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3. Klasse - wie ist das bei Euch?

Thema: 3. Klasse - wie ist das bei Euch?

Hallo, wie ist es denn bei Euch mit Hausaufgaben und dem allgemeinen Anspruch in der 3. Klasse? Ich höre auch von anderen Eltern, dass auch ihre Kinder nachmittags stundenlang an den Hausaufgaben sitzen. Auch für die Wochenenden gibt es immer reichlich Hausaufgaben. Ich frage mich, gibt es da in der 4. Klasse noch mal eine Steigerung? Wir geht das bloß weiter...? In den ersten Klassen hat der Unterrichtsstoff lange vor sich hin geplätschert. Wenn die Kinder zu schnell waren, wurden sie gebremst und jetzt das Gegenteil, nur noch Druck und Last. Die Kinder verlieren immer mehr die Lust und Freude an der Schule. Laut Lehrerin soll mein Sohn für die Deutsch-Diktate etwas mehr üben, doch nur wann? Welche Erfahrungen habt Ihr? Wir wohnen übrigens in Baden-Württemberg. Gruss Jana

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 11:02



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Bei uns (jetzt 4. Kl.) gibt es recht wenig Hausaufgaben auf, mein Sohn braucht ungefähr 15 Minuten, manchmal dürfen sie in der Schule beginnen, da ist er kaum die Treppe oben und schon fertig.... Freitags gibt es gar keine Hausaufgaben auf. Mir war das schon so wenig, dass ich irgendwann mal seine Lehrerin fragte, ob das auch mal mehr wird, und sie meinte nur, es gäbe Kinder, die viel länger bräuchten. Ich habe von hier gehört, dass die Unterschiede von 4. auf 5. Klasse so groß seien, aber dazu kann ich noch nichts sagen.

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 11:17



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Hallo, bei uns waren die Hausaufgaben in der 1. und 2. Klasse heftiger - unter 1,5h kamen wir da nie davon - eher mehr. Und war auch so gewollt von der Lehrerin, mit der war nicht zu reden. In der 3. Klasse bekamen sie eine neue Lehrerin - die gab tendenziell weniger Hausaufgaben auf. Da war dann so 1h die Regel. Auch kann ich nicht wirklich sagen, das es bei uns in der 3. Klasse angezogen hätte - liegt aber auch an meinem Sohn, der fand die vielen Wiederholungen einfach nur langweilig. 4. Klasse genauso - die Langeweile hätte meinem Sohn beinahe den Übertritt gekostet. 5. Klasse Gym. ist es eher einfacher geworden - nicht vom Stoff her, gelernt werden muss natürlich, aber schriftliche Hausaufgaben sind eher weniger und das mündliche Vorbereiten auf die nächste Stunde fällt meinem Sohn sehr leicht, ist für ihn nicht wirklich Aufwand. Lg Dhana (Bayern)

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 11:33



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Bei uns ( Bayern ) hat der Stoff und die Aufgabenstellung der Teste und Diktate extrem angezogen. Wir haben 3 dritte Klassen und es gibt nur noch selten 1er und 2er. Die Kinder sind schon ganz verzweifelt. Wir Eltern von allen 3 dritten Klassen haben nun beschlossen gemeinsam etwas zu unternehmen. Die eine dritte Klasse hat beim letzten Diktat einen Notendurchschnitt von 5.25 und bei unseren und der anderen 3 war der Schnitt auch über 4 . Es kann ja aber nicht sein das alle Kinder plötzlich nicht´s mehr können. LG Simone

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 11:49



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Hallo, mein 4. Klässler hat 60-90 Minuten Hausaufgaben pro Tag (ein Tag hausaufrgabenfrei) manchmal kommen noch Vokabeln dazu, außerdem regelmäßig Gedichte und pro Halbjahr ein Referat (Arbeitsaufwand rund zwei Nachmittage). Es ist manchmal wirklich viel aber in aller Regel klappt es gut. Die Steigerung war übrigens kontinuierlich: 1.Klasse ca. 30-45 Minuten, 2. Klasee 30-60 Minuten, 3. Klasse wie jetzt nur weniger Referate und Vokabeln. Hobbys gehen trotzdem und ich hoffe, das klappt auch auf der weiterführenden Schule noch. Grüße

