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Geschrieben von susip1 am 15.05.2009, 20:47 Uhr

11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Hallo!

Weil ich ja grad so am Jammern bin seit dieser Woche, daß mein Sohn keinen 1er in Mathe kriegt, obwohl er echt gut ist, gleich nochmals jammern:

Heute bekam er eine Mathe-Überprüfung retour. Es war nur ein kleiner Test über 1 Seite mit 2 Aufgaben, die aber umfangreich waren....

Es gab insgesamt 12 Punkte. Er hat 11 Punkte erreicht. Er hat bei einer Umfangberechnung die Formel für l x b=.... GROSS geschrieben L x b =.... und dann noch vergessen Meter (also m) hinzuschreiben bei der Antwort...

Ok, es war ein Punkt Abzug, was ja im Grunde ok ist, obwohl es überhaupt kein Rechenfehler war...

Dennoch war es kein 1er!!!!!


Ich denke, die Lehrerin gibt wirklich nur PERFEKTEN Kindern einen 1er.... und dazu gehört mein Sohn halt nicht. Er kann alles, er weiß alles, aber perfekt in Form usw. ist er halt mal nicht....


Ist das nicht ein bißl übertrieben von 8jährigen Kindern zu verlangen????

Mah, der Leistungsdruck ist doch schon irre schön langsam.


Lg

 
49 Antworten:

Bei uns gibt es nur bei VOLLER Punktezahl eine 1 !!! Das hat die Lehrerin schon ...

Antwort von Iris71` am 15.05.2009, 20:52 Uhr

richtig gemacht.

LG Iris

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Re: Bei uns gibt es nur bei VOLLER Punktezahl eine 1 !!! Das hat die Lehrerin schon ...

Antwort von 3wildehühner am 15.05.2009, 21:12 Uhr

das ist hier ebenso-es gibt nur bei 100% eine 1-eigentlich egal in welchem fach (2. und 3. klasse).

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von Potter am 15.05.2009, 21:14 Uhr

In der Grundschule ist es eben so, dass es nur für die volle Punktzahl eine eins gibt.

Das ändert sich in den weiterführenden Schulen meist. Aber dann wird dein Sohn auch selten genug annährend volle Punktzahl haben. (Mein einer ist in der 10. Klasse, hatte 7 Fehler in der Mathearbeit und die einzige eins. Anderes Kind 14 Fehler und einzige zwei... Anderer Sohn viel mehr Fehler und drei.)

Aber es ist eben ein Unterschied ob l oder L und es ist ein Unterschied, ob es um eine Zahl geht oder um eine Längenangabe (m). Denn es ist im Diktat auch ein Fehler, wenn man ein Komma statt Punkt macht.

LG,
Potter

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3wildehühner u. co: Ist das nicht EXTREM?????

Antwort von susip1 am 15.05.2009, 21:17 Uhr

Hallo!


Ist das nicht etwas extem für so doch noch kleine Jungs u. Mädels?

An so einen extremen Leistungsdruck kann ich mich in meiner Zeit in der Volksschule nicht erinnern....

Ich bin der Meinung, daß jemand einen 1er verdient hat, der alles versteht, alles kann, aufpaßt und dem Unterricht folgt und eben in Test etc. keine bis nur wenige Fehler macht!

Aber in diesem Fall muß ein Kind ja perfekt sein und darf rein GAR NIX übersehen oder auslassen - gibt es denn das überhaupt? In der Klasse meines sohnes gibt es jetzt schon 'typische Streber'...und sowas mag ich nicht und wenn man nur als 'Streber' einen 1er kriegt, dann kriegt mein Sohn halt einfach keinen, obwohl er alles kann, hier und da aber dann mal ein 'm' oder sonst was vergißt.... (Abgesehen von seiner Mitarbeit, das ist ein anderes Thema!)


Lg

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Re: 3wildehühner u. co: Ist das nicht EXTREM?????

Antwort von +emfut+ am 15.05.2009, 21:33 Uhr

Also gibt es offensichtlich Kinder, die das l klein schreiben und das m für Meter nicht vergessen - die also "perfekt" sind - zumindest in diesem Test.

Warum sollen die dann keine bessere Note haben als Dein Sohn, der eben NICHT alles "perfekt" gemacht hat? Das wäre dann doch wieder ungerecht den Kindern gegenüber, die eben keine Fehler machen - auch keine kleinen.

Ich schlage vor, daß Du Deine Einstellung einer 2 gegenüber änderst. Eine 2 ist eine gute Note - schließlich heißt 2 auch "gut". Es gibt keinen Grund, darüber zu jammern. Weder für Dich, noch für Dein Kind.

Gruß,
Elisabeth.

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emfut

Antwort von susip1 am 15.05.2009, 21:40 Uhr

Ja klar, das mag schon sein...

Dennoch hat er KEINEN Rechenfehler und ich denke darauf kommt es doch in Mahte an....

L groß oder klein und sonstiges - naja, ist halt ein Schlampigkeitsfehler...

Ich bin echt lange Schule gegangen - von Volksschule über Gymnasium bis Handelakademie (Ö) und solche Fehler wurde da niemals so bewertet - mag sein, daß das später anders ist, dennoch ist das ein reiner Schlampigkeitsfehler, der nix mit Mathe an sich zu tun hat....und somit ist der Test für mich 'sehr gut', er hat einfach alles richtig gerechnet!


Ich sehs halt anders. Ich find es halt extrem pingelig für 8jährige Kinder. Aber ich werds wohl nicht verstehen...


