Die Geburt

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Geschrieben von Mickymaus29 am 17.12.2019, 7:36 Uhr

Gewalt unter Geburt?

Hallo Liebe Mami's,
Seit knapp 5 Monaten stelle ich mir eine Frage und finde leider keine Antwort. Eventuell könnt Ihr mir ja Hrlfen....

Vor 5 Monaten habe ich meine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Es fing am Abend den 05.06.2019 ca. 19.00 Uhr an mit etwas Wehen... so alle 30 min. In der Nacht waren es dann alle 15 min. Nichts des so trotz hab wir den Krankenwagen gerufen. War ja unser 1 Kind. Im Kreißsaal angekommen wurde erstmal CTG geschrieben und MuMu getastet . Dieser war schon bei 2 cm. Das ganze hat sich dann bis ca 12.00 Mittags gezogen ( alle 10- 15 min wehen). Dann ging es los... meine Fruchtblase ist geplatzt und die Wehen wurden stärker und Kürzer.

Es war Hebammenwechsel.
Diese Hebamme war in meinen Augen so desinteressiert das Sie sich nicht wirklich um uns kümmerte. Sie war nur am Telefonieren und immer auf ,, Achse,, . Sie bekam ein Anruf wo Sie dann zum anderen Ende sagte,, erstmal muss ich hier Die andere fertig machen,, damit meinte Sie mich , denn ich war die einzige im Kreißsaal. Mittlerweile hatte ich Presswehen und ich dürfte nicht Pressen. Diese Situation ging ca. 3 1/2 Stunden. Der MuMu war voll auf. Nach diesen 3 1/2 Stunden tastete Sie wieder und sagte...,, ich hol den Oberarzt,, dieser kam dann auch und er tastete nochmals und sagte ,, Kaiserschnitt,, was dann auch geschah. Nun frage ich mich, Warum? Sie sagten mir dass meine Maus sich verkeilt hat. Aber das glaube ich persönlich nicht. Denn Die Ärzte hätten versuchen können sie entkeilen zu können haben Sie aber nicht getan.... weder Zangengeburt noch Glockengeburt oder zurückdrücken... es hieß gleich Kaiserschnitt.

Ist das schln Gewalt unter Geburt? Ich denke ehr dass Die Hebamme mit Absicht meine Maus so geschoben hat das Sie sich Verkeilt um so mich schneller ,, loszuwerden,, .

Was denkt ihr darüber?
Würde mich um eine Antwort freuen.

 
11 Antworten:

Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von wowugi80 am 17.12.2019, 9:27 Uhr

Ich glaube nicht, dass die Hebamme deine Tochter so hinschieben konnte, dass sie sich verkeilt hat. Dafür ist schon erheblicher Kraftaufwand nötig. Und wenn das so leicht wäre, dann hätte der Oberarzt sie auch wieder "entkeilen" können. Wenn ein Oberarzt kommt und für den Kaiserschnitt plädiert, dann wird das seine Gründe gehabt haben. Vielleicht lag deine Tochter bis zum Ende nicht im Becken? Bei meinem Sohn war das so. der war einfach viel zu groß. Sie haben ihn trotzdem da rausgedrückt, mit Kristellergriff und Saugglocke und ich wünschte, damals hätte mal jemand Kaiserschnitt gesagt. Für meinen Sohn endete es auf der Intensivstation, für mich mit entsetzlichen Verletzungen. Wenn es eine Chance gegeben hätte deine Tochter da vaginal rauszubekommen, dann hätten sie es sicher gemacht. Denn am Ende geht es so sehr schnell, während ein Kaiserschnitt deutlich länger dauert. Außerdem versuchen die Krankenhäuser ihre Kaiserschnittrate niedrig zu halten.

Was ich dir raten würde ist aber, fordere vom Krankenhaus den Geburtsverlaufsbericht an. Da steht minutiös alles, was in diesem Krankenhaus über dich und die Geburt notiert wurde. Und sie MÜSSEN alles notieren, jede Maßnahme, jeden wichtigen Eindruck, jede Handlung. Wichtig ist, dass es der GeburtsVERLAUFSbericht ist, nicht der Geburtsbericht. Der ist nicht umfassend genug. Du wirst ganz genau nachlesen können, was gemacht wurde und warum. Sprich das alles mit deiner Hebamme durch, oder lass dir einen Termin zum Gespräch mit der Hebamme oder dem Arzt geben, der bei deiner Geburt dabei war. Ich kenne sehr viele Frauen, die das gemacht haben und danach Frieden mit der Geburt schließen konnten.

