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von bleibcoolMama  am 26.10.2013, 13:25 Uhr

Darf man die Freundschaften der Kinder regulieren?

Hallo,

ich weiß, dass meine Frage irgendwie "seltsam" ist, hoffe aber , dass doch jemand mich verstehen kann.

Ich bin mit meinem Sohn erst zu Beginn der Grundschulzeit in das Dorf gezogen, in dem sich auch die Schule befindet. Viele der anderen Kinder kannten sich also auch schon aus dem Kindergarten. Laut seiner Lehrerin war er aber immer gut integriert und wegen seines ausgleichenden Wesens recht beliebt. Zu meinem Bedauern hat er sich aber während der ganzen Zeit hauptsächlich auf zwei Jungen fixiert, die bereits mit ihm im Kindergarten waren. Bei beiden habe ich den Eindruck, dass das Interesse und die Initiative hauptsächlich von meinem Sohn ausgeht. Da beide Kinder aus anderen Ortsteilen kommen, ist es so, dass die Treffen immer bei uns stattfinden und ich das eine Kind dann auch noch nach Hause fahren muss (ca eine halbe Stunde hin und zurück), da die Mutter kein Auto hat.

Bei unserer ohnehin knappen Freizeit (ich Ganztagsarbeit, mein Sohn Ganztags-Grundschule) ist mir das irgendwie zuviel. Zumal ich das Gefühl habe, dass mein Sohn da nur ausgenutzt wird. Mir wäre es lieber, er würde sich spontan mit Kindern in unserem Ortsteil treffen. Wenn wir Mütter das verabreden, ist es auch okay für ihn, aber er ergreift nie selbst die Initiative.
Heute hat sich mal wieder die Gelegenheit ergeben, meinen Sohn hier im Dorf zu verabreden.

Bitte gebt mir mal einen Tipp. Darf ich da mehr lenken? Mein Sohn würde nicht meckern über die Verabredung, aber freiwillig würde er sich mit dem Kind auch nicht verabreden.

Vielen lieben Dank schon mal an euch, auch für kritische Komentare.

Liebe grüße,
bcMama

 
12 Antworten:

Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von bleibcoolMama am 26.10.2013, 13:31 Uhr

und es sollte natürlich "Kommentar" heißen

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von Christina mit Flo am 26.10.2013, 16:15 Uhr

Hmm , aufdiktieren würd ich ihm keine Freundschaften
Meiner hat auch ein paar Freundschaften gepflegt die ich nich so dolle fand, hat sich irgendwann von allein geklärt
Wieso musst du das Kind nach Hause fahren? Ich hab so verstanden dass ihr in SChulnähe wohnt, da muss das Kind ja auhc hinkommen?
Und warum verabreden sich nicht die Jungs mal bei wem anders?
Kannst ja ganz klar sagen einmal die Woche bei euch is ok, alles andere eben woanders

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von Birgit 2 am 26.10.2013, 17:43 Uhr

Hallo,
ich kann gut verstehen, dass dir die Umstände, die diese Verabredungen mit sich bringen, zu viel werden. Von daher finde ich schon, das man hier auch lenken kann. Schade finde ich, dass keine andere Lösung gefunden werden kann, das er sich trotzdem auswärts treffen kann.
Wir wohnen auch im Dorf, ich bin berufstätig und die Freundinnen meiner großen Tochter sind auch nicht alle mit dem Bus zu erreichen. Da wird sich aber abgewechselt, wo sich die Kids treffen. Von daher geht es mit dem Fahren. Ansonsten würde ich da auch streiken, zumal meine Kinder noch auswärtige Hobbies haben, zu denen sie chauffiert werden müssen.

Meine Kleine hat viele Freundinnen im Dorf und sogar auf der Straße. Spontane Verabredungen laufen oft und das finde ich richtig toll. Vielleicht ergibt sich das bei euch ja auch und er findet noch Gefallen daran. Probieren kann man es ja. Ansonsten kann ich nur sagen, hatten meine Kinder immer mal wieder Freundschaften, wo ich gedacht hatte, mit dem Kind wäre ich nie befreundet gewesen, aber da habe ich nie gelenkt, sondern nur bei Problemen ein offenes Ohr gehabt und bei Bedarf einen Ratschlag.

Gruß

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von sojamama am 26.10.2013, 21:10 Uhr

Hallo,

ja, man kann durchaus ein wenig lenken. Aber dennoch solltest Du ihn auch selbst entscheiden lassen, ob und wen er einladen oder besuchen will.
Vielleicht will er gar nicht und geht trotzdem, weil Du es so möchtest?
Vielleicht hat er Hemmungen, sich zu verabreden, dann solltest Du ihn bestärken, dass er ruhig Verabredungen treffen darf.
Warum tut er es nicht? Hat er Angst vor Absagen? Fühlt er sich nicht selbstsicher genug?
Da sollte man doch eher ansetzen.

In gewisser Weise lenke ich auch manchmal, vor allem dann, wenn ich sehe, dass bestimmte Kinder meiner Tochter nicht guttun.
Meine Tochter ist so eine gutmütige, die sich teils auch ausnutzen lässt. Ich muss sie immer stärker, dass sie sie selbst bleibt und sich nicht verbiegen muss oder soll.
Sie spricht von ihren Ängsten und den Missständen unter den Freundinnen, sie spricht von dieser oder jender Person, die sie schlecht behandeln, aber dennoch verabredet sie sich mit dieser Person.... weil sie sonst Angst hat, sie gehört ncith mehr dazu... genau da setze ich aber dann an. Es geht nicht, dass man sich selbst aufgibt, um anderen zu gefallen...


melli

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Hä? DU verabredest grundsätzlich deinen Sohn und fragst, ob man regulieren darf??

