und manche Kommentare belächelt und bei vielen war es recht amüsant zu sehen wie bei ihnen der Neid und die Missgunst aus dem Gesicht viel. Frage mich nur warum...?

Jetzt bekomme ich bald wieder einen WKS und diesmal können sie meine Unwissenheit wie ein KS ist ja nicht mehr ausnutzen und machen es direkt auf die beleidigende Schiene. "Du machst es dir echt viel zu einfach" "Bist doch nur feige, oder faul" usw usw. Aber hier rein da raus. Ich weiß ja warum diese Frauen so reagieren, nämlich weil sie anderen keine gute Geburt gönnen. Wahrscheinlich weil ihre eigenen auch nicht so dolle war.

Aber es gibt auch immer wieder Frauen die dem ganzen sehr neutral gegenüber stehen, die wirklich die Meinung haben, jeder so wie er möchte. Und selbst wenn sie selbst die spontan Geburt vorziehen haben sie absolutes Verständnis dafür, dass andere eben andere Wünsche und Vorstellungen haben - so sollte es eigentlich immer sein. Aber leider ist das nicht so.

Und jetzt zu deiner Frage, ob KS Mütter wirklich so schlecht dran sind:
Nein, sofern man den KS möchte ist man sogar besser dran ;)

Es gab sogar mal eine Studie/Umfrage zur Zufriedenheit nach Geburt. Die Mütter mit geplanten KS waren zufriedener als die, die eine spontan Geburt angestrebt hatten.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Susi0103 am 14.04.2013, 11:38 Uhr

Bist Du neuerdings auch noch Expertin für Psychologie und (Geburts-) Medizin?

Da Du ja sonst immer so für Toleranz bist: "Urteile nie über einen Menschen, ehe du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist."

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Re: Was genau ist bei einer Spontangeburt besser ?@Lina301

Antwort von Lina301 am 14.04.2013, 11:53 Uhr

Es freut mich, dass du so wenig Probleme mit deinen KS hattest. Gerade die persönlichen Empfindungen sind natürlich immer sehr individuell, jede Geburt ist anders. Es gibt wunderschöne schnelle Spontangeburten ohne jede Verletzung und "spontane" Geburten mit Dammschnitt, Saugglocke und allen möglichen Komplikationen, auf der anderen Seite gibt es gewünschte oder als Erlösung empfundene komplikationslose KS und Albtraum-KS mit allen möglichen Komplikationen.

Die Aufstellung oben beruht auf alle möglichen Artikel und Studien, z.B. ist die Verweildauer im KH nach KS 6,3 Tage nach Spontangeburt 3,8 Tage, trotzdem kann es natürlich sein das Frau A nach KS vor Frau B mit vaginaler Geburt nach Hause geht, weil Frau A ungewöhnlich fit ist und Frau B ungewöhnlich viele Probleme hat. Sind halt nur Durchschnittswerte.

Seine eigene Erfahrung (und Berichte im Bekanntenkreis) kann man als Beispiel nehmen aber sollte sie nicht zu sehr verallgemeinern. Wenn ich meinen eigenen KS als Vergleich nehmen würde, wäre fast jede spontane Geburt leicht und problemlos. Ich fand z.B. die Wehen vor dem KS auch sehr schmerzhaft und heftig aber im Vergleich zu den Schmerzen nach dem KS waren sie trotzdem ein Klacks, weil diese viel, viel länger gedauert haben.

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KS ist NICHT besser fürs Kind, aber...

Antwort von Lina301 am 14.04.2013, 12:13 Uhr

Jeder Mensch und auch jede werdende Mutter hat das Recht selbst über seinen bzw. ihren Körper zu entscheiden. Das finde ich sehr, sehr wichtig! Und wie Fravy schrieb oben hat sie auch durchaus nachvollziehbare Gründe für ihre Angst vor der Geburt (Nahtoderfahrung bei er letzten Geburt?). Gerade wenn eine Frau große Angst vor der normalen Geburt hat, klappt es vermutlich eh nicht richtig, weil sie verkrampft.

Trotzdem hast du natürlich Recht, dass man bei seiner Entscheidung die Auswirkungen auf das Kind mitberücksichtigen sollte. Und es ist leider so, dass die fehlenden Wehen und der fehlende Kontakt mit der mütterlichen Vaginalflora auch langfristig negative Auswirkungen haben, die man mit möglichen individuellen Risiken für die Mutter und das Kind z.B. bei BEL abwägen muss.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/gefaehrliche-geburt-kaiserschnitt-birgt-risiken-fuer-neugeborene-a-524031.html
http://www.n-tv.de/wissen/Allergierisiko-wird-erhoeht-article10098181.html

Aber wie gesagt, es bleibt die Entscheidung der Frau! Und man darf auch als Mutter "egoistisch" sein, gerade wenn es um so einen großen Eingriff in den eigenen Körper geht.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Lina301 am 14.04.2013, 12:23 Uhr

Es mus für jede selber stimmen, entweder man wird unten aufgeschnitten oder gerissen und ausgequetscht wie eine Ketchupflasche oder man legt sich hin und lässt sich auftrennen.

Was hast du denn für Vorstellungen von einer normalen Geburt??? Kein Wunder, dass da ein WKS erstrebenswert klingt. Zum Glück ist das aufschneiden und "ausquetschen" (ich denke du meinst Kristellern) lange nicht der Normalfall, auch wenn es vielleicht in manchen Geburts-Dokusoaps, die sich die spektakulärsten Geburten aussuchen, den Anschein haben kann. Bei guter Geburtshilfe wird nur selten geschnitten und noch viel seltener von oben gedrückt. Kleiner Risse sind natürlich häufiger, aber meist auch harmlos und mit etwas Glück hat man außer den Wehenschmerzen, die zwar heftig sein können aber meist schnell vergessen sind (und notfalls gibt es ja noch die PDA), keine Schmerzen oder Verletzungen.

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Verkehrte Welt....

Antwort von binesonnenschein am 14.04.2013, 12:52 Uhr

Wie kann man ernsthaft das künstliche Eingreifen in die, nennen wir es mal "natürliche Ordnung" so glorifizieren?????

Oder mit anderen Worten: Du spinnst! Aber jedem seine Meinung

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Re: Was genau ist bei einer Spontangeburt besser ?@Lina301

Antwort von Maxi2011 am 14.04.2013, 13:17 Uhr

das stimmt, aber die Zeiten für den kh-Aufenthalt haben sich auch schon geändert und die Schmerzmittel werden auch individuell angepasst.
Ich war beim ersten KS 5 Tage im kh, hätte aber schon am 4 Tag gehen können. Beim zweiten KS bin ich am 4 Tag gegangen. Die meisten mit Spontan-Geburt gehen am 3 Tag, also ist es bei KS nicht unbedingt länger. Statistiken schön und gut, aber ich gehe lieber nach Erfahrungsberichte. Für mein Empfinden waren die Wehenschmerzen schlimmer als die Schmerzen nach der op, da bekam ich ja auch ausreichend Schmerzmittel. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und Meinung, das ist gut und soll auch so bleiben!
LG

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@Trrr09

Antwort von schnecke1 am 14.04.2013, 13:54 Uhr

Und wieso hat die Natur dann festgelegt, dass Kinder so auf die Welt kommen, wenn das doch so furchtbar und schlimm ist wie du es beschreibst???

Stress ist beides für die Kinder, ob nun ks oder normal entbunden.

Ich finde deine Einstellung zur normalen Geburt aber wirklich sehr heftig.

Ich habe beides erleben dürfen. Kind 1 musste per ks kommen, weil es nicht ins Becken wollte. Da war ich dankbar für den ks, aber alles, einfach alles was sich angeschlossen hat, war und ist bis heute einfach sch***. Mein 2.,Kind kam spontan und ich wollte es unbedingt. Ich bin gerissen, ich musste geschnitten werden und die saugglocke musste einmal kurz zum Einsatz kommen. Meinem Kind und mir ging es die gesamte Zeit gut. Es wurde alles penibel überwacht. Und ich stand schon mit einem Bein im op. Aber wir haben es so geschafft. Und alle Probleme, die ich mit Kind 1 hab, sind nicht da. Ich habe weder ne inkontinenz, noch bin ich ausgeleiert und kann keinen tampon mehr in mir behalten.