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Lena915 am 17.12.2019, 9:33 Uhr

Ich kann gut verstehen, dass eine Geburt, die nicht so lief wie gewünscht, noch lange danach beschäftigt!
Dass die Hebamme dein Kind absichtlich verkeilt hat, um früher Feierabend zu machen halte ich für eine gewagte These!
Überleg mal: wenn du schon Pressewesen hattest und es möglich gewesen wäre, dein Kind mit saugglocke o.ä. Zu holen, dann wäre die Geschichte innerhalb von Minuten beendet, die Hebamme hätte somit ja viel mehr Zeit gespart, als einen Kaiserschnitt zu betreuen, der dauert ja noch mal 30-45 Minuten.

Unter Gewalt kann man das Verhalten der Hebamme aber vielleicht trotzdem zählen, besonders freundlich war sie ja nicht gerade.... eher unverschämt und ich kann gut nachvollziehen, dass dich das sehr verletzt hat in solch einem Moment, in dem man so unbeholfen ist. Privatgespräche gehören sicherlich nicht zum feinen Ton.
In den meisten Kliniken gibt es einen Patientenservice bei dem man sich beschweren kann, vielleicht kannst du dies tun, um andere Schwangere vor deinem Schicksal zu bewahren.

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Mickymaus29 am 17.12.2019, 10:48 Uhr

Also ich bin immer in so ein Zwiespalt. Auf der einen Seite denke ich mir ,, die kann dein Kind nicht verkeilt haben,, andere Seite denke ich,, aber vielleicht doch,, denn das einemal tat es höllisch weh. Mir geht es auch um das Ringsherum. Kann man das denn schon gewalt unter der Geburt nennen?

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von wowugi80 am 17.12.2019, 12:26 Uhr

Gewalt unter der Geburt ist das was du empfindest. Wenn du das Gefühl hast, du wurdest entwürdigend und herablassend behandelt, oder es wurden Dinge nicht mit dir besprochen, du wurdest angefasst ohne Erklärung oder Ankündigung, dann fällt das unter Gewalt unter der Geburt.
Kennst du den Roses Revolution Tag? Ein Tag im November, an dem Frauen, die unter der Geburt Gewalt erfahren haben, Rosen vor dem Krankenhaus oder der Geburtshilfe niederlegen, in denen ihnen Gewalt angetan wurde. Ich finde es unheimlich wichtig, dass das ernst genommen wird. Ich hatte eine sehr gewaltsame und entwürdigende erste Geburt und das Resultat ist, dass ich mir das nie wieder zutraue und Nummer zwei jetzt ein Kaiserschnitt wird. Ich hab mich mit dem Thema viel beschäftigt und es ist fürchterlich, was Frauen da erleben. Noch fürchterlicher ist es, dass das so oft passiert. Fast jede Frau kann von entwürdigenden Erfahrungen berichten.
Wie gesagt, lass dir den Geburtsverlaufsbericht schicken. Ich denke, medizinisch gesehen, haben die Hebamme und die Ärzte da richtig gehandelt. Das zu lesen hilft dir vielleicht zu verstehen, warum es so gelaufen ist. Was das für deine Seele bedeutet, steht auf einem anderen Blatt. Und wenn du das Gefühl hast, es lässt dich nicht los, dann sprich vielleicht mit einem Therapeuten darüber. Ich habe das gemacht, es hat mir sehr geholfen.

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Mickymaus29 am 17.12.2019, 16:48 Uhr

Ich danke euch für eure Hilfe und Ratschläge . Das hat mir sehr weiter geholfen

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Philo am 20.12.2019, 22:37 Uhr

Hallo,

ich habe 2 Kinder geboren.

Meine Große lag unter der Geburt falsch, es hieß, sie sei "falsch abgebogen" und am Ende lagen 2 Hebammen auf mir, um meine Tochter in die richtige Position zu drücken. Ihr Schädel war deformiert, weil sie angeblich immer gegen mein Becken und nicht in den Geburtskanal gedrückt wurde.
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Hebamme mit Absicht Dein Kind so hingeschoben hat, dass es sich verkeilt. Und warum sollte sie Dich loswerden wollen..?

