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Geschrieben von 3mal Mama am 15.09.2007, 13:25 Uhr

3. Klasse (NRW)

Hallo, meine beiden Jungs gehen in die 3. Klasse, beiden fällt das Lernen in der 3. Klasse unterschiedlich schwer. Einer macht das so mit nem 2er Durchschnitt und dem anderen fällt es merklich schwer. Was ich dann zu Hause bei den HA deutlich zu spüren bekomme.
Auch sein Verhalten hat sich verändert, er ist aggressiv und weint viel, die Lehrerin hat uns auch schon angesprochen, daß er sich abwendet, wenn sie von ihm was will, er ist immer der Meinung, alle wollen ihm was, so lt. Lehrerin.
Er tut mir so leid, die haben so hohe Anforderungen an dieser (kleinen) Grundschule.
Viele viele aus dieser Klasse kommen nicht mit, weinen vor Klassenarbeiten und hocken bis 16.30 uhr vor nem Stapel HA.
Sie haben die ganze Woche bis 13.20 uhr Unterricht,bzw. Förder, essen dann und sitzen von 14-16.30 Uhr vor ihren Heften u. Büchern.Da bleibt echt nicht viel Freizeit, müssen aber noch üben jeden Tag, lt. Lehrerin, und muß ich dann in eine Heft schreiben und wird kontrolliert... toll was ?
Letztens mußten sie ne "Vorgangsbeschreibung" schreiben. Diese wurde voll bewertet, Rechtschr., Gram. und Schönschrift.
Das war der Hammer.Und die Berichtigung dann zu Hause Din A4, ich saß dabei um noch weitere Fehler zu vermeiden, dann stand frech drunter: "Dabei hat Dir Deine Mama geholfen!" An einer anderen Schule im Nachbarort ist es längst nicht so hart,nach Anfragen, nehmen die erstmal die Verben durch, wir haben uns mal erkundigt, so viele Unterschiede...
So ein paar Mütter u.a. ich wolln uns mal zusammensetzen und reden, auch mit der Lehrerin, obwohl ich sagen muß, sie hat auch einen schweren Stand, die ist neu in die Schule gekommen und hat 3. Klasse an Schulbeginn erst übernommen.

Wie ist das bei Euch ???
Wie viel HA haben Eure Kids ?
Wie viel Unterricht ?


lg. danke
drilli-mama

 
10 Antworten:

Re: 3. Klasse (NRW)

Antwort von ajnam75 am 15.09.2007, 14:01 Uhr

wir hatten auch das problem das unser sohn zur 3. kl. mit einer anderen zusammengelegt wurde, dann ne neue lehrerin bekommen hat die gerade neu an die schule kam. mir ist die frau auch suspekt was ihr unterrichtsstil anbelangt. wenn sie was erklärt versteht es unser sohn nicht, aber wenn es die oma (grundschulleherin) erklärt dann rafft er es.

sie bekommen ausser mittwochs (hausaufgabenfrei) ha auf, im wechsel deutsch mathe, zum wochenende hin bekommen sie beides auf und müssen wenn nötig ihren wochenplan berichtigen.

hattet ihr noch keinen elternabend?

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Re: vergessen

Antwort von ajnam75 am 15.09.2007, 14:02 Uhr

er hatte in der 3. klasse von mo-do von 7:45 bis 13:00 uhr unterricht. freitags bis 11:15 uhr.

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Re: 3. Klasse (NRW)