Lg

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Na ja, Leistungsdruck

Antwort von like am 15.05.2009, 21:45 Uhr

... den bauen doch die Eltern auf, wenn sie sich ärgern, dass ihr Kind nur 11 von 12 Punkten erreicht hat, oder?
Einheit vergessen ist ein inhaltlicher Fehler, das ist nun mal so.
FREU DICH DOCH ÜBER DIE GUTE NOTE!!!!

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@susip1

Antwort von Philli am 15.05.2009, 22:11 Uhr

Hallo!
Also ich kan dich in dem Punkt sehr gut verstehen das du findest der Leistungsdruck für die Kleinen ist viel zu hoch! Und ich bin der gleichen Meinung, du liebe Zeit, die Zwerge sind doch grad erst in der Schule! Und dann für ein L das falsch geschrieben ist oder ein vergessenes m einen Punkt abzuziehen find ich auch falsch, auch wenn es gängige Praxis ist.
Mein Sohn ist 7 und geht in die 2. Klasse und er ist nicht so ein guter Schüler, ihm fällt das alles echt schwer. Und er tut mir oft sehr leid weil das alles schon so viel für ihn ist.

Aber sonst muß ich echt den Anderen Recht gebn : Sei doch einfach froh das dein Sohn so gut in der Schule zurechtkommt und er sich nicht so quälen muss! Und du gibt doch den immensen Leistungsdruck auch noch an dein Kind weiter! Er ist doch jetzt noch mehr entäuscht das es keine 1 ist und meint er muss es für dich unbedingt schaffen! Zeig ihm doch einfach wie stolz du auf ihn bist! Mensch, eine 2 ist doch echt super! Und sogar eine 3 ist keine schlechte Note! Und, hey, die Zwerge sind im 2. Schuljahr, und nicht kurz vorm Abi!

LG
Isa

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Re: emfut

Antwort von +emfut+ am 15.05.2009, 22:15 Uhr

Nein, für Mathe muß man schon sehr genau sein. Das ist in dem Alter vielleicht noch ein Schlampigkeitsfehler, aber spätestens am Gymni führt das zu echten Fehlern. Es ist genau festgelegt, welcher Buchstabe für welche Eineit steht, da gibt es sogar eine DIN-Norm für. L ist die Dimension, l ist die Länge. Aus.

Ich kann ja auch nicht einfach sagen, daß ich ab heute die Zahl pi lieber Knut nenne, weil mir das besser gefällt.

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@susip

Antwort von 3wildehühner am 15.05.2009, 22:27 Uhr

hallo!
klar ist das extrem.
aber es ist nun mal so bei uns an der schule.
ich habe früher viel mehr fehler gemacht in der gs-zeit-und hatte dennoch bessere noten.
meine töchter machen meist 0 bis 3 fehler, klar, bei 0 fehlern gibt es immer eine 1, aber bei 1 fehler ist es wirklich im ganzen letzten schuljahr nur einmal vorgekommen, dass es dafür auch noch eine 1 gab.
selbst ein einziges vergessenes komma im diktat war eine 2.
es kam auch vor, dass 3 fehler eine 3 waren.
klar, ist es ärgerlich, dass ein flüchtigkeitsfehler, dann -obwohl alles verstanden wurde- zu einer 2 führt. anderseits ist 2 aber doch eine gute note und sehr gut mit "perfekt und überdurchschnittlich" gleichzusetzen-und ein fehler ist halt leider nicht perfekt.
aber die hauptsache ist doch, dass alles verstanden wurde und wenn dein sohn sich genauso über den fehler ärgert wie du, wird ihm dieser siher nie mehr passieren.

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von Mariakat am 15.05.2009, 22:31 Uhr

Dein Sohn kann froh sein, dass er für 2 Fehler nur einen Punkt abegzogeen bekommen hat. Bei uns wären das 2 Minuspunkte gewesen und wahrschleich eine 2-.
Gruß Mariakat

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von sisyphos am 15.05.2009, 22:42 Uhr

ne, find ich nicht übertrieben, wann sollen sie den deiner meinung nach lernen genau und ordentlich zu arbeiten?

sehr gut ist nur sehr gut mit null fehler....

lg

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Leistungsdruck

Antwort von Ebba am 15.05.2009, 22:42 Uhr

Leistungsdruck übt IMHO derzeit nicht die Schule auf Deinen Sohn aus, sondern Du. Du scheinst ein "sehr gut" in Mathe von Deinem Sohn zu erwarten oder zu erhoffen. Warum ist nicht ein "gut" für Dich eine Note die hervorragend ist und nur in Ausnahmefällen zu toppen? Ein "sehr gut" gibt es idR eben nur für ganz besondere Leistungen. Deinem Sohn ist auch nicht damit geholfen, wenn ihm jetzt in der Grundschule die 1en hinterhergeworfen werden. Dann würde ihn spätestens auf dem Gymnasium die Realität einholen.
Ehrlich gesagt kann ich nicht ganz nachvollziehen, weswegen es für Dich ein "sehr gut" sein muss. Deinem Sohn hättest Du mMn längst erklären können und sollen, dass ein "gut", evtl. ja sogar eine 2+ eine ganz, ganz tolle Leistung zeigt und ist.

Liebe Grüße
Ebba *die die Aufregung verstehen würde, wenn es um die Versetzung ginge, aber so ...*

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von Ebba am 15.05.2009, 22:51 Uhr

"In der Grundschule ist es eben so, dass es nur für die volle Punktzahl eine eins gibt."