Man muss immer auch sehen was beim ks passieren kann, das es anpassungsschwierigkeiten und bondingprobleme geben kann. Sowie vieles anderes was sich durchs Leben zieht.

Ist ein ks medizinisch notwendig, keine Frage, dann stimm ich zu. Aber nicht als WKS.

Und im Fall der AP kann ich den ks durchaus nachvollziehen. Wenn bei der ersten Geburt so viel schlechte Erfahrung gemacht wurde.

Aber du kannst doch überhaupt nicht beurteilen, ob eine normale Geburt so schlimm ist...

Aber über den ks immer nur positiv berichten, das passt nicht.

Sorry, musste mal raus.

Luna, stimm ich voll und ganz zu!

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Re: @Trrr09

Antwort von montpelle am 14.04.2013, 14:38 Uhr

Mit deiner Wortwahl hast du dich selbst disqualifiziert.

Du scheinst ein Problem mit dir und deinem Körper zu haben. Vielleicht würde dir eine Therapie guttun.

Für dein Kind tut mir deine negative und auch falsche Einstellung leid.

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 14:55 Uhr

Was soll ich therapieren lassen? Mir geht es bestens... und ich wüsste nicht was mein Kind mit meiner Einstellung zu tun hat.

Aber ich denke dir fehlen einfach die Arguemente

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Re: KS ist NICHT besser fürs Kind, aber...

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 14:58 Uhr

Doch KS ist sicherer fürs Kind!

Du hast dein Wissen aus Artikeln im Internet die jeder schreiben kann...

Ich habe dazu aber Studien belesen und nicht nur eine.

Und jede Studie (es gibt da auch keine gegenteilige) kam zu dem Ergebnis, dass ab 39te SSW ein geplanter Kaiserschnitt sicherer fürs Kind ist. Bezüglich Sterblichkeit und auch Morbidität. Spätfolgen hat der KS auch keine fürs Kind.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Eileen am 14.04.2013, 15:09 Uhr

Bei mir war der KS geplant nach Vollendung der 37 SW, da ich 1/2 Jahr vor der SS eine OP an der Gebärmutter hatte. Auch ich musste mich danach "rechtfertigen" warum ich einen KS hatte UND warum ich nicht Stille : wo ist das Weihwasser damit wir diese unwürdige "Mutter" besprenkeln können.
Fürchterlich. Du bist ein freier Mensch; es handelt sich um Deinen Körper, Dein Wohlbefinden. Sollen die anderen ihre Spontangeburten haben, Du hattest einen Grund für den KS und brauchst es KEINEM zu erklären oder gar recht zu machen. Ich würde das nächste mal sarkastisch sagen, daß Du Dir den KS gewünscht hast und der Arzt ihn Dir natürlich sofort erlaubt hat. Auf die Gesichter kannst DU Dich dann freuen, wer von dieser Gruppe Hirn hat sollte spätestens dann verstehen, daß es Deine persönliche Sache ist.

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 15:14 Uhr

Warum hat Mutter Natur Krankheiten erfunden?
Warum hat Mutter Natur pedophile Menschen erfunden? Mörder? Warum sind sie zu so etwas grausamen fähig?
Warum hat Mutter Natur giftige Beeren erfunden?

Du, da gibt es so viel schlimmes auf der Erde, was so von Mutter Natur gewollt ist und eine Geburt ist nichts anderes als eine natürliche Auslese. Die einen packen es, die anderen nicht.

Dir sollte klar sein, dass damals noch 50% der Kinder unter natürlicher Geburt gestorben sind, ebenso fast 50% der Mütter im Wochenbett. Und Hygiene wächst auch nicht an Bäumen - alles eine rein menschliche Erfindung alles steril zu halten und dies zu können. Antibiotika rein menschliche Erfindung. Alles super Sachen, so dass wir heute keine Angst mehr vor einer Geburt haben müssen. Ein Kaiserschnitt kam mit den Jahren auch hinzu, erst noch sehr gefährlich für die Mutter. Aber heut zu Tage genauso sicher wie die natürliche Geburt.

Warum jeden Fortschritt gut heißen - nur den KS verpönen?

Es gibt darüber etliche Studie die es beweisen, dass ein gepl. KS ab 39te SSW sicherer fürs Kind ist und für die Mutter gleich niedrige Risiken hat wie bei einer spontan Geburt - warum darf man dann nicht einfach den WKS wählen? Weil man vielleicht damit besseres erlebt? Gönnt man das nicht?

Also ich werde diese zornischen Reaktionen niemals verstehen.

Und warum kann man nicht einfach akzeptieren dass man keine natürliche Geburt will? Was ist da so schlimm dran? Es gibt so vieles in der Welt. Manche wollen nicht Stillen, manche wollen sogar mit keinem Mann verkehren. Nicht jeder ist gleich. Mir ist eine natürliche Geburt nichts. Wenn ich es im TV sehe bzw. im Netz wird mir echt schlecht dabei. Vor allem wenn ich sehe wie die Kinder danach aussehen (nicht alle, aber fast alle).

Und klar ist es für beide Varianten Stress für die Kinder. Beim gepl. KS aber viel viel geringer und es kann nicht dazu kommen dass der Stress so groß wird dass schon das kleine Herz schlecht darauf reagiert.

Und du glaubst ernsthaft dein spontan geborenes Kind mit Saugglocke rausgerissen hat nicht mehr gelitten als das was per KS kam? Wobei ein sec. KS auch übel ist fürs Kind - immerhin musste es vorher so lange leiden.

Und Anpassungsstörungen sind nicht höher wenn man den KS nicht zu früh durchführen lässt! Auch darüber gibt es Studien.

Bindungsprobleme sind wenn eingeredet oder eingebildet, bzw. hat wenn sie ernsthaft da sind nichts mit der Entbindungsart zu tun. Also ich trage mein Kind 10 Monate im Bauch und liebe es da schon, wüsste nicht warum eine Geburt das kaputt machen sollte. Und wie kann ein Vater bitte schön sein Kind lieben, er hat es weder ausgetragen noch geboren - also total Mumpitz.

Und ich habe niemals gesagt wie sich eine natürliche Geburt anfühlt oder wie schlimm sie ist, sondern nur wie schlimm ich sie finden würde. Ich muss auch nicht erst Erbrochenes probieren um zu wissen, dass es widerlich schmeckt ;)

Alles andere waren Fakten.

Ich bin mit dem KS sehr zufrieden gewesen und mein Kind ging es bestens, hatte die besten Werte und vor allem kein Sauerstoffmangel - was ja bei natürlicher Geburt immer passieren kann. Ich werds in ca. 10 Wochen wieder genau so machen.

Ich finds n bisschen komisch, dass man nie positiv über einen KS sprechen darf und welche Vorteile er hat - da wird man direkt in der Luft zerrissen.

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Re: @Trrr09

Antwort von montpelle am 14.04.2013, 15:18 Uhr

"Und jede Studie (es gibt da auch keine gegenteilige) kam zu dem Ergebnis, dass ab 39te SSW ein geplanter Kaiserschnitt sicherer fürs Kind ist. Bezüglich Sterblichkeit und auch Morbidität. Spätfolgen hat der KS auch keine fürs Kind."

Du hast alle (!) Studien gelesen, die es weltweit zu dem Thema gibt ?!
Das halte ich für mehr als unglaubwürdig, aber wenn doch, dann hast du große Probleme, den Inhalt und die Aussage von Texten zu verstehen.
Wundern würde es einen nicht, wenn man bedenkt, welche Ausdrucksweise du hier so an den Tag legst.

Deine Aussagen, die du zum Thema machst, sind schlichtweg falsch. Und von angeblichen Studien kann jeder erzählen. Wer hat denn diese Studien so durchgeführt ? Die Bild-Zeitung oder RTL ?

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 15:33 Uhr

Alle ganz sicher nicht... interessant sind ja dazu auch nur recht aktuelle Studien.

Ich habe so eben einen neuen Beitrag eröffnet und ich kenne schon sehr viele Studien zu dem Thema. Ich finde es ganz interessant und beschäftige mich seit ein paar Jahren damit. Man könnte es Hobby nennen.

Ganz interessant ist auch wie die Presse manche Studie wieder gibt. Die Genfer Studie wurde da ganz interessant zerpflückt und völlig falsch dar gestellt.