Antwort von MamaMalZwei am 15.09.2007, 17:31 Uhr

Hallo, das klingt ja fast so, als hättet Ihr unseren Mathe- und Sachkundelehrer aus der 3, nur wir kommen aus Niedersachsen.
Da hatten wir auch so Sachen wie Lebenslauf schreiben als Leporello, Vorgangsbeschreibungen (Wie koche ich eine Tasse Tee) und so weiter. Bei dem Lebenslauf habe ich ihm geholfen, weil wir dazu die Bilder aus dem PC brauchten. Und was sagt der Lehrer: "Das ist ne 3, weil Deine Mama dir geholfen hat." Ja toll, darf bei dem Zuhause ein 8jähriger stundenlang allein an den PC?
Ich finde diese ganzen Dinge, die die Kinder in der 3 und 4 in Sachkunde machen einfach schlimm, weil es oft Aufgaben für Mama und Papa sind oder diese zumindest helfen müssen. Ganz hinten runter fallen Kinder, die zuhause keine Hilfe haben.
Wenn die anderen Kinder auch so lange sitzen, kann es nicht am Kind selber liegen, dann müssten sie in der Klasse ja alle zu dösig sein. 2 1/2 Stunden HA, das ist zuviel, auch in Klasse 3. Versucht Ihr das mit mehreren Eltern zu erklären und sprecht ab, dass a l l e die Zeit drunterschreiben.
Wenn das nichts hilft, zum Direktor gehen und danach zur Schulaufsicht. LG

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Re: 3. Klasse (NRW)

Antwort von huevelfrau am 15.09.2007, 22:19 Uhr

Also, das es in der 3. Klasse deutlich anzieht, merken wir auch.

Johanna hatte immer schon Schwierigkeiten ihre HA's in der vorgegebenen Zeit zu erledigen. Jetzt wird es noch schwieriger. Sie hat ne visuelle Wahrnehmungsstörung, wo viel mit zusammenhängt.

Also, von der Länge der Hausaufgaben würde ich sagen, bei konzentriertem Arbeiten höchstens ne halbe Stunde, gut kann mal nen bisschen was drüber gehen, aber auch mal drunter.

Wenn Johanna streikt, kann es allerdings auch mal bis 1,5 Std. gehen. Lt. Lehrerin soll aber nach 1 Std. konzentriertem Arbeiten abgebrochen werden.

Unterricht Montag, Donnerstag, Freitag 5 Stunden, Dienstag u. Mittwoch 6 Stunden.

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Re: 3. Klasse (NRW)

Antwort von sun1024 am 15.09.2007, 22:41 Uhr

Unter Punkt 3.3 des Hausaufgaben-Runderlasses NRW steht, dass Hausaufgaben in der 3. Klasse ca. 60 Minuten dauern sollten.

Wie lange sitzt denn dein "Zweier"-Sohn an den Hausaufgaben?

Wenn es etliche Schüler sind, die länger als ne Stunde sitzen, dann solltet ihr das der Lehrerin rückmelden! Manche möchten sogar, dass man nach Ablauf der Stunde die Hausaufgaben abbricht - damit die Lehrer sehen, wie viel die Schüler in einer Stunde schaffen.

Hier der Link zum Hausaufgaben-Erlass:
http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Erlasse/HausaufgabenSI.pdf

LG sun

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Fehlende Differenzierung

Antwort von kiaranina am 16.09.2007, 9:01 Uhr

Wir haben hier auch zum Teil das Problem, dass sich einige Eltern über zu viele Hausaufgaben beschweren, andere hingegen fordern von den Lehrern, doch endlich mal was "ordentliches" aufzugeben, damit der Sprössling endlich mal was zu "knabbern" bekommt.

Manche brauchen eben eine halbe Stunde für die Hausaufgaben, die andere in 2 Stunden mühsam erarbeiten. Ich finde das tooootaaaal ungerecht. Warum differenzieren die nicht einfach ? Die Superkids bekommen anspruchsvolle Sachen, die sie richtig herausfordern, die mittleren Kinder bekommen Standartaufgaben und die, die eben länger dran sitzen, bekommen weniger. Kann sich doch in dem alter auch ständig ändern, wie schnell jemand ist - vor allen Dingen gehen die Kids entspannter ran, wenn der Druck raus ist und nicht mehr soooo viel gefordert wird. Vielleicht geht dann auch freiwillig mehr - vielleicht für einen positiven Eintrag ins Heft für jeden Extrasatz.

Liebe Grüße von

Maria

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Re: Fehlende Differenzierung

Antwort von Simone S. am 16.09.2007, 14:58 Uhr

Unsere Lehrerin differenziert seit dem 2. Schuljahr, denn in der Klasse gibt es Kinder die sehr gut mitkommen und ihre Hausaufgaben schnell erledigen können; und es gibt andere, denen fällt es sehr schwer, die sitzen oft sehr lange an den Hausaufgaben.