Zwingend ist das nicht. Zumindest in den Mathetests während der Grundschulzeit unserer Tochter durften auch schon mal ca. 3 oder 4 % falsch sein und es gab trotzdem noch ein "sehr gut". Allerdings scheinen die Arbeiten entsprechend schwer gewesen zu sein, denn die "sehr gut" Schüler aus der Grundschule konnten ihr "sehr gut" in Mathe in vielen Fällen auch auf dem Gymnasium halten.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von Potter am 15.05.2009, 23:21 Uhr

Du hast recht. Aber es ist in den meisten Fällen so. :)
Zwingend ist es natürlich nicht. Es kommt eben darauf an, wie schwer die Arbeit ist, wie gut der Durchschnitt ist etc. pp. Und wie viele Punkte es gibt natürlich.

Und bei einem Punkt Abzug bei insgesamt 12 Punkten sind doch schon mehr als 3 oder 4 % falsch, oder nicht?
Ich weiß es nicht. Kann mit Prozenten nicht so gut rechnen. *lächel*

LG,
Potter

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Sehr gut IST Extrem!

Antwort von Henni am 16.05.2009, 8:10 Uhr

Hallo die Note sehr gut wird ja nur erteilt, wenn (sinngemäß) die Leistungen ÜBER den Erwartungen liegen...das tun sie ja im Prinzip bei schriftlichen Arbeiten noch NCIHT mal bei 100 %, es sei denn der Lehrer hat extra Aufgaben mir reingeschrieben in die Arbeit, die ÜBER den Anfonderungen leigen (was man natürlich auch meistens macht) Wenn man 11 von 12 hat dann ist das echt gut! Fertig! Mehr nciht! Und sicher ein grund stolz zu sein, als KIND und dann eben auch als Mama...

Klar ist ein 1er mal toll....aber viele Kidner bekommen NIE einen!

LG HEnni

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Re: Sehr gut IST Extrem!

Antwort von dezemberstern am 16.05.2009, 9:29 Uhr

Bei uns gibt es auch nur eine 1 für 100% richtige Arbeiten. Dein Kind hat einfach schusselige Fehler gemacht und die Kinder müssen auch lernen, sich zu konzentrieren.

Klar kann man darüber streiten, ob das vielleicht hart ist, aber so ist unser Schulsystem nun mal und später auf dem Gymnasium wird einem auch nichts geschenkt, deshalb finde ich es besser, von Anfang an strenger zu benoten...

Und meine Güte, eine 2 ist eine tolle Note!!!! Wenn Du Deinem Kind nun das Gefühl gibst, es ist "nur" eine 2, dann ist es kein Wunder, wenn er traurig ist und sich unter Druck gesetzt fühlt.

Hast Du Dir mal überlegt, dass Deinem Sohn vielleicht solche Flüchtigkeitsfehler passieren, weil er sich von Dir unter Druck gesetzt fühlt und Angst hat, dass er "nur" wieder eine 2 nach Hause bringt????

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Re: Sehr gut IST Extrem!

Antwort von wickiemama am 16.05.2009, 10:00 Uhr

wenn Du vor Deinem Sohn auch so über die "Streber" redest, na dann gute Nacht.
Bist Du als erwachsener Mensch tatsächlich so neidisch auf Kinder, die eben alles richtig haben, und sich somit eine 1 verdient haben, daß Du sie so abwertend als "Streber" bezeichnen mußt??? Nur weil Du es nicht ab kannst, daß Dein Sohn Fehler gemacht hat? Und eben "nur" eine 2 bekommen hat????

Eine 2 ist eine gute Note!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Ich finde Dich extrem

Antwort von Tanja & Hannah am 16.05.2009, 10:47 Uhr

Hallo,

ich sehe das genauso. Eine 1 ist es wenn das Kind 0 Fehler gemacht hat. Außerdem finde ich eine 2 in Mathe super und wäre auch mit einer 3 bei meinem Kind zufrieden.

Sei mir nicht böse, aber DU erwartest absolut zuviel von Deinen Kindern. Ich glaube bei Dir wären sie besser Maschinen, die auf Knopfdruck funktionieren. Man kann Leistungen nicht erzwingen. Wenn meine Tochter so eine Arbeit mit nach Hause bringen würde, würde ich sie loben und nicht darüber nachdenken, das es ja eine 1 hätte sein müssen.

Genauso ist es auch mit Deinem kleinen Kind, was nicht gut spricht. Du erwartest, erwartest, erwartest.

Tanja

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von Pebbie am 16.05.2009, 10:48 Uhr

Hi !

Laut unserem Notenschlüssel ist es auch eine 2.
Eine 1 wäre es nur gewesen bei voller Punktzahl.

Ute

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kann dich verstehen

Antwort von sonnenschein 110 am 16.05.2009, 10:53 Uhr

Ich finde auch, das dass die bewertung ziemlich übertrieben ist.

Meiner ist auch so einer. Der weiß das alles. Lässt auch hier und da mal einen Rechenweg weg. Er rechnet das im Kopf, schreibt das Ergebnis hin und fertig. Warum also großartig noch rechenwege... hinschreiben.
Bei uns ist man da aber wesentlich kulanter:

ab 95 % gibt es eine 1, von 80-94% eine 2, 65-79% eine 3...

Das heißt trotz allem bekommt er meist seine 1.
Das ist von Schule zu Schule aber unterschiedlich.
Ich finde, das die Schule bei euch den Kids so ganz schön Druck macht. Find das nicht gut. Mensch wir Erwachsenen vergessen doch auch mal was. Ich finde es zählt das Ergebnis. Man weiß ja auch, ob das Kind das echt nur vergessen hat, oder es wirklich nicht weiß, da kann man doch mal ein Auge zudrücken. Vielleicht einen Hinweis drunter, das er das m das nächste mal nicht vergessen soll oder so.

