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Bin ich altmodisch oder verklemmt, wenn

Thema: Bin ich altmodisch oder verklemmt, wenn

ich der meinung bin, das ein 7 jähriges Mädchen nicht Briefe schreiben muss, in denen steht das sie sich auf´s kuscheln und küssen freut? Ich finde das einfach erschreckend, wenn sie mit 7 solche Gedanken haben. LG Loeni

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 11:32



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in dem alter haben wir früher nicht daran gedacht, in keinster weise. und wenn jetzt kommt die zeiten ändern sich, dann hoffe ich nur das es an meinen kindern vorbei geht (ersteinmal) wenn ich 10jährige schon knutschenderweise in der ecke stehen sehe, finde ich das schon zu früh. ich hoffe das ich meinen kindern eine andere einstellung vermitteln kann.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 12:09



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Genau! Weil das nämlich auch eine Erziehungssache ist und Hormone gar keine Rolle spielen. Wenn die Pubertät kommt, dann kommt sie. Versucht mal, das zu verhindern. Bei manchen früher, bei anderen später. Fumi war auch früh dran. Was habe ich mir anhören müssen zum Thema "Wie kannst Du das erlauben? Laß sie doch noch eine Weile Kind sein!" Weil ich ihre Brüste nachts zum wachsen gezwungen habe oder wie? Nehmt Eure Kinder doch so, wie sie sind. Die Kinder finden das so oder so verwirrend. Wenn dann noch Mama kommt und vermittelt, daß Entwicklung was Böses ist, dann wird es nicht besser. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 12:22



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aber für meinen geschmack ist das definitiv zu früh. ist jede"entwicklung" gut??? meine kinder dürfen sich entwiceln, ja aber sie werden auch durch ihre umwelt in ihre entwicklung geprägt und da kann ich schon als mutter sagen das ich manche dinge nicht ok nfinde, ohne sie daran zu hindern sich zu entwickeln. es geht auch hier nicht um die puertät geht es hier ja nicht.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 12:33



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Hallo, es ging aber doch gar nicht um die Pupertät, klar kommt die früher oder später und das ist ja auch normal und man kann da nichts dran ändern. Trotzdem kann man doch lenken, indem man sagt, es oist noch zu früh für sowas, das kommt später noch früh genug. Naja, das wird jeder anders sehen. LG

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:08



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ich hab mich mal mit einem befreundeten Psychologen über Kinder die sich schon so früh verlieben unterhalten. Der meinte es wäre von der Entwicklung noch zu früh im Vorschul und frühen Grundschulalter. Viele Kinder nehmen solche Dinge als Ersatzbefriedigung für vorhandene Defizite im emotionalen Bereich. Bei einer 10jährigen kann natürlich die beginnende Pubertät eine Rolle spielen, aber bei einer 7jährigen mit Sicherheit noch nicht...

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 17:20



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Meine Tochter 8 hatte neulich eine Klassenkameradin - zum 1. Mal - zu Besuch. Diese wollte unbedingt Sex spielen. Playboyhasenkette um den Hals. Stolz erklärte sie mir, dass diese Kette Sex bedeutet. Meiner Tochter ging das anscheinend auch auf die Nerven und es war bis jetzt nicht die Rede davon, dass sie die noch mal einladen will... Und ja, es liegt an der Erziehung! Nicht nur, aber doch zum großen Teil! LG Pem

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:10



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Ich finde man sollte unterschiedliche Aspekte von einander trennen. 1- wenn ich als Kind (Mädchen) auch unter 10 Jahren alt, eine besondere Freundschaft zu einem Jungen pflege und mich verliebt fühle, es heisst lange nicht, dass es viel mehr ist. Meine 3,5 J Tochter gilt als mit einem Jungen verheiratet, weil sie ihn geküsst hat. Meine Große 7,5 J hat schon auf ihrem Tagesbucht einen Herz mit ihrem Namen und den Namen eines Jungen gemalt. Diese Vorstellung ist ähnlich wie die Liebesgeschichte im Märchen, nicht mehr und nicht weniger. Es ist auch schön so, findet ihr nicht? 2- wenn ein Kind im noch jungen Alter als Lollipop mit Plaboy Motive und "Sexy" allure durch die Gegeng spaziert. Da habe ich meine Probleme und setzte mein Veto ein. Mich würde aber interessieren, wer von Euch ihre Tochter auch im KIGA sich mit Kinderschminken lässt? Meine dürfen es nicht, außer ich mache es und es ist Teil einer Verkleidung. Fingernagel etc werden nicht bemalt. Ich finde es schön, wenn meine Tochter Funker in den Augen hat, wenn von diesem einem Jungen redet. Es spielt sich alles nur in ihrer Fantasie und Kopf ab und das gehört zu normaler Entwicklung dazu. Ich war genau so, auch im KIGA und Grundschule, trotzdem hatte ich meine erste große weitgehende Liebesbeziehung mit 18! Also an allen eine Runde Küsschen!!!!!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:42



