Geschrieben von Mondreise am 30.09.2014, 23:14 Uhr |
Agressionen loswerden.
Anekdote.
Heute hat mein Kind im Religionsunterricht (!) zusammen mit einem anderen Kind einen Ritter gemalt, der mit dem Schwert jemanden ersticht, und zwar eine Frau, beschriftet mit N.V. * (Initialen der Lehrerin)
Ist eine Premiere. Sonst habe ich bei seinen Bildern nie in Erwägung ziehen müssen, einen Psychologen zu Rate zu ziehen.
LG
* Name geändert
Re: Agressionen loswerden.
Antwort von Mutti69 am 01.10.2014, 5:59 Uhr
Ich bin etwas unsicher.
Du schreibst als Überschrift “Aggression los werden“ “Anekdote“...wolltest du es als amüsante Anekdote einstellen oder hast du eine Frage? Möchtest du Rat? Eine Einschätzung?
LG
Re: Agressionen loswerden.
Antwort von Pampersmami am 01.10.2014, 8:01 Uhr
Eine gute Gelegenheit für Dich und dein Kind zu lernen , "wie komme ich mit Menschen aus, die ich nicht ins Herz geschlossen habe"!
Oder Du klebst das Bild unter das Lehrerfoto auf den Sandsack und ihr wechselt Euch ab!
Re: Agressionen loswerden.
Antwort von lali77 am 01.10.2014, 8:47 Uhr
Ich denke, es fällt auch ein wenig auf DICH zurück.
Wie man lesen kann, stimmt zwischen Dir und der Lehrerin die Chemie nicht; bzw. bist Du mit ihren Unterrichtspraktiken nicht einverstanden.
Das weiß Dein Sohn und hört auch wie ihr in der Familie darüber redet!
Vielleicht malt er demnächst ein Herz auf das Bild, wenn DU Deine Einstellung zur Sache und zur Lehrerin mal überdenkst und nicht immer gleich alles VOR ihm aussprichst und zum Thema machst.
LG Jenny (Name muss nicht geändert werden )
Naja, manche Dinge spricht man lieber offen an.....
Antwort von Caot am 01.10.2014, 9:09 Uhr
...Kinder sind ja nicht doof. Solange hier der Ton die Musik macht und nicht abfällig oder in Fäkalsprache über Jemanden hergezogen wird, denke ich, darf man ruhig sagen was man empfindet. Authentisch bleiben ist doch immer am wichtigsten. Es ist doch eher viel schlimmer als wenn ich vor meinem Kind "alles nett" sage und das aber gar nicht so fühle. Dann sollte man doch auch eher dem Kind das Gefühl geben, JA, ich verstehe deine Gefühle, denn mir geht es auch so.
Das Ritterbild würde ich aber mit dem Kind thematisieren. Ich denke es gibt Grenzen, bei aller Liebe oder eben auch Nichtliebe.
Es geht mir nicht um ein Verheimlichen!!!
Antwort von lali77 am 01.10.2014, 9:14 Uhr
Bei uns wird auch alles offen angesprochen, aber ich denke, dass in DER Familie auch der kleinste Punkt, den die Lehrerin anspricht, reicht, um wieder einen Angriffspunkt zu haben.
Ich sag nur: Beiträge unten lesen!!!
Man kann es seinem Kind auch anders rüber bringen. Ich würde nie behaupten "Sippenhaft wurde abgeschafft". Man ist sehr schnell erregt, wenn man eine Person schon nicht leiden kann.
Und da sollte man sich dann auch mal zügeln!
Sie hätte ihm sagen können: "Du, da haben wir wohl was vergessen. Ich hätte unterschreiben müssen. Komm gib her, dann mache ich das jetzt, damit du es morgen zeigen kannst!"
Bum, Ende, Aus...! Muss man nicht weiter thematisieren oder?
Es geht um eine OFFENE Aussprache, aber nicht um eine personelle Beleidung und ein immer in Fragestellen!
@Mondreise
Antwort von Caot am 01.10.2014, 9:14 Uhr
Du wirst sarkastisch liebe Mondreise. Bedenke, zwei wichtige Jahre lang, werdet Ihr auskommen müssen. Da heißt es abwägen, was sein muss und was nicht.
Ich kann deine Verbitterung nachvollziehen (ja auch ich habe solche Momente, gerade wenn es um schulische Dinge geht) aber versuche zum Wohle deines Kindes, das hier schnellstens zu klären. Geh ins Gespräch mit der Lehrerin und kläre deine Anliegen.
Erkläre deinem Kind das Du die selben Gefühle in Bezug auf die Lehrerin hast, aber das ihr trotzdem zusammen arbeiten müsst. Versuche das Kriegsbeil zu begraben und es nur herauszuholen bei wirklich sehr wichtigen Dingen und nicht wegen so einem blöden Gutschein. Am besten mit deinem Mann zusammen sprechen, das Kind hinzunehmen, die verstehen das, die sind nicht so dumm, wie man uns immer glauben machen will.
Re: @Mondreise
Antwort von alba75 am 01.10.2014, 12:57 Uhr
Zwei Freundinnen und ich haben (zugegebenermaßen erst als Teenager) immer Geschichten über unsere Lehrer geschrieben und uns die dann kichernd vorgelesen. Geschichten, wo sie betrunken aus der Kneipe torkeln oder ins falsche Flugzeug steigen, oder ins Krankenhaus müssen und dort das Opfer von komischen Verwechslungen werden.
War auch nicht immer nett und im Vergleich zu heute, wo so was wahrscheinlich auch mal im Internet landen würde, blieb das damals unter uns dreien und wir haben uns nicht nur vor den strengen Lehrern gefürchtet, sondern konnten ihnen auf diese Weise ein bisschen was von ihrem "Schrecken" (wobei das eigentlich wirklich übertrieben ist. Die haben auch nur ihren Job gemacht) nehmen, indem sie in unseren Geschichten ziemlich dümmlich wegkamen.
Wir haben darauf geachtet, dass sie es nie zu Gesicht bekamen.
Ich würde das jetzt nicht überbewerten. Sag, dass das nicht sonderlich nett ist, dass er so was nicht mehr machen soll und gut ist. Sag ihm, dass es die Lehrerin sicherlich sehr verletzten würde, wenn sie so was sieht.
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