In der Oberstufe könnte ich eine solche Bewertung noch verstehen, aber nicht in der Grundschule. Kein Wunder, das die Kids alle so mies drauf sind, hibbelig, genervt, großschnäuzig...
Würde man die Kinder noch wie Kinder behandeln, dann wäre das miteinander doch viel besser. Denk mal da gäb es auch so Amokläufer in Schulen... nicht. Das sind ja auch oft welche die sich benachteiligt fühlten.

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Re: kann dich verstehen

Antwort von Tanja & Hannah am 16.05.2009, 10:57 Uhr

Hallo,

also bei mir war das früher auch schon so, wenn der Rechenweg nicht erkennbar war oder etwas falsch hingeschrieben wurde, vergessen wurde, gab es eben weiniger Punkte. Ich finde das auch richtig so und die Kinder die wirklich alles richtig gemacht haben, sollen dann auch mit der besten Note belohnt werden.

Ob es in der Grundschule auch so war, keine Ahnung, aber da ja die Orientierungsstufe abgeschafft wurde, ist der Stoff ja auch ganz anders geworden. Ich finde die Grundschüler müssen schon ganz schön was leisten, aber es fehlen ja auch die 2 Jahre bis zur höheren Schule und der Entscheidung ob Gynasium, Real-, oder Hauptschule.

Tanja

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 16.05.2009, 11:03 Uhr

Hallo

Hier wäre es sogar mit einem 1/2 Fehler schon eine 2.
Rechne dir doch mal die Prozentzahl aus !!!! Bis wann sollte es denn eine 1 geben?????


LG
Marion mit Flo & Nessi

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Re: 11 von 12 Pkt. sind gerade 91%, das ist eine klare 2.

Antwort von Namens-Fee am 16.05.2009, 11:10 Uhr

Und die Angabe der Maßeinheit ist wesentlich für die Rechnung (im übrigen ist der Umfang nicht lxb sondern natürlich l+b); zwar korrekt gerechnet, aber es ist ein Unterschied, ob ein Viereck 12 m oder 12 cm als Umfang hat. Das üben die Kinder ausführlich in der Schule.

Gerade Mathematik besteht zu einem ganz großen Teil aus Formvorschriften, die eingehalten werden MÜSSEN. Das andere ist bloßes Rechnen udn darum geht es hier ja nicht.

Trau doch Deinem Kind mal etwas zu, sag ihm, er muss auf die Form achten und nimm ihn nicht noch in Schutz dadurch, dass DU Dich ungerecht behandelt fühlst, weil Dein Kind eigentlich doch soooo gut ist.
Natürlich ist das NICHT zuviel von einem 8jährigen Kind verlangt. Nur packen m.E. viel zu viele Eltern ihre Kinder heute in Watte, weil der Stoff ja soooo schwer ist, und viiiiiel zu viel, wodruch das Niveau letztlich immer mehr sinkt.

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Re: genau so ist das, es sind nur 91 % und da wird immer noch eine 1 erwarten. LG

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 16.05.2009, 11:40 Uhr

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Re: 11 von 12 Pkt. in Mathetest und es ist kein 1er....

Antwort von barnie am 16.05.2009, 11:54 Uhr

Hallo,
hast Post in deinem Postfach!

barnie

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Mit Verlaub, 11 von 12 Punkte sind nicht mal 92%

Antwort von +emfut+ am 16.05.2009, 12:00 Uhr

Insofern hätte es auch bei Eurem System eine 2 gegeben.

Maximal 12 Punkte in einem Ex sind einfach sehr wenig. Dann fällt ein fehlender Punkt halt sehr in's Gewicht.

Wenn es maximal 30 Punkte gegeben hätte, hätte die Lehrerin vielleicht auch eine 1 vergeben können. Hätte, könnte, wäre. Es HAT aber nur 12 Punkte gegeben, deswegen IST ein fehlender Punkt gleich mehr als 8% und deswegen WURDE eine 2 vergeben.

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Bei uns noch extremer, 43,5 Punkte von 45 und

Antwort von svaja1 am 16.05.2009, 18:14 Uhr

Hallo,

eine 2.

Ich meine, eine 2 ist ja eine wirklich gute Note, aber wenn man insgesamt 45 Punkte erreichen kann und 1,5 Punkte weniger hat und dann schon eine Note schlechter finde ich schon doof. Übrigens 3. Klasse.

LG

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An ALLe hier

Antwort von susip1 am 16.05.2009, 20:22 Uhr

Hallo!


Also ich kanns trotzdem nicht nachvollziehen.... 1 einziger Fehler, ich meine 1er waren bei mir immer so 0-1 Fehler =1, 2-3 Fehler 2 usw... sowas in etwa. Bei 0,0 Fehler nur 'sehr gut', ich finde das schon sehr hart für die Grundschule, ganz ehrlich....

Und was mich wurmt....Naja, er ist halt mal super in Mathe, er konnte mit 3 schon Hausnummern lesen, mit 5 schon rechnen und er kapiert alles auf Anhieb und schon alleine deswegen stände ihm einfach ein 1er in Mathe zu... auch wenn er hier und da mal einen Flüchtigkeitsfehler macht.... ER IST JA KEINE MASCHINE, die 100% perfekt ist. Gibt es das denn überhaupt??????


Lg

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Re: An ALLe hier

Antwort von wickiemama am 16.05.2009, 20:46 Uhr

"Gibt es das denn überhaupt??????"

offensichtlich ja, Du nennst solche Kinder "Streber"....