Die Aussagen zu dem Thema sind absolut korrekt. Kannst ja gerne das Gegenteil beweisen mit einer STUDIE und nicht mit einem Artikel aus dem Internet.

Sei aber bitte so lieb und achte auf die Kriterien der Studie. Es sollte sich um gepl. KS handelt - zu dem erst ab 39te SSW. Spontan Geburten und sec. KS sollte zudem noch zusammen gerechnet sein. Danke ;)

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Der KS kann auch Spätfolgen fürs Kind haben

Antwort von binesonnenschein am 14.04.2013, 15:55 Uhr

Meiner Tochter wurde mit dem Skalpell in den Po geschnitten. So tief, dass diekt ein plastischer Chirurg kommen musste, um die Wunde zu versorgen.

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Re: Der KS kann auch Spätfolgen fürs Kind haben

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 17:55 Uhr

Sagt doch niemand das es keine Risiken gibt!

Sie sind trotzdem geringer als bei einer spontan Geburt.

Ich weiß nicht ob es ein geplanter KS bei dir war, aber da passiert das zu 0,34% - ist also selten. Bei secundären zu 0,57%.

Wir oft aber werden bei einer spontan Geburt, Sonden an den Kopf des Babys angebracht, oder einfach nur Blut abgenommen, da tragen die Babys auch Schrammen davon.

Mal davon ab, dass schon bei 3,2% ca. das Schlüsselbein bricht, zu 3,8% sie ein Kephalhämatom erleiden, es zu Gehirnblutungen kommen kann, 1,9% der Schädel brechen kann und und und. Da gibts sehr viele Risiken und diese treten einfach häufiger auf als so ein Schnitt mit dem Skalpell. Zumal ich auch das weniger schlimm finde, als ein Schädelbruch.

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Re: @Trrr09

Antwort von schnecke1 am 14.04.2013, 18:05 Uhr

Du lässt aber auch nicht viel positives über eine normale Geburt ab... Und viele, die einen ks hatten sind eben auch nicht gerade positiv diesem gegenüber eingestellt.

Und ja, ich glaube mein Kind, welches kurz mit der saugglocke vorlieb nehmen musste, ist tausendmal besser dran, als mein Kind mit ks. Und komischerweise kenne ich sehr viele Mütter, bei denen es nach dem ks mit den Kindern, der Bindung etc Probleme gibt bzw. gab. Auch krankheitsanfälliger sind ks -meistens. Ich kann eben auch nur von MEINEN Erfahrungen reden und die sind halt negativ.

Habe aber auch immer betont, dass ein ks aus medizinischen.Gründen durchaus gut ist.

Man MUSS beide Seiten tolerieren. Aber um schmerzen zu unterbinden, ist sicherlich der ks nicht die bessere Wahl...

Vielleicht sind deine gesamten Erfahrungen mit den ks auch einfach total toll, aber meine definitiv nicht. Ich kämpfe bis heute mit Bindungsproblemen, Trennungsangst, Angst vor spritzen und vielem mehr. Ob das für mein Kind so toll ist??? Sicherlich nicht... Und es wird sich durch sein ganzes Leben ziehen.

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Ich glaube nicht an Bindungsprobleme o.Ä.

Antwort von Fravy am 14.04.2013, 19:56 Uhr

auch nicht, dass es meinem Kind schlecht gehen wird. Wenn ich so denken würde, wäre ich jetzt nicht schwanger. Denn ganz ehrlich: Ich wünsche mir dieses Baby in mir sehnlichst und tue ALLES, damit es glücklich und gesund ist. Dazu gehört auch eine psychisch und pysisch gesunde Mutter.

Außerdem bin ich mir ganz sicher, dass es mir persönlich nach einem KS schlechter gehen wird. Denn alles, was beschrieben wurde: Trennungsängste, langsame Regeneration und Spätfolgen verschiedenster Art hatte ich nach der Spontangeburt.

Denn in meinem Fall war ich nicht in der Lage mein Kind zu verpflegen nach spontaner Geburt. Ich wurde erst nach 7 Tagen entlassen und nach 3 Wochen das erste mal auf den Beinen, nach etlichen Monaten wieder fit.Das sind nur die körperlichen Forgen.

Mit einem geplanten KS werde ich höchstwahrscheinlich schneller mein Kind versorgen können. Daher ist meine Entscheidung für einen KS weder egoistisch noch an den Haaren herbeigezogen. Und dann werde ich auch garantiert nicht den Wunsch meines Mannes übergehen, der diese Horrorgeburt ebenfalls erleben und verarbeiten musste. Wir sind eine Familie und tragen zusammen die Entscheidung.

Und im übrigen habe ich auch schon viele Berichte darüber gelesen, dass ein sekundärer KS stärkere Anpassungsprobleme fürs Kind bringt als ein geplanter KS.

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Re: @fravy

Antwort von schnecke1 am 14.04.2013, 20:30 Uhr

Ich kann deine/eure Entscheidung für den ks voll verstehen. Ich kann nur berichten wie es bei mir war. Bin ja nicht absolut gegen den ks. Und finde es mehr als unverschämt dich da so zu behandeln von den Leuten, die dich nach der Entbindung fragen. Ihr habt sicherlich die richtige Entscheidung getroffen. Und die ist gut so.

Aber es gibt hier im Forum Leute, die den ks als Selbstverständlichkeit ansehen und eine natürliche Geburt als unnatürlich. DAS finde ich nicht ok.

Wünsche dir/Euch alles gute und das alles toll läuft und ihr euren krümel dann in den Armen halten könnt.

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Danke

Antwort von binesonnenschein am 14.04.2013, 21:03 Uhr

Genau meine Meinung!

Ich hatte ja beides, KS und spontan, und kann deswegen einen Vergleich ziehen - ich habe also eine eigene Meinung zu diesem Thema und ich würde mir trotzdem nicht anmaßen, jemand anderem meine Meinung aufzuschwätzen. Das soll bitte jeder für sich selbst entscheiden.

Ich kann nur nicht verstehen, wenn man den KS so glorifiziert, dass er laut irgendwelcher Sudien, die mir herzlich egal sind, in allen Belangen besser sein soll als die natürliche Geburt. Sich einen WKS wünschen weil die Statistiken das befürworten halte ich für dumm. Gerade heute habe ich mich übrigens mit einer Freundin auf dem Spielplatz unterhalten, die 2 KS hatte weil es notwendig war (beide Jungs hätten spontan nicht überlebt) und sie ist dennoch sehr traurig darüber sagt, ihr "fehle" die normale Geburt. Sie hat seit den KS das Gefühl, ihre Kinder nicht "richtig" geboren zu haben. Es gibt einfach noch mehr Aspekte als die o.g. Studien. Das sollte man nicht vergessen.

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@ Fravy und @ Trr09

Antwort von Judith84 am 14.04.2013, 21:11 Uhr

Liebe Fravy,
Ich würde sagen, es kommt immer auf die Sichtweise an. Aus deiner Sicht ist es die richtige Entscheidung und es gibt viele andere, die diese gut nachvollziehen können. Aber es gibt eben auch andere Standpunkte. Und leider sind viele Menschen nicht in der Lage, Dinge aus anderen Sichtweisen zu sehen, um ihre Mitmenschen besser verstehen zu können. Es ist eben der einfachere Weg! Für mich persönlich muss ich sagen: Da ich eine spontane Geburt angestrebt habe, empfinde ich den KS vielleicht schlimmer, als er eigentlich war und würde es nicht wieder so wollen, wenns anders geht. Trotzdem bin ich froh und dankbar, dass die Medizin uns diese Möglichkeit eröffnet hat und somit (dank KS) meine Zwillinge und ich wohl auf sind :-)

Liebe Trrr,
Deine Entscheidung für WKS können sicher nicht viele Menschen nachvollziehen und ich finde es gut, dass du dir da nicht reinreden lässt. Mir drängt sich trotzdem das Gefühl auf, dass du mit deinen ausgiebigen Recherchen Rechtfertigungen suchst. Nicht nur für die Aussenwelt, sondern auch für dich selbst. Warum muss man für alles immer Statistiken haben? Im Einzelfall haben die keinen Wert. Warum werden immer die 0,xy Risiken aufgeführt und nicht die 99,xy Verläufe? Ich denke, man sollte sich selbst (und seinem Körper) einfach mehr Vertrauen schenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man manchmal von sich selbst überrascht wird. Bin halt hoffnungsloser Optimist ;-)

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Re: Ich glaube nicht an Bindungsprobleme o.Ä.