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Nein bist du nicht. In den seltensten Fällen handelt es sich nämlich um tatsächlich "frühreife" (im Sinne von sehr früh einsetzender Pubertät usw)Kinder sondern es spielt das Umfeld ,die Erziehung usw ne Rolle.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:37



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Wenn man in dem Fall altmodisch oder verklemmt sein sollte, dann kann ich Dir nur sagen Du bist da nicht die Einzige *lach* Ich seh´s genauso. Und mit der Pubertät hat das in dem Alter noch rein gar nichts zu tun. Die sind grad mal aus dem Kindergarten raus und da soll es normal sein wenn sie in irgendeiner Ecke des Schulhofes rumknutschen. Da bin ich lieber eine verklemmte Mutter der bei sowas echt die Spucke wegbleibt. Als ich dann hier noch den Beitrag gelesen habe mit der Playboykette um den Hals des Besuchskindes.....da hat es mir dann echt den Schalter rausgehauen *kopfschüttel* Auf sowas kommt ein Kind in dem Alter nicht von sich aus und das ist auch keine "normale Entwicklung"!

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:37



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das wenn man es verhindert, die kinder später ihre sxualität als was böses empfinden

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:42



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Hallo, dann bin ich ja beruhigt, das nicht nur ich so denke. Und eines ist sicher, ich werde knutschen und fummeln in der Kinderzeit unterbinden, weil es einfach nicht zum Kind sein passt. Ich denke eher, das es ein böses Erwachen irgendwann geben wird, wenn man alles so laufen lässt. Ich hab ja nichts gegen Schwärmereien, will ja gar nicht behaupten, das ich nicht auch in der Grundschule mal einen Jungen besonders toll fand. Auch Zettelchen wie willst du mit mir gehen dann kreuze an, haben wir getauscht und wenn dann was angekreuzt war, war es so peinlich, das sich das Ganze auch wieder erledigt hatte . Ich gehe ganz offen mit meinen Kindern mit diesem Thema um, meine Große hat nun Sexualkunde in der Schule, findet es interessant, aber küssen usw ist ekelig. Genauso wie sie immer sagt, sie will nie einen Freund haben und immer bei uns wohnen bleiben. Das finde ich normal und so sehe ich, wie sie eine Kindheit durchleben, wie ich sie auch hatte. warscheinlich hat es wirklich was mit Vorleben und erziehung zu tun, ich hab keine Ahnung. LG

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:52



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Ich bin wohl auch altmodisch!!! Jedenfalls bin ich froh, dass mein Sohn mit seinen 7,5 Jahren nur Fußball im Kopf hat und Mädchen "total doof" findet. Finde ich eine viel normalere Einstellung als die der Jungs, die in dem Alter schon an knutschen oder küssen denken! LG

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 13:48



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also ehrlich gesagt bin ich auch froh, daas meiner (8) Mädels doof findet und nur fussball imKopf hat. Letztens kam er nach hause und meinte ein Mädel sei in ihn verliebt aber er fand das alles eher peinlich. Ganz ehrlich?? Ich war damals auch mit 8 oder 9 unsterblich in einen aus meiner Klasse veliebt, ich fand ihn total süß, auch mit 13 noch. Hab aber niemandem was davon gesagt, auch nicht meinen Eltern. Wer weiß wie die reagiert hätten.Hab auch herzchen mit seinem Namen gemalt usw. Aber gelaufen ist da nie irgendwas. Meinen ersten richtigen Kuss hatte ich mit 14 als ich auch meinen ersten richtigen Freund hatte. Ich finde auch in der Zeit vor der Pubertät gehören solche Geschichten mit dazu. Klar mit 7 find ich auch noch arg früh, aber verbotenes reizt doch grade noch mehr und wenn man den Kids zu verstehen gibt, das man nichts davon hält machen sies heimlich, oder findet ihr nicht? Also ich hab alles was ich nicht durfte heimlich getan und ich kann mir nicht vorstellen das es bei anderen anders ist/war.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:39