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wickiemama

Antwort von susip1 am 16.05.2009, 20:56 Uhr

Naja, nicht die KInder, die eine volle Punkteanzahl erreichen sind Streber, sondern solche, die ständig Fleißaufgaben machen, andere auslachen, wenn sie keinen 1er schreiben usw...

Naja, ist ja egal, nützt eh nix, sicher bin ich sehr stolz auf meinen Sohn, daß er sich so leicht tut, keine Frage, dennoch ärgert es mich ein bißl, daß sie so eine pingelige Lehrerin nun haben (nach 2 WEchseln bisher in der Grundschule schon!)... Genau ist ok, pingelig ist nicht mehr ok. Es geht ja nicht nur um l + b oder 'm' vergessen, ist ja in Deutsch beim Diktat etc. das selbe...


Lg

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Re: susip1

Antwort von leaelk am 16.05.2009, 21:25 Uhr

"Gibts dass denn überhaupt????"

Ja, gibt es! Meine Tochter hat in den letzten 4 Mathearbeiten immer 0 Fehlerpunkte erreicht und damit eine 1 bekommen. Und nein, sie ist keine Streberin und sie muß nicht mal üben für Mathearbeiten. Das fällt ihr einfach so zu (von mir hat sie das nicht)
Hier gibt es für eine Mathearbeit aber auch immer so 38-45 Punkte. Wenn man da einen Fehlerpunkt hat, dann gibt es auch noch eine eins. Um die volle Punktzahl oder annähernd die volle Punktzahl zu erreichen muß man aber auch immer eine besonders kniffelige Zusatzaufgabe beantworten, die immer mehrere Punkte bringt.

LG Kerstin

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Lies Dir doch einfach mal die Definition der Note

Antwort von Renesmee am 16.05.2009, 21:37 Uhr

"sehr gut" durch,und dann weisst Du,warum es für Deinen Sohn eben nicht für die Note reicht.

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Wenn ich das Wort Streber schon hör....

Antwort von like am 16.05.2009, 21:41 Uhr

Es gibt Leute/ Kinder, die MÜSSEN hart arbeiten, um eine gute oder wenigstens akzeptable Leistung zu erreichen, es gibt Leute / Kinder, die WOLLEN hart arbeiten, um eine solche Leistung zu erreichen. Es gibt Kinder, die lernen spielend alles, vom Laufen über Sprechen, Rechnen, Lesen, andere brauchen spezielle Förderung in einem Bereich und müssen eben auch "daran arbeiten" ein bestimmtes Niveau (das sie sich vor allem selber setzen sollten) zu erreichen.
Der Begriff "Streber" wurde erfunden für die / von den Neidischen, die damit rechtfertigen können, dass sie eben keine solche Anstrengungen unternehmen wollen oder (aufgrund mangelnder Selbstdisziplin) können und dadurch hinter den "Strebern" zurückbleiben.
Ich würde mir wünschen, meine pubertierenden Jungs wären etwas ärgere "Streber" - solange sie aber auch so ihre akzeptablen Leistungen erreichen und damit selbst zufrieden sind, ist´s für mich auch vollkommen ok. Wir brauchen keine perfekten, sondern vor allem glückliche Kinder, die mit IHREM Maß an Anstregung / "Strebertum" das FÜR SIE Erstrebenswerte erreichen.
UNd wir brauchen keine Welt von Gleichen, keine Welt von 1er-Schülern - jeder hat seine Qualitäten, sein Können, seine Talente und eben seine Schulnoten und letzlich Schulabschlüsse und kann daraus das für ihn Beste machen.

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Re: An ALLe hier

Antwort von Ebba am 16.05.2009, 23:09 Uhr

Warum zum Teufel ist es so wichtig, dass Dein Junge in Mathe ein "sehr gut" bekommt? Ich finden nicht die Benotung durch die Lehrerin hart sondern dass Du von ihm eine solche Note erwartest/erhoffst. Was kannst Du Dir dafür kaufen? Nichts! Und auf dem Gymnasium käme dann der ganz große Frust, wenn die Benotung auf der Grundschule zu "weich" wäre.
Und auch Flüchtigkeitsfehler können einem die Note in einer Arbeit ganz schön versauen. War schon immer so. Es gibt eben immer auch Kinder, die keine machen, die durchgehend hochkonzentriert sind, ganz ohne eine Maschine zu sein oder ein Streber. Deinem Sohn steht wegen seiner Fehler eben keine 1 zu, nicht, wenn ihm deshalb 1 von 12 Punkte abgezogen worden ist.

Liebe Grüße
Ebba

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weil er es eigentlich kann...

Antwort von 3wildehühner am 16.05.2009, 23:10 Uhr

na ja, meine mittlere tochter konnte mit 3 rechnen und schreibt dennoch nicht immer 1er. auch ihr passieren schon mal flüchtigkeitsfehler und sie hat dann 2er.
das ärgert mich nicht, sondern ich finde es menschlich, dass sie fehler macht, OBWOHL sie es PERFEKT kann.

vergleiche die situation doch mal mit sport, sagen wir mal laufen.
du kannst einenm marathon am stück laufen und hast es schon vor 5 jahren gekonnt. dummerweise schaffst du heute die letzen 2 km nicht mehr. du kommst folglich nicht in die wertung und bekommst keine urkunde. da kannst du dich ja auch nicht mit dem argument beschweren, dass du es EIGENTLICH ja kannst und deshalb gewertet werden möchtest.

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Re: An ALLe hier

Antwort von Pebbie am 17.05.2009, 8:39 Uhr

Hallo !

