zurück| Geschrieben von Tadewi am 18.05.2006, 19:34 Uhr |
Die allererste Klassenfahrt...
...und ich hab irgendwie kein Vertrauen in die Lehrerin.
Ende Juni wollen sie mit den Kindern für eine Woche nach La Panne (Belgien) und mir wird ganz anders irgendwie.
Ich weiß, Sohnemann fliegt allein nach Spanien und alles, aber das...ich weiss nicht.
Habt ihr schon eine hinter euch? Und was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
LG Tadewi
Beitrag beantwortenSchon einige
Antwort von Claudia36 am 18.05.2006, 19:40 Uhr
Also meine Große ist seit sie 6 war h´jeses Jahr ins Ferienlager gefahren für mind. 10 tage, ,it der Oma ind den urlaub geflogen und seit sie 14 ist auch allene mit einer Jugendreiseargentur.
Meine Kleine war auch schon mehrmals in den Ferien auf freizeit, sowie Trainingslager... Klassenfahrt.
Beim Ersten mal hat man ein ungutes Gefühl aber glaube mir, das geht wohl jeder mutter so.
Lass dies aber dein Kind nicht spüren, es freut sich darauf lasse ihn diese Vorfreude.
Es wird viel selbstbewußter von dieser Fahrt zurückkommen.
Ruhig Blut, nehme dir´für diese Zeit viel vor so mußt du nicht immer daran denken ob es Sohnemann auch gut geht.
Und nicht nachtelefonieren, wenn irgendetwas nicht stimmt wi´rst du schon benachrichtigt.
Claudia
Was heißt kein Vertrauen?
Antwort von KH am 18.05.2006, 21:40 Uhr
Was befürchtest du konkret?
Jemandem, dem ich nicht vertraue, würde ich mein Kind auch nicht mitgeben. Drum: Was meinst du mit "kein Vertrauen"?
Re: Die allererste Klassenfahrt...
Antwort von RenateK am 19.05.2006, 9:14 Uhr
Hallo,
was meinst Du mit kein Vertrauen? Klasenfahrt hatten wir noch nicht - kommt im 3. Schuljahr - aber unser Sohn war Anfang des 2. Schuljahrs 3 Tage mit dem Hort in einer Jugendherberge. Ich hatte da keinerlei Bedenken.
Gruß, Renate
Re: Die allererste Klassenfahrt...
Antwort von Antje A. am 19.05.2006, 11:41 Uhr
Hallo Tadewi,
unsere Kids haben auch die 1. Klassenfahrt, allerdings in eine erreichbare Waldhütte und es sind 3 Elternteile dabei (ich auch ;-)).
Wieso hast Du kein Vertrauen? Fahren noch Begleiter mit?
Wenn Dein Sohn schon alleine fliegt, würde ich mir kaum Gedanken machen...
Erklär also mal, bitte!
Liebe Grüße,
Antje
Re: Die allererste Klassenfahrt...
Antwort von Tadewi am 19.05.2006, 19:16 Uhr
Naja, die Lehrerin meines Sohnes ist extrem inkonsequent.
Sie kann sich nicht durchsetzen und wenns zu hektisch rid schreit sie direkt los.
Das ist aber eine ganz andere Methode als hier bei uns zu Hause.
Ich kann das nicht ausstehen, wenn "geschulte Pädagogen" einen Anfall kriegen und sich bei Kindern nicht mehr im Griff haben.
Und es sind nur 2 Lehrer für 20 Kinder die mitfahren. Ich finde das recht wenig.
Es wird noch einen weiteren Infoabend geben. Mal sehen.
Ausserdem fällt der Geburtstag genau in diese Woche.
LG Tadewi
2 Lehrer für 20 Kinder ist doch okay
Antwort von KH am 20.05.2006, 9:46 Uhr
Das ist ein Traumschlüssel, den würde ich mir als Lehrkraft wünschen.
Hm, extrem inkonsequent und sich nicht durchsetzen können - wäre sie so, würde sie sich doch wohl die Klassenfahrt selbst nicht zumuten. Wenn ich den Eindruck habe, mich in einer Klasse nicht durchsetzen zu können, würde ich es NIEMALS wagen mit der wegzufahren. Was meinst du denn genau mit extrem inkonsequent? Ich kann mir darunter jetzt wenig vorstellen.
Wenn du dein Kind nicht mitfahren lässt, dann kann er seinen Geburtstag aber auch nicht mit seinen Freunden feiern, denn die sind dann auf Klassenfahrt.
Welche Methoden habt ihr denn zu Hause? Was sagt denn dein Sohn selbst zur Klassenfahrt?