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dann felhtl ihm vielleicht auch zu Hause die Nähe, die es braucht?! Ganz interessant dazu dieser Artikel: Mädchen pubertieren immer früher Teenager kommen heute drei bis fünf Jahre früher in die Pubertät. Die Gründe sind vielfältig: Die bessere Ernährung spielt eine Rolle, eine andere Ursache ist die Situation im Elternhaus. Als Erwachsene tun sich frühreife Mädchen schwerer als unauffällige Altersgenossen. Frühreife Mädchen fallen unter Gleichaltrigen immer direkt auf. Foto: ddpFrühreife Mädchen haben es nicht leicht. Unter Gleichaltrigen fallen sie sofort auf: Sie sind höher gewachsen, wirken viel weiblicher als die wie Kinder anmutende Schulkameraden. Bei einigen hat die Menstruation schon im Alter von zehn Jahren eingesetzt. In fast jeder Klasse gibt es zwei, drei Mädchen, die derart hervorstechen – Tendenz steigend. Verglichen mit der Situation vor hundert Jahren kommen Mädchen heute um drei bis fünf Jahre früher in die Pubertät. Ein Grund dafür ist die üppige Ernährung. Dadurch werden mehr Fettzellen angelegt, die Geschlechtshormone freisetzen, wie man seit kurzem weiß. Dies ist der Hauptgrund, weshalb pummelige Mädchen ihre Menstruation meist früher bekommen als schlanke. Jenseits des Gewichts gibt es noch andere Ursachen für frühe Pubertät: Gerade Mädchen reagieren sehr empfindsam auf Umwelteinflüsse. Streiten die Eltern oder verlässt der Vater die Familie, so reifen die Töchter besonders rasch, fanden Forscher in den USA und Europa heraus. Ein ungemütliches Zuhause begünstigt offenbar eine frühe Mutterschaft. Sie ermöglicht damit eine frühe Selbstständigkeit der Frau. Die Wissenschaftler sind sich jedoch noch nicht im Klaren, worauf dieser Effekt beruht. Stresshormone könnten die Pubertät beschleunigen, so eine Vermutung. Allenthalben haben es diese Mädchen besonders schwer, behaupten Psychologen, darunter Julia Graber von der University of Florida in Gainesville. „Mädchen, die sich körperlich sehr rasch entwickeln, sprechen häufig ältere Jungen an“, erklärt sie. Diese Vorliebe hinterlässt Spuren: Da ältere Jugendliche mehr Freiheiten genießen, länger ausgehen dürfen und exzessivere Partys feiern, kommen die Mädchen in ihrer Gesellschaft üblicherweise früher mit Zigaretten und Alkohol in Berührung. Viele frühreife Frauen rauchen und trinken daher bereits in jungen Jahren, führt Graber aus. Damit häufen sich Konflikte mit den Eltern, wie sie in einer Befragung von 14- und 15-Jährigen herausfand. Die konfliktreiche Jugend trübt nicht nur die Teeniejahre, sondern erschwert auch den Start ins Erwachsenenleben. Dies stellte Graber fest, als sie die frühreifen Mädchen im Alter von 24 Jahren erneut befragte: „In dieser Gruppe traten mehr Fälle von Alkohol- und Drogenmissbrauch, Depressionen, Essstörungen und Verhaltensauffälligkeiten auf. Auch die Beziehung zur Familie war schlechter als bei den übrigen Frauen.“

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:38



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ist aber im Grunde ja egal...

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 14:39



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das problem ist manchmal weniger die erziehung, sondern eher die medien und so. es gibt genug erstlesebücher, in denen es um das thema verliebt sein geht und in serien ist es ähnlich. das ist, glaub ich das problem. den kids (vor allem mädels) wird meines erachtens bereits mit 6/7 jahren vermittelt, daß kribbeln im bauch verliebt sein bedeutet, und daß das zum leben dazu gehört. und zum verliebtsein gehört küssen usw.... ich find diese entwicklung auch nicht gut. und da setzt wahrscheinlich die erziehung an. aber richtig verhindern kann man das wahrscheinlich nicht (leider). lg anja

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 15:50



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Hallo, ich finde es auch befremdlich, aber nicht erschreckend. Eher überrascht es mich. Vielleicht kommt es in Teilen auch von den beliebig vielen Fernsehserien, die Kinder heute angucken können. Das erklärte mir zumindest eine Mutter, Hanna Montana oder solche Sachen. Besorgniserregend finde ich es nicht. Übrigesn ist es ein Gerücht, dass die Pubertät immer früher beginnt. Es gab schon immer Ausreißer, tatsächlich ist der Beginn der Pubertät im Durchschnitt seit 1970 nur um zwei Monate nach vorne gerückt, stand kürzlich im Spiegel. Schlimmer finde ich, wenn Sie sich so Sachen an den Kopf schmeißen wie "ich bring Dich um", "ich mach Dich fertig" oder auch das "Schimpfwort" "Du Opfer" machen mir weit mehr Kopfzerbrechen. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 16:40



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Auch Kinder, die solche Serien nicht schauen, können von Verliebsein träumen. Was ist mit Schneewitchen und Aschenputel, waren sie nicht verliebt? Haben Sie ihren Prinz nicht geküsst und gleich geheiratet? Meine 7,5 J Tochter liebt Märchen und schaut diese gerne im Theater oder als Musical in Hanau beim jährlichen Grimm Festspiel. Sie ist leicht verliebt auch wenn sie es nie zugeben würde, weil es schon ein wenig peinlich ihr vorkommt. Langsam fängt es an und ich finde nichts schlimmes dabei, nach wie vor nicht.

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 10:39