Du hast zu hohe Erwartungen.
An den Lehrer, der gefälligst von seinem Notenschlüssel abweichen soll, damit Dein Kind seine 1 bekommt, die er in Deinen Augen verdient.
An Dein 2. Kind, was Deinen Erwartungen niemals gerecht werden kann, wenn Du nicht an DIR arbeitest.
Und zu guter letzt an Dich, weil Du immer sagst: ich ändere mich, ich werde lockerer. Und Du schaffst es nicht, weil Dein Kopf Dir einen Strich durch die Rechnung macht.

Arbeite erst einmal an Dir, ich denke dann läuft es für beide Kinder viel entspannter ab. Denn wenn Du schreibst "er ist ja keine Maschine" macht das für mich den Eindruck als wäre Dir das schon recht wenn es so wäre, damit Du sorgenfrei durchs Leben gehen kannst.
Aber bestimmt findest Du schnell was anderes, wie ich Dich so einschätze.
Sorry, vielleicht gemeine und harte Worte, aber ich finde Deine Kinder werden von Dir zu viel gefordert.

Ute

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Erwartungshaltung

Antwort von Tanja & Hannah am 17.05.2009, 10:00 Uhr

Hallo,

warum haben heutzutage soviele Eltern eine so hohe Erwartungshaltung ihren Kindern gegenüber? Ich finde man nimmt ihnen damit die Kindheit, die Unbezwungenheit durchs Leben zu gehen. Wenn ich an meine Kindheit denke, meine Eltern haben mich nicht angemeckert, wenn ich eine 4 nach Hause gebracht habe. Wir haben zusammen gelernt, wenn es nicht geholfen hat, dann war das eben so. Meine Tochter ist gut in der Schule. gerade am Mittwoch brachte sie ein Diktat wieder mit, mit einem Fehler. Sie schrieb treffen ohne "r". Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, der Lehrerin zu sagen, das es ja ein Schusselfehler war und sie es ja eigentlich weiß und kann. Klar kann sie es, aber Fehler machen ist doch das normalste von der Welt und auch eine wichtige Erfahrung im Leben.

Meine kleine Tochter ist auch sprachentwicklungsverzögert. Sicher habe ich mir auch Gedanken gemacht, aber nie die Erwartung gehabt , das es sofort besser werden muss. Mir war klar, das wir Zeit brauchen werden. Wir haben geübt, wir waren beim Logopäden, haben da aber auch Pausen eingelegt, wenn man gemerkt hat es geht nicht weiter. Spielerisch habe ich geübt ohne Druck, ohne Erwartung und das Ergebnis ist, das wir nun nach einem Jahr und ganz ganz viel miteinander spielen und Zeit verbringen 2 Jahre Rückstand aufgeholt haben. Ich meine, die Sachen laufen lassen, aber ein wachsames Auge darauf zu haben ist viel besser, als diese hohen Erwartungen.Mir wurde gesagt, das es fraglich ist, ob Lena eine normale Schule besuchen kann und ich habe mich mit dem Gedanken abgefunden, denn ich kann es ja nichz erzwingen, wenn sie es nicht kann. Ich glaube auch, das man dadurch das Selbstvertrauen einem Kind nehmen kann. Die Kinder irgendwann Angst haben, wenn sie mal keine so gute Note nach Hause zu bringen und dieses dann verheimlichen.
Ich finde das echt schade, die Kindheit ist so kurz und sie müssen eh schon ziemlich viel leisten, da sollten die Eltern doch nicht so hohe Ansprüche stellen.

Tanja, der es wichtiger ist, glückliche und zufriedene Kinder zu haben

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@Tanja & Hannah

Antwort von Pebbie am 17.05.2009, 10:59 Uhr

Hallo !

Wir beiden sitzen da wohl in einem Boot ;-)
Mein Sohn ist sprachbehindert und besucht eine Förderschule.
Da er in der Schule seine Therapie bekommt, hat er Zeit unter der Woche einfach nur ein normaler Junge zu sein. Sicher habe ich auch Erwartungen an ihn, aber die grösste Erwartung ist, das er einfach nur glücklich ist und sich soweit es geht mit seinem Problem in seinem Umfeld klar kommt. Und das schafft er. Und das ist das schön zu sehen.
Wie weit das gehen kann habe ich zuletzt bei einem Nachbarskind gesehen. Sie MUSSTE am Sonntag Geige üben ( sie ist 8 Jahre alt ), und konnte nicht mit ihrer Freundin und deren Mutter zum Ponyhof fahren. Da ist sie mit dem Roller von zu Hause abgehauen weil sie so sauer und enttäuscht war. Ich habe mit der Kiga-Erzieherin meiner Tochter darüber gesprochen, sie sagte auch das die Kinder nicht mehr Kinder sein dürfen. Man muss 4x die Woche zu irgendwelchem Sport- oder Musikunterricht und hat keine Zit einfach mal was sponatn zu machen. Und bei den Extra-Angeboten kommt es meistens nicht auf den Spass an, sondern direkt auf Leistung. Schade, so nimmt man den Spass daran, finde ich.Und das gleiche gilt auch für die Schule.

LG Ute

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Den Leistungsdruck machst Du

Antwort von Tinai am 17.05.2009, 11:46 Uhr

Weil Du möchtest, dass er einen Einser bringt.

Wo ist das Problem? Dein Sohn ist offensichtlich super in Mathe, fein, dann zeige ihm das, lobe ihn.

Und wenn der Punktabzug dazu führt, dass er nächstes mal genauer arbeitet, dann hats noch was genützt.

Ich frage meinen Sohn immer, ob er mit der Note zufrieden ist oder ob er meint, er hätte es besser gekonnt. Freut er sich, freu ich mich mit. Grämt er sich, baue ich ihn auf und verspreche ihm fürs nächste Mal Hilfestellung zu geben, wenn er das möchte.

