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3 Std. Hausaufgaben .... das kann doch nicht sein...

Thema: 3 Std. Hausaufgaben .... das kann doch nicht sein...

Guten Morgen, mein Kind hat gestern in der Betreuung nicht alle Hausaufgaben geschafft. Nachmittags hatten wir aber gleich nach der Schule noch einen Termin. Hausaufgaben wurden also auf den Abend gelegt, es waren ja "nur" 2 Sachen. Ein Matheblatt und ein Deutschblatt. Nicht viel, war auch nicht schwer.... aber mein Kind hat sage und schreibe 3 Std. daran gesessen.... Es geht nicht in ihr Hirn. Es war Mathe, was sie so verzweifeln hat lassen. Es waren einfache Aufgaben fand ich. Ich habe es oft erklärt, sie hat es nicht verstanden. Beispielaufgabe: 24+____ = 28+39 Sie sollte also nur den Leerraum berechnen, das Ergebnis im Lösungskreis wegstreichen, im Kreis standen alle Lösungen durcheinander. So schwer ist das doch nicht oder? Die anderen Aufgaben waren dann noch einfacher, die gingen auch schneller. Da musste sie nur addieren oder subtrahieren. Das konnte sie, wenn auch langsam. Die letzte Aufgabe war eine schwierige, sie hatte nur das Ergebnis und musste aus vielen Zahlen die passenden heraussuchen, die eben zu dem Ergebnis führen. Es waren 8 Lösungszahlen und 8 Aufgaben. D.h. man musste schon wenig knoblen und rechnen und tüfteln. Hat sie aber dann aber nicht mehr geschafft, sie wollte es der Lehrerin heute so sagen, dass sie es nicht verstanden hat. Was machen wir falsch? Mehr üben? Sie schreibt gute Noten, laut Lehrerin kommt sie gut mit, ist fix und schlau. Aber warum geht es daheim nicht??? melli

von sojamama am 15.06.2012, 08:36



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vielleicht ist es einfach die falsche zeit für sie?? Da ist die konzentration weg und die motivation auch und dann fällt alles schwerer. Mein mathe-Ass hat gestern auch an einer seite 1,5 std. gesessen, allerdings waren die aufgaben vorgestern schon auf, da haben wir es aber nicht geschafft und gestern hatten sie nen ausflug. Tja und nach nem ausflug und vile spaß i´viel es ihm total schwer, sich zu konzentrieren. Wenn sie es wirklich nicht versteht, soll sie es der lehrerin sagen, diese wird es denke ich mal nocheinmal erklären, wenns dann immer noch nicht klappt, frag irgndjemand anders ob er es erklären kann. Meist klappt sowas besser als wenn die eltern es versuchen, allein schon der gedultsfaktor spielt da ne rolle. Und dann spielt der elternfaktor für die inder auch ne rolle. Also irgendne nachbarin, ein älteres mädchen oder so, wäre da gut.

von Luni2701 am 15.06.2012, 08:44



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Möglicherweise war sie zu müde. Außerdem sperren sich die meisten Kinder wenn Mutter daneben steht und meckert. Oder das Kind zu Schnelligkeit auffordert. Wenn sie in der Schule gut ist verstehe ich nicht warum Du Dich so aufregst. Sie braucht vielleicht länger aber das ist ihr Rythmus. Nicht Deiner.

von anbin39 am 15.06.2012, 09:27



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Zitate: "mein Kind hat gestern in der Betreuung nicht alle Hausaufgaben geschafft." "Beispielaufgabe: 24+____ = 28+39 " "Hat sie aber dann aber nicht mehr geschafft, sie wollte es der Lehrerin heute so sagen, dass sie es nicht verstanden hat. " "Was machen wir falsch? Mehr üben? Sie schreibt gute Noten, laut Lehrerin kommt sie gut mit, ist fix und schlau. Aber warum geht es daheim nicht" Es scheint doch so, als wäre das eine Ausnahme gewesen. Sie ist doch sonst immer gut dabei. Es kann und darf doch mal sein, dass mal ein Thema nicht gleich verstanden wurde (auch wenn es die Mutter für ein einfaches Thema hält). Schön, dass sie die Lehrerin ansprechen will. Wenn sie, die sonst gut mitkommt, es nicht verstanden hat, dann werden es andere Kinder auch nicht verstanden haben.

von Carmar am 15.06.2012, 09:39



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Hallo, Du schreibst ja, dass sie eine gute Schülerin ist. Am Abend noch Hausaufgaben zu machen, ist für die Kinder schwierig. Sie war sicher schon müde. Ich würde das nicht überbewerten. Es war doch sicher auch nur eine Ausnahme, oder? lg blund