Antwort von Lina301 am 14.04.2013, 21:17 Uhr

Was die Anpassungsprobleme angeht stimmt das nicht, diese sind nach geplanten KS sogar dreimal häufiger als nach ungeplanten KS. Du kannst das Risiko aber deutlich senken, wenn du den KS höchstens 7 Tage vor Termin machen lässt.
Und Bindungsprobleme nach KS gibt es wirklich, hatte ich leider auch und habe ich auch von vielen anderen KS-Müttern gehört, allerdings mehr nach ungeplanten KS. Hier spielt die Routine im KH auch eine Rolle: Kämpfe dafür, dass du möglichst direkt noch während der OP dein Kind zu dir bekommst und nicht sinnlos getrennt wirst, was leider immer noch in vielen KH mit vorgeschobenen Argumenten gemacht wird.

Aber: Ich kann dich verstehen, wenn du nach deiner Erfahrung nun Angst vor der Spontangeburt hast und wünsche dir alles Gute! Bei mir ist es halt genau andersrum. Mein KS war ein schreckliches Erlebnis mit längeren Problemen hinterher und ich möchte deswegen (wenn es irgendwie medizinisch vertretbar ist) beim nächsten mal eine normale Geburt.

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Sichtweisen

Antwort von Fravy am 14.04.2013, 21:26 Uhr

Hier sieht man doch ganz deutlich, dass die Sichtweisen die Entscheidungen ausmachen, wie du schon geschrieben hast.

Jeder hat seine Erfahrungen gemacht und entscheidet sich daher für einen Weg. Das gilt auch für die Frage: wie entbinde ich mein Kind.

Und genau das habe ich im Ausgangspost bemängelt. Ohne auch nur den Grund für die Entscheidung zu kennen, werden KS Mütter verurteilt. Und das halte ich für Blödsinn. Aber andererseits habe ich auch hier jetzt Vieles von Müttern gelesen, die da relativ entspannt sind. Daher habe ich im echten Leben wohl die Ehre gehabt, mit Müttern zu tun zu haben, die vielleicht generell zornig und übereifrig auf bestimmte Themen reagieren?

Ich bin auf jeden Fall froh, dass so viele Antworten gekommen sind und dankbar für jeden, der schreiben wollte. Schließlich haben viele Frauen schlimme Erlebnisse gehabt. Eine Geburt ist eben kein Spaziergang, ob mit Kaiserschnitt oder ohne. So, das war mein Wort zum Sonntag ;)

Lg
Fravy

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Re: Sichtweisen

Antwort von Judith84 am 14.04.2013, 21:48 Uhr

Hey Fravy,
ich wünsch dir ne schöne Restschwangerschaft und eine komplikationsfreie Geburt! Die Hauptsache ist doch, dass man danach ein gesundes Kind in den Armen halten darf :-)

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Lieben Dank

Antwort von Fravy am 14.04.2013, 21:54 Uhr

.. das seh ich genauso :)

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Nie wieder Spontangeburt! Und hinsichtlich Bindung habe ich folgende Erfahrung gemacht:

Antwort von Schru am 14.04.2013, 21:57 Uhr

Während der Entbindung- bei der ich kotzend auf der Pritsche lag und Männe mir die Schüssel hielt, also nix in trauter Einigkeit auf dem Pezziball hecheln- kam es zu Komplikationen, so dass ein NotKS eingeleitet wurde. Da das Kind aber schon zu weit unten lag, dauerte die Entbindung sehr lange, meine Tochter hatte Herz- und Atemstillstand und kam sofort auf die Intensivstation. Bonding fiel aus, ich habe mein Kind erst 12h später überhaupt gesehen. Da es bei ihr noch zu weiteren Komplikationen kam und ich am Kindbettfieber erkrankte, waren wir 10 Tage auf verschiedenen Stationen und ich konnte sie nur stundenweise sehen.
Ich hatte völlige Panik, dass wir eine gestörte Bindung haben werden und mein Kind psychische Probleme haben wird. Sie ist heute 3 Jahre alt und ist ein gesundes, fröhliches, selbsbewusstes und entspanntes Mädchen und unsere Bindung könnte nicht besser sein. Ich halte es für ausgemachten Bullshit, dass ein KS eine gesunde Bindung behindert, im Gegenteil, hätte ich auf einen KS bestanden, hätte ich mein Mädchen gleich nach der Geburt auf die Brust nehmen können, anstatt sie alleine auf de Intensiv lassen zu müssen und wir hätten nach 5 Tagen gemeinsamer Zeit im KKH nach Hause gehen können.

Fravy, ich wünsch Dir für Deinen Kaiserschnitt alles Gute und eine wunderschöne Zeit mit Deinem Kind ;o))

LG
Schru

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Re: @ Fravy und @ Trr09

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 22:12 Uhr

Meine Entscheidung basiert sicherlich nicht nur auf Studien. Denn immerhin hatte ich mich bereits für einen WKS entschieden, als ich noch nicht eine Studie in meinem Leben gelesen hatte.

Ich hatte einfach Angst vor Sauerstoffmangel, das aus meinem gesunden Kind ein krankes wird. Das wollte ich nicht.

Ich kenne ein paar Fälle aus unserem Dorf von Sauerstoffmangel und es ist einfach schrecklich. Ein Fall ist relativ schlimm, sie ist über 40 und muss noch bei ihren Eltern leben. Ein Leben alleine würde sie nicht schaffen. Ebenso zwei andere leichtere Fälle, was ich fast noch schlimmer finde, sie gehen zur Sonderschule, haben Entwicklungsstörungen. Sie sind zu intelligent um als "behindert" durchzugehen und zu "dumm" als normal zu gelten. Sie werden gehänselt usw. So ein Leben stell ich mir ganz schlimm vor.

Ich habe natürlich auch die direkte Vorgeschichte von meiner Mutter die uns beide Kinder per sec. KS zur Welt bringen musste, da sie ein absolutes Missverhältnis im Becken hat. Somit wäre die Chance bei mir auf einen sec. KS sowieso sehr groß und das wollte ich in keinem Falle.

Natürlich versichern Statistiken nicht jeden Einzelfall, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit. Und ich nehme den wahrscheinlich sicheren Weg für mein Kind, als den eher unwahrscheinlicheren. Somit sind meine Ängste bezüglich Sauerstoffmangel einfach weg und ich kann mich auf die Geburt freuen.
Ich meine ich habe schon einen KS hinter mir und ich bin sehr zufrieden und erst nachher hab ich so alles erfahren was ich eigentlich an negative Folgen verpasst habe - GsD.

Wie ich dazu kam mich mit Studien zu beschäftigen? Das fing eigentlich alles damit an, dass die Propaganda gegen Kaiserschnitt in den Medien war. Überall konnte man plötzlich lesen wie gefährlich der KS fürs Kind doch ist. DAS wollte ich so nicht glauben, denn immerhin hab ich es aus Erfahrungen anders gekannt. Wenn man sich dann mal die originalen Studien durchgelesen hat, worüber die Presse noch so den KS verteufelt hat, sah man deutlich dass alles einfach nur verdreht war.

Das hat natürlich mein insgesamtes Interesse geweckt und die Frage: Was ist in welcher Hinsicht wirklich sicherer?

Ich suche mit meiner Recherchen nicht unbedingt Rechtfertigung, ich weiß es ja. Will es nur anderen mitteilen, weil ja alle meinen man hätte eine Schraube locker. Da bin ich nun mal ein Mensch der auf sein Recht bestehen muss. Nicht nur bei diesem Thema. Ich mag es überhaupt nicht wenn mir unrecht vorgeworfen wird und es schwarz auf weiß irgendwo steht, was ich eben erwähnt habe.

Ich bin eben nicht so der Optimist. Ich rechne immer mit dem schlimmsten und kann mich dann um so mehr freuen wenn es super ausgegangen ist. So erspare ich mir sehr viele Enttäuschungen.

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@schru

Antwort von schnecke1 am 14.04.2013, 22:20 Uhr

Das mit deinem Not-ks tut mir sehr leid und ich kann dich verstehen, wenn du auch für eine erneute Ss den ks wählst.