Der Druck kommt primär von den Eltern! Die wollen für ihr Kind am liebsten nur Einsen und können sich über 1-2 oder 2 nicht mehr freuen. Das ist schlimm!

Gruß Tina

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Re: @Pebbie

Antwort von Tanja & Hannah am 17.05.2009, 12:29 Uhr

Hallo,

ja wir sitzen da wohl wirklich im selben Boot :-))) und ich würde mir wünschen, das noch mehr einsteiegen und mitfahren.

Ich sehe das genauso wie Du. Bei uns spielt das Pauken usw keine so große Rolle, wir sind viel draussen, die Kinder verabreden sich, am Wochenende lernt hier keiner. Wie Du schon sagst, die Kinder Kind sein lassen finde ich auch enorm wichtig.

Liebe Grüße
Tanja, die jetzt mit den Kiddies nach draussen geht, obwohl doofes Wetter ist.

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Diese Erwartungshaltung kenn ich ...

Antwort von LisasMama am 17.05.2009, 12:39 Uhr

... so ähnlich ging es mir anfangs auch. Allerdings war es bei uns so, daß mir die Erzieherinnen im Kiga immer wieder versichert hatten, daß mein Sohn definitiv sehr intelligent ist, eine hohe Auffassungsgabe hat, Neues ganz schnell begreift und und und
Dementsprechend ruhig bin ich an die Schule herangegangen. Anfangs lief alles genauso wie die Erzieherinnen mir vorausgesagt hatten - er hatte keinerlei Probleme. Dann aber ging es schleichend los, er hatte Probleme, manche neuen Wörter zu lesen, wollte dann zeitweise schon gar nicht mehr in die Schule. Ab dem zweiten Halbjahr gab es bei uns dann auch Zensuren. In Mathe ist er ein super Schüler, aber auch das schrammt er immer öfter an der 1 vorbei, weil er einfach Schusselfehler macht und bei einem Fehler ist es eben eine 2. Auch er kann alle Aufgaben eigentlich perfekt, wenn wir hier üben, hat er nie wirklich einen Fehler. Ich war verzweifelt, wieso das so ist - er ist doch soooooooo intelligent Ich bin dann immer von mir aus gegangen, ICH hatte in der Schule kaum Probleme, ICH war eine Einser-Schülerin, ICH mußte nicht soviel üben, ICH ICH ICH. Dann klagte ich meiner Freundin mein "Leid" und auch im 1. Schuljahr-Forum schrieb ich meinen Frust von der Seele. Und so langsam dämmerte es mir. Es hat natürlich ganz extrem mit MEINER Erwartungshaltung zu tun. Unbewußt übertrage ich diese auf meinen Sohn, er ist dann bei Klassenarbeiten und Leistungskontrollen immer so angespannt und so nervös, daß er aus lauter Angst, wieder Fehler zu machen, wirklich welche macht. Wir haben uns also hingesetzt und haben geredet und ich habe ihm versichert, daß ich mich genauso über eine 2 und eine 3 freue. Das beides auch super Noten sind. Und was ist passiert??? Nun ist es so, daß wir nach geschriebener Klassenarbeit bzw. LK hier sitzen und rätseln, welche Note er hat. Und ich weiß immer im voraus, daß es wieder eine 2 ist, weil er wieder den einen berühmten Fehler gemacht hat. Wenn es so ist, dann lachen wir beide drüber und sind glücklich. Und es kam nun schon ein paar Mal vor, daß er wirklich eine 1 bekam, weil er wirklich ALLES richtig hatte und auch die Zusatzaufgabe richtig war. Denn die Note 1 bekommt man nur für "außergewöhnliche Leistungen" und dazu muß man eben ALLES richtig haben und keine Schusselfehler bei. Das ist so und das ist auch gut so. Denn die Schüler, die wirklich immer hochkonzentriert arbeiten und immer alles richtig haben, sollten dafür auch wirklich gebührend "belohnt" werden. Denn auch für Einser-Schüler bedeutet es nicht, daß sie es einfach nur können, auch sie arbeiten hart dafür. Und diese Arbeit muß honoriert werden, eben in einer besonderen Note.

Arbeite einfach an Dir, an Deiner Haltung und dann wird das Leben für Dich auch einfacher und vor allem für Deinen Sohn. Weißt Du, was es für ihn bedeutet, wenn er Deine Enttäuschung bemerkt? Das ist um ein Vielfaches schlimmer, als eine 2 oder 3. Es sind Zensuren!!! Aber sie machen doch nicht Dein Kind aus!!!

LG Jacquie, die der 2. Klasse nun wirklich viiiieeel ruhiger entgegensieht!

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Re: An ALLe hier

Antwort von Namens-Fee am 17.05.2009, 14:09 Uhr

Das Problem bist wirklich DU. DU bist beleidigt, weil Dein so intelligenter Sohn keine 1 bekommt. DU beziehst die Note auf DICH persönlich.

Was wäre, wenn Dein Sohn alles richtig hätte und den anderen Kindern würden 10% der Punkte fehlen und bekämen dennoch eine 1? Dann würdest Du bestimmt auch jammern, wie ungerecht das doch ist, schließlich hat DEIN Kind doch alles richtig und das ander nicht *Kopfschüttel*.
Und es ist natürlich ein gewaltiger Unterschied, ob man 99 von 100 Punkten hat oder 9 von 10 bzw. 11 von 12, ob in einem Diktat von 10 Wörtern eines falsch ist oder von 100! Und ja, auch vergessene Pünktchen über den Umlauten in Deutsch sind gravierend, weil es sich schlichtweg um andere Buchstaben handelt, und auch ein i mit Punkt, ein t mit Strich geschrieben wird. Das lernen die Kinder und genau das wird abgeprüft.