Deshalb hat sie letztes Jahr die Hausaufgaben in die rote und in die blaue Gruppe aufgeteilt. Für die Kinder bedeutet das, dass sie dieselben Aufgaben aufbekommen, die rote Gruppe bekommt aber in jedem Fach eine Extraaufgabe. Man sollte meinen, dass nun alle zufrieden sind, aber auf dem vorletzten Elternabend flogen die Fetzen. Nun fühlen sich die Eltern der "blauen" Gruppenkinder benachteiligt und sind der Ansicht, dass ihre Kinder nicht genug gefördert werden. Das sind aber leider genau die Eltern, die auch der Meinung sind, das Lernen gehört in die Schule. Die Mutter eines Ganztagskindes sagte sogar, sie habe weder Lust noch Zeit, sich nach 16 Uhr noch mit ihrer Tochter und der Schule zu beschäftigen. Schließlich ginge ihre Tochter auch deshalb in die Ganztagsgrundschule, damit man sich dort mit ihr beschäftigt.
Außerdem seien dort die Lehrer....

Man kann es also niemandem Recht machen.

Unsere Lehrerin hat übrigens die Methode rote und blaue Hausaufgabengruppe beibehalten, trotz der heftigen Kritik.

Von 25 Kindern, sind übrigens 15 Kinder in dieser roten Gruppe.

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Re: Fehlende Differenzierung

Antwort von MamaMalZwei am 16.09.2007, 19:28 Uhr

Ich kann mir schon vorstellen, warum Eltern diese Diffeenzierung nicht wollen, vor allem, wenn sie mit roter und blauer Gruppe so offensichtlich ist. Die haben nämlich Angst, dass ihr Kind von vornherein abgestempelt wird, so einfach ist das. Und diese Angst ist ja auch nicht ganz unbegründet, oder? wenn ich Lehrerin wäre, würde ich das etwas unauffälliger machen, schon um Hänseleien vorzubeugen. Warum nicht Aufgaben geben und die Zeit drunterschreiben lassen? Dann sieht der Lehrer auch, was ein Kind schafft. Wenn er Angst hat, das Eltern zu sehr helfen, kann er ja auch einen Block solcher Aufgaben in der Schule lösen lassen. LG

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rote und blaue gruppe

Antwort von AndreaL am 17.09.2007, 8:11 Uhr

Hallo,

ich finde die aktion auch sehr befremdlich. schließlich soll eine grundschule so gestaltet sein, dass nicht HIER schon bewusst und für alle sichtbar selektiert wird.

da fühlen sich die kinder der falschen gruppe ja richtig klasse... alles kleine dummies, die nicht ordentlich viel hausaufgaben schaffen. so was schafft ein super klassenklima. leistung über konkurrenzdruck... nein, das geht auch anders. ich würde mich darüber auch als elternteil ärgern.

hier werden ja differenzierte mathearbeiten geschrieben. auch ganz offensichtlich eine für schlaue und eine für schwächere schüler. das kann irgendwie nicht sein...

davon abgesehen, sehe ich auch gerade bei den hausaufgaben die gefahr, dass entwicklungspotentiale den kindern verschlossen bleiben und eine lehrerin da ganz offensichtlich jetzt schon zu wissen meint, wo ein kind hingehört... *kopfschüttel*. ich wäre auch auf die barrikaden gegangen. leider tun dies die eltern der vermeintlich besseren kinder ja meist nicht. die lehnen sich gepflegt zurück...

mich regt es trotzdem auf, auch wenn mein sohn die 'bessere' arbeit immer gut erledigt hat.

lg

andrea

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Re: 3. Klasse (NRW)

Antwort von susanne2 am 17.09.2007, 14:33 Uhr

Hallo,

die Klassenlehrerin hat jetzt noch beim Elternabend gesagt, mehr als 30-45 min Hausaufgaben sollen die Kinder nicht machen. Wenn es mehr wird, sollen die Eltern es drunter schreiben und guit ist.
Finde ich gut, denke aber, dass viele Eltern sich nicht dran halten und meinen, es muß alles gemacht werden.
(Bin aus Hessen)

Liebe Grüße

Susanne

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