Leider ist das mit dem Kind auf den bauch binden nach dem ks nicht überall üblich. Als ich 2006 den ks bekam, wurde mir mein Sohn kurz gezeigt und dann weg gebracht. Wäre es bei der 2.Geburt zum ks gekommen, hätte ich mein Kind direkt auf den bauch bekommen, war auch ein anderes Krankenhaus.

Und mein 1.Sohn musste auch noch auf intensiv behandelt werden und daher waren wir zusätzlich noch über längere Zeit getrennt. Ich kann nur für mich und die Beziehung zu meinem Sohn sprechen und die ist und war schwierig. Er hat sowohl mit den Folgen des ks, als auch mit der Trennung stark zu tun.

Das muss natürlich nicht immer so sein.

Schön, wenn du positive Erfahrung mit deinem Kind hast.

Viele grüsse

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Re: Danke

Antwort von Trrr09 am 14.04.2013, 22:23 Uhr

Dieses "Gejammer" mir fehlt was, kann ich absolut nicht nachvollziehen...

Sie brauchte diese Kaiserschnitte doch. Malt man sich denn niemals aus was wäre wenn es die Option KS nicht gäbe passiert wäre??

Mein Sohn hatte zB. mit 2 Jahren eine virale Lungenentzündung. Er war wirklich schlecht dran und wir waren auch 5 Tage stationär und es ist doch Wahnsinn wie schnell es ihm besser ging, nur durch ein bisschen Inhalieren und einem Medikament.

Meine Oma damals ist ihr 3 jähriger Sohn in ihren Armen gestorben - an einer Lungenentzündung.

Verdammt, ich bin so froh dass ich im Heute lebe und mein Sohn noch bei mir habe. Ich muss immer daran denken, was wäre wenn es diese ganze Medizin und Technik heute nicht gäbe.

Wie kann man bitte ernsthaft unter etwas leiden, was den Tod seines eigenes Kindes verhindert hat?? Ich wäre einfach nur glücklich über alles und würde jeden negativen Aspekt der im Zusammenhang mit der Rettung meines Kindes zusammenhängt mit Kusshand entgegen nehmen.

Mir kommt das immer so rüber alla "Naja mein Kind lebt zwar jetzt, aber mir fehlt da trotzdem etwas"...
Wie undankbar, unglaublich was man da gegenüber stellt.

Das Leben ist nun mal nicht immer rund um rosig. Man muss oft Kompromisse eingehen und wenn mir einer die Frage stellt was ich lieber möchte -ein totes Kind oder mir schneidet einer bei Bewusstsein beide Beine ab- dann ist für mich die Entscheidung klar, weg mit den Beinen. Sicherlich ist das danach nicht toll. Die Gesamtsituation war einfach blöde, aber so ist das nun mal im Leben und man sollte froh sein, dass es einen nicht schlimmer erwischt hat. Andere haben oft keine Wahl...

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Dann liegt ja die Misere nicht an dem KS an sich, sondern an den Umständen,

Antwort von Schru am 14.04.2013, 22:29 Uhr

Vorgehensweise des KKH, kompetente Ärzte und vielleicht(?) ist es auch vom Charakter des Kindes abhängig.
Ich wehre mich nur gegen den Pauschalvorwurf, das ein (Wunsch-)KS per se etwas Schlechtes für Mutter und Kind ist.

ich bin aber auch entsetzt, das Du nach dem KS das Kind nicht bekommen hast; das war bei mir derGrund, warum ich trotz akutem Not KS -ich war ja mitten in den Wehen-eine Spinalanästesie bekam.

Ganz liebe Grüße
Schru

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@SCHRU

Antwort von schnecke1 am 14.04.2013, 22:37 Uhr

vielleicht alles zusammen blöd gelaufen.

Angeblich ist der op zu kalt gewesen, deshalb wurde das so gehandhabt...


Ich finde es aber wichtig beide Seiten zu verstehen und nicht permanent gegen die normale Geburt bzw für den ks zu plädieren.

Auch bei der zweiten Geburt stand ich mit einem Bein im op, wenn es notwendig ist, dann ist es so und ich wäre glücklich gewesen, wenn ich dann im op mein baby bekommen hätte.

Aber generell zu sagen, eine spontane Entbindung ist nicht gut fürs Kind, ein ks viel besser, find ich fraglich. Und die schmerzen nach dem ks sind ganz sicher nicht schön. Jedenfalls nicht so, das ich sie mir lieber gewünscht hätte als wehen.

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KH Routine

Antwort von Lina301 am 14.04.2013, 23:04 Uhr

Leider ist das absolut nicht selbstverständlich, dass man trotz KS das Kind bekommt. In vielen KH wird das Kind mal kurz an der Mutter vorbeigetragen, mit Glück darf man mal kurz die Hand danach ausstrecken und weg ist es erstmal. Und wenn man noch ein bisschen mehr Pech hat, landet man nach der OP erstmal ein paar Stunden in einem Aufwachraum während das Kind bestenfalls mit dem Papa kuschelt und schlimmstenfalls irgendwo alleine warten muss.
Daher: Immer bei der Geburtsplanung nachfragen! Nie davon ausgehen, dass das schon gut gelöst ist. Auch nicht wenn das KH mit ungestörten Bonding wirbt.

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Re: Danke

Antwort von binesonnenschein am 14.04.2013, 23:47 Uhr

Du stellst immer Vergleiche an, das gibts gar nicht. Jetzt sagst du (sinngemäß): "lieber ein KS als ein totes Kind bei Vaginalgeburt", woanders: "lieber moderne Medizin als Tod durch Lungenentzündung vor X Jahren", noch woanders: "lieber ein Schnitt in den Po bei KS als Schädelbruch bei Vaginalgeburt".... Du tust so als gebe es immer nur den "guten KS" oder alternativ den Tod bei Vaginalgeburt. Aber das ist doch nicht wahr! Genauso könnte ich sagen "lieber kacke ich aus aus Versehen bei der Vaginalgeburt als dass meine KS- Narbe reisst und ich verblute". Diese Vergleiche oder Alternativen sind doch völlig aus der Luft gegriffen!

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@Trrr09

Antwort von Snowwhite! am 15.04.2013, 8:42 Uhr

Das meinst Du jetzt nicht t, dernst, dass eine normale Geburt schädlicher ist als ein KS für ein Kind unter normalen Umständen ????? Und davon ausgehst, dass ein WKS für das Kind immer besser ist ????

Ganz ehrlich, wäre das von der Natur so gewollt, dann hätten die Menschen ( oder auch Tiere ) einen Reißverschluss am Bauch.

Nicht gegen einen medizinisch notwendigen KS, aber ein WKS ist sicher nicht gesünder.

Ich habe übrigens 7 Kinder, bei wurde nichts zerfetzt, kein Kind sah aus wie ein Alien, war angeschwollen oder was auch sonst noch immer bei Dir steht. Ich habe auch keine Inkontinenz, einen top Backenboden und nicht eine Schürfung etc. Ich konnte aber mich sofort um meine Kinder kümmern, sofort wieder aufstehen und war noch am gleichen Tag wieder fit auf den Beinen.
Übrigens hatte ich 6 Hausgeburten und eine abmulaten Klinikgeburt.

Kenne aber eine Menge Frauen die Wunderschmerzen hatten beim KS, einige mit Verwachsungen, andere mit aufgepltzer KS Narbe, eine Frau die nach dem ersten KS eine Ruptur der Narbe hatte beim zweiten Kind - beiden haben es nur knapp überlebt. Jemanden mit schwerer Infektion nach KS. Klar gibt es auch KS die super verlaufen, aber es gibt viele Gründe die für eine normale Geburt sprechen.

Und egal was Du persönlich empfindest, KS ist sicher im Normalfall nicht die bessere Methode.

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 9:59 Uhr

Kannst du sehen wie du möchtest. Die Fakten sprechen allerdings für sich.

Ein gepl. KS ab 39 SSW ist statistisch sicherer fürs Kind. Wie du diesen Satz verstehst ist deine Sache.

Ich verstehe daraus jedenfalls nicht, dass jede spontan Geburt schädlich ist fürs Kind. Ebenfalls nicht für die Mutter.

Rein statistisch gesehen gibt es aber eben mehr Schädigungen und Todesfälle wenn man es spontan versucht!