Wie gesagt, Mathematik ist nicht nur Rechnen, da gehört einiges mehr zu. Einheiten sind zwingend, bestimmte Formvorschriften auch (wenn später die Ergebnisse nicht doppelt unterstrichen sind, gibt es auch Punktabzug, eagl wie richtig der Rechenweg war!!!). Das IST so, das MUSST Du einfach akzeptieren. Und Deinem Sohn klarmachen, dass er beim nächsten Mal halt besser drauf achten könnte, da mit er überhaupt die Chance hat, sorgfältiges Arbeiten zu lernen. Wenn Du ihm ggü. nämlich so argumentierst wie hier, dann wird er immer flüchtig arbeiten, weil Mama ja sagt, dass das so alles perfekt sei und dieser Kleinkram wie Maßeinheiten etc. völlig unwichtig.

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Re: Diese Erwartungshaltung kenn ich ...

Antwort von huevelfrau am 17.05.2009, 18:59 Uhr

Unsere Tochter (4. Klasse) hatte auch nur die € Zeichen vergessen, aber das mehrfach. War dann ne 3 statt ne 1. Tja, viell. hilft ihr das beim nächsten Mal besser aufzupassen.

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ich verstehe es auch nicht

Antwort von oeli_bene am 17.05.2009, 19:02 Uhr

Aber ich verstehe auch nicht, warum man so frueh schon überhaupt Noten bekommen muss. Bei uns (2. Klasse) schreibt der Lehrer "tres bien" neben die Aufgabe, wenn es offensichtlich verstanden wurde, auch mal wenn ein oder zwei kleine Fehler dabei sind. Aber wenn es hingeschmiert wurde, steht dann auch mal kein Lob daneben. Kind hatte neulich viele 1 mal 1 Aufgaben gemacht, alle richtig, und dann 2 mal 4 gleich 9 geschrieben. Offensichtlicher Flüchtigkeitsfehler. Hatte trotzdem sein "Tres bien". In den Tests gibt es sowieso nur "verstanden", "halb verstanden" und "nicht verstanden".

Ich dachte, es sei Konsens, dass man mit Lob besser lernt, oder?

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Re: @Pebbie

Antwort von wickiemama am 17.05.2009, 19:41 Uhr

ich steige mit ins Boot! Hab auch ein sprachentwicklungsverzögertes Kind...
Und ich freue micht, daß wir es endlich geschafft haben lockerer zu werden und über den ganzen Problemen zu stehen. Es gab eine zeit, da haben wir überall eine Therapie für unser Kind gesehen. Wir haben nichts mehr aus Spaß gemacht.
Zum Glück für uns alle ist diese Zeit vorbei, das Leben macht wieder Freude und wir lassen unser Kind so sein wie es ist und vermitteln ihm einfach (wie bei Rolf Zuckowski): So wie du bist, so und nicht anders sollst Du sein!

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bei uns gibt es eine 1 nur bei voller Punktzahl,

Antwort von Sabine,benleo am 17.05.2009, 20:08 Uhr

selbst 0,5 Fehler ist schon eine zwei, egal ob im Diktat oder in der Mathearbeit.
Vergessene und falsch geschriebene Maßeinheiten sind auf jeden Fall ein Fehler in Naturwissenschaften. Genauso werden hier Antwortsätze die nur ein Wort enthalten als Fehler angerechnet.
Je eher die Kinder das lernen umso besser, denn auf den weiterführenden Schulen ist es gut, wenn sie diese Grundregeln schon beherrschen.
Das hat die Lehrerin von Anfang an so kommuniziert und sie handhabt das bei allen Kindern gleich.
Eine 1 ist somit eine echte Ausnahme.

Ich selbst habe einmal in einer Physik Leistungskurs Arbeit keine 15 Punkte bekommen, weil ich in einer Beantwortung einen Nebensatz nicht mit einem Komma abgetrennt habe obwohl alles andere richtig war.

Sicher mag es auch Lehrer geben, die Benotung laxer handhaben aber lieber in der Grundschule etwas strenger als hinterher ständig auf die Nase fallen.
LG
Sabine

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Re: An ALLe hier

Antwort von eka2 am 18.05.2009, 1:36 Uhr

"schon alleine deswegen stände ihm einfach ein 1er in Mathe zu.."

seltsame logik. das heißt im umkehrschluß, daß zensuren und beurteilungen an sich falsch sind, denn qua begabung hat jemand ein anrecht auf die exzellente zensur. wenn das mal so leicht wäre.... was ist dann mit denen, die sich die gute zensur tatsächlich erarbeiten müssen, weil sie die begabung nicht in der wiege vorgefunden haben?

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Für mich ist wichtig...

Antwort von Pemmaus am 18.05.2009, 8:43 Uhr

dass mein Kind den Stoff verstanden hat! Das widerspiegelt sowohl eine 2 oder eben - wenn alles stimmt eine 1.

Wenn die Messlatte eben so hoch hängt, dann weißt du doch, dass eine 2 eben wie früher eine 1 ist. Ja, der Druck ist sehr hoch.

Früher wurde der Zensurendurchschnitt aus den gesamten Zensuren des Schuljahres gebildet. Heute zählen 2 Klassenarbeiten im Schuljahr 40 Prozent zur Zensur. Was, wenn das Kind gerade da eine schlechte Tagesform am Tag der KA hat? Ist schon eine sch... Gesellschaft.

LG
Pem

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