hallo ich bin echt empört über deinen umgang mit der klau-angelegenheit! mir scheint, du hast echt KEINE ahnung, was es für menschen (erwachsene und kinder!!) bedeutet, in einem frauenhaus leben zu müssen oder sonstwie existenzielles leid zu erfahren. das heft deines sohnes ist ganz einfach luxus-pillepalle. sicher, auf prinzipien kann man bestehen. "man soll nicht stehlen" ist so eines. aber moralisch ist deine argumentation ganz, ganz unterstes niveau. denn man muss abwägen zwischen verschiedenen normen, prinzipien und regeln. in diesem falle steckt eine familie in einer - so muss man zunächst annehmen - tiefen krise. in ein frauenhaus kann nur länger als ein paar tage bleiben, wer wirklich keine alternative hat und wem innerhalb der eigenen familie gewalt angetan wurde. für "nur" obdachlose frauen/menschen - schlimm genug! - gibt es in der regel andere alternativen. frauenhäuser dienen dem schutz der nachweislich von gewalt im privaten nahraum betroffenen frauen mit ihren kindern. http://www.autonome-frauenhaeuser-zif.de/ (z.B.). aber davon mal ab: wenn ein kind mehrfach klaut, dann hat es ein echtes problem. und da müssen alle beteiligten/betroffenen zum wohle des kindes - und der eltern - hinschauen und sich kümmern. wenn du nun auf das jugendamt setzt, schiebst du das problem ab. du machst also genau das, was du kritisierst. kümmern, hinschauen, etwas tun, das kannst DU auch. und solltest du. also mit dem kind sprechen, mit den lehrern/lehrerinnen usw. das amt würde ich mal amt sein lassen. und deine wilden phantasien, dass der kleine eigentlich schon der schwerverbrecher von morgen ist, die würde ich mir mal ganz schnell aus dem kopf schütteln. so kann das doch nichts werden mit dem kind!! paula
Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 10:30
Danke Paula, Du bringst es auf den Punkt!