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 12:34



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Hallo, HA sind hier auch recht viel, war aber 1./2. Klasse noch schlimmer. Ich denke das hängt eher von der Lehrkraft ab, als von der Klasse. Auch mit den Anforderungen. Bei manchen ist die 3. Klasse heftiger als die 4. Wie die Anforderungen insgesamt jetzt sind kann ich nicht wirklich beurteilen. Mein Kind hat das Glück, dass es sich mit dem Lernen sehr leicht tut. Sie langweilt sich eher. Andere Mamas schimpfen schon, aber auch in der 1. Klasse haben schon einige gemeckert. Ich weiß also nicht, ob es wirklich so angezogen hat, oder ob die Eltern sich einfach mal Luft machen wollen. LG Inge

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 12:49



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Bei uns war in der 3. Klasse heftig mit Hausaufgaben, das lag aber hauptsächlich an der Lehrerin. Jetzt in der 4.Kl. ist zwar noch reichlich zu tun, aber es ist insgesamt weniger Druck. Auch die HA sind weniger, statt eine ganze Seite Mathe nur zB. Nr. 1-3 und Deutsch. Gruß

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 13:41



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Meine Großen hatten bei anderen Lehrern eindeutig mehr Hausis ( 1 - 1 1/2 h waren schon normal), meine Kleine kommt grad mit maximal 1/2 h aus (gut, sie ist auch flott). Leider ist ihr Lehrer insgesamt nicht der Brüller und sie lernen auch im Unterricht sehr wenig, im Vergleich zu den Brüdern damals. Wird sie wohl irgendwann büßen müssen.... Viele Hausis haben auch Vorteile, zumindest wenn sie SINNVOLL sind und das Gelernte wirklich vertiefen.

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 14:23



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Vielen Dank für Eure Beiträge! Ist also wohl doch weitgehend lehrerabhängig. Seltsam finde ich eben, dass es in Fächern HA gibt, die jedoch an diesem Tag überhaupt nicht unterrichtet wurden. Auch wenn die Klasse mal etwas Besonderes unternimmt, wie z.B. auf die Eislaufbahn gehen, schafft es die Lehrerin, den Kindern dort noch einen Zettel mit HA für den nächsten Tag in die Hand zu drücken....

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 14:44



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Bei meiner Tochter ist es so, dass sie tägl. ca. 45 bis 60 Min. Hausaufgaben macht. Sie ist aber auch meistens eher von der schnellen Sorte. Allerdings ist sie eine gute Schülerin, die die Aufgaben beherrscht. Sie arbeitet es dann einfach runter, ohne länger an irgendwas zu hängen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es bei nicht ganz so guten Schülern auch mal 1,5 Std. und länger dauern kann. An der Menge der Hausaufgaben und Klassenarbeiten ändert sich in der 4. Klasse bei uns gegenüber der 3. Klasse nicht wirklich viel. Es ist ungefär gleich. Es gibt an 5 Tagen der Wochen Hausaufgaben auf.

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 16:21



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Hallo oha, nein, bei uns ist das nciht heftig..also mein SOhn hat glaube cih noch nie länger als 30 Minunten HA gehabt und das auch nur von Mo bis Do...über Wochenende nie. Neulich musste er was noch MAL machen (wiels so geschmiert war) und saß dann ca 45 Minunte..da ist er schon völlig gestrest und genervt von gewesen udn wollt mir nicht glauben, dass das woanders IMMER so ist... Ich freue mich aber, denn auch ich gebe als Lehrerin tendeziell wenig HA auf...ich sehe in den meisten Aufgaben auch keien großen Sinn, und bevor ich (bin an der HS) jeden Tag etliche Zeit verplempere, die HA zu überprüfen, anzumahen, zu kritisieren, zu bestrafen wenn sie fehlen und sonst was mach cih lieber mehr UNterricht...dann bruach ich auch keien HA...referate etc sind da natürlich Ausnahmen... Also: SEHR wenig HA, ein Glück...

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 16:41



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Ich weiß nicht, ob das bundeslandspezifisch ist oder auch von Schule zu Schule anders. Bei uns, NRW, war es weder im 3. noch im 4. Schuljahr irgendwie dramatisch. Eine Stunde Hausaufgaben kam eher selten vor. Selten gab es mal einen Tag, an dem so viel war, dass keine Freizeit mehr blieb- aber das waren Ausnahmen und es lag auch meistens an fehlerhafter Einteilung meiner Kinder.