Mitglied inaktiv - 15.06.2012, 10:05



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Ging gestern nicht anders. Sonst achte ich darauf, dass sie nach dem Mittagsessen und einer kleinen Pause ihre Aufgaben gleich erledigt. So ist der Nachmittag für alle entspannter. Sie braucht aber daheim oft so lange. Deshalb bin ich ehrlich gesagt froh, wenn sie die Aufgaben mit den anderen Kindern in der Betreuung macht. Da geht es irgendwie besser, auch die Betreuerin ist dort super. Macht grad ne Ausbildung zum Lerncoach, kann also gut vermitteln, gut Hilfe zur Selbsthilfe geben usw. Ich werde es nun als Ausnahmesituation abhaken und erstmal weiter beobachten, ob es "einreißt". Sie wird die Lehrerin ansprechen, die wird sicher gern nochmal alles durchgehen. Vielleicht haben es mehr Kinder nicht verstanden. Ich mein, klar, sie hat ihr Tempo, aber leider achtet darauf ja niemand in der Schule. Es wird gefordert, in bestimmten Zeiten irgendwelche Tests zu schreiben. Da zählt nicht nur das Können, sondern (leider) auch der Zeitfaktor. Das ärgert mich selbst. Ich weiß ja, dass nicht alle Kinder gleich sind, aber so ist es leider die Realität, wer nicht mitkommt hat Pech. Knallhart. Das einzelne Kind wird nicht weiter gefragt. Wobei ich schon äußerst glücklich bin, dass es nur 17 Kinder in der Klasse sind.... ideale Voraussetzungen zum Lernen. melli

von sojamama am 15.06.2012, 10:54



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Tests und Hausaufgaben sind oft zwei Paar Schuhe. Meiner hat es auch schon oft gebracht, ellenlang an den Hausaufgaben herumzutrödeln, wobei es bei uns am Besten abends geht, aber das ist je nach Kind verschieden. Ich habe auch manchmal gedacht, wenn der daheim so lange dran sitzt, wie soll das denn je in einem Test klappen. Aber in Tests hält er die vorgegebene Zeit ein, da weiß er offenbar, daß es um etwas geht und konzentriert sich dann auch. Beobachte Dein Kind mal weiter, und hake es einfach ab, wenn es in dieser Form nicht öfter vorkommt. LG von Silke

von krummenau am 15.06.2012, 15:08



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unser kind 3!!! stunden an den hausaufgaben sitzen lassen. vielleicht hatte sie einfach einen schlechten tag? falsche zeit? nach einer stunde wäre hier feierabend gewesen. was nicht geschafft wurde hätte ich abgezeichnet. kleine notiz für die lehrerin und gut ist. lg

von biggi71 am 15.06.2012, 12:07



Antwort auf Beitrag von sojamama

"Was machen wir falsch? Mehr üben? Sie schreibt gute Noten, laut Lehrerin kommt sie gut mit, ist fix und schlau. Aber warum geht es daheim nicht??? " ich versteh grad das Problem nicht?? Lass sie doch ihr Zeug selbst machen-ich könnte mich übrigens am Abend auch nicht mehr auf Mathe konzentrieren,schon gleich gar nicht wenn meine Mutter hinter mir stünde und mich wahnsinnig machen würde.... Sie hat was nicht verstanden und hat selbst(!) gesagt sie geht zur Lehrerin und sagt ihr das sies nicht verstanden hat...ist doch gut-weiss nicht warum du da drin rumfuhrwerkst von wegen"so schwer kann das ja nicht sein"...und"mehr üben"...oder"was machen wir falsch"...

von Tathogo am 15.06.2012, 15:43



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Hallo ich denke Test u. Hausaufgaben sind 2 versch. Dinge. Unser SOhn hatte letztens auch viele Hausaufgaben u. gerade an dem Tag hat er auch noch zur Tropfuntersuchung beim Augenarzt gemusst. ER hat dann zuerst die gemacht die er unbedingt selbst schreiben musste (D) u. Mathe hab ich ihm die Aufgaben dann vorgelesen (nach der Tropfuntersuchung sieht man ja ewig nicht mehr richtig) u. er sagte mir das Ergebnis, ich schrieb es hin (mit der Lehrerin so abgesprochen).... Ehrlich gesagt: Es waren 12 Geteilt-Aufgaben. Für ihn überhaupt kein Problem, er rechnet das OHNE Hilfsmittel. Aber dieses WIE es ins Heft muss macht sehr viel Arbeit! z. B. 20 Brötchen in 5 Tüten - mein Sohn sagt gleich - sind 4 pro Tüte. Dann musste man hingehen u.5 Tüten malen mit je 4 Brötchen drin. Dann musste die Aufgabe (20 :5 = 4) dazu, die Kontrolle 4x5=20 u. der Schlusssatz (Es sind 4 Brötchen in 1 Tüte). Ich habe wirklich 2 A5-Seiten vollgemalt/geschrieben an dem Tag. Riesenaufwand für 12 Rechenaufgaben. Da wundert es doch nicht dass das Kind so einen "Berg" vor sich sieht u. keine Lust hat da mal eben "schneller" zu machen, ist doch auch langweilig ohne Ende.... gerade wenn es das Ergebnis auch ohne zeichnen weiss! viele Grüße

von RR am 15.06.2012, 20:38