Hier in Ba-Wü haben gerade die Pfingstferien begonnen, danach haben wir noch ca. 5 Wochen Schule bis zu den Sommerferien.
Nun haben wir ganz kurzfristig erfahren, dass ein Junge aus der Klasse meiner Tochter (2. Klasse) in die 1. Klasse wechseln wird. Er wurde dann hopplahopp am letzten Schultag verabschiedet.
Nun überlege ich mir, welchen Sinn das hat... ich meine, in den letzten Schulwochen passiert doch nicht mehr viel, die Zeugnisse sind geschrieben und gerade diese Wochen machen doch sehr viel Spaß - es werden Ausflüge gemacht, evtl. gibts eine Projektwoche etc. Der Junge hängt sehr an seiner Klasse und wiederholt nur, weil die Lehrerin und die Eltern das entschieden haben (sicherlich richtig).
Welche Gründe kann das haben?
Bekommt der Junge dann ein Erstklässler-Zeugnis (ohne Noten, orientiert am Kenntnisstand eines Erstklässlers)? Macht es ein Unterschied, ob er jetzt freiwillig wiederholt oder am Ende des Schuljahres sitzen bleiben würde?
von
trisha0570
am 14.06.2011, 13:54
Welchen Sinn es so kurz vor den Sommerferien macht, kann ich dir nicht sagen aber die Zeugnisse sind noch lange nicht geschrieben. Auch in den letzten 4,5 Wochen zwischen Pfingst- und Sommerferien werden noch Arbeiten, die zeugnisrelevant sind, geschrieben.
Gruß
Sylvia
von
Dreikindmama
am 14.06.2011, 15:04
... bereits jetzt in die neue Klasse einzuleben, bevor der erneute Schulalltag im nächsten Schuljahr wieder anfängt, finde ich. So hat er 5 Wochen Zeit, es langsam angehen/ausklingen zu lassen.
Das Zeugnis spielt doch jetzt keine Rolle.
von
Alexa1978
am 14.06.2011, 16:20
Hallo
Die Zeugnise sind noch nicht geschrieben .Und es ist doch gut da lernt er ja noch die Kinder vor den Ferien kennen. Und wenn es fest steht braucht er ja nicht mehr in der 2ten zu bleiben lieber noch das was in der 1 am ende noch gelernt würd zu festigen . Ich finds gut LG
von
findelkind
am 14.06.2011, 16:31
Ganz einfach: Wer freiwillig wiederholt, zählt nicht als sitzen geblieben. Und eine freiwillige Wiederholung wird auch bei den Pflichtschuljahren nicht mitgerechnet.
von
Schreckschraube
am 14.06.2011, 17:13
Hallo,
wir sind auch betroffene Eltern eines " Wiederholungstäters "
.
Die Entscheidung viel am letzten Schultag vor den Pfingstferien.( BW )
Wir haben nach den Ferien einen Termin beim Rektor um zu sehen in welche Klasse er kommt.Unser Sohn wird vorraussichtlich bis Ende des Schuljahres in seiner jetzigen Klasse bleiben.Evtl. ein paar Tage hospiz in der neuen Klasse,wird aber erst noch entschieden.Er wird auch noch alle anfallenden Arbeiten mitschreiben.Eine in Deutsch eine in Mathe und noch einen Test in HUS.Er bekommt auch ganz normal ein Endjahreszeugnis der 2 Klasse mit dem Vermerk freiwillige Wiederholung.
LG
pivi
von
pivi
am 14.06.2011, 17:15
Freiwillige Wiederholung heißt nicht zwangsläufig, dass er sitzen geblieben wäre. Kinder werden unter anderem auch wegen emotionaler Unreife zurückgestuft.
Mein Sohn wurde auch freiwillig zurückgestuft. Auf meinen Antrag hin, den ich stellte nachdem mein Sohn es selber wollte. Und er wäre definitiv nicht sitzengeblieben. Er war immer noch ein 3er Kandidat. Unsere Entscheidung lag nicht an den Noten, sondern ihm fehlten entscheidende Grundlagen. Trotzdem konnte er sich immer mit Ach und Krach im durchschnitt halten.
Aber spätestens in der Oberstufe wären die fehlenden Grundlagen zum Verhängnis geworden.
Die Lücken ergaben sich aus einem Schulwechsel in ein anderes Bundesland. Andere Stichtagsregelung und schon saß mein Sohn mit Kindern in einer Klasse, die alle 1 Jahr und mehr älter waren. Die bereits seit der 1. Klasse Englisch hatten (hatte er vorher nicht), die Schreibschrift schrieben, die er nicht konnte usw.B. hat sich dann im Unterricht überhaupt nicht mehr getraut etwas beizutragen.
Als der Antrag genehmigt wurde, wurde er auch sofort runtergestuft (November) und es wurde nicht bis zum Halbjahreszeugnis gewartet. Warum auch hätte er sich 2 weitere Monate quälen sollen.
Das Zeugnis wurde hier leider zu 100% auf die alte Klasse ausgestellt, weil er dort länger im Unterricht war. Das fand ich ziemlich blöd und auch für B. ziemlich niederschmetternd, da er gerade an Selbstbewustsein gewann und viele gute Noten geschrieben hatte.
Jamelek
von
jamelek
am 14.06.2011, 19:39