Und ja ein Reißverschluss wäre sicherlich sehr praktisch und noch sicherer ;)
Aber die Natur macht so viel falsch - da wundert mich nichts...

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Re: Danke

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 11:36 Uhr

Ja natürlich sind sie aus der Luft gegriffen. Was ich aber damit sagen möchte ist, dass ein Schnitt mit dem Skalpell die heftigste Verletzung am Kind beim KS ist. Bei einer spontan Geburt gibt es da vergleichsweise allerdings ebenfalls Verletzungen auf dieser Stufe und noch viel viel schlimmere. Und hier ist ja auch wieder die Wahrscheinlichkeit zu beachten.

Beim gepl. KS vom Skalpell erwischt zu werden liegt bei 0,34%, dass der Schädel unter VG bricht liegt bei 1,9%. Verstehst du es jetzt??

Und klar kannst du von dir selbst sagen, dass die "Kacka" lieber ist als beim KS zu verbluten. Wäre es mir ja auch. Allerdings bedenke ich da wieder die Wahrscheinlichkeit, dass ich zu mind. 50% sicherlich aufs Bett kackern werden und die Wahrscheinlichkeit beim gepl. KS zu sterben egal durch was, gleich 0,00 ist.

Schau dir doch meinen obigen Beitrag zu den Studien an und zu den Wahrscheinlichkeiten. Da wirst du sehen, dass sich da kaum etwas unterscheidet, weil die Zahlen eh alle mini sind.

Ich mag es einfach nur nicht, wenn man einer Schwangeren die sich einen KS wünscht unterstellt sie denke nicht ans Kind. Denn die Studien beweisen, wenn man es jetzt nun genau nicht, auch wenns nicht signifikant ist, dass der gepl.KS bei 39te SSW weniger Sterblichkeit und weniger Morbidität fürs Kind hat. Da ist es doch absurd da zu sagen, eine Frau mit WKS denkt nicht an ihr Kind - ganz im Gegenteil.

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Re: KH Routine

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 11:43 Uhr

Das stimmt! Man muss das unbedingt vorher abklären.

Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass es kalt war im OP, okay es war allgemein sehr warm draußen Anfang September 09, aber so kalt kann es da nicht sein, dass man nen Joghurt kühlen kann.

Es gibt aufgewärme Decken und das reicht dann auch fürs Kind, wenns schön eingemummelt ist.

Ich finde es nicht nötig, dass das Kind sofort weggebracht wird und dass die Mutter anschließen nach einer Rückenmarksnarkose in den Aufwachraum muss. Das ist Mumpitz. Da sollte man sich wirklich gegen wehren und es anders fordern.

Ich muss sagen, ich habe mich auch vorher darum nicht bemüht, aber bei mir wurde das alles besser gemacht, als ich je dachte. Ich bekam ja eine Vollnarkose weil die Spinale nicht wirkte und ich wurde direkt als ich wach war (war sogar auf dem Weg zum Kreissaal noch halb benebelt) zu meinem Sohn in den Kreissaal gefahren. Hab ihn dort nackt auf die Brust bekommen - nicht gebadet, gestriegelt und fertig angezogen. Davor war er die ganze Zeit bei seinem Papa auf der Brust und war in Tücher gewickelt.

So ist es echt optimal und es war wunderschön.

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Re: @ Fravy und @ Trr09

Antwort von Judith84 am 15.04.2013, 11:44 Uhr

So wie du jetzt deine Entscheidung begründest (auch wenn du dich sicher nicht rechtfertigen musst), kann man sie viel leichter nachvollziehen. Wenn man weniger provokant formuliert, kann man erleben, wie viel einfacher andere Verständnis für die eigene Situation aufbringen können. Danke für deine Erklärung! Menschen sind eben grundverschieden und von grundverschiedenen Erfahrungen geprägt. Darum lassen wir uns nicht verrückt machen und verurteilen andere nicht wegen ihrer Meinung, mit der sie niemandem schaden zufügen :-)
Alles gute weiterhin für dich und deine Familie!

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Re: @SCHRU

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 11:45 Uhr

Ich fühle mich da mal angesprochen... hier hat niemand behauptet eine spontan Geburt wäre fürs Kind nicht gut.

Ich habe lediglich gesagt, dass die Risiken etwas minimiert sind bei einem gepl. KS. Heißt aber nicht, dass nicht beides sehr sicher ist.

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@trrr09

Antwort von schnecke1 am 15.04.2013, 12:56 Uhr

Siehst du, du hast sehr positive Erfahrungen gemacht, ich nicht.

mein ks war aber auch schon 2006... Mein Sohn wurde weggebracht, war dann als ich im kreissaal angekommen bin, fix und fertig... Gebadet, angezogen, erste U gelaufen. Auch der Papa durfte nicht mit nackter Brust kuscheln. Und ich hatte nur ne spinale.

Und dann mit allem was hinterher noch kam, kannst Du vielleicht auch verstehen, wenn jemand nicht so überzeugt vom ks ist wie du.

Viele grüsse

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Re: Schnecke1

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 13:10 Uhr

Natürlich kann ich das verstehen!

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 13:30 Uhr

Das kommt nur so rüber, weil es niemand ausspricht. Es gibt auch ordentliche Risiken bei einer spontan Geburt. Darüber wird nur nie gesprochen.

Und wenn ich sie dann hier mal erwähne, wird das sofort so abgestempelt als verteufle ich sie. So ist das aber nicht. Ich vertrete hier auch nur meine Meinung - das ICH den KS besser finde und eine spontan Geburt nichts für MICH wäre.

Ich kenne deine Kinder nicht und wie gesagt, ein sec. KS ist genauso bescheiden, aber nicht der KS sondern das davor - denn immerhin muss da ja was schief gelaufen sein, dass ein KS nötig wurde.

Aber ein gepl. KS ist 100%ig angenehmer, schmerzfreier und auch besser für ein Kind, als es mit Saugglocke zu holen. Warum kommen solche Geräte nur noch kaum zum Einsatz? Es wird in solchen Fällen eben immer öfter ein sec. KS gemacht, weil es besser für die Kinder ist.

Und das Kinder aus schwierigen Geburten und darunter zählt alles was Risiko hatte vielleicht anfälliger für Krankheiten oder sonst was sind ist mir durch aus bewusst. Aber nicht der KS ist daran schuld. Durch Sauerstoffmangel und sei er auch noch so gering, sterben eben Gehirnzellen ab. Der ganze Körper kämpft und muss auf Reserven zurück greifen. Dass dann irgendwo was zerstört wird ist mehr als logisch.

Ein gepl. KS ist auf jeden Fall in der Regel stressfreier fürs Kind - das wurde ja wie gesagt auch untersucht. Ein bisschen Stress ist gut für die Vorbereitung auf das Leben da draußen. Aber zu viel ist eben schädlich und das KANN nun mal nur bzw. öfter bei einer spontan Geburt vor kommen,vor allem wenn Saugglocke oder Zange zum Einsatz kommen.

Cortisol im Blut wurde wie folgt gemessen:
624 (297 – 1146) bei Saugglocken oder Zangengeburten
581 (184 – 1178) bei spontan Geburten
363 (167–1078) bei secundären KS
334 (181–619) bei primären KS

Man erkennt da deutlich einen Unterschied.

Nur die wenigsten Frauen wählen einen WKS um Schmerzen zu unterbinden. Weil wäre ja auch unsinnig. Nach KS hat man ebenso Schmerzen. Daher würde sich in solchen Fällen doch eher eine PDA anbieten.
Darüber wird dann aber auch jede Frau aufgeklärt, falls sie mit solchen Gründen kommt.
Der häufigste Grund für einen WKS ist eben die Angst ums Kind - aus welchen Gründen auch immer. Und dieser Grund spricht eigentlich für sich und beweist, dass die Sicherheit beim KS einfach größer ist fürs Kind.