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 17:14



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hallo wir sind in bayern und ich finde das 3te schuljahre relativ undramatisch. der stoff ist viel, das stimmt. und es gibt öfter tests usw. bei den hausaufgaben hat die klassenlehrerin klar + deutlich gesagt, dass mehr als 1 stunde am tag nicht sein sollen. die kinder sollen wirklich, ehrlich schluß machen bei 1 stunde. bei uns haut das hin - selten sitzt sohnemann läger dran; er erledigt eh fast alles im hort. lg paula

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 18:17



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Wir sind auch aus BaWü und ich muss sagen dass ich es in der 2.Klasse schlimmer emfpand. Aber das lag auch daran, dass mein Söhnchen immer alles perfekt haben wollte und dementsprechend gerade in Deutsch oft radiert hat bis ihm alles schön genug aussah..... Jetzt ist es besser, er hat immer noch Tage, wo er länger braucht (auch weil er zwischendrin mal wieder was anderes macht) aber ansonsten ist es vom Stoff her nicht zu viel. Zudem haben sie jede Woche Donnerstags Mittagsunterricht und 2-wöchentlich Schwimmen so dass an diesen Tagen keine HA auf sind.

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 21:11



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Wir wohnen in Hessen und ich muß sagen, der Unterschied der 3. Klasse zur Eingangsstufe ist auch hier erheblich. Annika ist eine der besten Schülerinnen, hat aber trotzdem manchmal eine Stunde Hausis zu machen. Und das, obwohl sie manchmal schon bis 14h30 Schule hat. Auch schreiben sie sehr, sehr häufig Arbeiten. Vor Weihnachten war 6 Wochen lang mind. 1 Arbeit in der Woche auf dem Plan. Wenn Kinder dafür noch zusätzlich lernen müssen (Annika braucht das nicht), dann kann man nachmittags Aktivitäten vergessen. Und: unser Lehrer sagte letzten Montag beim Elternsprechtag, in der 4 wird nochmal angezogen vom Tempo. Damit die Kinder in der 5. Klasse nicht aus allen Wolken fallen.

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 07:23



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mmmhhh, meine sitzt manchmal nur 10 Minuten (wenn die Bearbeitung der Aufgaben schon in der Schule begann, sie ist recht schnell), manchmal auch eine Stunde, wenn sie in Mathe, Deutsch, Englisch und HSU Hausis haben. Englisch dann lesen und HSU eine Tabelle ausfüllen oder ähnliches. Dann halt noch lernen für Diktate o. ä. Aber eine Stunde Hausaufgaben ist so in der Regel der Höchstfall. Hatten jetzt auch gerade in HSU ein Projekt "Tiere im Winter", da musste Zuhause in Gruppenarbeit von jeweils 3 Schülern ein Plakat mit Bildern und Texten erstellt werden. Das zähle ich jetzt nicht dazu zeitmäßig. Ist ja nicht regelmäßig. LG Simone

Mitglied inaktiv - 24.01.2010, 10:59



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Bei meiner Tochter ist die Vorgabe so, dass die Kinder durchschnittlich am Tag 1 gute Stunde Hausaufgaben machen sollen. Sie bekommen für 8 Stunden (à 60 Minuten) in der Woche Hausis mit, WE inbegriffen, da es Wochenhausaufgaben gibt, die von Montag zu Montag zu erledigen sind. Der eine braucht vielleicht 6 oder 7 Stunden, der andere sitzt länger. Der quantitative Unterschied zur 2. Klasse ist schon recht groß. Allerdings habe ich neulich auf dem angrenzenden Gymnasium beim Tag der offenen Tür erfahren, dass Kinder, die aus unserer Schule kommen, kaum Umstellungsschwierigkeiten mit den Hausis haben. Sie sind das Pensum also gewöhnt. Ich habe auch gezielt Kinder der 5 Klasse gefragt, wie lange sie so an den Hausis sitzen. Da kam auch 45 Minuten oder 1 Stunde.

Mitglied inaktiv - 25.01.2010, 15:41