Du siehst, so ganz kann ich deine Ängste noch nicht nachvollziehen, weil ich zu wenig weiß. Letztlihc musst du selbst entscheiden, ob du der Lehrkraft dein Kind eine Woche anverstraust. Hättest du bei einer anderen Lehrkraft die gleichen Bedenken? Also hast du grundsätzlich Probleme mit der Klassenfahrt? So scheint es mir angesichts des Betreuerschlüssels. Dann sieh bitte auch die positiven Seite: Das Gemeinschaftsgefühl der Kinder, die Losläsung und die Selbstständigkeit, die neuen Erfahrungen mit sich und anderen. Das verweigerst du dem Kind, wenn du es nicht mitfahren lässt.
Mir scheint die Lehrkraft sehr engagiert. Und gestehe bitte auch "geschulten Pädagogen" ihre Menschlichkeit zu. Wir sind nämlich keine Maschinen. Auch wir kennen Gefühle wie Wut und Ärger. Und das dürfen meiner Meinung nach die Kinder auch mitkriegen. Wie gesagt, ich kenne die Situation nicht, die kann dein Sohn am besten beurteilen. Ob er mit dieser Lehrkraft ein paar Tage wegmöchte. (Als Lehrerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Eltern damit die meisten Probleme haben, einige Tage ohne ihre Kinder zu sein.)
Re: 2 Lehrer für 20 Kinder ist doch okay
Antwort von Tadewi am 20.05.2006, 14:46 Uhr
Also, anderen Lehrern traue ich mehr zu. Und anderen Lehrern würde ich meinen Sohn auch ohne Bedenken überlassen.
Vielleicht hast du recht und ich hab einfach ein ungutes Gefühl, weil er dann zum ersten Mal sowas mitmacht.
Ich lasse ihn ja auch allein nach Spanien fliegen. Da wird er ja aber auch betreut.
Naja, ich denke das sie sich selbst überschätzt. Unter ihrer Aufsicht gibt es keinen Tag an dem irgendeinem Kind nicht irgendwas passiert.
Die anderen Lehrerh sagen nur einmal was und die Kinder hören. Sie hingegen muss schreien damit was geht.
Und das wiederum finde ich doch sehr bedenklich für eine Lehrerin, oder etwa nicht?
Ich meine sie sollte doch andere Mittel und Wege haben oder kennen die Kinder anzuleiten.
Hier bei uns wird jedenfalls nicht geschrien. Wir haben auch Diskussionen aber geschrien wird hier nicht.
Sie hat unseren Sohn schon 2mal angschrien, einmal hab ichs aus der Ferne mitbekommen, als ich ihn abholen wollte. Ja und dann meinte sie lapidar anders würde er nicht reagieren.
Bitte???
Bei mir hört er auch. Und normalerweise sind Kinder doch folgsamer, wenn eine Person die nicht zur Familie gehört etwas sagt.
Ich hab nichts dagegen das sie ihn ermahnt oder er auch eine Strafe bekommt, wenn er sie denn verdient hat. Aber der Ton macht die Musik.
Mit inkonsequent meine ich ihre Art Regeln einzuhalten, die sie selbst vorgibt.
Einmal sollen die Kinder immer zu zweit über die Strasse gehen, daß andere mal durften sie drauflos laufen, wobei ein Kind beinah überfahren worden wäre.
Dann müssen sie ihre Sporttaschen in der Schule lassen ein anderes Mal haben sie einen Rüffel bekommen WEIL sie in der Schule lagen.
Und davon gibts noch hunderte anderer Sachen.
Ich weiss einfach nicht, ob sie gut genug aufpassen wird, wenn die Kinder alle durcheinander wuseln, sie an einer Strasse stehen oder sowas.
Vollkommen normal, sicher, aber wäre es nicht diese Person fiele es mir leichter.
Ja, Olivier möchte mitfahren, aber das Erste was er selbst dazu sagte, BEVOR wir irgendwas gesagt haben war: "Hoffentlich passt sie gut auf uns auf."
Und seinen geburtstag feiern wir nach, daß ist ja kein Problem.
LG Tadewi
Ich nehme an, das klingt alles so lapidar. So simpel. Aber wer diese Person kennen gelernt hat, wird mich verstehen.
Mh, die Beispiele, die du anführst, finde ich auch bedenklich.
Antwort von KH am 20.05.2006, 20:30 Uhr
Wenn du den Mut hast, dann sprich deine Bedenken doch bei der Elternversammlung offen aus. Nicht als vorwurf a la "ich glaube, dass sie nicht genug auf die Kinder aufpassen.". Sondern genauso sachlich die Vorfälle nennen, wie in deinem Posting und dazu sagen, dass dir das Angst macht. Vielleicht beziehen ja dann die anderen Eltern Stellung. Oder du besprichst deine Sorgen und Ängste mit ihr unter vier Augen. Wie auch immer. Wichtig ist nur, dass es nicht als Angriff rüberkommt, sondern als DEINE Sorge.
viel Erfolg