Die Probleme die dein Kind deine Meinung nach durch die Geburt hat, halte ich für schwachsinnig. Nicht böse gemeint, aber sowas kann man sich auch mal leicht einbilden und dann ganz leicht auf irgendwas schieben, was einem am nächsten einfällt. Vor allem leidest du mehr unter dem KS, nicht dein Kind, du überträgst das nur. Sorry, aber das ganze Leben hängt nicht von den paar Std. oder Minuten ab wie wir geboren wurden. Ein Säugling ist so gemacht, dass es sich an all das nicht mehr erinnern kann - und da hat Mutter Natur sich ausnahmsweise mal was gutes einfallen lassen. Ich glaube (auch wenns jetzt wieder provokant rüber kommt), wenn wir uns an die Geburt erinnern könnten, würden alle Kinder nur noch per KS zur Welt kommen weil sicherlich fast alle den gepl. KS angenehmer und schmerzfreier fanden.

Aber wir haben einfach total verschiedene Ansichten und Meinungen. Du siehst wahrscheinlich auch nur die "geschädigten" KS Kinder und ich nur die "geschädigten" spontan Kinder. Von daher ist es ja gut, dass wir frei wählen dürfen wie wir entbinden können. Wenn die Einstellung dazu nicht passt ist ja auch meist der Rest Mist.

Deshalb jeder so wie er möchte.

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Re: @Trrr09

Antwort von montpelle am 15.04.2013, 16:53 Uhr

"Der häufigste Grund für einen WKS ist eben die Angst ums Kind - aus welchen Gründen auch immer."

Wie viele Frauen hast du denn gefragt, warum sie einen geplanten Kaiserschnitt wählen? Du hast doch selbst auch andere Gründe angegeben.


"Und dieser Grund spricht eigentlich für sich und beweist, dass die Sicherheit beim KS einfach größer ist fürs Kind."

Die Ahnungslosigkeit mancher Frauen ist doch kein Beweis.

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 17:50 Uhr

Ich habe dazu keinen befragt, aber die GEK-Kaiserschnittstudie hat das. Und da war mit unter 5% der Grund "Angst vor Schmerzen" angegeben. Die häufigst genannten Gründe waren "Empfehlung vom Arzt" und "Angst ums Kind".

http://www.ipp.uni-bremen.de/downloads/abteilung2/projekte/GEK_Kaiserschnittstudie.pdf

Du willst dir doch eh niemals eingestehen, dass ein gepl. KS nur annähernd so sicher ist wie eine vaginale Geburt, geschweige dann, dass er sogar etwas sicherer ist.
Was diskutierst du dann mit mir?? Ich belege meine Aussagen mit Studien und nicht nur mit einer!
Wo sind deine Beweise für deine absolute einzig richtige Meinung?

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 17:52 Uhr

Ach und ich habe keine anderen Gründe angegeben.

Mein Hauptgrund für WKS ist und war "max. Sicherheit für mein Kind"... alles andere was ich positives aufgezählt habe, spricht natürlich nochmal dafür, ist aber nicht Hauptgrund.

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Re: @Trrr09

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 17:53 Uhr

Ach und ich habe keine anderen Gründe angegeben.

Mein Hauptgrund für WKS ist und war "max. Sicherheit für mein Kind"... alles andere was ich positives aufgezählt habe, spricht natürlich nochmal dafür, ist aber nicht Hauptgrund.

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Ich gebs auf....

Antwort von binesonnenschein am 15.04.2013, 17:58 Uhr

"Ich mag es einfach nur nicht, wenn man einer Schwangeren die sich einen KS wünscht unterstellt sie denke nicht ans Kind."

Aber genau DAS unterstellst du doch den Frauen, die den natürlichen Weg wählen. Dass sie egoistisch sind und NICHT an ihr Kind denken.

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Re: @binesonnenschein

Antwort von Trrr09 am 15.04.2013, 18:24 Uhr

Nein das habe ich nicht! Das war in meinem ersten Beitrag als ich das so wortwörtlich geschrieben habe mehr Ironie/Konter als ernst!

Ich habe mehrmals gesagt, dass beides sehr sicher ist. Es sind nur kleine Zahlen an Unterschiede, die NICHT signifikant sind.

Nur wenn jemand behauptet wer WKS wählt sei egoistisch und denkt nicht ans Kind kann ich auch mal sagen, dass es WENN dann wohl andersherum ist, da die Studien eben besagen, dass ein gepl. KS ab 39te SSW eben ein wenig sicherer ist. Ich betone nochmal es sind winzige Unterschiede!

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Re: @SCHRU

Antwort von Kareen am 15.04.2013, 19:04 Uhr

Der geplante Kaiserschnitt nahe am ET ist sicherer fürs Baby im Vergleich zu einer Spontangeburt (1. Kind).

Eine 1, Spontangeburt bringt sehr viel unvorhergesehenes und endet meist nicht ohne Komplikationen.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Carry2812 am 15.04.2013, 21:50 Uhr

Es ist doch völlig egal wie du dein kind auf die welt bekommst, hauptsache euch geht es gut ;)
Also ich habe mit beiden schon erfahrung gemacht allerdings war der kaiserschnitt nicht geplant :)
Ich würde es auch nie freiwillig machen jetzt wo ich weiß wie es ist..
Fast 4 wochen habe ich mich rumgequält ..., jede bewegung tat weh !! Gut gibt leute die es noch schlimmer haben aber es war echt ne qual..
Da nehme ich lieber paar stunden schmerzen in kauf ( wie bei meinen ersten) als 4 wochen lang schmerzen ;)
Ich wünsch dir natürlich alles gute ;) vielleicht hast du ja damit weniger probleme hehe jeder mensch ist ja anders :)

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von dasbinich79 am 14.05.2013, 15:00 Uhr

Ich hatte 2 NotKS:
der erste 2000 nach 28h Wehen. Als sie meinen Junior endlich geholt hatten kam die Aussage des Arztes: Das Kind hätten sie nie normal auf die Welt bringen können. 38 cm Kopfumfang, 59 cm groß und 4800 g. Ich wollte dem Arzt in dem Moment an den Hals springen. Er meinte ganz trocken zu mir: wir versuchen immer erst Spontangeburten, der KS ist nur eine Lösung wenn es garnicht anders geht.

2007 bei meiner Tochter war für mich von Anfang an klar, ich lasse einen geplanten KS machen. Meine Frauenärztin hat mich solange bearbeitet, ihre Ängste sind unbegründet, das wird ein kleines, zierliches Kind. Ich habe ihr vertraut und mich auf eine spontan Geburt gefreut, mich drauf eingestellt. Das Ende vom Lied war: nach "nur" 5 Stunden Wehen, 7 Versuchen eine PDA zu legen, sind die Herztöne praktisch nichtmehr vorhanden gewesen, NotKS. 32 cm Kopfumfang, 47 cm, 2800 g...
Danach kam der vernichtende Satz des Arztes im KH: Ich muss ihnen sagen das unmöglich ist dass sie je ein Kind normal entbinden können, trotz geplatzter Fruchtblase, ist der Kopf ihrer Tochter nicht in den Geburtskanal gerutscht.

Mal davon abgesehen das eine Bindung zu den Kinder praktisch nicht vorhanden war, da beide auf die Kinderintensiv gekommen sind und dort je 1 Woche geblieben sind, war das stillen sowas von unmöglich da die Kinder dort bei jedem Quitschen die Flasche bekommen haben.

Und in der Öffentlichkeit wird man verachtet und als Mutter 2. Klasse hingestellt. Man hat es nicht richtig versucht, was sind 28h Wehen? Ach und bei deiner Tochter nur 5 Stunden Wehen? Ein mildes Lächeln müdes Lächelnund der Blick der sagt: nicht mal richtig Kinder auf die Welt bringen können...

Ja, KS-Mütter sind wirklich so schlimm dran, ihnen wird das Kind praktisch aus dem Bauch gerissen, selten gibt es die Möglichkeit für eine Bindung, die Chance auf stillen wird ihnen genommen und zum guten Schluss dann noch die entwürdigenden und abwertenden Blicken und Aussagen aus dem Umfeld. Mal ganz zu schweigen von den Schmerzen die ein KS mit sich bringt.