Meine zweite Geburt war ganz anders, ich war mit der Hebamme alleine im Kreißsaal. Ich weiß noch, dass ich gebrüllt habe wie am Spieß. Und die Hebamme saß da und hat gestrickt. Ich fand das sehr beruhigend - und viel angenehmer als die erste Geburt, als 2 Hebammen auf mir drauf lagen.

Eine Geburt ist leider kein Spaziergang und läuft auch nicht immer so, wie man sich das wünscht - gerade als Erstgebärende.
Meine Frauenärztin sagte zu mir in der 2. Schwangerschaft: Sie werden sehen, die zweite Geburt entschädigt für die erste. Bei mir traf das zu.
Durch glorifizierende Geburtsberichte bekommen Frauen immer mehr das Gefühl, dass die Geburt ein planbares "Event" ist - aber eine Geburt kann immer noch (für Mutter und Kind) lebensbedrohlich werden. Du hast ein gesundes Kind geboren. Das ist, was zählt.

Noch eine andere Geschichte zur Wortwahl: Ich kam vor Jahren ins Krankenhaus, weil meine Blutwerte um den 5000fachen Wert (fünftausendfach) erhöht waren. Der Arzt meinte lapidar: "Sie werden hier schon nicht gleich platzen..." So ist das einfach. Für Ärzte / Schwestern etc. ist das Normalität, was wir als Extremsituation wahrnehmen. Von daher würde ich den Ausspruch "ich muss erst die fertigmachen" nicht abwertend sehen.

LG, Philo

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Kacenka am 21.12.2019, 7:40 Uhr

Das hast Du total gut formuliert!
Ich finde auch, dass das ein total zweischneidiges Schwert ist mit der "Gewalt" unter der Geburt und "entwürdigenden" Situationen.
Fakt ist: oft geht es um Leben und Tod und Ärzte und Krankeschwestern wissen das. Eine Geburt war früher ein Lebensrisiko für Frau und Kind, das ist heute viel besser geworden! Zudem arbeiten sie leider oft unter extrem schwierigenden (und sogar entwürdigenden) Bedingungen und die Angst, einen Fehler zu machen ist bestimmt auch immer dabei.

Ich kann verstehen, dass sich medizinisches Personal da innerlich abgrenzen muss, ein gewisser Zynismus gehört wohl dazu, wenn man Menschen operieren, untersuchen muss - und das täglich macht. Auch schlimme Schicksale miterlebt und danach wieder weiterarbeiten muss. Ich könnte das niemals.

Trotzdem bleibt es natürlich Fakt, dass die Frau unter der Geburt ausgeliefert ist und das niemals ausgenutzt werden sollte. Und vieles besser laufen müsste - damit Frauen entspannter entbinden können. Nur gibt es da eben auch systematische Hindernisse im Krankenhausalltag, die man dem konkreten Personal nicht unbedingt anlasten kann.

Ich hatte zwei relativ unkomplizierte und auch vergleichsweise schnelle Geburten, trotzdem gab es in der ersten ein paar Dinge, die bestimmt besser hätten laufen können. Es waren aber auch gerade total viele werdende Mütter da und Feiertage. Zwischenzeitlich kam ich mir vor wie ein Stück Vieh, aber nicht, weil ich schlecht behandelt wurde, sondern weil ich einfach nicht wusste wie mir geschah und ob der unkontrollierbaren Vorgänge in meinem Körper total von der Rolle war. Diese Situationen vergess ich wohl niemals mehr und manches beschäftigt mich noch heute, nach mehr als neun Jahren.

Aber ich war damals auch einfach nur froh, dass jemand da war, der mir gesagt hat, was zu tun ist und was da gerade passiert. Ob ich in der Lage gewesen wäre zu entscheiden, ob ich jetzt einen Notkaiserschhnitt brauche oder nicht? Zwischen den Presswehen? Ne.

Mir wurde immer kurz gesagt, was jetzt gemacht wird, ich hatte keine Ahnung , was das genau bedeutet und habe auch null protestiert, mir blieb gar nichts anderes übrig als den Schwestern und Ärzten zu vertrauen. Sie waren zum Glück überwiegend freundlich, manche etwas schnippisch, aber die eine war dann beim Finale nicht dabei... ich weiss nicht, das ist einfach total schwierig. Man weiss wirklich vorher nicht, was alles eintreten kann, und das ist andererseits aber auch gut so. Und als nicht-Mediziner kann man vieles eh nicht beurteilen, man müsste sich das erst anlesen und dafür ist in dem Moment keine Zeit...