Antwort von und am 26.10.2013, 21:23 Uhr

Also entweder ich hab da was komplett falsch verstanden, oder du triffst ohnehin grundsätzlich immer die Verabredungen für deinen Sohn.

Ist es angesichts dieser Tatsache nicht etwas sinnfrei, zu fragen, ob man als Eltern die Freundschaften des Kindes regulieren darf? Warum verabredet dein Sohn sich nicht selber? Hat er schwerwiegende Kontaktschwierigkeiten hat, oder warum musst du dich da so einmischen?

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von Mutti69 am 27.10.2013, 5:28 Uhr

Ja, wenn es um MEINE zeitlichen Bedürfnisse, Energien und Ressourcen geht, regmementiere ich auch!

Die Freundschaft an sich würde ich nicht unterbinden, sondern ich würde wahrscheinlich einem oder maximal zwei Spieltagen mit anschließendem Fahrservice nach Hause bei mir zustimmen und dann müssen die Jungs sich was anderes überlegen.

Wie oft ist denn der andere Junge bei euch? Wie alt sind die Kinder?
Wie kommt der Junge denn sonst nach Hause? Schulbus? Linienbus geht nicht? Zu weit zum Radfahren? Zu unsicher zum Radfahren?

Wenn du dann reduziert hast und dein Sohn möchte weitere Spieltermine, dann kann er sich mit anderen Klassenkameraden verabreden. Will er das nicht, würde ich aber auch nicht für ihn die Initiative ergreifen.

LG

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von Elanna am 27.10.2013, 8:53 Uhr

Huhu!

Ich kann schon verstehen, dass du mit der momentanen Situation unglücklich bist. Ich würde wohl auch zusehen, dass ich eine Regelung finde. Wie viele schon gesagt haben, würde ich wohl die Heimfahraktionen limitieren, mit ganz klarer Ansage auch an die anderen Mamas.
Entweder kommt dein Kind dann alleine in die Pötte oder er braucht etwas Hilfe, das kannst du ja dann sehen.
Ich versuche mich beim regulieren immer etwas zurück zu halten. Mehr als ein "Warum machst du denn nicht mal wieder was mit XYZ aus?" wenn er antriebslos Zuhause rumhängt verkneife ich mir.

Lg, Elanna

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Warum solltest du nicht dürfen...

Antwort von MM am 27.10.2013, 12:18 Uhr

... wenn es dir zuviel wird (und du auch das Gefühl hast, diese "Freundschaften" sind eh etwas einseitig)? Wer sagt, man muss immer alles machen, was das Kind will???

Das kannst du doch deinem Kind auch einfach so sagen - und es anregen, auch mal mit wem anders zu spielen. Mal sehen, wie es reagiert, vielleicht ergeben/entwickeln sich mit der Zeit auch andre Freunschaften...

Und bzgl. der zwei Freunde könnt ihr ja vielleicht einen Kompromiss finden, dass die Treffen halt nicht zu oft stattfinden - denn das verstehe ich gut, dass du darauf keine Lust hast, auch das mit dem Nachhausefahren.

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Überlass das Einladen doch deinem Sohn!

Antwort von larissa am 27.10.2013, 15:46 Uhr

Dann siehst du schon wen er einlädt und wen nicht. Mütter sollten sich bei solchen Themen raushalten finde ich.
Larissa

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Re: Überlass das Einladen doch deinem Sohn!

Antwort von Sabine mit Amelie am 27.10.2013, 19:34 Uhr

Hallo,

ich würde mit der anderen Mutter sprechen und ihr sagen, dass es dir zu viel ist. Was sagt denn die andere Mutter dazu?Sieht sie das als selbstverständlich, dass du das auf dich nimmst? Vielleicht kann ja dein Sohn einfach auch mal nach der Schule mit zu dem Jungen? Ich weiß ja nicht, wie weit der andere Junge von der Schule weg wohnt, aber vielleicht kann die andere Mutter deinen Sohn dann bis zur Schule begleiten und du holst ihn dort ab. Das wäre doch eine Möglichkeit, oder nicht. Ich mag das auch nicht, wenn das so einseitig ist. Da reguliere ich dann auch. Das Thema, dass das Kind einladen sollen, wen sie wollen, ist richtig, aber das geht eben nur so lange, wie ich als Mutter nicht zu extrem eingeschränkt werde.

Liebe Grüße

Sabien

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von RR am 29.10.2013, 11:51 Uhr

Hallo
ich würde die Treffen mit den "Freunden" die du beschreibst auf z. B. 2x im Monat beschränken mit der Begründung dir wird es zuviel mit dem Abholen u. Heimfahren etc. Entweder die Familie hat dann selbst eine Lösung "in petto" oder dein Sohn wird sich höchst wahrscheinlich von selbst um Kontakte in der näheren Wohnumgebung kümmern. War hier ganz ähnlich!

viele Grüße

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Re: Darf man die "Freundschaften" der Kinder regulieren?

Antwort von Geisterfinger am 31.10.2013, 12:35 Uhr

Ist doch eigentlich ganz normal, dass man das tut:
Da gibts Eltern und auch Kinder, die einem sympatisch sind oder eben nicht. Oder nach einem Umzug sieht man die ehemaligen Nachbarn kaum noch oder nur ausgewählte. Dann gibt es noch organisatorische Aspekte, Hobbies usw. Ich würde dem Ganzen keine moralische Verwerflichkeit andichten.

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