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Geschrieben von Katha24 am 03.01.2023, 2:18 Uhr

Symphysenschmerzen nach der Geburt

Hallo zusammen,
Ich bin neu hier
Ich habe folgendes Problem: Ich habe am 8. 9.22 meine Tochter natürlich auf die Welt gebracht. Die Geburt verlief eigentlich komplikationslos. Sie war mit fast 4 kg auch kein Leichtgewicht.
Wir hatten das Problem, daß in den Wehen Pausen meine Tochter immer wieder weit zurückgerutscht ist, weshalb erst die Assistenzärztin, dann der Oberarzt von außen immer mitgedeückt hat, da die Herztöne von meinem Kind irgendwann immer höher wurden und sie einfach raus musste.

Ich habe einige Geburtsverletzungen davon getragen.. Aber auch nichts total ungewöhnliches. Einen Dammriss 2ten Grades und einen Scheidenriss. Ich wurde genäht und erstmal schien alles in Ordnung.
Dann aber schwillte alles ziemlich an und es bildete sich ein wirklich riesen Hämatom.
Meine linke Schamlippe war 4x so groß wie normal und mein Schambein war ebenfalls dick. Das Hämatom zog sich vom Schambein bis über den After hinaus.
Alles war dunkel blau und verhärtete sich.
Ich konnte natürlich nicht sitzen, kaum stehen oder laufen...
Die Ärzte sagten, das wohl gefäße geplatzt sind und es eingeblutet hat.
Das wäre sehr selten, man könnte aber nichts machen. Das muss die Zeit in Ruhe heilen..
Ich habe dann zusätzlich Bromelain und Arnica genommen.
Nach 6 Wochen war dann endlich das allermeiste abgeschwollen.

Mein schambein/symphyse tat aber immernoch weh.
Ich dachte das sei noch das hämatom, was man vielleicht von außen nicht mehr sah, aber vielleicht noch drunter liegt?
Meine Frauenärztin sagte es sei die Symphyse.. Es wäre aber alles wider super verheilt und in Ordnung.

Hmmn..Jetzt ist meine Tochter 4 Monate alt und ich merke es immernoch.
Vorallem Mein schambein tut bei Belastung weh. Meinen Rückbildungskurs kann ich kaum machen.
Nachts kann ich nur auf der linken Seite schlafen.. Weil mir sonst der ganze Oberschenkel rechts weh tut.
Außerdem hab ich nur noch ein dickes Kissen zwischen den Beinen, weil es sonst eben auch weh tut.

Ich habe für Mittwoch einen Termin beim Hausarzt. Meine Frauenärztin sagte mir, Probleme mit der symphyse seien ein orthopädisches Problem. Da sei sie jetzt raus..

Was könnte es sein? Ich hatte die ganze Schwangerschaft keinerlei Probleme mit der Symphyse..
Wenn ich mein Kind lange in der Trage habe, tut es vorallem nachts weh.
Die Schmerzen ziehen in die Leisten.

Könnte innen drin noch ein Hämatom sein, was da stört? Oder eine Symphysen - Sprengung? Lockerung? Entzündung?

Ich Dreh so langsam durch und wollte fragen ob vielleicht jemand ähnliche Probleme gehabt habt?

Ich freue mich über Antworten :-)

 
2 Antworten:

Re: Symphysenschmerzen nach der Geburt

Antwort von sarahT am 13.01.2023, 6:22 Uhr

Hallo,
nach der Geburt meines dritten Kindes hatte ich auch große Probleme mit der Symphyse. Ich hatte allerdings in der Schwangerschaft schon leichte Probleme, dachte aber, da sie gegen Ende auftraten, dass es wohl von der Beckenlockerung kommen muss.
Ich hatte aber nach der Geburt Probleme wie du: starkes ziehen, konnte oft besonders abends nicht richtig gehen, nachts Schmerzen, liegen nur auf der Seite und mit Kissen zwischen den Knien usw.
Ich war beim Orthopäden, der hat nichts festgestellt. Selbst im MRT konnte nichts gefunden werden. Es war bzw ist zumindest kein Riss.
Ich gehe deshalb davon aus, dass es eine starke Überdehnung war. Evtl deshalb wie bei Muskelkater auch entzündliche Prozesse.
Das einzige, was mir geholfen hat war ein spezieller Gurt, den ich um die Hüften getragen habe. Der hat das Becken ein wenig zusammen gedrückt und so stabilisiert. Kannst du zu Hause Mal mit nem Schal probieren, den du dir fest ums Becken bindest.
Irgendwann wurde es besser. Aber ich musste mich viel legen und sobald ich wieder mehr gemacht habe kam es zurück. Selbst heute, 5,5 Jahre nach der Geburt, habe ich noch hin und wieder ein Ziehen..bei weitem nicht mehr so schlimm wie damals, aber ganz los bin ich es nie geworden.
Hast du vielleicht noch die Nummer deiner Hebamme? Die sind ja nun auch zuständig für körperliche Beschwerden, die auf die Geburt zurück zu führen sind. Ruf sie an und schau Mal, ob sie noch nen Rat hat.
Alles Gute dir! Ich leide mit dir!

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Re: Symphysenschmerzen nach der Geburt

Antwort von Katha24 am 13.01.2023, 6:46 Uhr

Guten Morgen,
Danke für die nette Antwort!
Ich war am Mittwoch beim Orthopäden und der hat auf dem Röntgenbild eine symphysensprengung festgestellt
Ich trage jetzt auch diesen gurt.. Wobei ich sagen muss das ich den wirklich sehr unbequem finde..
Der Arzt meinte auch das das niemals mehr so wird wie vorher.
Bin sehr gespannt auf die zweite Schwangerschaft und Geburt

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