Mir hat meine Unbefangenheit und das Vertrauen in die Ärzte bei der Geburt geholfen, loszulassen. Ich hatte aber auch total Glück.
Den Tipp mit dem Geburtsverlaufsbericht finde ich gut.

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von AnnaRi84 am 22.12.2019, 9:29 Uhr

@Mickymaus29 - es tut mir Leid, für deine Erfahrung.. ich denke, dass du dich im Stich gelassen und machtlos gefühlt hast, als die Entscheidung getroffen wurde.. und es dich überrannt hat.. dass man nicht mehr Einsatz versucht hat.. irrelevant wie dabei dir/mir gelaufen ist, verstehe ich dich!

Bei mir war es 1 Tag vor der Einleitung, da mein Schatz sich noch Zeit gelassen hat.. plötzlich hatte ich einen Blasensprung. Ab ins KH. Wegen gingen los, alle paar Minuten..mit jeder Stunde stärker, MuMu war bereits auf 4 cm soweit ich mich erinner.. ab 23 Uhr bis 8 Uhr hing ich permanent am CTG!..
Beispiele:
Am Anfang fragte sie mich, wie ich mir das mit Schmerzmittel vorstelle - ich sagte, dass ich nichts will. Ihr Kommentar mit einem schäbigen Grinsen „Das möchten sie alle, am Ende das volle Programm“.

Zweite Situation - sie schloss mich an den Tropf - bis heute keine Ahnung, was das war - ich hab solche Nierenschmerzen gehabt, die die Wehen an Schmerz übertönt haben.. sie fragte die Ärztin - das hätte nix mit dem Mittel zu tun.. bezweifle ich!

Egal, was sie mir gab - ich fragte nach, was es ist - „Also.. ich brache schon Vertrauen.. wir werden noch den ganzen Abend miteinander verbringen!“ (Fast schon wie ne Drohung.. ich dachte mir aus Sorge, dass ich besser die Klappe halte, bevor die noch was extra macht!)...
Nachdem mir der zweite Tropf (mit was auch immer gegeben wurde...) sollte ich mich übrigens permanent von Position zu Position bewegen - was höllisch weh getan hat ....!!! Ich fragte beim 2ten Tropf übrigens, nach leichtem Schmerzmittel - mein Mann hatte gegoogelt und meinte, dass das nix war.. ich hab auch keine Schmerzlinderung erfahren - ich fühlte mich nur wie auf Droge benebelt...

„Wir müssen jetzt die Blase entleeren, damit das Köpfchen Platz hat!“

Dann kam die Ärztin.. unter höllischen Schmerzen musste ich auf dem Rücken liegen, Beine gespreizt, während meinen Sohn vom Köpfchen Blut rausgeritzt wurde (dieser Spaß 2 verdammte Mal!!!!!)

Zur Ergänzung: Wenn man WEHEN hat und sich BEWEGT verrutscht das CTG und nimmt auch meinen Puls auf..

Zum Schluss gab sie mir Wehentropf - weshalb weiß ich bus heute nicht! Alles nahm seinen Lauf.. wie es sollte...

Ich hab solche Presswehen nach katastrophalen Wehen, die eigentlich nicht aufhörten, bekommen.. dass ich dachte, dass mir gleich der A**** platzt.. nicht nur die MuMu.. sie nur „Nicht pressen!!!“ Zwischendurch war noch die PDA-Trulla da „Ich will nicht!!!“ „Aber wieso nicht?!“ „WEIL ICH NICHT WILL!!!“ Ich habe meine Gründe!!!

Ach ja.. nach dem Wehentropf gingen natürlich die Werte meines Sohnes ab (zweites Mal der Schnitt am Köpfchen!!!) unter noch viel heftigeren Schmerzen...

Schichtwechsel - mein Glück und mein rettender Engel.

„Du musst gleich pressen.. mit aller Kraft!“ (oh.. vor paar Minuten hieß es von der anderen noch „nicht pressen!“)

Die Hebamme war sehr gestresst und ich konnte ihr ansehen, dass was faul ist und sie etwas „nicht zulassen wollte“.. die Ärzte wollten KS - so wie ich es mitbekommen habe, wollte sie es aber noch 2 Mal versuchen..weil es fast geklappt hatte..