Jetzt nach 6 Jahren bin ich soweit zu sagen, komm wir versuchen es nochmal, nach 6 Jahren habe ich das Trauma verarbeitet.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von cerrelle am 20.09.2013, 11:45 Uhr

Habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Vielleicht hast du dein Kleines ja schon.
Ich hatte 2003 und 2006 zwei Wunschkaiserschnitte bei meinen Kindern und sie waren WUNDERSCHÖN! Tolle Geburten ,klasse Ärzte, ich hatte meine Kleinen im Arm und konnte sie ohne Problem nach abgeschlossener OP stillen - eine absolute Wunschgeburt. Schmerzen hat jede Geburt aber die waren geringfügig bei mir, es gibt prime Schmerzmittel und ich bin bei beiden KS am Abend aufgestanden. Bei meinem Sohn bin ich am 4.Tag morgens nach Hause gegangen.
Lass dir nichts einreden- ich kenne alle Anfeindungen zur Genüge und ich weiß wie sehr einen das trifft und überrumpelt - man weiß gar nicht warum so ausufernde, beleidigende, polemische Diffamierungen über einem ausgeschüttet werden. Oder warum man sich auch nur rechtfertigen muss -für was auch?
Ich habe gelernt damit umzugehen und zu meiner Meinung zu stehen, aber es verblüfft mich immer noch.
Der KS ist eine Wahlmöglichkeit der Geburt ganz genau wie jede andere, ganz einfach.
Und so viele Frauen sind zufrieden und glücklich damit, es wird nur nicht öffentlich darüber geredet, leider!
Es ist immer eine individuelle Entscheidung und Erfahrung - ich verurteile Mütter, die sich für eine normale Geburt entscheiden ja auch nicht, obwohl das für mich nie zur Debatte stand, schon vor meiner ersten Schwangerschaft nicht. WKS war klar, ich persönlich wollte mir dieses archaische, in meinen Augen für Mutter und Kind völlig überflüssige Ritual, schlicht und ergreifend ersparen. Das ist mein und dein gutes Recht. Wer es anders will, kann das ja auch ruhig toll finden, nur man selbst wird immer auf lächerlichste und schändlichste (Thema Mutter- Kind Bindung) verurteilt - man muss Mitleid mit der Menschheit haben, es hilft alles nichts, die meisten Menschen werden von ihrem gesellschaftlichen Konformismus einfach in Gefangenschaft gehalten. Eiferer und blinde Ideologen haben aufgeklärten Menschen schon immer das Leben am schwersten gemacht.
Ich würde auch keine andere Mutter um Rechtfertigung fragen, warum sie eine Spontangeburt will- sie entscheidet das so, basta, das ist ihr Recht. Für mich käme das einer Einwilligung in mittelalterliche Foltermethoden gleich, aber auch das steht jedem frei, dieser Meinung nicht zu sein oder sie zu teilen.
Und bei den vielen Spontangeburten in meinem Bekanntenkreis waren mindestens auch 50% einfach furchtbar, das kann immer passieren, und das war auch schon immer so (!), red mal mit der Generation unserer Großmütter. Auch beim Kaiserschnitt kann das passieren -aber Achtung !-
und das ist das Wichtigste, bei allen KS Diskussionen oder Verleumdungen werden Not KS und WKS immer in einen Topf geworfen und ich glaube, größer könnte die Gegensätzlichkeit nicht sein.
Das ist so ungefähr, als ob man eine Pazifiküberquerung auf einem Segelschiff im 17Jhrt. bei Windstärke 14 mit einem first class Flug der top Airline weltweit heutzutage auf derselben Strecke vergleicht.
Aber natürlich muss man all den Muttis die eine normale Geburt unbedingt wollten und eine KS dann nicht so toll fanden auch diese Gefühle zugestehen.
Besonders aber auch denen die sehr froh über einen ungeplanten KS waren und ihn als große Erleichterung und schönes Erlebnis empfunden haben - beides gibt es.
Und ebenso muss man uns respektieren und das anerkennen und das ist das große Problem.
Und ein Wunschkaiserschnitt oder von vornherein geplanter ist nochmal etwas ganz anderes - da ist im Vorfeld alles entspannt, die Ärzte, deine körperliche Konstitution, die Situation vor Ort, das ist ein himmelweiter Unterschied, wie gesagt.
Und so, so viele machen es wie Du und machen es ganz, ganz toll.
Meine beste Freundin hatte eine wirklich entsetzliche erste Geburt und wollte nie mehr Kinder kriegen- sie und das Kind wären fast gestorben.
Als sie meine Erfahrungen geteilt und gesehen hat, hat sie sich neu entschieden- und noch 3 Jungens per KS zur Welt gebracht - darüber redet aber keiner, dass unsere moderne Medizin das möglich macht.
Ganz viele Leute aus dem weiteren Familien- und Bekanntenkreise hatten WKS, auch bei 3 Kindern, und sind alle sehr glücklich damit gewesen.
Natürlich verläuft jeder anders, mal mit mehr mal mit weniger Schmerzen, mal mit Unzufriedenheit, mal ohne, mal mit Problemen, mal ohne. Das gehört dazu, das ist bei jeder normalen Geburt auch der Fall, ohne dass das in Frage gestellt wird.
Du machst es genau richtig wie du es willst. Dein Kind kommt auf jeden Fall gesund und munter auf die Welt, ohne jede angebliche Gefährdung, auch wenn immer irgendwelche haltlosen Vermutungen und völlig unerwiesenen, wissenschaftlich hanebüchenen "Studienerkenntnisse" in den Raum geworfen werden. Ich bin sicher, das Gegenteil ist der Fall, aber auch das darf keiner laut sagen.
Lass dich nicht beirren, wir sind viel mehr als du glaubst, und das ist gut so.
Man hat nur keine Lobby - auf die Anfrage in Deutschland, warum leitende Klinikärzte den Frauen eine natürliche Geburt statt eines KS empfehlen gibt es die berühmte Antwort: weil wir müssen.
Lobby, Lobby, Macht und Einfluss, das sollte man nicht vergessen.
Im übrigen teile ich großenteils die Ansichten mancher Kommentatorinnen, die vielfältige intime und psychologische Gründe, die ihre persönliche Würde und ihr persönliches Gefühl von Scham und Demütigung und allerpersönlichsten Ekel betreffen, angeführt haben für ihre Entscheidung gegen eine Vaginalgeburt und für einen KS und auch diese sind in vollem Umfang zu respektieren.
Du bist nicht schlecht dran, - du hast einfach eine persönliche Entscheidung getroffen und aus meiner Erfahrung und der vieler, tausender anderer Frauen hast du die wunderbarste Entscheidung getroffen. Die Geburt mit Wunsch- sectio war sicherlich das schönste Erlebnis meines Lebens.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von Medizinjournalistin am 02.04.2014, 10:59 Uhr

Das sehe ich auch so, aber ich fürchte, dass es einfach noch eine Zeit braucht, bis sich ein Wissen, dass jetzt schon ohne Zweifel da ist und für den Kaiserschnitt spricht, durchsetzt. Ich behaupte (in meinem Buch, s.u.), es darf und muss mehr Kaiserschnitte geben, weil er für viel mehr Schwangere die richtige Entscheidung ist, als es bisher selbst wissen. Es wird noch nicht wirklich offen über die Risiken der natürlichen Geburt geredet. Es wird auch nicht offen darüber geredet, dass man bei einer Schwangeren nicht vorhersagen kann, ob sie überhaupt die Richtige ist für eine natürliche Geburt. Es gibt eine Art "Ausstattung" der Gebärmutter, die kann so oder anders sein. Manche Frauen haben Muskelzellen in der Gebärmutter, die gut auf Wehenmittel ansprechen und das Kind leicht herauspressen können. Manche haben aber andere Zellen, bei denen das nicht so gut funktioniert. Daher ist es Unfug zu glauben, man könne eine Geburt verlässlich steuern (weder die werdende Mutter kann es, noch eine Hebamme). Und daher entscheiden manche Mütter eben sehr rational für den Kaiserschnitt. Man muss sich wappnen, daher hoffe ich, dass ich genau die Frauen, die so genervt sind von ihrer Umgebung, in dem Buch mit guten Argumenten beliefern konnte.

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Re: Sind Kaiserschnitt Mütter wirklich so schlecht dran?

Antwort von VanyBlack am 21.10.2015, 12:16 Uhr

Ich möchte einen kaiserschnitt, weil es die sicherste Variante fürs Kind ist...und das ist FAKT...war bei meiner Schwester dabei, als sie einen hatte..nach 5 min war das Kind auf dem Arm..es war wundervoll!!!! Und die Schmerzen danach bekommt man auch rum.
Ein geplanter ist auch nicht mit einem Notkaiserschnitt zu vergleichen!!!!

LG
Vanessa

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