Ende der Geschichte:
Zange, Kreuzgriff, Schnitt und Riss - alle große Augen, da es hieß „der ist klein“ -tja.. hätte sich irgendeiner nur die Mühe gemacht den kleinen davor tatsächlich auszumessen.. - alle meinten „der ist ganz schön groß“...

Ich mag nicht auf weiteres eingehen, aber was da ablief, war meines Erachtens katastrophal - die zweite Hebamme war wie gesagt der Hammer!!! Wäre die von Anfang an da gewesen, wäre alles bestens gelaufen - bei der anderen hatte ich das Gefühl, dass die mich noch fix in ihrer Schicht abfertigen will.

Positiv waren die Mädels danach, brachten uns sogar Frühstück in den Kreißsaal.. die Schwestern auf der Kinderstation waren unfassbar liebenswert und haben sich fast um unseren Lütten geprügelt Aber alles davor ...absolut daneben.. die gesamte Art und Handhabung.. hab einiges noch weggelassen...

und dennoch gibt es noch weit schlimmere Fälle...

Ich hab eine Doku danach gesehen - jedes KH hat 7 Std pro Gebärende.. alles darüber Verlust fürs KH. Sagt alles.

Es tut mir Leid für deine Erfahrung.. ich denke, dass deine Intuition und Gefühle absolut berechtigt sind.

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Felica am 22.12.2019, 9:51 Uhr

Für mich hört es sich an als wenn du ein extrem kleines KH gewählt hattest, wo mal ab und zu ein Kind geboren wird. Eine Hebamme und nur ein Kreisssaal ist ungewöhnlich. Wenn dann eine andere Schwangere auch die Hilfe benötigt, deshalb evtl auch das Telefon, wird es schwierig. Wie soll sie alleine das machen? Dem entsprechend lag es bestimmt nicht in ihrer Absicht deine Geburt unnötig heraus zu zögern.

Davon ab, ich hätte damals die Presswehen nicht unterbinden können. War mir schlicht unmöglich. was extrem schwer war den bei mir hing das Kind wirklich. Da hatte man aber keine 3 Std Zeit abzuwarten, es ging um Minuten. Und still auf dem Bett lag ich auch nicht.

Mein Rat wäre auch, fordere den Geburtsbericht an. Meine Vermutung ist die das es da ein Kommunikations- und Verständigungsproblem gibt. Ich denke mal du hattest keine Verkeilung sondern einen Geburtsstillstand. Mich würde es nicht wundern das dieser erfolgte weil der Kopf sich nicht richtig ins Becken einstellte. Dann bleibt nur der KS. Und dafür wäre ich dankbar, denn wenn der Kopf passt, die Schulter aber nicht, dann bezahlt das Kind unter Umständen das mit seiner Gesundheit. Wir hatten Glück im Unglück, es sind nur motorische Probleme zurück geblieben.

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Mickymaus29 am 22.12.2019, 17:46 Uhr

Guten Abend liebe Muttis..
Vielen Dank für eure Antworten .

Ich bin auch Dankbar dafür das mein Kind Gesund und Munter zur Welt gekommen ist...

Also es ist schon ein großes Krankenhaus mit mehreren Kreißsällen. Ich war zu diesen Zeitpunkt die einzige die Entbindet hat.

Es ist auch völlig ok wenn Ärzte so handeln müssen... nur verstehe ich nicht, wenn ich 4 Stunden in den Presswehen liege und nicht drücken darf wenn es ,, Drückt,,... warum???

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Re: Gewalt unter Geburt?

Antwort von Annieke am 23.12.2019, 19:15 Uhr

Also bei mir war es so, dass mein Muttermund noch nicht vollständig geöffnet war, als die Presswehen schon begannen. Dann bringt aber das Pressen nicht, weil das Kind noch nicht durch passt. Es kann sein, dass sie das gefühlt haben,... und/oder sehr vermutlich, dass trotz Presswehen der Kopf noch nicht richtig lag. Dann hätte Pressen viel größeren Schaden angerichtet.

Ich denke wirklich die Ärzte haben das richtig entschieden. Manche Kliniken bieten an, dass man Geburten nach besprechen kann. Und ich wurde den Bericht anfordern, wenn du selber damit nicht abschließen kannst. Wir raten ja sonst hier alle nur.

Viele Grüße

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